Wohnung mit Geist?

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MrN
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Beitrag Mo., 06.07.2009, 10:02

Hallo Antonia,
das sind ja prächtige Bildchen.
Antonia hat geschrieben: ... Aber ich denke es war einfach die menschliche Phantasie , altes Haus drumherum nur Wald und Wiese...
Nun ja, im Grunde ist es immer die Phantasie, nur dem "einfach" würde ich dann doch nicht ganz zustimmen.

MrN
Dein Problem, das dir Probleme macht,
ist nicht wirklich
dein Problem.


(frei nach Lao Zi)

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Elfchen
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Beitrag Mo., 06.07.2009, 10:13

Lieber MrN

Ich hätte höchstes Interesse an Deinen Erlebnissen in der Ukraine.
Meine Grosseltern sind aus der Ukraine, ich bin sozusagen eine "halbe".

Ich spüre das auch mit den Energien (wie ich es nenne). Ob das wohl genetisch bedingt ist frag ich mich grad.

glg!
Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben. Epiktet

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MrN
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Beitrag So., 12.07.2009, 23:28

Hallo Elfchen,
ganz bestimmt ist so etwas auch genetisch.

Zu der Zeit, als ich unseren Sohn noch auf den Schultern tragen konnte, haben wir mal eine Ferienwohnung in Böhmen gehabt. Als wir auf dem Weg zu einer Burgruine waren, mußten wir entlang einer Friedhofsmauer gehen. Sohni konnte von seiner hohen Warte darüber hinweg schauen und war ganz entsetzt, weil er dort "Oma, Opa und Onkel R. an einer großen Grube" gesehen habe.

Wir konnten ihm das nicht mehr ausreden....
Als wir eine Woche später nach Hause kamen, sagten uns meine Eltern (Oma und Opa), daß die Uroma überraschend gestorben sei. Man habe uns damit den Urlaub aber nicht verderben wollen...
***

Als wir nach München gezogen sind, da meinte meine Frau einmal in der Dämmerung, im Nachbarhaus würde jemand hängen. Durch das Fernglas war nichts zu sehen - ohne Fernglas war ihre Vision wieder da. Ich hab nichts gesehen und sie ausgelacht.
Etwas später kam ein Brief von ihren Eltern mit der Nachricht, daß sich ihre beste Freundin kürzlich aufgehängt hatte...



Das sind jetzt zwar keine Geistergeschichten, aber zumindest gab es da Übertragungen mit relativ konkreten Visionen von den realen Vorfällen.
Ich glaube, daß es genau so eine Begabung ist, wie Klavier spielen: Klimpern kann irgendwie jeder, aber sich damit mitzuteilen ist eine Kunst, für die man ein bestimmtes Talent braucht. Nur kann das Klavierspiel von jedem nachvollzogen werden, weil Klavier, Spieler und Musik für jedermann reale Sinneswahrnehmungen sind.
Außersinnliche Wahrnehmungen aber schaffen eine Realität, die von einem Außenstehenden nicht gleichermaßen wahrgenommen werden kann, deshalb wird es dabei schwierig, für alle Leute einen gemeinsamen Nenner zu finden.

Interessant ist nun für mich weniger das Phänomen, daß bzw. ob es so etwas gibt, als vielmehr die Frage, warum es viele Leute generell für unmöglich halten. Das bleibt wohl eine Glaubensfrage, weshalb wohl auch die Geisterwahrnehmung regionale und kulturelle Besonderheiten hat.
Ich selbst hätte da schon die eine oder andere Erklärung...

Elfchen, in einem muß ich Dich enttäuschen:
Bei meinen eigenen Erlebnisse spielt die Ukraine kaum eine Rolle. Als ich drüben war, hab ich mich eher über so etwas lustig gemacht.
Allerdings hat sich das geändert, seit meine Frau, selbst gebürtige Ukrainerin, mit im Spiel ist.
(Satz geändert)
Ihre Wahrnehmungen sind eher gespenstisch, und sie hat auch Angst davor. Mich selbst gruselt es höchstens ein wenig. Ich personifiziere nicht mehr und habe auch keine Angst davor. Deshalb habe ich wiederholt mit den Geistern meiner Frau "gesprochen". Anfangs war es nur Spaß, um sie zu beruhigen. Doch in ein, zwei Fällen ging das Erlebte über das hinaus, und es gab unerwartete Konsequenzen, weshalb ich das inzwischen ziemlich Ernst nehme.

Ist gar nicht so einfach, das der Reihe nach aufzuschreiben.
Beim nächsten Mal mehr!
MrN
Zuletzt geändert von MrN am Mo., 13.07.2009, 00:11, insgesamt 1-mal geändert.

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MrN
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Beitrag Mo., 13.07.2009, 00:04

Hallo Antonia,
Antonia hat geschrieben:aha nach der netten gruselgeschichte von Onkel N verzichtet sie erst recht auf die Wohnung
Da hab ich doch glatt noch nen Beitrag von Dir übersehen... Kam erst jetzt beim Durchblättern zum Vorschein. - Also, was soll ich dazu sagen:
kamikatze hat sich schon auf Seite 1 von diesem Thema entschieden gehabt:
kamikatze hat geschrieben:
hungryheart hat geschrieben:und ???
biste umgezogen??
oh oh. wirklich unanständig von mir, da den ausgang nicht festzuhalten nach eurer hilfe!

wie soll ich sagen: also umgezogen bin ich nicht. aber nicht nicht wegen dem geist.
es wäre mir zu schnell gegangen (umzug innerhalb von drei wochen organisieren mit zwei kindern, alleine, job der mich an fünf tagen poro woche bindet). wäre einfach nicht gegangen so ruckezuck.
...
Aber irgendwie ist danach noch eine Nachfrage nach Gespenstergeschichten entstanden, und da wollte ich nicht außen vor bleiben und hab mich halt etwas ausgebreitet...
  • Rein pragmatisch würde ich das mal so sehen:
  • Nicht jede Vorgeschichte macht automatisch einen Geist.
  • Nicht jeder Geist ist automatisch bösartig.
  • Nicht jeder Mensch reagiert auf Geister.
Am Ende muß es jeder mit sich selbst ausmachen, inwieweit einen so etwas angeht.

Als ich nach München kam, da wohnte ich die ersten zwei Monate zur Untermiete in einem alten Haus in der Dachkammer. Dieser Ort hatte etwas Magisches. Ich fühlte mich inspiriert und alles schien im Handumdrehen zu gelingen, was ich nicht anfing. Ich hatte zuvor noch nie in einem Holzhaus gelebt, und sprach das Thema bei meinen Vermietern an, einem Paar im fortgeschrittenen Rentenalter. Die zwei sagten mir, daß ihnen das auch so ginge, so lange sie schon in dem Haus wohnten.
Das Haus hatte auch eine Vorgeschichte: Und zwar war es von zwei barmherzigen Damen während des Krieges errichtet worden, um Kriegsversehrte aufzunehmen und zu pflegen. Etliche Menschen waren an diesem Ort gestorben und die alten Balken mußten viel Leid gesehen haben, doch geblieben ist eine seltsame Atmosphäre von Güte und von Zuspruch, die ich nicht vergessen werde.
Es hat mir sehr Leid getan, als ich dann in eine andere Wohnung mußte.


Also, wenn ich in eine Wohnung mit nem Geist wollte oder müßte, würde ich zuerst einmal herauszufinden versuchen, "wes Geistes Kind" der ist. Das fände ich sehr interessant.

Also dann
MrN

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Dornröschen Dorn
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Beitrag Mo., 13.07.2009, 00:41

MrN hat geschrieben:Also, wenn ich in eine Wohnung mit nem Geist wollte oder müßte, würde ich zuerst einmal herauszufinden versuchen, "wes Geistes Kind" der ist. Das fände ich sehr interessant.
Aber wie siehst du es, wenn du erfahren würdest, das sich in dem Schlafzimmer oder anderen Raum, sich früher jemand umgebracht hat? Das find ich sooo gruselig..
Oder auch wenn Kinder gestorben sind dort..

Und was haltet ihr vom Gläser rücken? das hab ich noch nie gemacht, aber finde ich schon sehr seltsam und unheimlich..

LG
Erfahrungen sind die Schlüssel zu noch mehr Glück und Vollkommenheit, für alle Schlösser, die das Leben mir noch bringen wird..



Lieben Gruss und bis bald!

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chicheringrün
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Beitrag Mo., 13.07.2009, 01:00

MrN hat geschrieben:Ich personifiziere nicht mehr und habe auch keine Angst davor. Deshalb habe ich wiederholt mit den Geistern meiner Frau "gesprochen". Anfangs war es nur Spaß, um sie zu beruhigen. Doch in ein, zwei Fällen ging das Erlebte über das hinaus, und es gab unerwartete Konsequenzen, weshalb ich das inzwischen ziemlich Ernst nehme.
Darf man fragen was für Konsequenzen das waren?
Haben die Geister dann auch mit dir gesprochen oder haben sie mit dir über deine Frau kommuniziert? Also dass sie deiner Frau etwas erzählen und sie es dann für dich quasi "dolmetscht".
"Der beste Weg, die Zukunft vorauszusagen, ist, sie zu gestalten."
Willy Brandt

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MrN
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Beitrag Mo., 13.07.2009, 01:50

Hallo chicheringrün,
mein Geisterverständnis zu versachlichen, hat mir dieses Buchs sehr geholfen:

Terry Clifford: Tibetische Heilkunst. Ullstein Sachbuch, Berlin 1990

Ich nutze darin beschriebene Meditationstechniken um zu kommunizieren, rede also direkt (in Trance und in Gedanken) mit den Wesensheiten.

Die Konsequenz war im einfachsten Fall, daß meine Frau nicht mehr heimgesucht wurde und sich beruhigt hat.
Im schlimmsten Fall habe ich in Berlin allerdings auch einmal einen spiritistischen Zirkel gestört:
Man traf sich im Nachbarhaus. Wir konnten die Sitzungen über den Hinterhof sehen. Natürlich war meine Frau sehr beunruhigt, wegen der Seelen, die dort beschworen wurden. Das ging regelmäßig so ein bis zwei Mal die Woche. Es hat mich höllisch genervt, und da bin ich am Ende ziemlich aggressiv eingestiegen.
Ich habe gleich eine sehr starke Präsenz gespürt und mich auf einen regelrechten Ringkampf eingelassen, als sich diese nicht bannen ließ.
An jenem Tag fand das letzte Mal eine Sitzung im Nachbarhaus statt und die Wohnung wurde dann bald neu bezogen.

[hr][/hr]
Hallo Dornröschen,
die von Dir beschriebenen Fälle finde ich eher unproblematisch.

Ob ein Geist sich irgendwo an einem Ort festsetzt, hängt angeblich stark von den Absichten des Dahingeschiedenen ab.

In dem o.g. Buch wird das "Verhaftung" genannt:
Ein Kind ist in aller Regel noch nicht so stark mit der Welt verhaftet und ein Selbstmörder bestimmt noch weniger, daher würden mich solche Geschichten nicht beunruhigen.

Aber, wie gesagt, das muß wohl jeder selbst mit sich ausmachen.

"Gläser rücken" halte ich für eine effektvolle Spielerei - habe allerdings auch keine Erfahrung damit.

Na jetzt aber - Gute Nacht - endlich!
MrN

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(V)
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Beitrag Mi., 15.07.2009, 05:01

Dornröschen Dorn hat geschrieben: Und was haltet ihr vom Gläser rücken? das hab ich noch nie gemacht, aber finde ich schon sehr seltsam und unheimlich..
LG
Nun, ich bin einer solcher Ex-Teenies, die auf Bravo-Anleitung unbedingt meinten, damit experimentieren zu müssen. Heute mit 32 empfehle ich jeden, trotz der meiner Überzeugung oder gerade deswegen, dringend davon ab. Dringend!

Man sagt, dass in 99% der Fälle nichts geschieht und es nur Schmuh ist. Dem ist wohl so. Aber wenn man Pech hat, gehört man selbst zu dem einen "talentiertem" Fall von 100, wo das Gläserrücken unwiderruflich eine innere Pforte öffnet. Und dann gnade dir Gott, wenn du nicht psychisch völlig stabil ist!

Es ist noch heute ein gängiges Partyspiel unter Teenis. In 99% mag es harmlos sein. Aber gerade aufgrund meiner Erfahrung sage ich: Es ist kein Spiel.

Okay, es ist auch ein wenig arrogant. Denn wenn ich daran denke, wie extrem schnell und heftig meine "Öffnung" war, bin ich überzeugt, dass viele dies ganz und gar nicht so gut weggesteckt hätten. Das durfte man sich so vorstellen:

SA Gläserrücken ausprobiert.
SO bereits kein Glas mehr gebraucht und Geister als Stimmen wahrgenommen.
MO automatisches schreiben
DI die Geister auch sehen
MI die ersten heftigen Attacken

Hey, ich fands super cool. Ich hatte schon seit frühster Kindheit von sowas geträumt. Aber im Normalfall dürfte das für jedwede Psyche ziemlich heftig zu verdauen zu sein.

Zwischen 19 und ca. 22 hatte ich mehr Kontakt mit Toten als mit Lebenden und fand das auch gut so. Mittlerweile habe ich diese Gabe so sehr "blockiert", dass ich es vermutlich nicht mehr ohne lange Vorbereitung könnte. Ich wüsste auch ehrlich gesagt nicht mehr, was einem das groß bringen könnte. Für viele klingt es unheimlich, faszinierend und spannend. Ich empfand es irgendwann als hochtrabend langweilig.

Einzige Konsequenz für mich? Wenn ich auf Friedhöfe gehe, spiele ich "Mein Name ist Hase, ich weiß von nichts." Sobald ich mit nur einem Gedanken mich verrate, dass ich "SIE" wahrnehmen kann, fangen sie an mich vollzublubbern und kriegt man sie nicht mehr los. Ergo: Ich bin klein, doof und unschuldig? Geister? Ich weiß von nichts. Tüdeldü!

Denn die allermeisten Geister sind - mit allem Respekt - nur das Restbewusstsein von Menschen. Also AUCH Menschen. Mit denen ich lebend auch nicht viel zu tun haben will. Schon gar nicht will ich sie in meinen Kopf haben. Ja, in Wahrheit sind sie sogar noch schlimmer, denn es sie von Hirn und Verstand getrennt, es ist also nur das emotionale (kinderliche!) Restbewusstsein.
Ab und an hat(te) man mal was Höhres an der Stripe. Und soll ich Euch was sagen? GÄÄÄÄHN. LANGWEILIG! Die sagen immer nur den selben Quatsch: "Du kennst den Weg! Dass musst du selber herausfinden, wissen oder entscheiden."
Danke aber auch, dazu brauch ich kein Medium zu sein, dann kann ich genauso gut auch Münzen werfen und Tarotkarten ziehen.

---

Ich hatte bisher noch nie sehr viel mit dem Tod zu tun. Aber meine schönste Geistergeschichte ist der einzige verstorbene ältere Verwandte, zu dem ich einen engeren Kontakt habe. Der stand bei seinem Beerdidungsgottesdienst in der letzte Reihe hinter mir und hat ständig Witze erzählt. Mein (Ex-)Mann hat ihn auch gesehen und gehört. Volle Übereinstimmung. Wir saßen beide in letzter Reihe und waren redlich bemüht, nicht laut loszuprusten...

Die einzige andere enge Verwandte, die starb, war meine Oma mit 84, nach sehr langer Krankheit im Pflegeheim. Ich mochte sie nicht besonders. Ich hüte mich tierisch davor über sie nachzudenken, weil ich fürchte, dass ihr Geist mitbekommen könnte, dass ich die Fähigkeit dazu habe und ich sie dann nicht mehr loskriege und ihr dann näher bin als zu Lebzeiten. Weiter vorne schrieb ich scherzhaft, ich fürchte den Tod meiner Mutter... es war ernstgemeint. Deren Geist darf NIEMALS mitkriegen, dass ich diese Gabe habe (oder hatte), denn sonst werd ich sie nie wieder los.

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oedipus
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Beitrag Mi., 15.07.2009, 10:16

da war erst kürzlich so ein Fall in Saudi Arabien, wo eine Familie ein Dschinn (geist/Dämon) verklagt hat, weil er angeblich die Familie bedroht hat, mit Steinen geworfen und mobile Telefone geklaut hat.

Die Familie ist dann auch schlussendlich aus dem Haus ausgezogen. Wie das gerichtsverfahren dann ausgegangen ist leider nicht bekannt.

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Nurse_with_wound
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Beitrag Do., 16.07.2009, 00:00

haha
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oedipus
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Beitrag Do., 16.07.2009, 08:56

ja da musste ich auch erstmal lachen als ich das gelesen hatte

vielleicht war es ja auch jemand der die Familie nicht mochte oder in das Haus einziehen wollte......


manche Makler werden auch immer dreister


und wie verklagt man den einen geist? was ist wenn man dann Schadens Ersatz zugesprochen bekommt? wer zahlt das dann? ich nehme an die Familie hat den Prozess verloren wenn sie ausgezogen sind

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MrN
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Beitrag Mo., 20.07.2009, 04:05

Hallo Gothika,
was Du hier schreibst, finde ich interessant.

Was mich dabei nachdenklich macht, ist, daß vor allem in Bezug auf die Personen, die noch leben, von Deiner Seite ja anscheinend auch schlimme Ängste mit im Spiel sind.
Gothika hat geschrieben: Ich wüsste auch ehrlich gesagt nicht mehr, was einem das groß bringen könnte. Für viele klingt es unheimlich, faszinierend und spannend. Ich empfand es irgendwann als hochtrabend langweilig.
Das ist richtig - solange man das nur als Spiel ansieht.
Damit verspielst Du aber auch eine Chance:

Diese Gestalten kennen nämlich alle unsere Schwächen, unsere dunklen Seiten.
Die Dinge, die wir nicht wahr haben wollen...

DAS macht sie für uns unheimlich.
Dennoch handelt es sich nur um Projektionen in unserer Phantasie.
Diese können jederzeit willentlich kontrolliert werden.

Was übrigens die Regel ist:
Unser Bewußtsein unterdrückt ja im Normalfall jede außersinnliche Wahrnehmung!!!

Und genau das ist nämlich von Vorteil für alle Beteiligten.
Das ist es auch, was Deine Gabe wertvoll macht.

Möchtest Du darüber reden?
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Beitrag Mo., 20.07.2009, 17:02

*lach*

Ich hab jetzt kein Wort "verstanden". Also schon, was du sagen willst, nur nicht, was es mit mir (und meinem obigen Beitrag) zu tun haben soll.

1. Sind sie mir ja nicht unheimlich. Im Gegenteil. Es gab Zeiten, da hatte ich mehr "unsichtbare Freunde" als reale Kontakte. Wie gesagt, anfangs war's spannend, nach ein paar Jahren gähnend langweiligen.

2. Wenn es darum geht etwas über sich zu lernen, Resonanzen zu erspüren, die eigene Schattenseite und Abgründe zu integrieren... da gibt es wesentlich bessere, effektivere Wege, und es war zum Glück nicht meine einzige "Gabe".

Ich hatte irgendwann erkannt, dass die Kommunikation zwischen lebenden Seelen recht ähnlich funktioniert, und mich daher mehr auf Fernempathie/großtrabend "Telepathie" versteift. Irgendwie nützlicher. Wenn schon, denn schon.

Sorry, ich sehe das sehr pragmatisch: Ich will schon mit "lebenden Menschen" oft nichts zu tun haben. Was soll ich denn bitte schön mit "toten Menschen" anfangen, die ihr kindliches Restbewusstsein auf der Erde lassen...
Was mich dabei nachdenklich macht, ist, daß vor allem in Bezug auf die Personen, die noch leben, von Deiner Seite ja anscheinend auch schlimme Ängste mit im Spiel sind.
Das ergibt sich ganz simple aus der Lebenssituation. Meine Mutter und ich "hassen" uns, und sind derzeit zusammengepfercht. Eines Tages werde ich hoffentlich mal wieder genug Stärke und Kenntnisse habe (oder einen geeigneten schamanischen Lehrmeister finden), um diese Person aus dem Ahnenkarma herauszustreichen... soll ja angeblich möglich und in besonders schweren Fällen notwendig sein.
Alles kein großes Geheimnis, da muss man in meine Zeilen nicht viel hineinlesen oder "bedenken".

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MrN
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Beitrag Mo., 20.07.2009, 17:17

Hallo Gothika,
alles klar.
Hab keine weiteren Fragen.
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Beitrag So., 26.07.2009, 04:43

Zu der Zeit, als ich meine Frau kennen gelernt habe, wohnte sie zur Untermiete bei einem alten Mann. Der lebte allein in einem (für ukrainische Verhältnisse) recht großen Haus. Seine Untermieter wohnten in Nebengebäuden. Ein-zweimal die Woche war der Hausherr sturzbetrunken bis zur Bewegungsunfähigkeit, dann hat meine Frau ihn ins Bett gebracht.

Wenn er in diesem Zustand noch bei Bewußtsein war, dann hatte dieser Mann heftige Auseinandersetzungen mit seiner verstorbenen Frau. Er beschimpfte sie und wollte, daß sie verschwinde und ihn endlich in Ruhe ließe. Das klang wie die Hälfte eines realen Zwiegesprächs.

Gesehen hat meine Frau den Geist nie, doch konnte sie deutlich Schritte auf den Dielen hören...

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