Mutter meiner Tochter beschuldigt mich des Missbrauchs

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Nico
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Beitrag Sa., 17.12.2011, 10:10

Naja ganz so arg sehe ich das nicht.
Natuerlich sind hier viele Frauen vertreten die mit Maennern und Vaetern schlechte Erfahrung gemacht haben und da kann man halt nicht unbedingt mit Objektivitaet rechnen.
Das wird der TE auch wissen und haette er nicht ohnehin eine ziemlich dicke Haut waere er in seinem Fall eh nie annaehernd soweit gekommen wie er jetzt ist.
Er hat sich im RL bestimmt schon viel aergeres sagen lassen muessen als hier im Forum.

Ich hatte bezueglich eines Sorgerechtsstreites auch schon mit Behoerden zu tun. Missbrauch stand bei mir nicht im Raum, aber obwohl das Ganze in einigen Monaten geregelt war,hat es mich auch gewaltige Kraefte gekostet, stets die Ruhe zu bewahren und optimistisch zu bleiben.
Wenn man sein Kind liebt und einen funken Verantwortungsbewusstsein hat, bleibt einem aber ueberhaupt nichts anderes uebrig als durchzuhalten.

[m]
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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Proserpina
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Beitrag Sa., 17.12.2011, 13:09

Ich bin immer wieder erstaunt, wie sehr man angegangen wird, wenn man offensichtliche Aggressionen nicht untestützt. Noch dazu in einem Kontext, der allen Beteiligten kaum gut tun kann. Der Vater hasst die Mutter und schreibt sich hier in Rage. Er lässt die Mutter nicht einmal in der Kur in Ruhe und baut derweil die Tochter gegen sie auf, beklagt sich aber dann lautstark, wie krank besagte Mutter doch sei, während er gleichzeitig akribisch protokolliert, wie er ihr versucht die Hölle heiß zu machen.

All das ist hier nachzulesen und lässt mich mit traurigem Kopfschütteln zurück. Ich verstehe ALLE Beteiligten und kann mir vorstellen, dass der Vater, der ja hier sehr deutlich seinen aggressiven Kampfgeist zeigt, auch seinen Anteil an den Reaktionen der Mutter hat, die dennoch falsch waren, keine Frage. Es geht mir nicht darum, entweder der Mutter oder dem Vater die Schuld zuzuschieben oder wen anzuklagen. Aber, und ich sage es gerne nochmal, dieser Hass und dieses immer wieder neuerliche Tauziehen, das ruiniert mE drei Leben und ich werde mich hier nicht hinstellen und den Vater beklatschen, der hier nachlesbar, einfach kein Ende mehr finden kann, in seinem Hass und der Sabotage seiner Ex; und damit implizit auch seiner Tochter. Sich selbst macht er damit mAn auch nicht glücklich, aber das ist ja schlussendlich sein Problem.

Mich erinnert das Ganze an den Film, "Der Rosenkrieg". Nur, dass ich hierüber weniger lachen kann.

....

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Nico
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Beitrag Sa., 17.12.2011, 13:39

Proserpina, ich akzeptiere deine Meinung.
Vor allem darum weil ich weiss unter welchen Voraussetzungen sie zustande kommt.
Ich habe zu diesem Thema eine andere Meinung und ich weiss auch ganz genau warum.

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Proserpina
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Beitrag Sa., 17.12.2011, 13:42

debussy hat geschrieben:ich kann das alles ganz gut nachvollziehen, da ich (....) ich muss noch dafür zahlen.

Tut mir leid für Dich. Mir erklärt sich aber, je mehr solcher Dinge ich von Dir lese, warum Du oft derartig grantig und verbittert rüberkommst. Ich wünsche Dir, dass Du das irgendwann wirklich abhaken wirst können, nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich.

++++

Und @Sunny75, bitte lies meine Beiträge doch erst einmal, bevor Du mir irgendwas vorwirfst, was btw. völlig hanebüchen ist. Ich habe nirgends unterstellt, dass der TE seine Tochter tatsächlich missbraucht hätte, im Gegenteil, habe ich seine Aussagen von vorneherein als wahr angenommen, da ich, genau wie Du, davon ausgehe, dass hinlängliche Prüfungen stattgefunden haben. Dennoch ist das was er veranstaltet, in seinem Zorn über all dies, im besten Falle dumm, aber wohl doch eher kontraproduktiv. Eine vermeintlich kranke Muttter immer weiter zu bezichtigen und zu drangsalieren, wird kaum zu deren Gesundung beitragen.

Da aber die Tocher bei eben dieser Mutter lebt und diese Tochter angeblich das Ein und Alles des Vaters ist, sehe ich einen gewissen Widerspruch im Verhalten des TE. Mir deshalb eine Hexenjagd zu unterstellen ist schon arg weit hergeholt.

.
Zuletzt geändert von Proserpina am Sa., 17.12.2011, 13:59, insgesamt 2-mal geändert.

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Proserpina
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Beitrag Sa., 17.12.2011, 13:47

Nico hat geschrieben:Proserpina, ich akzeptiere deine Meinung.
Vor allem darum weil ich weiss unter welchen Voraussetzungen sie zustande kommt.
Ich habe zu diesem Thema eine andere Meinung und ich weiss auch ganz genau warum.

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Nico,-
es geht hier nicht um Missbrauch - ICH GLAUBE DEM TE! Es geht mir um etwas Anderes, das ich hier nun mehrfach darlegte. Und da ich denke, dass Du keineswegs dumm bist, hast Du mich entweder bereits verstanden oder aber willst mich in diesem Falle nicht verstehen, was ich auch mit Wiederholungen nicht werde ändern können.

Aber mir nun latent zu unterstellen, ich ginge den TE an, weil ich selbst missbraucht wurde, das ist Unsinn. Ich müsste dann einen viel größeren Hass auf die Mutter schieben, aber das würde hier zu weit führen und hat auch nichts mit dem Thema zu tun. Denn, wie gesagt, ich glaube dem TE, dass er unschuldig ist des Missbrauchs. Aber den Kleinkrieg, den er aktuell führt, den finde ich dennoch destruktiv.

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Nico
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Beitrag Sa., 17.12.2011, 13:50

Es waere natuerlich bei weitem nobler eine eventuelle psychische Erkrankung der Mutter kommentarlos hinzunehmen, auf jeglichen Kontakt zur Tochter zu verzichten, brav und ausgiebig zu zahlen und sich zu den " ach so poesen poesen Vaetern die sich um die Kinder nix sch......, zaehlen zu lassen.......

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Beitrag Sa., 17.12.2011, 13:52

Nico hat geschrieben:Es waere natuerlich bei weitem nobler eine eventuelle psychische Erkrankung der Mutter kommentarlos hinzunehmen, auf jeglichen Kontakt zur Tochter zu verzichten, brav und ausgiebig zu zahlen und sich zu den " ach so poesen poesen Vaetern die sich um die Kinder nix sch......, zaehlen zu lassen.......

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Nico,-
WER von uns beiden, ist jetzt offensichtlich irrational, da persönlich ge-/betroffen?

Es gibt Mittelwege, die ich persönlich immer präferiere.

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Nico
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Beitrag Sa., 17.12.2011, 14:02

Ja Pro der Mittelweg ist meistens der Beste und vielleicht wird er sich auch in diesem Fall irgendwann einmal gehen lassen.
Ich habe vorhin uebrigens nicht auf deinen eigenen Missbrauch angespielt, sondern mir ging es darum, dass du sicherlich niemals auch nur Ansatzweise jene Ohnmacht erlebt hast, die ein Vater erlebt wenn er auch nur die geringsten Rechte am Leben seines Kindes einfordern muss weil sie ihm von der Kindesmutter verweigert werden. Meines wissens hast du keine Kinder und bist auch deshalb soweit von diesem Thema entfernt wie die beruehmte Kuh vom Mond.

Und unter Beruecksichtigung dieser Fakten, kann ich deine Meinung voll und ganz akzeptieren.

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Beitrag Sa., 17.12.2011, 14:14

Nico hat geschrieben:Ja Pro der Mittelweg ist meistens der Beste und vielleicht wird er sich auch in diesem Fall irgendwann einmal gehen lassen.
Das hoffe ich, für alle Beteiligten, an diesem mE so offensichtlichen Drama.
Nico hat geschrieben:Ich habe vorhin uebrigens nicht auf deinen eigenen Missbrauch angespielt, sondern (....) einfordern muss weil sie ihm von der Kindesmutter verweigert werden.
Oh, okay - danke für die Erklärung, da hatte ich Dich in der Tat missverstanden. Dennoch, Nico, ich kenne vielleicht nicht exakt dieses Ohnmachtserleben, aber ein solches in anderen Situationen, das kenne ich sehr wohl. Und ich bin dem TE sogar sehr ähnlich und neige zur Führung von Kleinkriegen. Daher weiß ich ja, wie destruktiv das Ganze ist, auch für einen selbst. Und daher weiß ich auch, dass wäre die Frau wirklich nachhaltig bösartig, sie es ihm nicht so leicht gemacht hätte.

Nico hat geschrieben: Meines wissens hast du keine Kinder und bist auch deshalb soweit von diesem Thema entfernt wie die beruehmte Kuh vom Mond.
Siehe oben - um das Kind geht es doch schon längst nicht mehr. In meiner Antwort an Sunny legte ich das dar.
Nico hat geschrieben:Und unter Beruecksichtigung dieser Fakten, kann ich deine Meinung voll und ganz akzeptieren.
Ich Deine auch, Nico. Aber ob das irgendwem etwas nutzt? Na ja, zumindest bekommen wir uns nicht sinnlos an die Köppe, das ist doch auch schon was.

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Rezna
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Beitrag Sa., 17.12.2011, 14:22

Naja, der Hass auf die Väter die nie da waren, sich nie um ihre Kinder gekümmert haben, sich nicht für die Kinder interessierten, ist ja auch allgegenwärtig. Aber oft wird übersehen, wie es dazu kommt.

Ein Beispiel aus meiner Familie.
Ein Junger Mann hat ein gutes Verhältnis zu seinem Neffen. Dessen Eltern trennten sich, als er auch so um die drei Jahre alt war. Zwischen Mutter und Vater entstand eine Kampfsituation. Die Mutter bestand darauf, dass das Kind bei ihr bleibt und der Vater keine Rechte hätte... der Vater kämpfte um das Recht, das Kind sehen zu dürfen. Die Mutter arbeitete mit ziemlich vielen Mitteln, einen Keil zwischen Kind und Vater zu treiben. Das Kind litt. Die Mutter bekam einen neuen Mann, und wollte nur diesen als neuen Vater des Kindes akzeptieren (und dass auch das Kind das tut). Das Kind war hin und her gerissen zwischen dem leiblichen Vater und dem Stiefvater.
Der junge Mann erlebte das mit seinem Neffen hautnah, ihm tat der Kleine leid und empfand es als einen riesen Skandal, dass das Kind so zwischen die Mühlen kommt.
Kurz darauf wurde der junge Mann bereits in der Trennungsphase von seiner Freundin Vater (ein Schelm wer denkt, sie hätte ihn damit erpressen wollen). Die Trennung wurde vollzogen, und der junge Mann zahlt wohl für das Kind, verweigert aber jeden Kontakt. Er hat das Kind noch nie gesehen. Sein Argument ist, dass er seinem Kind nicht antun wollte zum Spielball seiner Eltern zu werden, da er wusste, dass seine Ex durchaus dazu bereit war, das Kind für das Kräftemessen zu instrumentalisieren. Er ist der Ansicht, dass er dem Kind etwas GUTES tut, indem er sich völlig aus dessen Leben heraus hält. Denn, und das muss man sagen: Das gesamte Umfeld war bei seinem Neffen auf der Seite der armen Mutter, der leibliche Vater wurde verdammt, WEIL er das Kind wollte und damit dem Kind angeblich die Trennung so schwer machte.

Nun interessiert mich, ob eurer Meinung nach der junge Mann richtig handelt. Um sein Kind zu schützen, nimmt er selber sich völlig aus der Beziehung. Die alternative wäre, dass das Kind zwischen Mutter, Vater und diverse Stiefväter gerät. Ich lese ja immer wieder, der Vater sollte, um das Kind nicht zu zerreiben, nachgeben. Aber die Folge davon ist ein abwesender Vater. Wieder einer, über den dann die gesamte Gesellschaft herzieht. Denn es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Mutter sich als alleinerziehendes Opfer bedauern lässt und das Kind den Vater hasst, weil es ihm nicht wertvoll genug war, um die aktive Vaterschaft zu kämpfen.

Egal was er macht, es ist falsch. Kämpft er um das Kind, traumatisiert er es und ist daher ein egozentrischer Vater, tut er es nicht, ist er ebenso egozentrisch. Und manchmal ist die Liebe nicht so intelligent, gestörte Frauen schnell genug zu erkennen. So wie ja auch genug Frauen auf gestörte Männer herein fallen.
»Nimm niemals Böswilligkeit an, wenn Dummheit hinreichend ist.« [Hanlon's Razor]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]


Proserpina
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Beitrag Sa., 17.12.2011, 14:35

Arta,-
Naja, der Hass auf die Väter die nie da waren, sich nie um ihre Kinder gekümmert haben, sich nicht für die Kinder interessierten, ist ja auch allgegenwärtig. Aber oft wird übersehen, wie es dazu kommt.
Eine Art von Hass, legitimiert nicht die andere. Das ist es, was Du hier mE übersiehst.

Zum Rest - nein, ich werde mich nicht auf Nebenschauplätze einlassen und an Hypothesen abarbeiten. Ich habe gesagt, was ich zum konkreten Topic zu sagen hatte, das muss reichen.

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Rezna
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Beitrag Sa., 17.12.2011, 15:05

Hier ein guter Text dazu: http://derstandard.at/1323916644373/Rec ... reidekreis

Die Sache ist, dass die Probleme des TE durch einem Gesamtgesellschaftlichen Konzept wuchern. Er ist kein Einzelfall, wie auch andere Väter hier bereits bestätigt haben. Insofern: Ja, es IST relevant, wie die Gesellschaft mit diesem Thema umgeht, und damit WIR. Frauen und Männer. Und wie aus Rib-eyes Beiträgen heraus kommt, und x-fach von Vätern immer und immer wieder thematisiert wird, sind es oft nicht die Frauen alleine, die sich gegen die Väter stellen. Es gibt eine Menge Organisationen, die sich mit den Müttern in Trennungen befassen, und deren Rechten... ich kann gut verstehen, warum Rib-eye einen Hass auf diese ganze Strukturen hat.

Du magst keine Nebenschauplätze... aber ich selber habe das miterlebt. Als meine Mutter sich trennte, wollte sie "einfach nur" aus der Ehe heraus. Sobald sie sich an die erste Beratungsstelle wandte, wurde sie zum Opfer erklärt, mein Vater zum Täter. Auf einmal ging es darum, schuldig geschieden zu werden, wenig später kam sie daher und behauptete, alle ihre Kinder wären nur durch Vergewaltigungen entstanden. Etwas, das wir bis dahien nie gehört hatten, sie hatte sich eher immer darüber lustig gemacht, dass er nicht so viel Sex will wie sie. Also ein jahrzehntelanges Vergewaltigungsopfer (und ihrer Rede nach war JEDERE Sex eine Vergewaltigung) bettel nicht um mehr davon, und findet das auch noch lustig.
Ich selber habe erlebt, wie man als Frau schnell in die Opferrolle gedrängt wird, sobald man um Hilfe ansucht. Innerhalb der ersten halben Stunde wird man darauf ausgeforscht, ob man die Probleme wegen eines Mannes im eigenen Umfeld hat. Schnell mal wird man Richtung Frauenberatungsstelle geschubst, auch wenn das Problem ganz wo anders liegt. Wenn man, und das ist man, wenn man Hilfe sucht, labiler ist, kann man da schon schnell in die Mühlen der Helfermafia geraten.

Mir ist vollkommen klar, warum Rib-eye solche Worte verwendet. Ich selber habe das eben schon mehrfach beobachtet, war Zeuge davon wie Frauen systematisch erst durch die Betreuung in eine Opferrolle gedrängt werden und ihre Männer auf einmal zu Tätern machen - nur um rechtliche Vorteile zu haben.

Sicher, kein Hass legitimiert einen anderen, darum geht es aber auch nicht. Jede menschliche Emotion ist normal. So wie Wut, Trauer oder Freude auch wäre. Ob das reflektiert von allen betrachtbaren Seiten gerechtfertigt ist, ist dabei nicht die Frage. Es besteht rein sachlich auch nicht immer ein Grund für Freude, Liebe oder Trauer. Dennoch respektieren wir, wenn jemand diesen Gefühlen ausdruck verleiht.

Es geht darum: Kann man VERSTEHEN warum Rib-Eye so hasserfüllt ist, es akzeptieren? Nur das, Verständnis, deeskaliert und kann den Boden für Heilung bereiten. Weiteres Unverständnis und darauf beharren, dass die ausgedrückte Wut auch noch falsch ist, ein Fehlverhalten, verhärtet nur und schafft sicher keinen Weg zu einer Verbesserung.
Wir wissen ja auch, dass es niemandem etwas bringt, oder es legitim ist, jemanden zu hassen der uns Schaden zuefügt hat, wie hier im Forum etwa gibt es auch keine Legitimation des Hasses auf den Missbraucher. Dennoch hilft das Verständnis dessen eine Heilungschance. Und was ich da gelesen habe, mit welchen Worten da zu Gericht gegangen ist, dagegen sind die Ausdrücke hier regelrecht diplomatisch.
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Proserpina
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Beitrag Sa., 17.12.2011, 15:16

Arta,-
Es geht darum: Kann man VERSTEHEN warum Rib-Eye so hasserfüllt ist, es akzeptieren? Nur das, Verständnis, deeskaliert und kann den Boden für Heilung bereiten. Weiteres Unverständnis und darauf beharren, dass die ausgedrückte Wut auch noch falsch ist, ein Fehlverhalten, verhärtet nur und schafft sicher keinen Weg zu einer Verbesserung.
...ich schrieb, dass ich den Hass verstehe. Ich schrieb es wiederholt. Und auch, dass ich ALLE Beteiligten verstehe. Aber, dass ich es verstehe, bedeutet nicht, dass ich den Hass noch weiter anstacheln und/oder bestätigen müsste, um damit dann angeblich deeskalierend zu wirken. Das erscheint mir absurd.

Wichtig ist, denke ich, klar aufzuzeigen, dass das (wenn auch noch so verständliche) Verhalten destruktiv ist und inwiefern. Das habe ich hier versucht. Und zu mehr sehe ich mich auch nicht motiviert.

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debussy
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Beitrag Sa., 17.12.2011, 16:30

Proserpina hat geschrieben:Wichtig ist, denke ich, klar aufzuzeigen,
wir sind uns aber schon einig, dass du nicht die ganze welt retten musst.
und für manche probleme gibt es nicht nur eine lösung.
Proserpina hat geschrieben:Das habe ich hier versucht. Und zu mehr sehe ich mich auch nicht motiviert.
das einzige aber, was ich hier wirklich destruktiv empfinde sin deine postings in diesem thread.

auch dein mitgefühl mit "meiner situation" empfand ich als anmaßend. würdest du solche aussagen MIR gegenüber bitte in hinkunft unterlassen (können)? ich habe darüber viel zu wenig erzählt, als dass sich daraus ein bild ergeben könnte, das einigermaßen der realität entsprechen könnte und die berühmte kristallkugel wirst du ja nicht haben.


Proserpina
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Beitrag Sa., 17.12.2011, 16:38

debussy hat geschrieben:wir sind uns aber schon einig, dass du nicht die ganze welt retten musst.
und für manche probleme gibt es nicht nur eine lösung.
Doch, für Hass gibt es nur eine einzige, nicht destruktive Lösung. Denk mal darüber nach. Ob ich mit meinen Postings die Welt rette, das wage ich stark zu bezweifeln, aber vielleicht liefere ich ja den ein oder anderen Denkanstoß (nicht zwingend Dir) und das reicht mir schon völlig.
debussy hat geschrieben:das einzige aber, was ich hier wirklich destruktiv empfinde sin deine postings in diesem thread.
Kann ich von Deiner Warte aus nachvollziehen. Daher wünschte ich Dir ja, dass Du das irgendwann für Dich wirst auflösen können.
debussy hat geschrieben:auch dein mitgefühl mit "meiner situation" empfand ich als anmaßend. würdest du solche aussagen MIR gegenüber bitte in hinkunft unterlassen (können)? [....]
Es steht Dir frei, mich zu ignorieren. Was ich aussage, das lasse ich mir allerdings nicht vorschreiben. Ebensowenig, wie Du Dich davon abhalten lässt, mich immer wieder anzugehen. Aber das ist okay. So lange es in diesem Rahmen bleibt, geht es ja.

....

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