Zwischenbeziehungen als Notlösung eine Männerstrategie?
Affenzahn,
mit offenen Karten damit ist gemeint, dass es von vornherein klar ist, dass es nicht um eine Liebesbeziehung geht. Also keiner der beiden Gefühle vorgaukelt, die nicht da sind.
Ich denke, dass ist nicht schwer zu verstehen.
Amelia
mit offenen Karten damit ist gemeint, dass es von vornherein klar ist, dass es nicht um eine Liebesbeziehung geht. Also keiner der beiden Gefühle vorgaukelt, die nicht da sind.
Ich denke, dass ist nicht schwer zu verstehen.
Amelia
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Na ja, nicht als Partner anziehen. Aber willst du jetzt echt was vom Zufall erzählen? *g* Nachdem du die Spiegelgesetze selbst ins Feld geführt hast? *zwinker*Ich glaube nicht, dass ich solche Personen im speziellen anziehe. Es gibt nur so viele von ihnen. Großstadtsyndrom mit der höchsten Singlequote Deutschlands.
Alte Freunde... zählen schon mal nicht unter Großstadtsyndrom. Die drei Bekannten, die du erwähntest... nun ja, irgendwo kommt es da auch nicht von ungefähr, dass du überhaupt mit ihnen drüber redest?
Ich persönlich bin dieser Männerstrategie bisher noch nie direkt begegnet. Ganz im Gegenteil: Ich erlebte ähnliches bisher nur bei Frauen. Weshalb mich manche verallgemeinernde Aussagen hier wirklich etwas wundern. Ich kenne das - in meinem Leben - nur von Frauen. Denen es geht es allerdings nicht um Attraktivität oder Sex, sondern ganz klar um's "nicht alleine sein".
Ich gebe auch zu, dass ich mit 19 selbst mal eine Übergangsbeziehung führte. Und meine erste Beziehung war auch nur eine Nutzbeziehung (2 1/2 Jahre) Im ersten Fall hab ich ihn "ausgenutzt", und bis dato kein schlechtes Gewissen. Nie gehabt. Im zweiteren Fall waren es nur ein paar Wochen, das ist es schwieriger zu beurteilen. Denn er Kerl war schwul, ganz offenkund, und zwar so richtig nach dem Klischee und ich war für ihn die Alibi-Freundin vor seinem Outing, und es gab auch kein Sex. Also meiner Meinung nach waren die Fronten da durchaus sehr klar, obwohl der Herr sagte, ich sei schon seit der ersten Begegnung (3 Jahre zuvor), die einzige Frau gewesen, die er je haben wolle (als Frau).
Das war eher eine "lustige, bessere Freundschaft", wir haben uns über uns selbst lustig gemacht... na ja, nur am Ende hab ich ihn wohl wehgetan. Das hätte besser laufen können. Mein Fehler. (Nicht, dass wir die drei Monate "zusammen waren", sondern wie mein Abgang war).
Aber wer rechnet schon damit, dass man mit 19 bereits seinen One-and-only Seelenpartner/Ehemann findet?
Hallo Frozen Rabbit,
Ich finde es interessant was du schreibst, denke viele Männer so oder geschieht das intuitiv?
Gothika,
wir ziehen alle die Menschen an, die unser Gegenstück sind. Das ist mir klar. Darüber mache ich mir ja auch Gedanken, sonst hätte ich das mit der Spiegelung nicht mit eingebracht. Aber das ist hier im Forum weniger mein Thema (privat schon), sondern die Tatsache, dass es diese Strategien bei Männer und so wie du erzählst von Frauen angewandt werden. Also existieren sie. Vielleicht bin ich naiv, aber ich habe bis zu diesem Alter noch nie so strategisch in Beziehungen gehandelt und es war mir auch nicht klar, dass andere es häufig tun. Klar habe ich mitbekommen, dass Frauen sich gern einen Mann aussuchen, der ihnen was bieten kann. Ist ja auch allgemein bekannt. Aber Frauen haben glaube ich in der Regel größere Schwierigkeiten, sich mit einem Mann, der ihnen nicht besonders zusagt, auch eine körperliche Beziehung zu führen. Ich kenne keine. Zumindest keine, die sich nur zwecks finanzieller Absicherung mit jemanden zusammen getan hat.
Ja, und warum erzählen mir meine Bekannten so detailliert ihre Gedanken zur jeweiligen Beziehung? Wahrscheinlich weil ich nachfrage . Von allein kämen sie wohl nicht auf die Idee. Und deshalb heisst das nicht, dass in deinem Umfeld die Männer generell nicht so sind. Vielleicht weißt du das nur noch nicht.
Aber ich bin auch überzeugt, wenn Frauen und Männer wirklich verliebt sind ist das kein Thema mehr. Vielleicht loten sie dann Strategien aus, wie sie weiterhin interessant für den Partner bleiben können. Schön wäre es, wenn das alles nicht nötig wäre.
Und Pitt,
natürlich gibt es auch den Fall, dass der Partner noch schöner, besser, toller sein könnte. Aber trotzdem muss das nicht damit verbunden sein, dass man ihn auswechseln möchte. Ich war auch mal 5 Jahre mit einem Mann zusammen, der nicht mein Typ war, aber ich hatte viel Spaß mit ihm bis er anfing irgendwann regelmäßig fremd zu gehen. Er unterschied dabei zwischen Liebe und Sex. Aber mich hat das nicht getröstet
Aber ich merke schon, dieses Thema ist unlösbar. Was aber in Zukunft machen, wie sich schützen? Ich finde es demütigend irgendwann mal heraus zu finden, dass ich nicht gemeint war. Hm?
Lg
Amelia
Ist das tatsächlich so, dass einige Männer Verliebtheit vorspielen um bevorteilt zu sein? Und wirkt das auch umgekehrt ??Wahrscheinlich würden sie bei Ehrlichkeit weder die in weiter Ferne liegende für die Beziehung von ihnen "gewünschte superhübsche" Partnerin bekommen, noch eine Frau für eine vorübergehende Affaire, denn dafür könnte sie unter viel mehr Männern auswählen.
In diesem Fall ist die vorgespielte(?) Verliebtheit nur ein Faktor, der sie gegenüber den anderen Männern bevorteilt und das wissen sie.
Ich finde es interessant was du schreibst, denke viele Männer so oder geschieht das intuitiv?
Gothika,
wir ziehen alle die Menschen an, die unser Gegenstück sind. Das ist mir klar. Darüber mache ich mir ja auch Gedanken, sonst hätte ich das mit der Spiegelung nicht mit eingebracht. Aber das ist hier im Forum weniger mein Thema (privat schon), sondern die Tatsache, dass es diese Strategien bei Männer und so wie du erzählst von Frauen angewandt werden. Also existieren sie. Vielleicht bin ich naiv, aber ich habe bis zu diesem Alter noch nie so strategisch in Beziehungen gehandelt und es war mir auch nicht klar, dass andere es häufig tun. Klar habe ich mitbekommen, dass Frauen sich gern einen Mann aussuchen, der ihnen was bieten kann. Ist ja auch allgemein bekannt. Aber Frauen haben glaube ich in der Regel größere Schwierigkeiten, sich mit einem Mann, der ihnen nicht besonders zusagt, auch eine körperliche Beziehung zu führen. Ich kenne keine. Zumindest keine, die sich nur zwecks finanzieller Absicherung mit jemanden zusammen getan hat.
Ja, und warum erzählen mir meine Bekannten so detailliert ihre Gedanken zur jeweiligen Beziehung? Wahrscheinlich weil ich nachfrage . Von allein kämen sie wohl nicht auf die Idee. Und deshalb heisst das nicht, dass in deinem Umfeld die Männer generell nicht so sind. Vielleicht weißt du das nur noch nicht.
Aber ich bin auch überzeugt, wenn Frauen und Männer wirklich verliebt sind ist das kein Thema mehr. Vielleicht loten sie dann Strategien aus, wie sie weiterhin interessant für den Partner bleiben können. Schön wäre es, wenn das alles nicht nötig wäre.
Und Pitt,
natürlich gibt es auch den Fall, dass der Partner noch schöner, besser, toller sein könnte. Aber trotzdem muss das nicht damit verbunden sein, dass man ihn auswechseln möchte. Ich war auch mal 5 Jahre mit einem Mann zusammen, der nicht mein Typ war, aber ich hatte viel Spaß mit ihm bis er anfing irgendwann regelmäßig fremd zu gehen. Er unterschied dabei zwischen Liebe und Sex. Aber mich hat das nicht getröstet
Aber ich merke schon, dieses Thema ist unlösbar. Was aber in Zukunft machen, wie sich schützen? Ich finde es demütigend irgendwann mal heraus zu finden, dass ich nicht gemeint war. Hm?
Lg
Amelia
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Ja, wenn sie es nicht würden, dann wären sie doch sehr wahrscheinlich weiterhin allein oder nicht? Leben die 3 Paare eigentlich getrennt oder zusammen?Amelia hat geschrieben:Ist das tatsächlich so, dass einige Männer Verliebtheit vorspielen um bevorteilt zu sein? Und wirkt das auch umgekehrt ??
Ich finde es interessant was du schreibst, denke viele Männer so oder geschieht das intuitiv?
Hat doch auch nichts mit Mann-Sein zu tun. Warum verbringen Single-Frauen mit ihren besten Freundinnen viel Zeit statt Allein-zu-sein? Weil es schöner ist.
Würden dieselben Frauen ihr ganzes Leben mit diesen Freundinnen verbringen und wichtige Entscheidungen nach ihnen ausrichten? Eher weniger, weil sie bestimmte Wünsche für eine Partnerschaft haben.
Durch den höheren Kuschelfaktor zwischen Frauenfreundschaften wird auch der Bedarf eines Freundes ein bisschen geringer sein als zwischen Männerfreundschaften, damit auch der Druck zwischen der Entscheidung Single zu bleiben oder eine (wenn auch unehrliche) Beziehung einzugehen.
Das mit dem umgekehrt meinst du eh nicht ernst oder?
Sieht man doch ständig, dass auch durch Frauen Verliebtheit vorgetäuscht wird um bspw. finanzielle oder familiäre Sicherheit zu erlangen. Auch diese werden nicht ewig warten wollen oder sogar gar nicht können.
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Ich glaube nicht, dass allzuviel "vorgespielt" wird.Amelia hat geschrieben: Ist das tatsächlich so, dass einige Männer Verliebtheit vorspielen um bevorteilt zu sein? Und wirkt das auch umgekehrt ??
Weder von Männern noch von Frauen.
Die "Gefühle" sind wirklich da.
Die Frage ist natürlich, welche "Werte" und "Hintergedanken" jeweils in die "Gefühlswelt" hineinspielen.
Jede Person ist ein "Gesamtpaket". Und hat unterschiedliche "Qualitäten" (in nicht wertender Reihenfolge):
Empathie, Charakter, Status, Humor, Optik, Sex, Geld, Intellekt, Eloquenz, Loyalität, Verlässlichkeit, Spontaneität, Fleiss, psychische Stabilität, Leistungsfähigkeit usw. usf.
Ich denke schon, dass jeder Mensch diese vielen Eigenschaften intuitiv erfasst und deren Wichtigkeit für sich wertet.
Pitt
Hallo Pitt,
ich glaube das ist richtig, was du geschrieben hast.
Wenn alle Gefühle so gut vorspielen könnten, dann müssten es ja sehr gute Schauspieler sein.
Der Falsche Partner kann sich auf längere Sicht als der Richtige erweisen, wenn es gut laufen sollten und Altlasten überwunden sind. In den beiden Fällen mit meinen Bekannten war es ja so, dass sie eigentlich noch in die vorherigen Partner verliebt bzw. die Beziehung noch nicht ganz verarbeitet hatten. Vielleicht lässt sich so erklären, weshalb sie zwar noch immer ambivalent sind, zumindest einer von beiden,aber der jetzt schon länger mit seiner neuen zusammen ist, wird immer verbindlicher mit ihr. Bezieht sie in seine Entscheidungen mit ein und bringt sie nun überall mit. Auch der andere ist eigentlich ganz gerne mit seiner neuen zusammen, spricht aber noch viel von der Ex. Vielleicht muss einfach das neue das alte überdecken.
Es spielt ja auch eine Rolle, wie sich der Partner in der Beziehung heraus stellt. Es beginnt ja immer mit einer Anziehung, die am Anfang da sein muss. Erst in den kommenden Wochen und Monaten stellt sich heraus, ob man grundsätzlich zueinander passt. Gerade am Anfang ist ja fast jede Beziehung noch nicht gefestigt und zumindest ein Partner oft ambivalent.
Ich will daran glauben, dass es so ist. Alles ein Prozess. Denn würde man überhaupt nicht zusammen passen, dann stellt sich das ziemlich schnell raus.
Wenn die Erfahrungen zum großen Teil positiv sind, warum sollte man gehen? Auch wenn kleine Schönheitsfehler zu bemängeln sind, man gewöhnt sich doch meist schnell an diese.
Männer mögen ja noch gerne die Illusion länger behalten, dass eine bessere mal kommen mag. Aber meist ist das ja nicht so. Weil auch sie haben nicht die Power und den Drang in einer bestehenden Beziehung weiter zu suchen. Und wenn sie eine neue Treffen, so wägen sie doch oft ab, ob sich die neue Beziehung lohnen würde, flirten zwar, aber sind verhalten in der Werbung. Vielleicht ist es auch nur die Angst, sich zu schnell "endgültig" einzulassen. Sich ein Türchen offen zu lassen, damit es nicht allzu eng wird in der Beziehung.
Ein Kollege erzählte mir mal, dass sein Freund 10 Jahre mit seiner Dauerfreundin zusammen war. Als sie dann endlich heirateten, erzählte er meinem Kollegen, dass nun endlich der Druck, nach einer "besseren" Frau zu suchen von ihm abgefallen wäre. Also hat er 10 Jahre irgendwie immer das Gefühl gehabt, es müsse noch eine "andere" in sein Leben kommen. So hat er aber mit der Heirat eine Entscheidung gefällt, die ihn entlastet hat und er plötzlich zufrieden war. Dieser Mann war zu dem Zeitpunkt schon um die 50. Also eigentlich vom Alter alt genug gewesen, die Suche nach der Richtigen längst begraben zu haben, wenn er ja schon seit 10 Jahren liiert war. Dieses Beispiel zeigt mir auch, dass Fromm Recht hatte: Liebe ist auch eine Sache der Entscheidung. Manche entscheiden sich früh im Leben für einen Partner und können ihre Energien auf andere Projekte konzentrieren als immer auf die ständige neue Partnersuche. Solche Menschen gibt es zu hauf. Sie leben entspannt in ihrer Beziehung und nehmen den Alltag so wie er ist. Konzentrieren sich in Ruhe auf ihre Familie und auf ihre Arbeit und vollbringen nicht selten gute Resultate im Beruf. Ich denke, diese Menschen haben einfach weniger Angst, im Leben was zu verpassen.
Frozen Rabbit,
ein bisschen ernst meinte ich es schon. Wenn ich einen Mann zu früh, also nach ca. 2 Wochen gesagt habe, ich sei verliebt, oder mich einigermaßen verliebt verhalten habe, waren sie oft eher schnell weg als mir zugetan. Bei Frauen scheint das kein Vorteil zu sein, wenn sie sich zu früh verliebt zeigen.....
Und welche drei Paare meinst du? Ich habe die Frage nicht verstanden. Aber wenn du die zwei Bekannten von mir meinst, nein, sie leben nicht zusammen mit ihren Freundinnen und haben so bald auch nicht die Absicht. Die Freundinnen würden das schon jetzt schon wollen. Allerdings ist es auch so, dass die Frauen finanziell dadurch besser abgesichert wären. Auch sind sie über 40 und älter. Für die Männer wäre es finanziell zumindest kein Vorteil. Sie haben gute unkündbare Jobs.
Lg
Amelia
ich glaube das ist richtig, was du geschrieben hast.
Wenn alle Gefühle so gut vorspielen könnten, dann müssten es ja sehr gute Schauspieler sein.
Der Falsche Partner kann sich auf längere Sicht als der Richtige erweisen, wenn es gut laufen sollten und Altlasten überwunden sind. In den beiden Fällen mit meinen Bekannten war es ja so, dass sie eigentlich noch in die vorherigen Partner verliebt bzw. die Beziehung noch nicht ganz verarbeitet hatten. Vielleicht lässt sich so erklären, weshalb sie zwar noch immer ambivalent sind, zumindest einer von beiden,aber der jetzt schon länger mit seiner neuen zusammen ist, wird immer verbindlicher mit ihr. Bezieht sie in seine Entscheidungen mit ein und bringt sie nun überall mit. Auch der andere ist eigentlich ganz gerne mit seiner neuen zusammen, spricht aber noch viel von der Ex. Vielleicht muss einfach das neue das alte überdecken.
Es spielt ja auch eine Rolle, wie sich der Partner in der Beziehung heraus stellt. Es beginnt ja immer mit einer Anziehung, die am Anfang da sein muss. Erst in den kommenden Wochen und Monaten stellt sich heraus, ob man grundsätzlich zueinander passt. Gerade am Anfang ist ja fast jede Beziehung noch nicht gefestigt und zumindest ein Partner oft ambivalent.
Ich will daran glauben, dass es so ist. Alles ein Prozess. Denn würde man überhaupt nicht zusammen passen, dann stellt sich das ziemlich schnell raus.
Wenn die Erfahrungen zum großen Teil positiv sind, warum sollte man gehen? Auch wenn kleine Schönheitsfehler zu bemängeln sind, man gewöhnt sich doch meist schnell an diese.
Männer mögen ja noch gerne die Illusion länger behalten, dass eine bessere mal kommen mag. Aber meist ist das ja nicht so. Weil auch sie haben nicht die Power und den Drang in einer bestehenden Beziehung weiter zu suchen. Und wenn sie eine neue Treffen, so wägen sie doch oft ab, ob sich die neue Beziehung lohnen würde, flirten zwar, aber sind verhalten in der Werbung. Vielleicht ist es auch nur die Angst, sich zu schnell "endgültig" einzulassen. Sich ein Türchen offen zu lassen, damit es nicht allzu eng wird in der Beziehung.
Ein Kollege erzählte mir mal, dass sein Freund 10 Jahre mit seiner Dauerfreundin zusammen war. Als sie dann endlich heirateten, erzählte er meinem Kollegen, dass nun endlich der Druck, nach einer "besseren" Frau zu suchen von ihm abgefallen wäre. Also hat er 10 Jahre irgendwie immer das Gefühl gehabt, es müsse noch eine "andere" in sein Leben kommen. So hat er aber mit der Heirat eine Entscheidung gefällt, die ihn entlastet hat und er plötzlich zufrieden war. Dieser Mann war zu dem Zeitpunkt schon um die 50. Also eigentlich vom Alter alt genug gewesen, die Suche nach der Richtigen längst begraben zu haben, wenn er ja schon seit 10 Jahren liiert war. Dieses Beispiel zeigt mir auch, dass Fromm Recht hatte: Liebe ist auch eine Sache der Entscheidung. Manche entscheiden sich früh im Leben für einen Partner und können ihre Energien auf andere Projekte konzentrieren als immer auf die ständige neue Partnersuche. Solche Menschen gibt es zu hauf. Sie leben entspannt in ihrer Beziehung und nehmen den Alltag so wie er ist. Konzentrieren sich in Ruhe auf ihre Familie und auf ihre Arbeit und vollbringen nicht selten gute Resultate im Beruf. Ich denke, diese Menschen haben einfach weniger Angst, im Leben was zu verpassen.
Frozen Rabbit,
ein bisschen ernst meinte ich es schon. Wenn ich einen Mann zu früh, also nach ca. 2 Wochen gesagt habe, ich sei verliebt, oder mich einigermaßen verliebt verhalten habe, waren sie oft eher schnell weg als mir zugetan. Bei Frauen scheint das kein Vorteil zu sein, wenn sie sich zu früh verliebt zeigen.....
Und welche drei Paare meinst du? Ich habe die Frage nicht verstanden. Aber wenn du die zwei Bekannten von mir meinst, nein, sie leben nicht zusammen mit ihren Freundinnen und haben so bald auch nicht die Absicht. Die Freundinnen würden das schon jetzt schon wollen. Allerdings ist es auch so, dass die Frauen finanziell dadurch besser abgesichert wären. Auch sind sie über 40 und älter. Für die Männer wäre es finanziell zumindest kein Vorteil. Sie haben gute unkündbare Jobs.
Lg
Amelia
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Hallo Amelia,
waren die Männer, die nach den 2 Wochen die Flucht ergriffen, auch wirklich auf der Suche? War es ihnen auch ernst mit dir? Hast du den Kontakt gesucht oder sie?
Natürlich sind Liebeszeugungen nach so kurzer Zeit nicht immer günstig, weil es Angst machen kann. Haben doch auch schon einige Frauen hier im Forum geschrieben. Es braucht meist doch um einiges länger, bis man sich ausreichend genug kennengelernt hat. Gesteht sie einem schon nach 2 Wochen die Verliebtheit oder Liebe(?) will sie dann nach einem halben Jahr schon heiraten? Männer, die konsequent auf der Suche sind, freuen sich darüber vielleicht sogar, weil sie nicht glauben noch eine Bessere zu finden. Andere reagieren skeptisch oder flüchten, weil sie es nicht ernst meinten.
Da kann man eher nicht mehr bloß ausprobieren, ob es funktioniert, weil nicht sicher ist, ob sie dann bei Dingen, die ihr nicht passt, diese anspricht oder es aus Verliebtheit unterlässt.
Ob sie zusammenleben hatte mich nur nebenbei interessiert. Am Willen zum Zusammenziehen lässt es sich doch auch mitunter erkennen, ob derjenige es ernst meint. Nur will ja nun wieder auch nicht jeder seine eigene Wohnung aufgeben, selbst wenn er es ernst meinen würde.
waren die Männer, die nach den 2 Wochen die Flucht ergriffen, auch wirklich auf der Suche? War es ihnen auch ernst mit dir? Hast du den Kontakt gesucht oder sie?
Natürlich sind Liebeszeugungen nach so kurzer Zeit nicht immer günstig, weil es Angst machen kann. Haben doch auch schon einige Frauen hier im Forum geschrieben. Es braucht meist doch um einiges länger, bis man sich ausreichend genug kennengelernt hat. Gesteht sie einem schon nach 2 Wochen die Verliebtheit oder Liebe(?) will sie dann nach einem halben Jahr schon heiraten? Männer, die konsequent auf der Suche sind, freuen sich darüber vielleicht sogar, weil sie nicht glauben noch eine Bessere zu finden. Andere reagieren skeptisch oder flüchten, weil sie es nicht ernst meinten.
Da kann man eher nicht mehr bloß ausprobieren, ob es funktioniert, weil nicht sicher ist, ob sie dann bei Dingen, die ihr nicht passt, diese anspricht oder es aus Verliebtheit unterlässt.
Ob sie zusammenleben hatte mich nur nebenbei interessiert. Am Willen zum Zusammenziehen lässt es sich doch auch mitunter erkennen, ob derjenige es ernst meint. Nur will ja nun wieder auch nicht jeder seine eigene Wohnung aufgeben, selbst wenn er es ernst meinen würde.
Hallo Frozen Rabbit,
ja nach 2-3 Wochen sollte man, auch wenn man sich verliebt fühlt, dies noch nicht sagen. Es ist zu früh. Man darf sich zwar einigermaßen verliebt verhalten, aber das aussprechen scheint Blockaden im Gegenüber zu errichten. Geht mir umgekehrt übrigens genau so.
Ansonsten merkt man eigentlich schnell, ob der neue Partner ernsthaft an einem Wachstum der Beziehung (gleich zu Anfang) interessiert ist. Am Engagement.
Warum ich dennoch so früh meine Verliebtheit kommuniziert habe? Vielleicht weil ich spürte, dass es nicht in diese Richtung ging bei meiner Eroberung. Eine gewisse Ungeduld und in eine bestimmte Richtung weisend. Dabei gibt es viel bessere Aussiebmechanismen. Wenn man sich zu schnell auf den Partner einlässt, geht es schnell nach hinten los. Es ist allemal besser, sich ein paar Wochen Zeit zu lassen mit dem Sex.
Partner die nicht wirklich Erwartungen in Richtung Beziehung wecken wollen verhalten sich entsprechend weniger engagiert. Der Kontakt schläft ein, bevor er intensiviert wird, wenn nicht genügend Interesse für mehr als Sex besteht.
Überhaupt und allgemein ist es ohnehin besser am Anfang seine Gedanken zur eventuellen Liebesbeziehung bedeckt zu halten. Es überfordert die junge Bekanntschaft. Geht mir umgekehrt genau so. Wenn ein Mann zu schnell von Beziehung spricht, bzw. sie in Aussicht stellt, stellen sie bei mir auch Zweifel ein. Es ist der angenommene Erwartungsdruck der die junge Bekanntschaft belastet.
Wenn mir ein Mann am Anfang nicht besonders gefällt ist es eine meiner Strategien von Beziehung, Familie und Heirat zu sprechen. Dann erspart man sich oft das "ich möchte mich nicht mehr mit dir treffen". Also eine elegante Art, denjenigen wieder los zu werden.
Eine wirkliche Beziehung geht meiner Erfahrung nach ohnehin "ohne Worte" über eine Beziehungsdefinition in eine verbindlichere Form über. Entscheidend sind Taten. Worte, auch meine eigenen sind vielleicht im ersten Moment ernst gemeint, aber die Meinung kann sich ja bekanntlich schnell ändern.
Fazit: Je weniger Erwartungsdruck aufgebaut wird, die Partner sich zunächst unkompliziert begegnen und Zeit besteht, erst einmal ein wenig Nähe wachsen zu lassen, sich besser kennen zu lernen, um so besser ist es für einen Anfang.
Gruß
Amelia
ja nach 2-3 Wochen sollte man, auch wenn man sich verliebt fühlt, dies noch nicht sagen. Es ist zu früh. Man darf sich zwar einigermaßen verliebt verhalten, aber das aussprechen scheint Blockaden im Gegenüber zu errichten. Geht mir umgekehrt übrigens genau so.
Ansonsten merkt man eigentlich schnell, ob der neue Partner ernsthaft an einem Wachstum der Beziehung (gleich zu Anfang) interessiert ist. Am Engagement.
Warum ich dennoch so früh meine Verliebtheit kommuniziert habe? Vielleicht weil ich spürte, dass es nicht in diese Richtung ging bei meiner Eroberung. Eine gewisse Ungeduld und in eine bestimmte Richtung weisend. Dabei gibt es viel bessere Aussiebmechanismen. Wenn man sich zu schnell auf den Partner einlässt, geht es schnell nach hinten los. Es ist allemal besser, sich ein paar Wochen Zeit zu lassen mit dem Sex.
Partner die nicht wirklich Erwartungen in Richtung Beziehung wecken wollen verhalten sich entsprechend weniger engagiert. Der Kontakt schläft ein, bevor er intensiviert wird, wenn nicht genügend Interesse für mehr als Sex besteht.
Überhaupt und allgemein ist es ohnehin besser am Anfang seine Gedanken zur eventuellen Liebesbeziehung bedeckt zu halten. Es überfordert die junge Bekanntschaft. Geht mir umgekehrt genau so. Wenn ein Mann zu schnell von Beziehung spricht, bzw. sie in Aussicht stellt, stellen sie bei mir auch Zweifel ein. Es ist der angenommene Erwartungsdruck der die junge Bekanntschaft belastet.
Wenn mir ein Mann am Anfang nicht besonders gefällt ist es eine meiner Strategien von Beziehung, Familie und Heirat zu sprechen. Dann erspart man sich oft das "ich möchte mich nicht mehr mit dir treffen". Also eine elegante Art, denjenigen wieder los zu werden.
Eine wirkliche Beziehung geht meiner Erfahrung nach ohnehin "ohne Worte" über eine Beziehungsdefinition in eine verbindlichere Form über. Entscheidend sind Taten. Worte, auch meine eigenen sind vielleicht im ersten Moment ernst gemeint, aber die Meinung kann sich ja bekanntlich schnell ändern.
Fazit: Je weniger Erwartungsdruck aufgebaut wird, die Partner sich zunächst unkompliziert begegnen und Zeit besteht, erst einmal ein wenig Nähe wachsen zu lassen, sich besser kennen zu lernen, um so besser ist es für einen Anfang.
Gruß
Amelia
Das hast du sehr treffend formuliert.
Ja, da gibt es jede Menge Aussiebkritierien. Je eher man das Gefühl hat, dass es nicht passt - ob bewusst oder unbewusst - um so eher wendet man sie im Normalfall an. Das beschleunigt die ganze Sache sehr.
Das Austesten von Zukunfts- und Familienplänen gehört zu solchen Aussiebkritieren.
Wenn es richtig läuft, dann hat man möglicherweise gar nicht so das Bedürfnis gleich alles in Hauruck-Aktionen zu überprüfen. Dann hat man die Gewissheit: Es findet sich.
Ich will auch nicht behaupten, dass hier eine rationale Logik dahinter stecke. Gefühle haben ihre eigene Logik, wie jederman weiß. Und der Schuss kann immer auch nach hinten losgehen. Letztendlich ist es so, dass man sich vor skrubelosen Menschen/Lügner nie wirklich schützen kann, denn wer es darauf anlegt, der tritt die unverbale, evolutionär bewährten (?) Kommunikationsmuster eben in die Tonne.
Beispiel: Ja, gleich zu Anfang von Ehe und Familie zu reden, vertreibt jeden, der es nicht 100%ig ehrlich meint. Wer's aber bewusst darauf anlegt, jemanden nur auszunutzen, dem gelingt es auch einen mit "später sehr gerne" zu überzeugen und bei der Stange zu halten. Doch auch hier steht auf der anderen Seite jemand, der sich dann ausnutzen lässt...
Bedenkt man es recht, prüfen wir "Weibchen" die Herren schon auf Herz und Nieren, auf eine subtile uns meist selbst nicht bewusste Art und Weise. Wie reagiert der Anwärter vor uns darauf? Wie darauf? Oft nicht mal wirklich ernst gemeint, nicht bewusst, irgendeine Hormonschwankungen, dass man meint ihn jetzt und unbedingt mit diesen oder jenem meint konfrontieren zu müssen...
Was ja auch kein Wunder ist, da man eben nie wirklich vor Betrug gefeit ist. Doch wie gesagt: Wem's wirklich darauf ankommt, umschifft das Ganze. Bedarf es nur ausreichend Skrubelosigkeit.
Meistens jedoch sind es nur kleine Fische, läuft hier und da unabsichtlich was schief, und ja, dann wirken diese unbewussten und emotional = irrationalen Strategien meist recht gut.
Denken wir nur mal daran, wie verwirrend das Verliebtsein ist, wie viele Leute nicht wissen, ob sie xy lieben, nur lieb haben oder genug lieben und dass man Liebe nicht definieren kann, und sie scheinbar vom Himmel fällt und ebenso spurlos mal wieder verblasst. Dem Lippenbekenntnis "Ich liebe dich!" kann man also per se keinen Glauben schenken. Da muss schon mehr dafür sprechen. Durch einfaches Nachfragen kommt man nicht weiter. Also, wird getestet. Unbewusst. Und ja, möglicherweise manchmal durch die für Männer völlig unverständlichen "aus-den-nichts-Krisen" und "Stimmungsschwankungen". Zumindest ist es ein guter Nebeneffekt.
Ja, da gibt es jede Menge Aussiebkritierien. Je eher man das Gefühl hat, dass es nicht passt - ob bewusst oder unbewusst - um so eher wendet man sie im Normalfall an. Das beschleunigt die ganze Sache sehr.
Das Austesten von Zukunfts- und Familienplänen gehört zu solchen Aussiebkritieren.
Wenn es richtig läuft, dann hat man möglicherweise gar nicht so das Bedürfnis gleich alles in Hauruck-Aktionen zu überprüfen. Dann hat man die Gewissheit: Es findet sich.
Ich will auch nicht behaupten, dass hier eine rationale Logik dahinter stecke. Gefühle haben ihre eigene Logik, wie jederman weiß. Und der Schuss kann immer auch nach hinten losgehen. Letztendlich ist es so, dass man sich vor skrubelosen Menschen/Lügner nie wirklich schützen kann, denn wer es darauf anlegt, der tritt die unverbale, evolutionär bewährten (?) Kommunikationsmuster eben in die Tonne.
Beispiel: Ja, gleich zu Anfang von Ehe und Familie zu reden, vertreibt jeden, der es nicht 100%ig ehrlich meint. Wer's aber bewusst darauf anlegt, jemanden nur auszunutzen, dem gelingt es auch einen mit "später sehr gerne" zu überzeugen und bei der Stange zu halten. Doch auch hier steht auf der anderen Seite jemand, der sich dann ausnutzen lässt...
Bedenkt man es recht, prüfen wir "Weibchen" die Herren schon auf Herz und Nieren, auf eine subtile uns meist selbst nicht bewusste Art und Weise. Wie reagiert der Anwärter vor uns darauf? Wie darauf? Oft nicht mal wirklich ernst gemeint, nicht bewusst, irgendeine Hormonschwankungen, dass man meint ihn jetzt und unbedingt mit diesen oder jenem meint konfrontieren zu müssen...
Was ja auch kein Wunder ist, da man eben nie wirklich vor Betrug gefeit ist. Doch wie gesagt: Wem's wirklich darauf ankommt, umschifft das Ganze. Bedarf es nur ausreichend Skrubelosigkeit.
Meistens jedoch sind es nur kleine Fische, läuft hier und da unabsichtlich was schief, und ja, dann wirken diese unbewussten und emotional = irrationalen Strategien meist recht gut.
Denken wir nur mal daran, wie verwirrend das Verliebtsein ist, wie viele Leute nicht wissen, ob sie xy lieben, nur lieb haben oder genug lieben und dass man Liebe nicht definieren kann, und sie scheinbar vom Himmel fällt und ebenso spurlos mal wieder verblasst. Dem Lippenbekenntnis "Ich liebe dich!" kann man also per se keinen Glauben schenken. Da muss schon mehr dafür sprechen. Durch einfaches Nachfragen kommt man nicht weiter. Also, wird getestet. Unbewusst. Und ja, möglicherweise manchmal durch die für Männer völlig unverständlichen "aus-den-nichts-Krisen" und "Stimmungsschwankungen". Zumindest ist es ein guter Nebeneffekt.
Nach meiner Erfahrung hat ein schlechter Charakter wenig mit dem Geschlecht zu tun.
Alles Geschaffene ist vergänglich. Strebt weiter, bemüht euch, unablässig achtsam zu sein. - Buddha
Tolles Thema - und so wahr! Diese Männerstrategie dürfte eine zwangsläufige Konsequenz des von den Medien angeheizten Schönheits- und Jugendwahns sein. Die "schöne Frau" (Claudia Schiffer & Co), die ein erfolgreicher Mann an seiner Seite haben muss, um vollständig und glücklich zu sein. Schließlich will er ja auch beneidet werden. Klar, ähnliches gilt auch für Clooney-fixierte Frauen.
Zweckgemeinschaften, in denen mit Gefühlen und Liebesdiensten gegeizt wird, werden mit der "Notlösung" geführt. Minimale Investion heisst das Motto. Sobald eine "Traumfrau" angebissen hat, legt sich der gleiche Mann ins Zeug, setzt Himmel und Hölle in Bewegung, treibt einen Riesenaufwand, um ihr alles zu Füßen zu legen. Fast alle Frauen wissen das. Darum tun sie alles, um nicht 2. Wahl für einen Mann zu sein. Selbst der Gang zum Schönheitschirurgen kommt in Frage.
Im Umkehrschluss, d.h. wenn Männer endlich mit der "Traumfrau" zusammen kommen können, würde das ja heissen, dass nur schöne Frauen geliebt werden. Denn diese Männer (Charakterschweine mit Verlaub) geben ihrer Schönheit ja all das, was sie der Zwischenbeziehungs-Frau verweigert haben.
Also lautet nochmals meine Frage: Werden nur schöne Männer und schöne Frauen ganz authentisch (ohne Vorgaukelei von Empfindungen) geliebt?
Zweckgemeinschaften, in denen mit Gefühlen und Liebesdiensten gegeizt wird, werden mit der "Notlösung" geführt. Minimale Investion heisst das Motto. Sobald eine "Traumfrau" angebissen hat, legt sich der gleiche Mann ins Zeug, setzt Himmel und Hölle in Bewegung, treibt einen Riesenaufwand, um ihr alles zu Füßen zu legen. Fast alle Frauen wissen das. Darum tun sie alles, um nicht 2. Wahl für einen Mann zu sein. Selbst der Gang zum Schönheitschirurgen kommt in Frage.
Im Umkehrschluss, d.h. wenn Männer endlich mit der "Traumfrau" zusammen kommen können, würde das ja heissen, dass nur schöne Frauen geliebt werden. Denn diese Männer (Charakterschweine mit Verlaub) geben ihrer Schönheit ja all das, was sie der Zwischenbeziehungs-Frau verweigert haben.
Also lautet nochmals meine Frage: Werden nur schöne Männer und schöne Frauen ganz authentisch (ohne Vorgaukelei von Empfindungen) geliebt?
Nanu...geht's hier nicht weiter? Schade eigentlich
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Dass dir noch niemand geantwortet hat, könnte an der Schwierigkeit der Frage liegen.
Wie könnte man die Frage verneinen?
Mit dem Hinweis, dass auch die schönsten Menschen abgewiesen werden, wenn sie sich als "dumme Nuß" oder Langweiler entpuppen oder sie einfach Entscheidungen treffen oder Einstellungen besitzen, die einem nicht passen. Und der späteren Realisierung, dass Schönheit eben nicht alles ist.
Das andere ist ja noch die Definition von schön. Der eine Mensch kann für einen schön sein, für den anderen nicht. Liegt die unterschiedliche Meinung an den eigenen Vorlieben, den Prioritäten oder dem eigenen Äußeren?
Gibt es nur eine kleine Zahl an Traumfrauen und Traummännern, werden dann alle anderen nicht geliebt oder ist es aufgrund von Nachfrage und Angebot eben nicht so?!
Nicht, dass man jetzt die anderen als "Rest" ansieht, sondern erkennt, dass das Ideal der Traumfrau/des Traummannes eben ein Ideal ist und für die meisten nicht realistisch, und damit auch andere Frauen/Männer als liebenswert gesehen werden können. Woraus dann Zwischenbeziehungen zu "echten" Beziehungen werden können.
Dem von Medien propagiertem Schönheitswahn versuche ich mich soweit wie möglich zu entziehen. Hat ein bisschen was geholfen, aber daran dass ich Piercings mehrheitlich als unschön empfinde, während sie andere schön finden, hat nichts geändert.
Wie könnte man die Frage verneinen?
Mit dem Hinweis, dass auch die schönsten Menschen abgewiesen werden, wenn sie sich als "dumme Nuß" oder Langweiler entpuppen oder sie einfach Entscheidungen treffen oder Einstellungen besitzen, die einem nicht passen. Und der späteren Realisierung, dass Schönheit eben nicht alles ist.
Das andere ist ja noch die Definition von schön. Der eine Mensch kann für einen schön sein, für den anderen nicht. Liegt die unterschiedliche Meinung an den eigenen Vorlieben, den Prioritäten oder dem eigenen Äußeren?
Gibt es nur eine kleine Zahl an Traumfrauen und Traummännern, werden dann alle anderen nicht geliebt oder ist es aufgrund von Nachfrage und Angebot eben nicht so?!
Nicht, dass man jetzt die anderen als "Rest" ansieht, sondern erkennt, dass das Ideal der Traumfrau/des Traummannes eben ein Ideal ist und für die meisten nicht realistisch, und damit auch andere Frauen/Männer als liebenswert gesehen werden können. Woraus dann Zwischenbeziehungen zu "echten" Beziehungen werden können.
Dem von Medien propagiertem Schönheitswahn versuche ich mich soweit wie möglich zu entziehen. Hat ein bisschen was geholfen, aber daran dass ich Piercings mehrheitlich als unschön empfinde, während sie andere schön finden, hat nichts geändert.
Letztens hat eine Freundin zu mir gesagt: "Du bist aber schon ganz schön lang Single [ca. 3 Monate]. Hol Dir doch wenigstens 'ne Übergangsbeziehung. Das machen doch alle so."
Ich will keine Übergangsbeziehung. Ich möchte nicht mit den Gefühlen anderer Menschen spielen. Ich will nicht bloß Sex, den könnte ich auch bekommen ohne zu lügen, was ich eigentlich suche ist ehrliche Nähe, Intimität, Geborgenheit, Liebe eben ..., aber diese Anspruchshaltung an eine Beziehung scheint wohl unter Jugendlichen eine Seltenheit zu sein? :O
Ich will keine Übergangsbeziehung. Ich möchte nicht mit den Gefühlen anderer Menschen spielen. Ich will nicht bloß Sex, den könnte ich auch bekommen ohne zu lügen, was ich eigentlich suche ist ehrliche Nähe, Intimität, Geborgenheit, Liebe eben ..., aber diese Anspruchshaltung an eine Beziehung scheint wohl unter Jugendlichen eine Seltenheit zu sein? :O
Alles Geschaffene ist vergänglich. Strebt weiter, bemüht euch, unablässig achtsam zu sein. - Buddha
Oh,es ging ja hier doch noch weiter....
was mich erstaunt ist, wieso wollen einige Männer mit ihren "schönen Frauen" angeben? Ist es nicht eher so, dass man die Schönheit seines Partners wenn man diesen liebt, irgendwann ohnehin nicht mehr sieht, und ist es nicht so, dass viele Männer wie Frauen gar nicht wollen, dass auch andere ihren Partner begehren?
Ich denke, Männer die ein Vorzeigeobjekt haben wollen, könnten sich genau so eine Limousine oder sonst irgendwelche Statussymbole anschaffen. Es ist keine Liebe, wenn sie darauf aus ist, von fremden Bewunderung zu erheischen
Ich sag es ja nicht gerne, aber die zu starke Fixierung auf Äußerlichkeiten lässt auf große Defizite schließen.
Es geht stark um Selbstüberschätzung und was einem vermeintlich zusteht. Irgendwie alles verkorkst. Oder die Menschen sind mittlerweile ziemlich verkorkst. Da hocken sie lieber unglücklich in ihrem Singledasein, als das sie tatsächlich mit aufrichtigem Interesse und mit Einsatz an der Beziehung feilen (ich meine, wenn man Sex mit jemanden gern hat ist das schon eine Menge) und daraus eine wunderbare Beziehung entwickeln lassen. Stattdessen gehen viele mit dem Gedanken an den Start, erst einmal nicht allein zu sein. Wirkliches Interesse entwickelt sich erst durch Interesse. Gebe ich mir keine Mühe, so werden ich schwerlich vertrauen aufbauen.
Aber dahinter steckt meiner Meinung nach etwas anderes. Nämlich die Beziehugsunfähigkeit und die Vermeidung. Ewig auf den Prinzen warten oder "die Schöne, die Richtige" finden ist wie die Suche nach dem heiligen Gral. Man wird nie ankommen.
Ja, und da viele so sind, zumindest in der Großstadt, wird man einseitig interessiert auch selbst nicht fündig. Fast schon eine Sisyphos Aufgabe. Kurzzeitige Begeisterung, weil dem Perfektionismusanspruch hält kein Mensch stand. So wird gesucht, gefunden, getrennt und wieder gesucht. Das ist doch ehrlich gesagt krank.
Ich kann verstehen, dass man entweder auf jemanden steht oder nicht. Aber was ist das dann mit der Zwischenbeziehung. Eine gespaltene Persönlichkeit, ein bisschen schwanger? Oder bin ich zu moralisch?
Was wenn uns ein paar Dinge an unserem jeweiligen Partner stören, wollen wir ihn dann sofort wieder weggeben? Scheint vielfach die Lösung zu sein. Aber verdeutlicht die Unfähigkeit, in der Realität zu leben.
Wir sind in den westlichen Kulturen wahrscheinlich von Hollywood und Medien dermaßen einer Gehirnwäsche unterzogen worden, dass wir selbst oft nicht mehr wissen was wir wollen und was gut für uns ist. Für viele ist die Liebe einfach nur ein Spaß und bleibt an der Oberfläche. Schon schwer, die wahren Motive auszumachen bei der Partnersuche.
Ja, wir Frauen wissen wie es ist, zweite Wahl zu sein. Wir wissen aber auch genau so, dass wenn der Mann uns auf den Sockel hebt vor Begeisterung nicht viel taugt. Er lässt uns schon bei kleinsten Problemen ziemlich abstürzen. Dann lieber einen Mann, der nicht gleich entflammt (kurzlebig), sonder langsam tiefe Gefühle für uns entwickelt, weil er uns kennen und lieben lernt.
Amelia
was mich erstaunt ist, wieso wollen einige Männer mit ihren "schönen Frauen" angeben? Ist es nicht eher so, dass man die Schönheit seines Partners wenn man diesen liebt, irgendwann ohnehin nicht mehr sieht, und ist es nicht so, dass viele Männer wie Frauen gar nicht wollen, dass auch andere ihren Partner begehren?
Ich denke, Männer die ein Vorzeigeobjekt haben wollen, könnten sich genau so eine Limousine oder sonst irgendwelche Statussymbole anschaffen. Es ist keine Liebe, wenn sie darauf aus ist, von fremden Bewunderung zu erheischen
Ich sag es ja nicht gerne, aber die zu starke Fixierung auf Äußerlichkeiten lässt auf große Defizite schließen.
Es geht stark um Selbstüberschätzung und was einem vermeintlich zusteht. Irgendwie alles verkorkst. Oder die Menschen sind mittlerweile ziemlich verkorkst. Da hocken sie lieber unglücklich in ihrem Singledasein, als das sie tatsächlich mit aufrichtigem Interesse und mit Einsatz an der Beziehung feilen (ich meine, wenn man Sex mit jemanden gern hat ist das schon eine Menge) und daraus eine wunderbare Beziehung entwickeln lassen. Stattdessen gehen viele mit dem Gedanken an den Start, erst einmal nicht allein zu sein. Wirkliches Interesse entwickelt sich erst durch Interesse. Gebe ich mir keine Mühe, so werden ich schwerlich vertrauen aufbauen.
Aber dahinter steckt meiner Meinung nach etwas anderes. Nämlich die Beziehugsunfähigkeit und die Vermeidung. Ewig auf den Prinzen warten oder "die Schöne, die Richtige" finden ist wie die Suche nach dem heiligen Gral. Man wird nie ankommen.
Ja, und da viele so sind, zumindest in der Großstadt, wird man einseitig interessiert auch selbst nicht fündig. Fast schon eine Sisyphos Aufgabe. Kurzzeitige Begeisterung, weil dem Perfektionismusanspruch hält kein Mensch stand. So wird gesucht, gefunden, getrennt und wieder gesucht. Das ist doch ehrlich gesagt krank.
Ich kann verstehen, dass man entweder auf jemanden steht oder nicht. Aber was ist das dann mit der Zwischenbeziehung. Eine gespaltene Persönlichkeit, ein bisschen schwanger? Oder bin ich zu moralisch?
Was wenn uns ein paar Dinge an unserem jeweiligen Partner stören, wollen wir ihn dann sofort wieder weggeben? Scheint vielfach die Lösung zu sein. Aber verdeutlicht die Unfähigkeit, in der Realität zu leben.
Wir sind in den westlichen Kulturen wahrscheinlich von Hollywood und Medien dermaßen einer Gehirnwäsche unterzogen worden, dass wir selbst oft nicht mehr wissen was wir wollen und was gut für uns ist. Für viele ist die Liebe einfach nur ein Spaß und bleibt an der Oberfläche. Schon schwer, die wahren Motive auszumachen bei der Partnersuche.
Ja, wir Frauen wissen wie es ist, zweite Wahl zu sein. Wir wissen aber auch genau so, dass wenn der Mann uns auf den Sockel hebt vor Begeisterung nicht viel taugt. Er lässt uns schon bei kleinsten Problemen ziemlich abstürzen. Dann lieber einen Mann, der nicht gleich entflammt (kurzlebig), sonder langsam tiefe Gefühle für uns entwickelt, weil er uns kennen und lieben lernt.
Amelia
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