Nicht Therapierbar!

Fragen und Erfahrungsaustausch zu Phobien, Zwängen, Panikattacken und verwandten Beschwerden.
Benutzeravatar

hungryheart
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 35
Beiträge: 1968

Beitrag Di., 28.07.2009, 07:53

hi lila,
du scheinst ja eine ziemliche power zu haben. leider steckst du sie ganz offenbar im moment nur in "drama" und darein, helfer zu mobilisieren.

deine "ewiges-opfer" -haltung ist vielleicht bequem, aber bringt dich nicht weiter.
Lila 6 hat geschrieben:fahre in die Klinik und mach eine Therapie, aber was wenn man dazu wirklich nicht in der Lage ist?
dann geht man, wie dir ja auch angeboten wurde, zunächst in eine psychiatrie, um sich stabilisieren zu lassen.
hab ich auch zwischendurch gemacht und mir wurde in der psychiatrie gut geholfen. weil ich mir helfen lassen wollte. und weil mmir klar war, dass therapie bedeutet, dass ich selbst was tun muss, auch wenn es schwer und schmerzhaft ist. und nicht, dass jemand kommt und mir für mich bequem und gemütlich ud völlig schmerzfrei meine leiden "wegmacht"....


wenn du es ablehnst, in eine psychiatrie zu gehen, aber zu instabil bist, um gleich ambulant oder in einer normalen psychosomatischen klinik therapiert zu werden (ich glaube dir allerdings schlicht nicht, dass du sich bei all den vielen kliniken in deutschland erkundigt hast, ob sie dich nehmen und von allen eine absage bekommen hast), und alleine erst recht nicht rauskommst aus dem teufelskreis, dann bleibt dir -nüchtern betrachtet- wohl leider nichts anderes übrig, als so weiterzumachen, wie bisher.
das ist aber allein deine entscheidung und verantwortung
Nimm was du willst und zahl dafür.

Werbung

Benutzeravatar

SilentPain
Forums-Insider
Forums-Insider
weiblich/female, 28
Beiträge: 253

Beitrag Di., 28.07.2009, 09:56

Lila 6 hat geschrieben: Ich denke, dass ich mein Leben nicht mehr umgestalten kann, ich weiß nicht wofür in meinem Leben ich kämpfen soll. Ich habe es nie gut gehabt in meinem Leben, soll ich weiter kämpfen, um wieder in diesen Horror zurück zu kommen?
Lila 6
ich bin mit hungryheart einer meinung. wer den willen hat, bekommt immer eine chance. in deinem satz steht ja auch ganz deutlich das du nicht weißt wofür du kämpfen sollst. das sind sätze die einem den anschein geben, dass du keinerlei willen besitzt dein leben zu ändern.
du erträgst lieber den ganzen mist, anstatt ein paar jahre an dir zu arbeiten und danach ein gutes leben zu führen. du bist gerade mal 25! willst du das alles ertragen bis es vorbei ist?
hier machen viele die selbse erfahrungen...wärst also nicht alleine. keiner will in die psychiatrie, dennoch ist es notwendig. wofür machen wir das? für uns!!!
ich wünsche dir, das du den richtigen weg gehen wirst. aber bitte geradeaus
-=[ Schmerz ist Schwäche, die den Körper verlässt ]=-

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Lila 6
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 26
Beiträge: 121

Beitrag Mi., 29.07.2009, 05:42

Ich denke, dass viele nicht erkennen, dass ich wirklich am Kämpfen bin. Ich kämpfe jeden Tag, jede Minute, jede Sekunde, nur vielleicht nicht so, wie es sich viele vorstellen. Ich kämpfe, in dem ich versuche jeden verdammte Tag zu überstehen. Natürlich weiß ich, dass ich nur meinem Schicksal entfliehen kann, wenn ich in eine Klinik gehe, aber auch dafür muss man Kräfte sammeln. Ich denke, dass ich zuviel nachdenke und darüber meine Kräfte verliere. Ich muss leider zu Hause anfangen mein Schicksal zu verarbeiten, da ich zuviele Probleme habe, um in meinem jetzigen Zustand eine Therapie durch zustehen. Ich habe jetzt insgesamt 5 Anläufe in einer Klinik gewagt, 1 habe ich durchgehalten. 2 ambulante Therapien
davon keine beendet, dies war allerdings nicht mein Fehler. Bei der ersten Therapie war die Therapeutin nicht die richtige. Die zweite Therapie habe ich durchgeführt, aber mein Therapeut war nicht in der Lage unsere Termine einzuhalten, da er diese Vergessen hat. Zum Beispiel habe ich insgesamt 3x mal auf ihn gewartet, als wir eine Expo durchführen wollten. Nun habe ich auch Angst davor zu scheitern, denn dann bin ich vielleicht noch weiter unten als vorher oder ich kann am Ende noch weniger Menschen vertrauen.
Das soll jetzt keine Entschuldigung sein, aber leider ist genau das der Fall.
Lila 6

Benutzeravatar

stern
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 99
Beiträge: 25013

Beitrag Mi., 29.07.2009, 06:26

Natürlich weiß ich, dass ich nur meinem Schicksal entfliehen kann, wenn ich in eine Klinik gehe...
Ja, so sehe ich das auch . Und zwar in eine, die dich so aufpäppelt, dass du zumindest soviel wieder zu Kräften kommst, die es dir ermöglichen anschließend eine Therapie in Angriff nehmen zu können (z.B. nach einer vollstationären erstmal eine teilstationäre, was für dich vielleicht zunächst entlastender ist als eine ambulante).
Ich muss leider zu Hause anfangen mein Schicksal zu verarbeiten, da ich zuviele Probleme habe, um in meinem jetzigen Zustand eine Therapie durch zustehen.
Oder meinst du wirklich, das ist realistisch für dich, dass du das packst?
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf
«

(alte Weisheit)

Werbung

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Lila 6
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 26
Beiträge: 121

Beitrag Do., 10.09.2009, 06:14

Moin
Ich weiß, dass ich zu diesem Thema schon einmal etwas geschrieben habe, aber ich komme mit mir und meiner Krankheiten nicht klar. Ich versuche jeden Tag aufs neue gegen meine Ängste zu kämpfen, aber ich habe das Gefühl das sie übermächtig Groß sind. Ich war jetzt seit etwa einem Jahr nicht mehr draußen. Ich kämpfe jeden Tag, jede Minute und sogar jede Sekunde gegen meine Ängste. Mittlerweile ist sie so schlimm, dass ich nicht einmal mehr in meinen vier Wänden sicher bin. Ich weiß nicht mehr weiter. Ich war am anfang meiner Krankheit in stationärer und ambulanter Therapie, aber dies hatte leider nur kurzfristig erfolg, da mein ambulanter Therapeut extrem unzuverlässig war. Er hat häufig die Termine vergessen und war auch sonst mit meinem breit gefächerten psychischen Problemen überfordert. Seit dem habe ich nicht mehr gemacht, ich habe Angst, dass ich wieder den Hauch einer Chance sehe und wieder enttäuscht werde. Ich kann das nicht noch einmal ertragen. Ich weiß, dass ich gegen meine Ängste kämpfen muss und auch dafür in eine Therapie machen soll und stehe ich mir selber im Wege. Ich komme nicht gegen mich und meine Ängste gegen an, ich muss mich für eins entscheiden, aber für was? Für den Kampf gegen die Ängste? Für den Kampf gegen mich und meine Vergangenheit?
Lila 6

Hinweis Admin: ich möchte nochmals mein Ersuchen wiederholen, daß Sie nicht für jede neue Zusatzfrage oder Wendung zum im Grunde gleichen Thema einen neuen Thread eröffnen.

Benutzeravatar

stern
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 99
Beiträge: 25013

Beitrag Do., 10.09.2009, 07:24

Lila 6 hat geschrieben:Ich versuche jeden Tag aufs neue gegen meine Ängste zu kämpfen, aber ich habe das Gefühl das sie übermächtig Groß sind. Ich war jetzt seit etwa einem Jahr nicht mehr draußen. Ich kämpfe jeden Tag, jede Minute und sogar jede Sekunde gegen meine Ängste.
Deswegen fragte ich schon oben, ob du es wirklich als realistisch erachtest, ob du ohne professionelle Hilfe aus diesem Kreislauf ausbrechen kannst .

Stationär lernte ich ein Mädl kennen, das 4 Jahre ihre Wohnung nicht mehr verlassen konnte. Entlassen wurde sie jedoch so, dass sie das wieder konnte... und ich meine, sie nahm eine wieder- bzw. neugewonnne Lebensqualität mit.
...aber dies hatte leider nur kurzfristig erfolg, da mein ambulanter Therapeut extrem unzuverlässig war. Er hat häufig die Termine vergessen und war auch sonst mit meinem breit gefächerten psychischen Problemen überfordert. Seit dem habe ich nicht mehr gemacht, ich habe Angst, dass ich wieder den Hauch einer Chance sehe und wieder enttäuscht werde. Ich kann das nicht noch einmal ertragen.
Unschöne Erfahrung. Nur gibbet auch andere Therapeuten, die insofern zuverlässiger sind. Das könntest du ja dann auch ansprechen, dass das wichtig für dich ist, so dass der (neue) Therapeut dafür schon prophylaktisch sensibilisiert ist.

Und die Frage ist ja auch: Wie lange kannst du den Status Quo ohne Therapie noch ertragen? Ist das erträglicher als die Angst, dass du VIELLEICHT bei einem neuen Therapeuten wieder enttäuscht werden könntest (was ja nicht mal gesagt ist).
Zuletzt geändert von stern am Do., 10.09.2009, 07:53, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf
«

(alte Weisheit)

Benutzeravatar

SilentPain
Forums-Insider
Forums-Insider
weiblich/female, 28
Beiträge: 253

Beitrag Do., 10.09.2009, 07:51

Lila 6 hat geschrieben: Ich weiß nicht mehr weiter. Ich war am anfang meiner Krankheit in stationärer und ambulanter Therapie, aber dies hatte leider nur kurzfristig erfolg, da mein ambulanter Therapeut extrem unzuverlässig war. Er hat häufig die Termine vergessen und war auch sonst mit meinem breit gefächerten psychischen Problemen überfordert.
wie lange warst du in stationärer therapie?
hast du mal versucht mit deinem therapeuten darüber zu sprechen oder vielleicht in erwägung gezogen den therapeuten zu wechseln?
-=[ Schmerz ist Schwäche, die den Körper verlässt ]=-

Benutzeravatar

MrN
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
männlich/male, 45
Beiträge: 1368

Beitrag Fr., 11.09.2009, 08:17

Hallo Lila,
Lila 6 hat geschrieben: Ich kämpfe jeden Tag, jede Minute und sogar jede Sekunde gegen meine Ängste. Mittlerweile ist sie so schlimm, dass ich nicht einmal mehr in meinen vier Wänden sicher bin. Ich weiß nicht mehr weiter.
Was hat sich denn für Dich geändert, daß es jetzt so weit gekommen ist?
Lila 6 hat geschrieben: Ich komme nicht gegen mich und meine Ängste gegen an, ich muss mich für eins entscheiden, aber für was? Für den Kampf gegen die Ängste? Für den Kampf gegen mich und meine Vergangenheit?
Hey Lila, anstatt "gegen" mußt Du etwas "dafür" tun!!!
Tu etwas für Dich, für Deine Vergangenheit, für Deine Ängste!

Ich weiß, das klingt vollkommen unlogisch...

Doch Du vergeudest all Deine Kraft, Deine Energie und Deinen Mut, wenn Du Dich ständig dagegen stemmst.
Deshalb solltest Du jetzt all Deinen Mut zusammen nehmen, und Dir sagen

"Das bin ich, und so bin ich eben und jetzt gehe ich durch diese Tür (oder was auch immer Dir Angst macht), weil ich das für mich tue."

Und dann tu es einfach, ohne noch lange darüber nachzudenken. Und wenn dann hinterher die Zweifel kommen, dann war es trotzdem etwas, was Du für Dich getan hast. Ein Fakt, eine Tatsache - für Dich!!! Such nicht den Sinn - suche die Realität.

Nimm Dir zuerst die "kleineren" Ängste vor, und wenn es dann mit dem Überwinden geklappt hat, dann die nächste "größere" und dann immer so weiter. Für die ganz großen Ängste brauchst Du dann sicher Hilfe und Unterstützung, doch das sollte dann auch kein Problem mehr sein, weil Du Selbstvertrauen gewonnen hast.

Immer wieder liebe Grüße!
MrN

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Lila 6
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 26
Beiträge: 121

Beitrag Di., 15.09.2009, 08:19

Hallo an alle.
Ich kann sicherlich nicht ohne therapeutische Hilfe aus meiner Situaation heraus kommen, dass weiß ich. Ich weiß allerdings auch, dass ich momentan nicht in der Lage bin, mich einfach ins Auto zu setzen, um zu einer Klinik zu fahren. Ich kann ja nicht einmal zu Hause mit Begleitung vor die Tür, wie also soll ich es dann schaffen mit dem Auto in Begleitung zu einer Klinik zu fahren? Meine Ängste in diesem extremen Ausmaß habe ich seit 4 1/2 Jahren. Ich kann mich nicht so einfach für einen Therapeuten entscheiden. Es ist nicht nur, dass ich niemanden vertrauen kann, sondern auch eine kleine Auflage, die mir auferlegt wurde(s.älterer Beitrag).
In stationärer Therapie war ich einmal 8 Wochen, danach hatte ich sofort die ambulante Therapie weiter gemacht. In dieser ambulanten Therapie habe ich dann noch dreimal versucht eine stationäre Therapie zu absolvieren. Diese habe ich alle vorzeitig abgebrochen. In der einen Klinik war ich auf der falschen Station. In der zweiten Klinik wollte man mich nicht therapieren, weil ich nicht in der psychischen Lage war eine Therapie anzutreten. In der letzten Therapie kam ich in die Klinik und wurde sofort Ganzkörper untersucht. Ausserdem wollten sie mich sofort auf die geschlossene Station packen. Ich hatte mich dann gegen diese Klinik entschieden, da ich der Meinung bin, dass ich doch eigentlich lernen soll mit meiner Angst raus zu gehen und nicht mich weiter einzuschließen.
Meine Ängste werden von Tag zu Tag immer schlimmer. Es kommen teilweise immer mehr dazu. Ich kann immer nur Reagieren, nicht Agieren. Mein gesamtes Leben kotz mich einfach nur noch an. Ich muss immer wieder aufs neue anfangen gegen meine Angst zu kämpfen und genau das ist es was mir mein Leben kaputt macht. Gerade wenn ich geschafft hatte mich einigermaßen raus zu boxen, rutsche ich gleich wieder zurück in das Loch in dem ich war. Der einzigste Unterschied ist dann nur, dass ich noch tiefer gefallen bin, als ich vorher war.
Lila 6

Benutzeravatar

MrN
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
männlich/male, 45
Beiträge: 1368

Beitrag Do., 17.09.2009, 14:15

Liebe Lila,
es hat mich einigen Mut gekostet, Dir das jetzt so unverblümt zu schreiben.
Bitte nimm meine Worte ernst.


Lila,
ich finde beängstigend, was Du die letzten Male geschrieben hast.
Diese Entwicklung endet im Desaster, wenn Du sie nicht stoppst!

Ich denke, es ist jetzt wirklich höchste Zeit für Dich, Deine Entscheidung zu treffen.
Eine Entscheidung für Dich, für Deinen Freund, für Euer Leben, Eure Zukunft.
Lila 6 hat geschrieben:Ausserdem wollten sie mich sofort auf die geschlossene Station packen. Ich hatte mich dann gegen diese Klinik entschieden, da ich der Meinung bin, dass ich doch eigentlich lernen soll mit meiner Angst raus zu gehen und nicht mich weiter einzuschließen.
Das ist ok. Diese Meinung ist richtig und wichtig. Das ist der Lebenswille.
Dabei solltest Du bleiben...

Dennoch, schau Dich mal um, tatsächlich bist Du doch "weiter eingeschlossen" und du bist aus eigener Regie nicht mehr in der Lage, das umzukehren. Wie groß ist denn da noch der Unterschied zwischen der Wohnung, die Du nicht verläßt und einer "geschlossenen"?!

Ich möchte sogar noch einen Schritt weiter gehen:
Dein Körper, Dein Unterbewußtsein suchen sich selbst die Lebensumstände, die für Dich am Besten, am Sichersten sind. Mit Deinen eigenen Augen kannst Du sehen, was das für Umstände sind:
Es ist der stumme Ruf nach der Abgeschiedenheit eines eingeschlossen Seins.
Dagegen stemmt sich nur noch Dein Wille, da wieder auszubrechen. Doch der Wille allein reicht nicht. Du brauchst Hilfe. Hilfe, welche Du daheim leider nicht hast.

Deshalb mußt DU JETZT entscheiden, wie es weiter gehen soll:
Du kannst Dich weiter zurückziehen, solange, bis Du wirklich keinerlei Wahl mehr hast

oder

Du setzt einen Schlußpunkt und beginnst Dein neues Leben, indem Du Dir helfen läßt.
Ja, ich weiß. - Das letzte bedeutet Dir momentan Selbstaufgabe.
Das andere, genau betrachtet, aber auch!!!
Entscheidend ist doch, ob Du dabei eine Perspektive gewinnst.
Mehr nicht - aber auch nicht weniger.

Mein Rat:
Nimm all Deinen Mut zusammen und wage das Unwägbare!
Und was wiegen die ein, zwei Monate Klinik gegen die Jahre freien Lebens danach???!!!

Meine guten Wünsche begleiten Dich
und es würde mich riesig freuen, wenn wir später noch einmal richtig ins Gespräch kommen könnten.
Jetzt frißt Deine Angst alles Gute auf... Leider!

Liebe Grüße
von MrN

P.S.
Was den Transport zur Klinik angeht, so kann Dir Dein Hausarzt sicher helfen, daß Du das auch schaffst.
Und Du schaffst es, wenn Du willst - da bin ich mir ganz sicher!

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Lila 6
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 26
Beiträge: 121

Beitrag Fr., 18.09.2009, 09:20

Hallo alle zusammen.
Ich habe mich dazu entschlossen mich aus diesem Forum zurück zu ziehen. Ich denke, dass ich hier nicht über meine Problem schreiben kann. Da mich hier und auch in meiner direkten Umgebung keiner versteht, mache ich jetzt einen Schlussstrich...
Ich kann euch nur wünschen, dass ihr irgendwann zu euch findet, ich werde das wohl nie schaffen, dafür habe ich schon zu viel Scheiße erlebt.
Machts gut
Lila 6

Benutzeravatar

MrN
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
männlich/male, 45
Beiträge: 1368

Beitrag Fr., 18.09.2009, 11:13

Hallo Lila,
ich möchte Dir zum Abschied Glück wünschen.

Vielleicht wirst Du einmal erfahren, wie echtes Verständnis tatsächlich aussieht.
Dann wirst Du Deine Meinung eventuell ändern.

Du hast viel Potential, welches Du nutzen könntest.
Dafür wünsche ich Dir alles Gute!!!
MrN

Benutzeravatar

Nurse_with_wound
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 35
Beiträge: 2049

Beitrag Mi., 09.06.2010, 23:04

Es kotzt mich einfach nur noch ewig absagen zu bekommen. Jeder meint, dass ich eine Therapie nicht in meinem jetzigen Zustand überstehen könnte und genau da liegt das Problem, wie soll sich mein Zustand ändern, wenn mir keiner helfen will?
unfassbar.
Es ist aber fuer jeden schwierig und nervenaufreibend einen Therapeuten ueberhaupt zu finden.
Es gibt viele Beduerftige und die koennen sich aussuchen wer ihnen passt.
Ich habe auch lange gesucht, und jeder sagt dass man sich viel Geduld haben muss.
Vielleicht findest du einen Therapeuten der zu dir nach hause kommt?
gib nicht auf!
Practice what you preach

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Lila 6
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 26
Beiträge: 121

Beitrag Do., 10.06.2010, 08:54

Ich hatte schon einmal einen Therapeuten, der auch zu mir nach Hause kam, aber der hat nachher nur nich Sch... gemacht. Seit dem versuche ich immer irgendwie einen Neuen zu finden. Alle die ich anrufen weigern sich meinen Fall anzunehmen, weil sich keiner dieses Risikos zu scheitern aussetzen will und so kann ich nur hoffen, dass ich irgendwann, doch einen finde...

Benutzeravatar

Nurse_with_wound
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 35
Beiträge: 2049

Beitrag Do., 10.06.2010, 12:38

Bezieh das nicht alles auf dich selbst, den Fehler hatte ich auch gemacht.
Sie sind die Spezialisten, aber es ist kein Grund sie auf Podest zu heben, weil sie leider oft allzumenschlich sind (und manchmal auch gestoerter als der Patient selbst, ist mir auch schon vorgekommen) und wenn sie deinen Fall nicht annehmen wollen liegt das nicht an dir, sondern daran dass sie faul sind zu dir zu fahren oder unfaehig und weil sie viel Auswahl an Patienten haben die einfacher sind.
Mir ist das schon aufgefallen, da hat ein Psychologe endlcih eine eigene Praxis und haufenweise Patienten die eine Therapie wollen - da kann er sich richtig aussuchen. Viele entscheiden sich fuer einfachere Faelle weil es sie auch einfacher ist.
Psychotherapie ist jetzt salonfaehig geworden, auch Studentinnen auf Selbstfindungstripp machen Therapie, auch wenn sie nicht so dringend noetig haben wie du.
Solche Leute - die einfach zu behandeln sind , wegen Liebeskummer, wegen Lernschwierigkeiten im Studium kriegen eine Therapie.
Mir hat jemand im Forum einen wertvollen Tipp gegeben.
Wenn man eine Therapie sucht nicht gleich mit Tuer ins Haus zu fallen, damit die Herrschaften nicht gleich ueberfordert sind
Wenn du den Therapieplatz dann hast kannst du dein Leid fuer sie dosieren
So hab ichs gemacht, aus Angst abgewiesen zu werden, habe ich erst mal das Wichtigste erzaehlt und der Therapeut war sehr nett und hilfsbereit. Ich fuehle mich bei ihm eigentlich momentan ganz gut aufgehoben.
Es erinnerte mich zum Teil an Vorstellungsgespraeche
aber der hat nachher nur nich Sch... gemacht
Wenn er doof war, heisst es nicht dass der andere es auch ist.
Isind ja nicht alle schlecht.
Es gibt auch Therapeuten mit Herz und Hingabe (auch wenns mir momentan auch als seltener Fall erscheint)
Ich habe meine Therpeutenliste, die ich bekommen habe, immer wieder durchgegangen und jeden angerufen. Das war viel arbeit aber irgendwann hat es geklappt.
Practice what you preach

Werbung

Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag