Konflikt: Religion / Familie

Alle Themen, die in keines der obigen Foren zum Thema "Psychische Leiden und Beschwerden" passen.
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Tara
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Beitrag Do., 30.07.2009, 09:40

Liebe Wayne!
Natürlich habe ich vor, alles noch mehr zu integrieren und zu verinnerlichen.
Zeit ist natürlich wichtig, das ist keine Sache, die man von heute auf morgen entscheiden sollte.
Find ich ehrlich gut, dass Du Dir da keinen Druck machst und Dir erlaubst noch eine Weile mit der Sache zu wachsen.

@Kokobiene

Warum sollt ich mir ein Urteil bilden können über eine Sache, mit der ich mich nicht auseinandergesetzt habe? Ich schrieb auch nicht davon, dass die Geschichten die diese Frauen erzählen unwahr wären.
Aber es sind nun mal SUBJEKTIVE Darstellungen und diese sind zwangsläufig IMMER einseitig! Die suggestive Botschaft wäre demzufolge, sich von Muslimen fern zu halten und dies zu vermitteln kann ja wohl nicht ernsthaft in Deinem Sinne sein Kokobiene oder?
"Die Theorie bestimmt, was wir beobachten können." (Einstein)

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Minerva
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Beitrag Do., 30.07.2009, 10:59

guten morgen,
Es gab zwischendurch eine Zeit, wo ich ohne ihn war, und in der es mir sehr schlecht ging. Ich habe mich selbst verletzt, konnte nicht mehr lachen usw. Ich glaube, dass er mir den Weg zeigt. Dementsprechend fühle ich mich verloren, ist er fort..


Und das nennst du "nicht abhängig"? Das nennst du, "du tust es nur für dich"?????????
Du hast den jungen Mann zu einer Art Guru und Retter erwählt, weil du psychisch labil bist. Und klar, da sind "einfache Lösungen" und "Sicherheit" wie sie gewisse spirituelle Pfade anbieten verführerisch...
Das sehe ich genau so wie du münchnerkindl, wobei ich das wort Guru und Retter ein bisschen falsch finde. Ich denk her das das mädel in diesen Jungen Mann verliebt und sich mittlerweile ein Form der Co-Abhänigkeit gebildet hat. Traurig sein weil es mal nciht gut Läuft ist was anderes. ( Meine Meinung)

liebe wayne,
Der Islam ist mehr als eine Religion, er beschreibt das perfekte Leben. Es hat Alles seinen Sinn! Das Christentum hat mir nie Antworten gegeben. Im Islam, da passt alles zusammen. Und auf einmal scheint alles so logisch. Wenn du es weißt und verstehst, spiegelt sich im Alltag alles wider. Dinge, die nichts besonderes waren, haben plötzlich eine Bedeutung dahinter und es erscheint dir so klar. .. Schwer zu beschreiben
Was ich nicht verstehe, ist deine Aussage das alles zusammen passt. Ich würde mich freuen wenn du da näher drafu ein gehen würdest.

Ich habe mich mit auch angefangen mit 16-17 für Religion zu interessieren unteranderm habesehr stark für den Islam. Man muss dazu sagen das mein Vater selbst Mulsem ist. Ich finde es in keiner art und weise schlimm sich als''deutsch'' damit auseinander zu setzen. Un dich finde es eigendlich sehr schon du als so Junger mensch dich dafür Interessierst!

Möchtest du als Sunnitein oder schi'itein den glauben annehmen?
wie stehst du zum Thema Kopftuch?
wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpf hat schon verloren

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wayne
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Beitrag Do., 30.07.2009, 13:34

Vielen Dank, Innere_Freiheit !


@ frozen rabbit:
Das 'Irgendwo' hatte nicht wirklich was zu bedeuten. Ich wollte damit nur ausdrücken, dass ich mich in erster Linie nicht als Deutsche, sondern als (wachsende) Muslima sehe.


@ münchnerkindl:
Tut mir leid, aber ich werde teilweise echt ignorieren, was du da von dir gibst.
Du verurteilst meinen Glauben und siehst die ganze Sache sehr einseitig.
Wieso muss ich zwangsläufig Eine von denen sein, wie z.B. die in der Geschichte von Sofa89 ?!
Dafür gibt es keine Beweise/Hinweise oder sonst was. Und im Gegensatz zu Dir, könnte Ich Diese sehen und beurteilen, wenn es sie denn gäbe, da ICH mich in der Situation befinde und den Jungen auch kenne.
münchnerkindl hat geschrieben:Und das nennst du "nicht abhängig"? Das nennst du, "du tust es nur für dich"?????????
Du hast den jungen Mann zu einer Art Guru und Retter erwählt, weil du psychisch labil bist.
Zu diesem Zweitpunkt, wo es mir nicht gut ging, da hatten er und ich noch nie das Gespräch über Glauben usw. gehabt. Wir waren da auch nicht zusammen, er war mein bester Freund.
Angenommen, die Situation würde sich widerholen, also dass ich wieder ohne ihn wäre: heute wäre das anders,ich könnte besser damit umgehen, weil ich heute meinen Glauben habe, der mir Halt gibt. ER IST WAS GUTES! Natürlich ginge es mir nicht super, aber ich weiß es heute besser.
Ich könnte ohne ihn überleben.
Ja, ich tue es für mich. Anfangs habe ich es für ihn getan, vor dem Gespräch, weil er sich Sorgen um mich gemacht hatte. Ich wusste ja nicht wofür sonst. Aber mittlerweile tue ich es für mich selbst. Denn alles, was man Gutes tut, tut man im endeffekt für sich selbst. Er hat vor kurzem erst selbst gesagt, er könne darüber sogar hinwegsehen, wenn ich wieder Alkohol trinken würde o.ä.

-
Ja, wieso sollte ich mich trennen? Es gibt nicht den kleinsten Grund dafür

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Minerva
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Beitrag Do., 30.07.2009, 13:51

Das 'Irgendwo' hatte nicht wirklich was zu bedeuten. Ich wollte damit nur ausdrücken, dass ich mich in erster Linie nicht als Deutsche, sondern als (wachsende) Muslima sehe.
ich frage mich ob du weist was es heißt eine Muslima zusein? Siehst du es Fundamentalistisch ergo Staat und Religion wiegen gleiche?

Was macht fur dich eine Muslima den aus?
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wayne
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Beitrag Do., 30.07.2009, 13:56

kokobiene hat geschrieben:Und was ist deine Meinung über Ehrenmorde, liebe wayne?
Man sollte Ehrenmorde nicht auf die Religion schieben.
Man soll als Moslem für seine Familie da sein, man soll helfen, Respekt haben.
Leute, die Ehremorde begehen, haben die eigentlichen Werte weit verfehlt. Sie hören nicht zu und urteilen vorschnell.
Ich heiße Ehrenmorde natürlich nicht gut, denn auch Ehrenmord ist eben Mord.

Und was du wegen Alkohol sagst. Ist zwar traurig, aber so sieht das heutzutage eben aus.
Die fangen immer früher an zu trinken. Ich schätze mal so mit 12/13 fängt das an.

@Sofa89:
Es passt zusammen, insofern, dass es alles Sinn ergibt, und es sozusagen keine unverständlichen Lücken gibt. Was ich lerne, passt zusammen mit dem, was ich sehe, es bestätigt sich.

Das ist sehr interessant. Ich denke ehrlich, wenn sich mehr junge Menschen mit Religion beschäftigen würden, liefe einiges besser.

Ich hab mich ehrlich gesagt noch nicht groß mit Sunniten und Schi'iten beschäftigt.
Für mich persönlich denke ich aber Sunniten.

Zum Kopftuch: Das muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden. Ich finde, da wird oft zu viel Trala gemacht.
Es steht sicherlich nicht für die Unterdrückung der Frau, wenn sie eins trägt.
Ich für meinen Teil, konnte mich anfangs nicht wirklich mit dem Gedanken anfreuden, selbst eines zu tragen. Aber das hat sich mittlerweile, wie so Vieles, geändert. Allerdings möchte ich mir dafür Zeit lassen. Vielleicht nach meiner Heirat. Ich hab da mal ein schönes Zitat zu Kopftüchern gelesen, finde es aber leider nicht mehr ..

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Minerva
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Beitrag Do., 30.07.2009, 14:07

Ich hab mich ehrlich gesagt noch nicht groß mit Sunniten und Schi'iten beschäftigt.
Nun dann hast du auch noch nicht die Geschichte des Islams verinnerlicht. Weil genau diese beiden Grußßen den Glauben als solches beeinflussen.

Als Schiite glaub man daran das Muhamend der letzte menschliche prophet war wobei die Sunniten die erbfolge über Muhammend erst zu einem spätern mom anerkannt haben bei ALI. Das bedeutet das sie wie die Juden immer noch auf einen Profheten warten der nach Muhammed kommt.
Vielleicht nach meiner Heirat.
Du willst ihn also Heiraten. Das freut mcih für dich. Wobei ich mich frage warum ein Kopftuch erst nach der Hochzeit für dich in frage kommt. Sinn dessen ist es ja die würde und heiligkeit der Frau bis zu ehe zuerhalten ?!
Zuletzt geändert von Minerva am Do., 30.07.2009, 17:06, insgesamt 1-mal geändert.
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münchnerkindl
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Beitrag Do., 30.07.2009, 14:56

Du bist aber immer noch nicht darauf eingegangen, ob du tatsächlcih der Überzeugung bist, daß zB deine Eltern da sie keine Moslems sind nach dem Tod in die Hölle kommen. Was du in einem früheren Post so zum Ausdruck gebracht hast.

Weil solche Ansichten finde ich einfach nur gefährlich. Und zwar gefährlich für deine Psyche. Das ist ja das selbe wie zB die Zeugen Jehowas auch glauben, daß alle die keine Zeugen sind in der ewigen Verdammnis enden werden...

Es gibt ja auch sowohl in christlichen als auch islamischen und anderen Religionen Strömungen, die die alten Schriften wörtlich auslegen.
Was für einer Art von Auslegung von Islam willst du denn folgen? Einer wortwörtlichen?

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frozen rabbit
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Beitrag Fr., 31.07.2009, 00:27

wayne hat geschrieben:@ frozen rabbit:
Das 'Irgendwo' hatte nicht wirklich was zu bedeuten. Ich wollte damit nur ausdrücken, dass ich mich in erster Linie nicht als Deutsche, sondern als (wachsende) Muslima sehe.
Das irgendwo scheint dann doch etwas zu bedeuten, immerhin müsstest du etwaige Unterschiede in deinen Einstellungen (inkl. dem Verwurf bisheriger Traditionen) und den Einstellungen deiner Eltern rechtfertigen. Bei frisch Konvertierten tritt leider manchmal ein Schwarz-Weiß-Denken auf, bei dem das bisherige als böse angesehen wird und das neue als gut, zB Deutsch-sein heißt trinken, kiffen, früher Sex und alles andere schlechte, während ausgeblendet wird, dass gar nicht alle Deutschen so leben. "Deutsch" kann man beliebig mit der jeder anderen Nationalität ersetzen, weil es gar nicht um die Nationalität als viel mehr um Abgrenzung vom alten Ich geht.

Sofa89 spricht auch ein anderes Problem an. Die Konflikte bei Ignorierung der Trennung von Staat und Religion, aber darüber willst du wohl weniger diskutieren.

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Tara
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Beitrag Mo., 03.08.2009, 07:49

Gestern während einer interkulturellen Veranstaltung und im Zuge eines interreligiösen Friedensgebets, sprach eine europäisch gekleidete Muslima vor. Sie sagte:- "um eine gute Muslima zu sein, braucht es
nichts auf,- sondern im Kopf!"- hat mir sehr gefallen
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kokobiene
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Beitrag Mo., 03.08.2009, 14:23

http://www.1001geschichte.de

Übrigens hier der Link - falls es noch jemand interessiert.

@tara: genau so! Genau so! (im Kopf und nicht auf dem Kopf!) *applaus*

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Tara
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Beitrag Mo., 03.08.2009, 15:09

@kokobiene

meine Frage hast aber noch nicht beantwortet
"Die Theorie bestimmt, was wir beobachten können." (Einstein)

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kokobiene
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Beitrag Mo., 03.08.2009, 15:23

Liebe tara,
Die suggestive Botschaft wäre demzufolge, sich von Muslimen fern zu halten und dies zu vermitteln kann ja wohl nicht ernsthaft in Deinem Sinne sein Kokobiene oder?
Vielleicht kann man nicht immer gleich antworten oder fallen wir nicht immer gleich die richtigen Worte ein!?

Ok nachgeholt.

Also Antwort:

Ich habe keine muslimischen Freund/innen und bis jetzt auch keinen kennengelernt - auch nicht in meiner Schulzeit (habe auch erst vor 3 Jahren die Abendschulzeit beendet).

Aber ich habe/hatte viele Freund/innen aus dem ehemaligen Jugoslawien.
Vielen hat man nicht mehr angesehen oder angehört (am Deutsch), dass sie in einem anderen Land aufgewachsen sind.
Viele konnte sogar besser die dt. Rechtschreibung, als ich.
Solche Integration brauchen wir - aber keine Ehrenmorde oder Flugblätter in 3 Fremdsprachen (Türkisch, Serbisch, Kroatisch) oder eine Billa-Verkäuferin, die mich auf türkisch anspricht - weil sie glaubt ich bin Türkin oder mit der Kundin vor mir auch in türkisch gesprochen hat.
So lernen sie sicher nicht Deutsch!!!!!!!!!!!!!!

Meine Mama war in der Schule beruflich eingesetzt. Da hat die Tochter oder der Sohn den Eltern (mit Kopftuch) übersetzt! Dass kann es doch nicht sein oder?
Der Vater und die Mutter (mit Kopftuch) haben sogar leicht mal meine Mama gedroht, wenn der Sohn nicht ins Gymansium kann - wegen den Noten.

Viele haben versucht sich in Deutsch durchzuschummeln, gelang leider nicht.
Aber dass ist ja nicht die Frage.

Ich persönlich halte mich jetzt fern von muslimischen Menschen - wenn ich jemanden kennenlernen würde - kann ich es nicht sagen bzw. kommt es auf die Situation darauf an.
Aber ich suche auch nicht den Kontakt zu muslimischen Menschen.

Frage beantwortet?

liebe Grüße
kokobiene

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Tara
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Beitrag Mo., 03.08.2009, 22:38

Tja weißt du,- diese Geisteshaltung hab ich bei dir bereits vermutet und das traurige ist, dass du mit dieser,- inhaltsseichten Strachepolemik- nicht mal eine so kleine Minderheit in Österreich repräsentierst seufz....
Solche Integration brauchen wir - aber keine Ehrenmorde oder Flugblätter in 3 Fremdsprachen (Türkisch, Serbisch, Kroatisch) oder eine Billa-Verkäuferin, die mich auf türkisch anspricht - weil sie glaubt ich bin Türkin oder mit der Kundin vor mir auch in türkisch gesprochen hat.
So lernen sie sicher nicht Deutsch!!!!!!!!!!!!!!
Ehrenmorde werden sie halt "da" genannt,- bei "uns" sind´s halt dann die Familiendramen gelle
Es ist mir schleierhaft, warum du in deinen Ausführungen zwei Mal auf das Kopftuch hinweisen musst Trug sie denn so ein besonders schönes?
Ich binde mir übrigens auch immer wieder mal ein Tuch in die Haare und fände es äusserst befremdlich, wenn die Leute ein Tamtam darum machen würden, so wie du dich wahrscheinlich auch sehr unwohl fühlen würdest, wenn dich die Leute schief anschauen, würdest du traditionelle Volkskleidung, blaue oder grüne Haare tragen.

Es ist mir zu mühsam, hier auf diesem Niveau zu versuchen, die höchst komplexe Diversifiziertheit von multikulturellen Lebenswelten und tatsächlich sinnvollen Integrationskonzepten zu diskutieren- da meinem Gefühl nach hier einfach zu wenig Resonanz vorhanden ist.

Jedenfalls ist Integrationsproblematik nicht auf sprachliche Defizite, oder dem Tragen von kulturspezifischer Kleidung zu reduzieren und wird sicher nicht durch einseitige Assimilationspolitik behoben. Integration setzt einen wechselseitigen, dynamischen Prozess- des gegenseitigen aufeinander Zugehens, Zuhörens, Respektierens....voraus; Es bedeutet aktive & konstruktive Arbeit am eigenen Welt,-und-Selbstbild - das sich im Prozess stets neu ergänzt und entwickeln kann.
Ich kenne es von mir selbst, mit oft unbewussten Vorurteilen in eine Situation zu gehen und dadurch auch einseitig und selektiv wahrzunehmen. Um wie viel reicher sind meine Erfahrungen, wenn ich versuche ein wenig offener zu sein!
Wir sind eine Vielzahl unterschiedlicher Subkulturen mit korrelierenden und auch kollidierenden Wertkonzepten und ich finde es wäre langsam an der Zeit zu begreifen, dass es DIE EINE MEHRHEITSKULTUR NICHT gibt (und schon gar keine christliche- auch wenn es sich so manch bräunliche Suppe gerne ausköcheln würde )
"Die Theorie bestimmt, was wir beobachten können." (Einstein)

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MrN
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Beitrag Di., 04.08.2009, 08:56

@tara

MrN
Dein Problem, das dir Probleme macht,
ist nicht wirklich
dein Problem.


(frei nach Lao Zi)

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kokobiene
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Beiträge: 156

Beitrag Di., 04.08.2009, 09:42

Liebe tara,

ich möchte ganz klar ausdrücken, dass ich keine Strache-Wählerin und/oder Befürwörterin von ihm bin!
(Aber ich möchte auch nicht leugnen, dass diese Partei ab und an gute Ideen hat.)
Tja weißt du,- diese Geisteshaltung hab ich bei dir bereits vermutet und das traurige ist, dass du mit dieser,- inhaltsseichten Strachepolemik- nicht mal eine so kleine Minderheit in Österreich repräsentierst seufz....
Also warum seufzt du bitte??? Verstehe ich nicht!
Und was ist bitte daran traurig??????? Das erklär mir mal bitte, was daran traurig ist!

Ich bin christlich-katholisch getauft und gefirmt worden, jedoch aus der Kirche vor mehreren Jahren bereits ausgetreten.
Derzeit ohne Bekenntnis. Ich glaube an Gott und an meine eigenen Glauben und was da halt so ist.

Also ich kenne nur Familiendramen, wo es meinstens ums Geld oder um Trennung oder ähnliches ging. Aber ich kenne keine Familienmorde, wo der Bruder die Schwester abschlachtete weil sie in jemand anders verliebt war oder nicht mehr Jungfrau war oder ein Kind von einem anderen Mann erwartet.
Also bitte alles kannst du auch nicht vergleichen. Oder hast du eine Studie oder Statistik darüber????

Ich hatte in meiner Jugend mal blaue Augenbrauen - na und? War ein Gag - eine verlorene Wette. Haben Sie mich halt schief angesehen. Na und?
Kannst du nicht darüber hinwegsehen?
Ich kanns.

Ich trage auch mal ein Tuch im Haar, um den Hals - aber als Schmuck und nicht alle Haare versteckt.

Ich trage auch mal gern ein Dirndl in Wien. Welch ein Skandal. Ich trage Söckchen in den Sandalen. Meine Arbeitskollegin sagt immer zu mir "du und deine schwulen Söckchen".
Mir ist es wichtig, dass mir meine Füße nicht weh tun deswegen trage ich zum Teil Söckchen in die Sandalen.
Es geht aber auch manchmal ohne.
Jedenfalls ist Integrationsproblematik nicht auf sprachliche Defizite, oder dem Tragen von kulturspezifischer Kleidung zu reduzieren
Unterstreiche ich auch voll.
Meine Beispiele waren nur Beispiele!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Es ist mir zu mühsam, hier auf diesem Niveau zu versuchen,
Du probierst es ja nicht mal.
Steckst mich in einen Sack und machst oben zu. Einfacher Weg , gell!

Geh in die Türkei, nicht in die touristen Hochburgen.
Findest du dort ein dt. Flugblatt oder eine dt. sprechende Supermarkt-Verkäuferin???
Ich glaube nicht bzw. habe dort noch keine gefunden.
Vieles geht in Englisch.
und schon gar keine christliche
Sehe ich aus, deswegen bin ich zum Teil aus der Kirche ausgetreten. Aber nicht nur. Nicht dass wieder mal, alles in einem Topf geworfen wird oder ich in einem Sack und oben zu.

lg
kokobiene
Zuletzt geändert von kokobiene am Di., 04.08.2009, 10:46, insgesamt 1-mal geändert.

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