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Mo., 13.07.2009, 20:41
Musste mich gestern abend entspannen - bei einem Krimi - wollte nicht weiter streiten/diskutieren.
Zu den lezten Posts:
Ich habe gezielt danach gesucht, das stimmt, weil wie ich oben schon gesagt habe, damit konfrontiert wurde. Und Ausdrücke wie "Natursekt" oder "Kaviar" sagten mir halt nichts. Da kommt man doch sehr schnell auf Seiten, auch Foren wie dieses hier, wo das alles ausgiegib dargestellt wird.
Ich kenn mich ganz gut, naja, einigermaßen mit Psychiatrischer-psychotherapeutischer Literatur aus und da ist Sado-Masochismus, masochismus und Sadismus halt auch oft ein Thema, neben anderen Erkrankungen der Leute. Dann gibt es ein gutes Buch "Sado-masochistischer Perspektiven" (Beiträge der Sexualwissenschaft), wo Befürworter und Skeptiker zu Wort kommen.
Ja, der Hang zum Masochismus (wenn auch nicht sexuell) muss wohl wirklich ein wunder Punkt sein, das wird mir immer klarer.
Aber ich wollte auch noch den "Missbrauch" schildern und wann ich dieses Gefühl der ohnmächtigen Wut (das ist FALSCH, das DARF so nicht sein) schon empfunden hatte.
Nach langem Grübeln, denke ich, dass es das gleiche Gefühl ist, das ich hatte, als mein Vater früher nackt in der Wohnung herumlief. Ich habe das als Zwang empfunden. Er war der Einzige, der diese Vorliebe hatte, meine Mutter hatte das kein Interesse dran. Er war so ein FKK-Anhänger, der das auch immer als „normal“ hingestellt hat. Ich finde aber nicht, dass es normal ist, dass ein Vater vor seinen Kindern nackt herumstolziert, schon gar nicht vor Mädchen in der Pubertät. Wenn meine Mutter da war (sie musste allerdings jedes zweite Wochenende arbeiten), hat sie ihn schon ermahnt, wenn ich die Wohnung betreten habe (mein Zimmer war außerhalb der Wohnung). Meine jüngere Schwester, hat da nicht so drunter gelitten. Die hat das einfach als normal angesehen. Ich kann auch nicht erklären, was mich so angewidert hat. Es war weniger der Anblick des Penis, sondern einfach die Empörung darüber, dass er meinte, sich so zeigen zu können, denke ich. Es gab auch keine Übergriffe, also eigentlich nichts Bedrohliches, oder?
Die hat es wohl vorher gegeben, als ich noch jünger war, aber ob ich das schreiben soll, da bin ich mir noch nicht sicher. Ist zwar keine Vergewaltigung, sonder eher ein als "Aufklärung" getarnter Übergriff, aber geschadet hat es unheimlich.