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Di., 04.06.2013, 21:11
So, letztes Vorgespräch. Ich finde es absolut supergut, dass sie mir absolut freie Wahl lässt.
Lediglich sollte ich mich entscheiden, ob ich noch wen anders zum Vergleich wahrnehme.
Meine Energie dazu ist ... irgendwie kaum vorhanden. Und doch bin ich unentschlossen. Weil mir nicht alles alles gefiel. Aber ich kenne das ja von mir - und ich weiß, es kann NIE 100%ig sein. Also einfach mal einlassen?
Aber was, wenn ich mir Vorwürfe mache und es dann doch nicht geht?
Sie meinte, sie würde ohnehin am idealsten erst mal eine Kurzzeittherapie beantragen mit der Begründung dies als Entscheidung für eine anschliessende Gruppe zu nehmen. Da eben die GruppenteilnehmerInnen bei irh alle schon mal eine Einzelthera gemacht haben. Parallel gehe das nur wenn man eins selber zahlt, wäre so gesehen möglich. Ich finde die Idee der vorgeschalteten mehreren Stunden Einzel ziemlich gut, wenn ich mir das recht überlege.
Meine Bedenken, was passiert wenn ich wen wirklich kennen sollte (und wirklich zweifelhaft wäre wohl nur, wenn es mein Ex oder eine engere/ehemalige Freundin wäre) beruhigte sie, dass ihr sowas in all ihrer Praxiszeit nur ein einziges Mal passiert wäre - und nun ja, dann müsste man eben warten bzw. sich als 'Neue' wen anderes suchen. Da aber die beiden Männer in der Gruppe schon länger dabei seien gehe ich sehr stark davon aus, dass es sich NICHT um meinen Ex handelt - und Freundinnen hier in der Stadt gibts nicht wirklich, die mich schrecken könnten.
In den Vereinbarungen, die sie mir überreichte und die wir zusammen durchgingen, steht, dass man über außergruppenaktivitäten in der Gruppe erzählen sollte (find ich annehmbar) und dass man in der Zeit der Therapie bei ihr keine anderen aufdeckenden Psychotherapiemethoden in Anspruch nimmt, auch kein Wochenende. Keine Aufstellungsarbeit, keine Gestalttherapie usw. Es gäbe sonst Durcheinander und sie hätte mal einen Klienten gehabt, der Therapie als Hobby betrieb, sagte sie. Diesen Ausdruck fand ich arg .. äh ... unglücklich. Da bin ich mir unsicher. Ich sagte, dass ich das durchaus bisher das ein oder andere Mal getan habe, AUCH während einer laufenden Therapie und wenn sie ja auch sagt, dass so eine Gruppe mindestens 2 Jahre, teilweise bis zu 4 oder 5 dauern kann - ich bin mir da unsicher. Es ist ja nun nicht so, dass ich das monatlich mache, eher so einmal im Jahr oder noch länger - aber ich bin einfach generell nicht monothematisch unterwegs. Und wo ist da die Grenze? Fragte ich halt auch, die Antwort war dann doch ein wenig unklar. Ich mein, ich will einerseits nicht sofort in einen No-Go Konflikt mit ihr geraten und sie darf ja auch die Regeln aufstellen - aber andererseits möchte ich da auch ehrlich bleiben und nicht etwas zu 100% versprechen, wo ich vielleicht schon nach einem halben Jahr nicht mehr dahinter stehe ...
Ich will jetzt aber auch kein Faß aufmachen, was ich vielleicht dann nachher doch gar nicht tue ... ein wenig diffizil das Ganze.
Zur Zielformulierung habe ich mich nicht nochmal aufgerafft, es ist deprimierend ... leider. Es fühlt sich wirklich eher in jedweder Hinsicht deprimierend an. Die Tatsachen an sich, das nicht geschafft zu haben inhaltlich und es formell nicht in knappe Worte zu packen zu können. Die knapp einfach zu unzutreffend sind. Andermal.
ch-ch-ch-chaaaaaaange
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