Dito! Bitte!stern hat geschrieben: Halt dich zurück mit solchen Aussagen, ja! Danke!
Nico,
"Was soll daran bloß erfreulich sein ????? "
Habe das Ironiesternchen vergessen...
Dito! Bitte!stern hat geschrieben: Halt dich zurück mit solchen Aussagen, ja! Danke!
Guckstu was ich editiert habestern hat geschrieben: Guckstu was ich in dem Posting ebenfalls noch schrieb: Aussagen lassen sich zwar nicht sofort aber nach einer Weile anhand der Realität überprüfen.
Danke... nix gegen dich ... möchte nur in dem Thread etwas vorsorgen, nicht in eine Beschussline zu kommen, egal aus welcher Ecke.Ted hat geschrieben:
Ok... an mir soll's nicht liegenTed hat geschrieben:Wieder Freunde?
Auf den Punkt gebracht: Ja *g*. Bzw. ich halte es eher für eine Frage der Zeit. Weil es IMO auch zur menschlichen Natur gehört, spätestens dann zu handeln, wenn man in den einen oder anderen Abgrund blicken kann (in puncto FCKW hat sich ja seinerzeit als ein beliebiges Bsp. auch einiges getan). Keiner weiß es (bis jetzt)... an der Realität lässt's sich jedoch irgendwann überprüfen, was sich änderte und was nicht. Für Japaner, die nun ein Trauma zu verarbeiten haben, Angehörige und Freunde verloren haben, evtl. an Spät- oder Sofortfolgen (? wie die 50 Helfer?) leiden, etc. ändert sich natürlich sehr viel . Und wie ich auch schon mal schrieb: In D ist's IMO nur eine Frage des (aber überblickbaren) Zeithorizontes bis zum endgültigen Atomausstieg (+ Umstellung auf alternative Energien). D steht ja insofern nicht mehr am Anfang der Entwicklung, die allerdings auch noch nicht abgeschlossen ist. Och, und in einer nicht-aufstrebenden bis stagnierenden Wirtschaft, kann die Ausrichtung auf Technik für erneuerbare Energiequellen ja vielleicht sogar als ein Zukunftsmarkt lukrativ sein, der auch das Wirtschaftswachstum etwas ankurbelt, wer weiß... auch wenn diese Fokussierung dann z.T. auch aus eigener Interessenslage heraus motiviert sein sollte. Und wenn erneuerbare Energien irgendwann noch breitflächiger implementiert sind, können vielleicht auch eingefleischte Pro-Atomenergie-Befürworter damit leben... gibt vermutlich einiges schlimmeres als das . Für meinen Teil bin ich weder Extremist in die eine noch in die andere Richtung.Der einzige Unterschied mag sein, dass du daran glaubst, dass sich was ändern könnte und ich nicht.
Mit ein paar Hühnern, und ein paar Eiern bezeichnest du dich als fast unabhängig Da machst du dir aber selbst etwas vor.Empty-Soul hat geschrieben:Ich hatte eine Zeit lang meine eigenen Hühner und daher auch mein eigenes Fleisch und meine eigenen Eier.
Ich habe versucht, möglichst unabhängig zu sein.
Und damit, dass ich es fast war.....
jo, würde auch sagen, wir sind ganz schön abhängig (zumal Erdölquellen & Co. auch erschöpfbar sind)... und der Kommentar trifft ziemlich meinen Nerv.... Weder Amerika noch Großbritannien oder Frankreich diskutieren mit dieser emotionalen Aufgewühltheit. Warum besonders den Deutschen die Atomenergie so suspekt ist, bleibt ein Rätsel. Die Unsichtbarkeit der radioaktiven Gefahr, dem Krebs gleich, mag ein tiefenpsychologischer Grund sein. Die Frage des Endlagers des radioaktiven Abfalls allemal. Und auch wenn es zu keinen größeren Zwischenfällen im Lande selbst kam, die Gefahr eines nicht beherrschbaren Störfalles ist nie gebannt. Bisher war man bereit, diese Risiken abzuwägen gegenüber dem enormen Gewinn, den Atomenergie bietet. Deutschland und auch andere kamen so zu billigem Strom. Aus Umweltgründen verwies man in jüngster Zeit auf die CO2-neutrale Atomenergie und verzichtete auf Kohle. Zudem war bisher die Atomenergie wichtiger Ausweis nationaler Autarkie, weil man Erdöl- und Gasimporte aus politisch unwägbaren Regimen drosseln wollte. Doch der gesellschaftliche Protest hielt an. Daher wollte man in der Atomenergie nur noch eine "Brückentechnologie" sehen. Doch wo stößt diese Brücke an das neue Ufer? 17 Prozent erneuerbare Energien sind beachtlich, reichen aber nicht für ein Industrieland. Wie schnell ist die Quote zu erhöhen samt Speicherung und Leitungsnetzen? Was ersetzt die Atomenergie? Müssen wir wieder teures russisches Gas kaufen und abhängig bleiben vom saudischen oder libyschen Öl? Wie hoch werden die Energiepreise steigen? Was, wenn das Wirtschaftswachstum gebremst wird? Ist das den Deutschen klar? Die Kanzlerin entschied mitten in der Hitze, mit dem Moratorium die Gemüter kühlen zu wollen. Die sieben alten Meiler sind hopplahopp entsorgt. Ein völliger Atomausstieg aber darf nicht Hals über Kopf geschehen. Wer Vorreiter sein will, muss sattelfest sein. Es geht um ernste Fragen. Und deren Beantwortung braucht Zeit.
http://www.welt.de/print/die_welt/polit ... en-ab.html
Mir ging es die letzten Tage ähnlich... auch dass ich, wenn ich nachts aufgewacht bin, in seltsamer Stimmung nochmals kurz den Fernseher angeschaltet habe... mitten in der Nacht war das (Atomkatastrophe) mein erste Gedanke beim kurzzeitigen Aufwachen . So nahe gehen mir Nachrichten nicht so oft. Warum weiß ich nicht... ich meine, um mich mach' ich mir hier kaum Sorgen, und fühle mich hier relativ sicher (anders wohl solche, die in D sämtliche Geigerzähler aufgekauft haben). Mir geht das Leid der Japaner nahe... und ich bin normal nicht so nah am Wasser gebaut, so dass es mir nicht so oft vor dem Fernseher fast Tränen in die Augen treibt . Mit welcher z.T. nach außen gezeigten Fassung das einige Japaner tragen... wobei ich vermute, innen sieht's anders aus. Schockzustand? Trauma? Höhere Krisenerfahrung? Massenpanik scheint sich jedenfalls in Grenzen zu halten... und die bemerkenswerte Disziplin, sich an einer Tankstelle, in einem Supermarkt oder Flughafen ordentlich und geduldig in einer Schlange aufzustellen (eine Disziplin, die mancher Deutscher nichtmal an einem Buffet aufzubringen vermag).SandyZ hat geschrieben:bin nachts voller Angst aufgewacht, habe dann den Fernseher angestellt, um zu schauen, ob während meines Schlafes in Japan der Super-Gau stattgefunden hat.
Bin kein Technikspezialist *g*... aber ich meine, damit kann man radioaktive Strahlung messen. In einem Bericht hieß es auch, dass z.B. Mitarbeiter des THW solche Messgeräte am Anzug hatten, dass sie überprüfen können, ob sie sich in gefährlichen Bereichen aufhalten (Strahlung). Ich meine, gerade aus der Erfahrung von Tschernobyl heraus, wurde ja bekannt, dass sehr viele Helfer entweder auf der Stelle starben (solche die bei Aufräumarbeiten beteiligt waren... in hohen Dosen kann radioaktive Strahlung sofort/schnell tötlich sein) oder überlebt haben, aber nun unter Spätfolgen leiden (Krebs z.B.). Insofern denke ich auch öfters an Helfer... weiß nicht, ob Assoziationen mit Tschernobyl en detail zutreffend sind... aber ich kann mich ihnen teils nicht erwehren.... wobei ich zum dem Zeitpunkt dieser Katastrophe noch relativ klein war. Für D heißt es jedoch bestehe keine Gefahr, was Strahlung angeht, selbst wenn es zum Super-Gau kommen sollte. Vielleicht leicht erhöht (irgendwann), aber es soll keine gesundheitsbedenklichen Ausmaße annehmen. Nun ja... abwarten und hoffen.ENA hat geschrieben:Was machen denn diese Geigerzähler?
Trotzdem danke für die Erläuterung.stern hat geschrieben:Bin kein Technikspezialist
...und was machst Du dann, wenn Du das weißt?SandyZ. hat geschrieben:An einen Geigerzähler habe ich aus genau diesem Grund auch schon gedacht. Ich will einfach wissen, wieviel Strahlung ich im normalen Leben ausgesetzt bin, sei es in meiner Nahrung, in Transportmitteln, in der Natur, etc.