Co-Abhängigkeit / Alkohol
Hallo Soleil,
Ist schlimm, aber ist Trennung nach über 20 Jahren die Lösung? Ich weiß es nicht. Bin jetzt ein bißchen entäuscht durch deine Meinung
Ist schlimm, aber ist Trennung nach über 20 Jahren die Lösung? Ich weiß es nicht. Bin jetzt ein bißchen entäuscht durch deine Meinung
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Hallo zusammen
meine Meinung ist warum in einer Situation ausharren die einen fertig macht.Solange dein Mann nicht zu der Einsicht kommt das er aufhören sollte, lohnt sich keine deiner Bemühungen. Haus verlassen? Klammer dich nicht an Materielles !!!
Deine Kinder sind aus Fleisch und Blut mit Herz und Verstand. Das sollte dir Gr7ung genug sein diese Leidige Situation aufzulösen.
Wie? Fass dir ein HERZ. Geh zum Amt, sollten deine Mittel nicht reichen. Gleichzeitig geh zum Anwalt und beantrage die Scheidung bzw getrenntlebenden-Unterhalt von deinem Mann.
Schlag die Zeitung auf und suche nach e8iner Wohnung. Um Stress zu vermeiden rate ich ihn das alles nicht merken zu lassen. Er geht seinen Weg du dann ab sofort deinen. Wenn dich Ängste und zweifel plagen, stelle dir bitte vor das du jetzt aktiv wirst und dich befreist. das gibt dir Kraft und Auftrieb.
Ich habe es nach 10J Ehe auch so gemacht. Ich hatte viel Angst aber als ich merkte wie gut alles lief hat mich das so aufgebaut--es war toll.
Harre nicht mehr aus und gestalte dein Leben nach deinen Wünsche..
Für die Kinder gilt(ich hab 3) GLÜCKLICHE MAMA-GLÜCKLICHE KINDER
Also auf zu neuen Ufern, viel Glück
meine Meinung ist warum in einer Situation ausharren die einen fertig macht.Solange dein Mann nicht zu der Einsicht kommt das er aufhören sollte, lohnt sich keine deiner Bemühungen. Haus verlassen? Klammer dich nicht an Materielles !!!
Deine Kinder sind aus Fleisch und Blut mit Herz und Verstand. Das sollte dir Gr7ung genug sein diese Leidige Situation aufzulösen.
Wie? Fass dir ein HERZ. Geh zum Amt, sollten deine Mittel nicht reichen. Gleichzeitig geh zum Anwalt und beantrage die Scheidung bzw getrenntlebenden-Unterhalt von deinem Mann.
Schlag die Zeitung auf und suche nach e8iner Wohnung. Um Stress zu vermeiden rate ich ihn das alles nicht merken zu lassen. Er geht seinen Weg du dann ab sofort deinen. Wenn dich Ängste und zweifel plagen, stelle dir bitte vor das du jetzt aktiv wirst und dich befreist. das gibt dir Kraft und Auftrieb.
Ich habe es nach 10J Ehe auch so gemacht. Ich hatte viel Angst aber als ich merkte wie gut alles lief hat mich das so aufgebaut--es war toll.
Harre nicht mehr aus und gestalte dein Leben nach deinen Wünsche..
Für die Kinder gilt(ich hab 3) GLÜCKLICHE MAMA-GLÜCKLICHE KINDER
Also auf zu neuen Ufern, viel Glück
WArum das? ER wird nicht wach wenn du bleibst-- wenn du gehst gibst ne Chance und ihr könnt vielleicht neu anfangen---doch der CUT muss sein.
Hallo krönchen schau mal den Beitrag von Janine an.. sie fragt wie habt ihr es geschafft euch zu lösen..
sie fragt ja nicht wie habt ihr eure Beziehung hingekriegt mit einem Alkoholiker.
Lg Soleil
sie fragt ja nicht wie habt ihr eure Beziehung hingekriegt mit einem Alkoholiker.
Lg Soleil
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Ich hänge mich mal an diesen Beitrag dran, weil er zu meinem Thema passt...
Ich möchte einfach nur meine Sorge oder Angst loswerden. Weil heute Silvester ist und da ist es besonders schlimm. Es ist eigentlich immer schlimm, aber heute gehts mir ganz schlecht damit:
Ich hab hier im Forum ja schon ein bisschen geschrieben und habe sicherlich viele eigene Probleme. Hinzu kommt aber, dass mein Mann Alkoholiker ist. Er trinkt jeden Tag. Er ist auch nicht dazu zu bewegen, etwas dagegen zu tun, wird dann wütend und aggressiv, wenn ich etwas sage. Deshalb sage ich nichts mehr. Es bringt nichts. Es bringt auch nichts, einem Süchtigen etwas zu sagen, der nichts ändern möchte.
Ich weiß wohl, dass ich total co-abhängig bin. Weil ich eigentlich weiß, dass ich mich von ihm trennen müsste. Eigentlich ist unsere Beziehung kaum noch eine Beziehung. Ich schaffe es aber auch nicht, mich zu trennen. Das ist mein Problem, ich weiß das. Das liegt aber auch an meinen eigenen Kindheits- etc.-Erfahrungen und meinen eigenen Diagnosen. Das soll keine Entschuldigung sein, nur eine Erklärung. Ich will darüber auch gar nicht jammern, ich denke, ich arbeite auch daran in meiner Therapie, das irgendwie hinzubekommen, besser auf meine eigenen Bedürfnisse zu achten, aber das fällt mir einfach so sehr schwer.
Jedenfalls ist heute Silvester und ich verbringe die drei Tage mit meinem Mann allein zu Hause (wir haben hier keine Verwandten oder Bekannten oder Freunde - auch das liegt sicherlich mit an mir). Und es wird heute ganz schlimm werden, weil es immer an Silvester besonders schlimm wird mit dem Alkohol.
Ich habe Angst davor. Und ich kann trotzdem nicht weg, weil ich dafür irgendwie selbst wahrscheinlich zu gestört bin.
Ich dachte, ich schreib es hier einfach, vielleicht ist es dann etwas besser, wenn ich es zumindest aufgeschrieben habe.
Ich möchte einfach nur meine Sorge oder Angst loswerden. Weil heute Silvester ist und da ist es besonders schlimm. Es ist eigentlich immer schlimm, aber heute gehts mir ganz schlecht damit:
Ich hab hier im Forum ja schon ein bisschen geschrieben und habe sicherlich viele eigene Probleme. Hinzu kommt aber, dass mein Mann Alkoholiker ist. Er trinkt jeden Tag. Er ist auch nicht dazu zu bewegen, etwas dagegen zu tun, wird dann wütend und aggressiv, wenn ich etwas sage. Deshalb sage ich nichts mehr. Es bringt nichts. Es bringt auch nichts, einem Süchtigen etwas zu sagen, der nichts ändern möchte.
Ich weiß wohl, dass ich total co-abhängig bin. Weil ich eigentlich weiß, dass ich mich von ihm trennen müsste. Eigentlich ist unsere Beziehung kaum noch eine Beziehung. Ich schaffe es aber auch nicht, mich zu trennen. Das ist mein Problem, ich weiß das. Das liegt aber auch an meinen eigenen Kindheits- etc.-Erfahrungen und meinen eigenen Diagnosen. Das soll keine Entschuldigung sein, nur eine Erklärung. Ich will darüber auch gar nicht jammern, ich denke, ich arbeite auch daran in meiner Therapie, das irgendwie hinzubekommen, besser auf meine eigenen Bedürfnisse zu achten, aber das fällt mir einfach so sehr schwer.
Jedenfalls ist heute Silvester und ich verbringe die drei Tage mit meinem Mann allein zu Hause (wir haben hier keine Verwandten oder Bekannten oder Freunde - auch das liegt sicherlich mit an mir). Und es wird heute ganz schlimm werden, weil es immer an Silvester besonders schlimm wird mit dem Alkohol.
Ich habe Angst davor. Und ich kann trotzdem nicht weg, weil ich dafür irgendwie selbst wahrscheinlich zu gestört bin.
Ich dachte, ich schreib es hier einfach, vielleicht ist es dann etwas besser, wenn ich es zumindest aufgeschrieben habe.
Oh, das tut mir leid. Mein Mann ist auch alkoholkrank, mittlerweile allerdings trocken. Ich war damals sowohl emotional wie finanziell von ihm abhängig, so daß ich mich auch nicht getraut habe mich zu trennen. Machst du dir um ihn Sorgen oder um dich? Hast du einen Raum, in den du dich zurückziehen kannst?
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Ich glaube, ich mache mir mehr Sorgen um mich. Weil das oft so schlimm eskaliert. Nicht, weil er mich schlägt o.ä. Aber er ist dann so gereizt, dass ich eigentlich alles falsch mache und dann regt ihn jedes Wort auf und wenn ich nichts sage regt ihn das auch auf. Und dann wird er ironisch, ausfällig und verletzend.
Das triggert mich. Und ich gerate dann für mich allein in dissoziative Selbstverletzungsschleifen. Da komme ich schlecht raus. Und wurde auch schon dissoziativ stationär eingewiesen.
Das triggert mich. Und ich gerate dann für mich allein in dissoziative Selbstverletzungsschleifen. Da komme ich schlecht raus. Und wurde auch schon dissoziativ stationär eingewiesen.
Es ist halt einfach noch nicht schlimm genug für dich, sonst könntest du gehen.
Da ist nicht viel Unterschied zwischen deinem Mann u dir, ihr braucht beide den entsprechenden Leidensdruck um von euren Abhängigkeiten los zu kommen und solange dieser noch nicht groß genug ist, wird fleißig weitergemacht mit dem Elend.
Da ist nicht viel Unterschied zwischen deinem Mann u dir, ihr braucht beide den entsprechenden Leidensdruck um von euren Abhängigkeiten los zu kommen und solange dieser noch nicht groß genug ist, wird fleißig weitergemacht mit dem Elend.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Das ist gut.Gespensterkind hat geschrieben: ↑Fr., 31.12.2021, 16:35 Ich glaube, ich mache mir mehr Sorgen um mich.
Siehst du eine Möglichkeit, anders für dich zu sorgen als zu dissoziieren?
Könntet ihr etwas vereinbaren, wenn dein Mann nüchtern ist?
Bei einem gewissen Stande der Selbsterkenntnis und bei sonstigen für die Beobachtung günstigen Begleitumständen wird es regelmäßig geschehen müssen, dass man sich abscheulich findet.
Franz Kafka
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Hast du denn die Möglichkeit dich zurückzuziehen? Ich habe mich möglichst in einem anderen Raum aufgehalten.
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Das stimmt wahrscheinlich. Hat aber leider auch viel mit "vertrauten Kindheitsmustern" zu tun. Etwas völlig anderes zu wagen, da bin ich tatsächlich noch einige Schritte entfernt. Auch die negativen Erfahrungen aus der Kindheit sind etwas Vertrautes und geben damit Sicherheit - auch wenn diese Sicherheit schadet.Nico hat geschrieben: ↑Fr., 31.12.2021, 17:12 Es ist halt einfach noch nicht schlimm genug für dich, sonst könntest du gehen.
Da ist nicht viel Unterschied zwischen deinem Mann u dir, ihr braucht beide den entsprechenden Leidensdruck um von euren Abhängigkeiten los zu kommen und solange dieser noch nicht groß genug ist, wird fleißig weitergemacht mit dem Elend.
Merkwürdigerweise ist zum Beispiel hier schreiben + lesen wirklich etwas, was mir ein bisschen Stärke gibt. Weil es hier so viele gibt, die verstehen oder einfach auch ganz viel erleben, was schwierig ist. Das hilft vielleicht nicht unbedingt immer gegen das dissoziieren in der Realität, aber es ist schon mal ein Ansatz.
Mein Mann ist sehr krankheits- und behandlungsuneinsichtig. Er würde beispielsweise nie in eine Therapie gehen, macht sich auch lustig darüber, dass ich PT mache. Vereinbarungen sind deshalb schwierig, weil er überhaupt nicht einsieht, dass es für mich ein Problem ist, wenn er sich anders verhält unter Alkoholeinfluss. Er meint auch nicht, dass das so ist, sondern nur meine Einbildung. Ich denke schon, dass ich mir mit der Zeit irgendwie selbst helfen muss.
Bei uns zu Hause nicht. Aber ich gehe oft nach draußen, habe teilweise auch schon viele Nächte im Auto (nicht fahrend, nur als sicheren Ort) verbracht. Das hilft manchmal.
Ich bin gerade froh, etwas von dir zu lesen, Gespensterkind.
Du hast den Jahreswechsel überstanden
Du hast den Jahreswechsel überstanden
Bei einem gewissen Stande der Selbsterkenntnis und bei sonstigen für die Beobachtung günstigen Begleitumständen wird es regelmäßig geschehen müssen, dass man sich abscheulich findet.
Franz Kafka
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Das ist ja schrecklich Wir haben hier im Haus wenigstens so viel Platz gehabt, daß ich mich räumlich abgrenzen konnte. Nicht auszudenken, wenn das nicht gewesen wäre.Bei uns zu Hause nicht. Aber ich gehe oft nach draußen, habe teilweise auch schon viele Nächte im Auto (nicht fahrend, nur als sicheren Ort) verbracht. Das hilft manchmal.
Mein Mann hatte leider auch überhaupt keine Krankheits- und Behandlungseinsicht. Er kam erst zur Vernunft, als er die Treppe runterfiel und sich diverse Knochen brach. Das hätte auch noch schlimmer ausgehen können. Seitdem ist er zum Glück trocken geblieben. Erst nach einigen Wochen Abstinenz konnte er erkennen, was der Alkohol mit ihm gemacht hat.
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danke für deine Rückmeldung Gespensterkind.Gespensterkind hat geschrieben: ↑Sa., 01.01.2022, 10:51 Bei uns zu Hause nicht. Aber ich gehe oft nach draußen, habe teilweise auch schon viele Nächte im Auto (nicht fahrend, nur als sicheren Ort) verbracht. Das hilft manchmal.
Auch ich bin froh zu hören dass du diese schwierige Nacht überstanden hast.
Ich finde es bedrückend zu lesen dass du Nächte im Auto verbringen musst wegen der Sucht deines Mannes.
Warum machst du das mit und wie lange willst du das noch mitmachen?
Auch wenn das jetzt sehr hart klingt:
Ich denke nicht dass deine ganze Therapie jetzt viel Sinn macht solange du in einer derartigen Beziehung, in einem solchen Umfeld verharrst.
Weiss dein Therapeut davon, könnt ihr daran arbeiten?
Der erste Schritt wäre da wegzukommen. Und es gäbe für dich viele Hilfen wenn du das angehen möchtest!
Ich weiß, dass einige das jetzt nicht verstehen werden:
Es gibt "Störungen" bei denen es "hilft", schlecht mit sich umzugehen - um am Leben zu bleiben.
Um andere Wege zu finden, lebendig sein zu dürfen, braucht es lange und intensive Psychotherapie.
Jemandem die "Destruktivität" zu schnell weg zu nehmen, kann gefährlich sein, könnte zu einer schlimmen Krise führen.
Es gibt "Störungen" bei denen es "hilft", schlecht mit sich umzugehen - um am Leben zu bleiben.
Um andere Wege zu finden, lebendig sein zu dürfen, braucht es lange und intensive Psychotherapie.
Jemandem die "Destruktivität" zu schnell weg zu nehmen, kann gefährlich sein, könnte zu einer schlimmen Krise führen.
Bei einem gewissen Stande der Selbsterkenntnis und bei sonstigen für die Beobachtung günstigen Begleitumständen wird es regelmäßig geschehen müssen, dass man sich abscheulich findet.
Franz Kafka
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