Ich komme mit dem Mißbrauch nicht mehr zurecht
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hi pipi,
wollte dir nur sagen, dass ich SOOOO mit dir fühle. ich kenn das, was du schreibst leider nur zu gut aus eigener erfahrung!!!
ich fühl mich genauso (und nicht nur jetzt im augenblick - jetzt halt ganz besonders - aber eigentlich schon solange ich denken kann - ich glaub, ich hab mich noch nie anders gefühlt).... wir dürfen uns einfach nicht unterkriegen lassen. es sind einfach zu viele schon draufgegangen, weil es ein paar dreckskerle gibt oder gegeben hat!!!!! (das ist mein einziger rettungsanker - vielleicht kann es auch deiner sein?) wir dürfen ihnen nicht die freude machen, dass sie erreicht haben, was sie wollten.
glaub es, du bist nicht allein!!!!!! (auch wenn du das sein willst - will ich auch!!!!!!!!!!!)
... bloss die diagnosen hab ich nicht - meine thera will das so nicht diagnostizieren (sie hat mir f 43 gegeben... - vielleicht auch, weil man damit häufig (sich selbst) aber auch von anderen aufs abstellgleis "naja, was willst denn - borderliner/in!" gestellt wird???? ... oder weil sie sich nicht sicher ist (sooo lang kennt sie mich dann auch noch nicht und ich hab ihr vieles nicht erzählt) ... oder weil das manche so und manche doch ein klein bisschen anders sehen... oder weil sie recht hat... (und dennoch - mir hilft es auch, wenn ich viel über borderliner lese - ich fühl mich dann endlich verstanden - so, als würd ich endlich ein gaaaanz kleines bisschen bei mir ankommen und mir glauben können!!!)
ich drück dich ganz fest!!!!!!!!
momo
wollte dir nur sagen, dass ich SOOOO mit dir fühle. ich kenn das, was du schreibst leider nur zu gut aus eigener erfahrung!!!
ich fühl mich genauso (und nicht nur jetzt im augenblick - jetzt halt ganz besonders - aber eigentlich schon solange ich denken kann - ich glaub, ich hab mich noch nie anders gefühlt).... wir dürfen uns einfach nicht unterkriegen lassen. es sind einfach zu viele schon draufgegangen, weil es ein paar dreckskerle gibt oder gegeben hat!!!!! (das ist mein einziger rettungsanker - vielleicht kann es auch deiner sein?) wir dürfen ihnen nicht die freude machen, dass sie erreicht haben, was sie wollten.
glaub es, du bist nicht allein!!!!!! (auch wenn du das sein willst - will ich auch!!!!!!!!!!!)
... bloss die diagnosen hab ich nicht - meine thera will das so nicht diagnostizieren (sie hat mir f 43 gegeben... - vielleicht auch, weil man damit häufig (sich selbst) aber auch von anderen aufs abstellgleis "naja, was willst denn - borderliner/in!" gestellt wird???? ... oder weil sie sich nicht sicher ist (sooo lang kennt sie mich dann auch noch nicht und ich hab ihr vieles nicht erzählt) ... oder weil das manche so und manche doch ein klein bisschen anders sehen... oder weil sie recht hat... (und dennoch - mir hilft es auch, wenn ich viel über borderliner lese - ich fühl mich dann endlich verstanden - so, als würd ich endlich ein gaaaanz kleines bisschen bei mir ankommen und mir glauben können!!!)
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VERGANGENHEIT
ist
wenn es nicht mehr weh tut
Mark Twain
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Thread-EröffnerIn - Forums-Insider
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Liebe Momo,
vielen Dank für deine Antwort.
Ich fühle mich durch sie so sehr bestärkt, das kannst du dir gar nicht vorstellen.
Alles Liebe
und viel Kraft und Vertrauen in dich!!
Pippi
vielen Dank für deine Antwort.
Ich fühle mich durch sie so sehr bestärkt, das kannst du dir gar nicht vorstellen.
Alles Liebe
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Pippi
(...)und bräche nicht aus allen seinen Rändern
aus wie ein Stern: denn da ist keine Stelle,
die dich nicht sieht. Du musst dein Leben ändern.
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*AufdemWeg* hat geschrieben:Liebe Pippi,
Mühsam, weil hinzufühlen ist
Mühsam, weil hinzusehen ist
aber ein gangbarer Weg
zu sich selbst.
Alles Liebe
ADW
Das ist wunderbar formuliert!!
Pippi
(...)und bräche nicht aus allen seinen Rändern
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Hallo momo,
darf ich fragen, das f43 ist?
AufdemWeg.. ich wünschte, ich könnte Zuversicht fühlen. Wie kann man sich selbst einen Beinhaken stellen, damit man hinsieht und hinfühlt? Ich will das ja ! Aber sobald man hinsieht oder hinfühlt fühlt und sieht man nichts. Es ist, als würde man absichtlich flüstern und das Licht ausschalten, damit man sich nicht findet.
Hope
darf ich fragen, das f43 ist?
AufdemWeg.. ich wünschte, ich könnte Zuversicht fühlen. Wie kann man sich selbst einen Beinhaken stellen, damit man hinsieht und hinfühlt? Ich will das ja ! Aber sobald man hinsieht oder hinfühlt fühlt und sieht man nichts. Es ist, als würde man absichtlich flüstern und das Licht ausschalten, damit man sich nicht findet.
Hope
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Liebe hope,
dein Nick zeigt Zuversicht
Es ist die Frage was du unter hinsehen und hinfühlen verstehst.
Es geht langsam voran bei mir
und ich lasse nahezu noch alles über meine Therapeutin laufen
in dem Sinne
dass ich ihr meine Gefühle und Gedanken und Erinnerungen zuschreibe
sie lässt es zu
wenn etwas von mir kommt
provoziert es aber nicht
und manchmal ist es nun schon so
dass ich es innerlich für mich zulassen kann
dass es meine Erinnerungen, meine Gefühle, meine Gedanken, meine Erfahrungen, mein Leben ist.
Mein Wunsch ist es,
das meiner Therapeutin mitzuteilen
vielleicht sind wir auf einer neuen Stufe angelangt
ich glaube es fast
LG und alles Liebe
ADW
dein Nick zeigt Zuversicht
Es ist die Frage was du unter hinsehen und hinfühlen verstehst.
Es geht langsam voran bei mir
und ich lasse nahezu noch alles über meine Therapeutin laufen
in dem Sinne
dass ich ihr meine Gefühle und Gedanken und Erinnerungen zuschreibe
sie lässt es zu
wenn etwas von mir kommt
provoziert es aber nicht
und manchmal ist es nun schon so
dass ich es innerlich für mich zulassen kann
dass es meine Erinnerungen, meine Gefühle, meine Gedanken, meine Erfahrungen, mein Leben ist.
Mein Wunsch ist es,
das meiner Therapeutin mitzuteilen
vielleicht sind wir auf einer neuen Stufe angelangt
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ADW
Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.
Albert Einstein, 14.03.1879 - 18.04.1955
Albert Einstein, 14.03.1879 - 18.04.1955
Liebe Auf_dem_Weg,
Hoffnung ist eine Eigenschaft, die den Kopf über Wasser hält
Hinsehen und hinfühlen... sobald eine Erinnerung hochkommt macht irgendetwas in mir alles, damit es nicht an die Oberfläche kommt. Mein Körper reagiert sehr extrem (Schmerzen) und das Nervensystem spielt dann auch nicht mehr mit. Zwischendrin kommt Wut, Traurigkeit und sonstige ekeligen Gefühle mit hoch. Und dann fährt irgendwas in mir runter. Ich werde extrem ruhig und müde und dann werde ich von Innen taub. Manchmal denke ich, das ich noch nicht einmal mehr geatmet hätte während dieses Zustandes.
Beim Therapeuten (sagt man mir so) gucke ich dann plötzlich irgendwo rum und erzähle irgendeinen zusammenhanglosen Mist, der nun wirklich gar nichts mit so einem Thema zu tun hat. Dann weine ich oder werde ausfällig. Manchmal auch hyper. Ich wehre mich innerlich gegen dieses Thema und lasse - wenn überhaupt - nur mich selbst daran. Ich selbst merke mein Verhalten allerdings nicht, sondern eigentlich (wenn ich das mal verraten darf) denke ich, das ich die ganze Zeit Lieder singe. Ich höre mich dann ja auch singen oder Einkaufszettel durchdenken oder oder... Naja... es wechselt
Und wisst Ihr was mich aufregt? Meine Familie ! "Nun stell Dich nicht so an. Irgendwann muss ja mal wieder gut sein" Z. B. meine jüngere Schwester. Die ist ja nun verschont geblieben (Glück gehabt!) Ich solle ihr mit meinen Erzählungen ihr Vaterbild nicht zerstören.
Hmm... ich könnte ihr ja auch mal vor den Kopf stoßen: Das ich arme Socke z.B. damals in der Badewanne mich sooo bemüht habe das Sperma von ihrem kleinen Körper wegzuhalten. Wir sassen ja alle zusammen in der Wanne. Und ich weiss es noch wie heute, das ich es nicht ertragen hätte wenn das eklige Zeugs sie berührte hätte. Und ich hab mich ihm aufgedrängt, nur damit er nicht auf den Gedanken kommt die Kleine "heranzuziehen" und für seine Zwecke zu nutzen. Jaja.. nicht Glück gehabt, sondern Schwester gehabt !
Ich behalte es aber für mich. Ich möchte ihr das Vaterbild ja nicht zerstören
Mensch, jetzt hab ich wieder einen Roman geschrieben
Geht raus in die Sonne
Hope
Hoffnung ist eine Eigenschaft, die den Kopf über Wasser hält
Hinsehen und hinfühlen... sobald eine Erinnerung hochkommt macht irgendetwas in mir alles, damit es nicht an die Oberfläche kommt. Mein Körper reagiert sehr extrem (Schmerzen) und das Nervensystem spielt dann auch nicht mehr mit. Zwischendrin kommt Wut, Traurigkeit und sonstige ekeligen Gefühle mit hoch. Und dann fährt irgendwas in mir runter. Ich werde extrem ruhig und müde und dann werde ich von Innen taub. Manchmal denke ich, das ich noch nicht einmal mehr geatmet hätte während dieses Zustandes.
Beim Therapeuten (sagt man mir so) gucke ich dann plötzlich irgendwo rum und erzähle irgendeinen zusammenhanglosen Mist, der nun wirklich gar nichts mit so einem Thema zu tun hat. Dann weine ich oder werde ausfällig. Manchmal auch hyper. Ich wehre mich innerlich gegen dieses Thema und lasse - wenn überhaupt - nur mich selbst daran. Ich selbst merke mein Verhalten allerdings nicht, sondern eigentlich (wenn ich das mal verraten darf) denke ich, das ich die ganze Zeit Lieder singe. Ich höre mich dann ja auch singen oder Einkaufszettel durchdenken oder oder... Naja... es wechselt
Und wisst Ihr was mich aufregt? Meine Familie ! "Nun stell Dich nicht so an. Irgendwann muss ja mal wieder gut sein" Z. B. meine jüngere Schwester. Die ist ja nun verschont geblieben (Glück gehabt!) Ich solle ihr mit meinen Erzählungen ihr Vaterbild nicht zerstören.
Hmm... ich könnte ihr ja auch mal vor den Kopf stoßen: Das ich arme Socke z.B. damals in der Badewanne mich sooo bemüht habe das Sperma von ihrem kleinen Körper wegzuhalten. Wir sassen ja alle zusammen in der Wanne. Und ich weiss es noch wie heute, das ich es nicht ertragen hätte wenn das eklige Zeugs sie berührte hätte. Und ich hab mich ihm aufgedrängt, nur damit er nicht auf den Gedanken kommt die Kleine "heranzuziehen" und für seine Zwecke zu nutzen. Jaja.. nicht Glück gehabt, sondern Schwester gehabt !
Ich behalte es aber für mich. Ich möchte ihr das Vaterbild ja nicht zerstören
Mensch, jetzt hab ich wieder einen Roman geschrieben
Geht raus in die Sonne
Hope
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@hope
zu deiner frage was f 43 heißt: gehört zu den icd-codes die ärzte und therapeuten benützen und bedeutet "Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen " (f sind alle psychischen sachen). Wenn's dich näher interessiert... http://www.dimdi.de/static/de/klassi/di ... /index.htm
lg momo
zu deiner frage was f 43 heißt: gehört zu den icd-codes die ärzte und therapeuten benützen und bedeutet "Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen " (f sind alle psychischen sachen). Wenn's dich näher interessiert... http://www.dimdi.de/static/de/klassi/di ... /index.htm
lg momo
VERGANGENHEIT
ist
wenn es nicht mehr weh tut
Mark Twain
ist
wenn es nicht mehr weh tut
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Liebe hope,
Ich habe lange Zeit nur von meiner Therapeutin gewusst,
dass ich ihr meine Gefühle, Gedanken, Erinnerungen "anhänge"
Ich selbst wusste nach den Stunden davon nichts, rein gar nichts
und es hat einige Zeit gebraucht ehe ich das akzeptieren und als gegeben stehen lassen konnte.
Als das dann der Fall war hat sie begonnen mir zu sagen,
was ich ihr erzählte.
Da ist es aber auch so wie du es beschreibst und ich werde taub
emotional und auch körperlich, dass ich meine Arme und Beine nicht mehr bewegen kann.
Dennoch ist es mir heute bewusst, dass ich ihr etwas anhänge
und dass es um mich geht und nicht um sie.
Aber noch schaffe ich es nicht
sie nicht zu benutzen
und von mir zu sprechen
Alles Liebe
ADW
Das was du hier beschreibst kenne ich in ähnlicher Form.Hinsehen und hinfühlen... sobald eine Erinnerung hochkommt macht irgendetwas in mir alles, damit es nicht an die Oberfläche kommt. Mein Körper reagiert sehr extrem (Schmerzen) und das Nervensystem spielt dann auch nicht mehr mit. Zwischendrin kommt Wut, Traurigkeit und sonstige ekeligen Gefühle mit hoch. Und dann fährt irgendwas in mir runter. Ich werde extrem ruhig und müde und dann werde ich von Innen taub. Manchmal denke ich, das ich noch nicht einmal mehr geatmet hätte während dieses Zustandes.
Beim Therapeuten (sagt man mir so) gucke ich dann plötzlich irgendwo rum und erzähle irgendeinen zusammenhanglosen Mist, der nun wirklich gar nichts mit so einem Thema zu tun hat. Dann weine ich oder werde ausfällig. Manchmal auch hyper. Ich wehre mich innerlich gegen dieses Thema und lasse - wenn überhaupt - nur mich selbst daran. Ich selbst merke mein Verhalten allerdings nicht, sondern eigentlich (wenn ich das mal verraten darf) denke ich, das ich die ganze Zeit Lieder singe. Ich höre mich dann ja auch singen oder Einkaufszettel durchdenken oder oder... Naja... es wechselt
Ich habe lange Zeit nur von meiner Therapeutin gewusst,
dass ich ihr meine Gefühle, Gedanken, Erinnerungen "anhänge"
Ich selbst wusste nach den Stunden davon nichts, rein gar nichts
und es hat einige Zeit gebraucht ehe ich das akzeptieren und als gegeben stehen lassen konnte.
Als das dann der Fall war hat sie begonnen mir zu sagen,
was ich ihr erzählte.
Da ist es aber auch so wie du es beschreibst und ich werde taub
emotional und auch körperlich, dass ich meine Arme und Beine nicht mehr bewegen kann.
Dennoch ist es mir heute bewusst, dass ich ihr etwas anhänge
und dass es um mich geht und nicht um sie.
Aber noch schaffe ich es nicht
sie nicht zu benutzen
und von mir zu sprechen
Alles Liebe
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Albert Einstein, 14.03.1879 - 18.04.1955
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Hallo Hope67!Hope67 hat geschrieben:
Und wisst Ihr was mich aufregt? Meine Familie ! "Nun stell Dich nicht so an. Irgendwann muss ja mal wieder gut sein"
Worte wie diese treffen mich immer sehr und ich weiß dann gar nicht, was ich dem noch entgegensetzen kann.
Mir kommt vor, die anderen nehmen sich so viel Platz ihren Schmerz, ihre Geschichten, ihre Gefühle mitzuteilen. Und selbst aber hat man diese Möglichkeit nicht, oder sie wird einem nicht gegeben. Zumindest nicht in dem Ausmaß, in dem man es bräuchte. Da ist kein Raum da für die eigenen Erzählungen. Den kann man sich dann nur noch innerlich errichten. Das aber reicht auf die Dauer nicht aus. Es kann nicht ausreichen.
Das macht ganz verzweifelt!!
Hope67 hat geschrieben:Das ich arme Socke z.B. damals in der Badewanne mich sooo bemüht habe das Sperma von ihrem kleinen Körper wegzuhalten. Wir sassen ja alle zusammen in der Wanne. Und ich weiss es noch wie heute, das ich es nicht ertragen hätte wenn das eklige Zeugs sie berührte hätte. Und ich hab mich ihm aufgedrängt, nur damit er nicht auf den Gedanken kommt die Kleine "heranzuziehen" und für seine Zwecke zu nutzen. Jaja.. nicht Glück gehabt, sondern Schwester gehabt !
Diese Textstelle tut mir gerade besonders weh.
Weil der Konflikt so "gut" zu sehen ist, ich ihn so gut kenne. Das ist so entsetzlich. Wie sehr man auch als Kind versucht, noch stark zu sein. Im Nachhinein denke ich mir oft: Wie konnten wir das nur überleben?
Es ist so untragbar.
Es ist Wahnsinn.
Lg Pippi
(...)und bräche nicht aus allen seinen Rändern
aus wie ein Stern: denn da ist keine Stelle,
die dich nicht sieht. Du musst dein Leben ändern.
aus wie ein Stern: denn da ist keine Stelle,
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Liebe, liebe Pippi,
ich habe nicht drüber nachgedacht, das ich in Dir mit dieser "Sache" so ein Unwohlsein hervorrufe und Dir damit wehtun kann. Entschuldige bitte
Was hälst Du davon, wenn wir uns auf DEINEN Schmerz, DEINE Geschichte und DEINE Gefühle konzentrieren? Hier ist Dein Raum der Dich hoffentlich nicht verzweifeln lässt
Lg Hope
ich habe nicht drüber nachgedacht, das ich in Dir mit dieser "Sache" so ein Unwohlsein hervorrufe und Dir damit wehtun kann. Entschuldige bitte
Was hälst Du davon, wenn wir uns auf DEINEN Schmerz, DEINE Geschichte und DEINE Gefühle konzentrieren? Hier ist Dein Raum der Dich hoffentlich nicht verzweifeln lässt
Lg Hope
hallo@all,
liebe pippi,
ich möchte dir unbedingt mut machen durchzuhalten. dieses suche nach meinem ich trägt langsam früchte. also bloss nie aufgeben!
mich berührt deine geschichte auch sehr, weil ich das auch alles kenne, was du beschreibst. aber es gibt einen weg da raus… ich kann es langsam glauben. ich mache jetzt seit über 8 jahren therapie und es war lange jahre mein allerletzter halt, den ich hier im leben hatte. trotz schlimmer phasen und eines schwierigen verlaufs etc.. wusste ich, spürte ich, dass es die chance ist, die ich mir selbst geben kann. diese leere, das sich tot-fühlen tut mehr weh als echter fühlbarer schmerz, echte traurigkeit.
in letzter zeit träume ich immer wieder davon, wie ich dieses überforderte, einsame, verzweifelte kind an die hand nehme, es tröste, kontakt herstelle… das ist ganz wunderbar, denn ich fühle mich nicht mehr so gespalten … diese gefühle, die so schnell kippen konnten, kennen ich auch zur genüge. das ist so beängstigend und auch oft unverständlich für aussenstehende, dass man da so unnahbar wird, auf abstand geht und damit sich selbst ja viele chancen auf nähe und verständnis selbst verbaut. das wird alles langsam viel, viel besser.
ich habe festgestellt, dass ich nur durch langsam wachsendes vertrauen zu meinem therapeuten auch langsam vertrauen zu mir selbst aufbauen konnte. das ist alles noch sehr unsicher und wackelig bei mir, aber dennoch habe ich nach langen sehr resignativen phasen ganz viel hoffnung. ich erlebe ein zutrauen in (m)ein leben, das gelebt werden möchte, jeden tag ein bisschen mehr. das ist so viel mehr als ich mir vor einiger zeit noch vorstellen konnte.
ich wünsche dir ganz viel kraft und gute menschen um dich herum, die an deiner seite bleiben weil es lohnt sich.. und es gibt einen weg da raus!
LG
Caro
liebe pippi,
ich möchte dir unbedingt mut machen durchzuhalten. dieses suche nach meinem ich trägt langsam früchte. also bloss nie aufgeben!
mich berührt deine geschichte auch sehr, weil ich das auch alles kenne, was du beschreibst. aber es gibt einen weg da raus… ich kann es langsam glauben. ich mache jetzt seit über 8 jahren therapie und es war lange jahre mein allerletzter halt, den ich hier im leben hatte. trotz schlimmer phasen und eines schwierigen verlaufs etc.. wusste ich, spürte ich, dass es die chance ist, die ich mir selbst geben kann. diese leere, das sich tot-fühlen tut mehr weh als echter fühlbarer schmerz, echte traurigkeit.
in letzter zeit träume ich immer wieder davon, wie ich dieses überforderte, einsame, verzweifelte kind an die hand nehme, es tröste, kontakt herstelle… das ist ganz wunderbar, denn ich fühle mich nicht mehr so gespalten … diese gefühle, die so schnell kippen konnten, kennen ich auch zur genüge. das ist so beängstigend und auch oft unverständlich für aussenstehende, dass man da so unnahbar wird, auf abstand geht und damit sich selbst ja viele chancen auf nähe und verständnis selbst verbaut. das wird alles langsam viel, viel besser.
ich habe festgestellt, dass ich nur durch langsam wachsendes vertrauen zu meinem therapeuten auch langsam vertrauen zu mir selbst aufbauen konnte. das ist alles noch sehr unsicher und wackelig bei mir, aber dennoch habe ich nach langen sehr resignativen phasen ganz viel hoffnung. ich erlebe ein zutrauen in (m)ein leben, das gelebt werden möchte, jeden tag ein bisschen mehr. das ist so viel mehr als ich mir vor einiger zeit noch vorstellen konnte.
ich wünsche dir ganz viel kraft und gute menschen um dich herum, die an deiner seite bleiben weil es lohnt sich.. und es gibt einen weg da raus!
LG
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hi caro
schön und hoffnungsvoll, was du da schilderst! ob ich das jemals erreiche, kann ich nicht glauben... ????
momo
schön und hoffnungsvoll, was du da schilderst! ob ich das jemals erreiche, kann ich nicht glauben... ????
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ist
wenn es nicht mehr weh tut
Mark Twain
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Hope67 hat geschrieben:Liebe, liebe Pippi,
ich habe nicht drüber nachgedacht, das ich in Dir mit dieser "Sache" so ein Unwohlsein hervorrufe und Dir damit wehtun kann. Entschuldige bitte
Was hälst Du davon, wenn wir uns auf DEINEN Schmerz, DEINE Geschichte und DEINE Gefühle konzentrieren? Hier ist Dein Raum der Dich hoffentlich nicht verzweifeln lässt
Lg Hope
Hallo Hope!
Nein, nein, so meinte ich das natürlich nicht!!
Mich haben deine Worte nur so sehr betroffen gemacht, weil ich ganz schrecklich finde, was dir passiert ist und ich sehr mit dir fühlen kann!!!!
Ich möchte hier nicht einen Raum nur für mich beanspruchen. Ich möchte genauso, dass es um Euch geht und wir uns hier austauschen.
Ich finde das sehr hilfreich.
Ich hatte als Kind auch ähnliche Gedanken wie du!! Ich habe selbst da noch versucht, das Schlimmste zu verhindern!! Es ist mir aber letztlich nie wirklich gelungen.
Mein Gedanke war wohl(ähnlich wie bei dir), so gut als möglich noch etwas wie Normalität aufrechtzuerhalten. In Wirklichkeit ist alles zusammengebrochen!
Ich konnte nichts aufhalten!!
Danke für deine Antwort!! Ich hoffe, du konntest mich verstehen. Ich meinte nicht, dass du mir weh tust.
Sondern dass mir deine Erzählungen so sehr weh tut, weil sie so schlimm ist!!!
Pippi
(...)und bräche nicht aus allen seinen Rändern
aus wie ein Stern: denn da ist keine Stelle,
die dich nicht sieht. Du musst dein Leben ändern.
aus wie ein Stern: denn da ist keine Stelle,
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Thread-EröffnerIn - Forums-Insider
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Hallo Caro!
Deine Gedanken sind sehr gut.
Mir kommt vor, dass es ein langer Weg ist. Vielleicht eine Lebensaufgabe? Ich glaube, ja!
Die Aufarbeitung fällt so sehr schwer. Die Integration der Erlebnisse in die Gesamtpersönlichkeit. Das ist so schwer.
Wie?
Wie?
Was kann man tun?
Wer ist man? Wer war man? Wer ist man geblieben?
Lg Pippi
Deine Gedanken sind sehr gut.
Mir kommt vor, dass es ein langer Weg ist. Vielleicht eine Lebensaufgabe? Ich glaube, ja!
Die Aufarbeitung fällt so sehr schwer. Die Integration der Erlebnisse in die Gesamtpersönlichkeit. Das ist so schwer.
Wie?
Wie?
Was kann man tun?
Wer ist man? Wer war man? Wer ist man geblieben?
Lg Pippi
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Guten Morgen Pippi,
wie geht es Dir heute?
Dieses: "wer war man" - "wer ist man geblieben" kenne ich ! Das kann einen ganz schön zermürben. Allerdings merke ich, das - um so mehr man sich darüber Gedanken macht - es einem dann noch viel schlechter geht.
Geht es Dir/Euch genauso?
Lg
Hope
wie geht es Dir heute?
Dieses: "wer war man" - "wer ist man geblieben" kenne ich ! Das kann einen ganz schön zermürben. Allerdings merke ich, das - um so mehr man sich darüber Gedanken macht - es einem dann noch viel schlechter geht.
Geht es Dir/Euch genauso?
Lg
Hope
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