Dass es dann um Liebe ging (ich halte das ebenfalls für etwas anderes) fand ich persönlich zwar nicht so tragisch, aber streng genommen war das tatsächlich nicht die Frage.Wie bzw. woran merkt ihr denn, dass ihr verliebt seid in eure Therapeuten?
Was macht das Verliebtsein aus, und was unterscheidet es von dem Gefühl, einfach eine gute therapeutische Beziehung zu haben ? -- Quelle: viewtopic.php?f=20&t=17318&start=60
Anfangs war noch von Verliebtheit die Rede (z.B. Mio). Es wird weiter auch geschrieben, dass Schwärmerei die Vorstufe sei (wird von manchen tatsächlich so gesehen, dass das eine leisere Ausprägung von Verliebtheit ist)... dann wird immer mal wieder der Diskussionsgegenstand gewechselt und die Liebe eingeführt und argumentiert: Wer Liebe mit Schwärmerei gleichsetzt wertet ab. Mag ich jetzt auch nicht näher aufdröseln, aber offensichtlich wird manchmal von unterschiedlichem ausgegangen, sprich: Die einen beziehen sich auf Verliebtheit (bzw. was sie darunter verstehen) und die anderen auf Liebe (und was sie darunter verstehen). Wo im Eingangsposting eine Abwertung liegen soll, erkenne ich auch nicht.
Gefühle von "Nähe, Aufmerksamkeit, Wertschätzung, Interesse am anderen und eine gewisse Zuwendung", die im Eingangsposting genannt sind, halte ich für mögliche Merkmale einer guten therapeutischen Beziehung, sind aber nicht zwingend für Charakteristika von Verliebtheit... Verliebtheit kann selbstbezüglicher sein (also viel eigene Wünsche beinhalten) oder wenn eine Portion/Idealisierung dabei ist wird das Objekt der Begierde evtl. nicht wirklich wahrgenommen, usw. O.k. die gefühlte Zuneigung ist vielleicht etwas höher, wenn man verliebt ist. Persönlich würde ich die gute therapeutische Beziehung vorziehen (wenn ich die Wahl hätte).