Spinnenangst / Angst vor Spinnen / Spinnenphobie

Fragen und Erfahrungsaustausch zu Phobien, Zwängen, Panikattacken und verwandten Beschwerden.
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GattaNera
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Beitrag Fr., 22.08.2008, 17:29

hallo ihr beiden ,erstmal lieben dank für euer verständnis... aber lebenslust ,das ist jetzt nicht dein ernst oder? die überleben? trotz unterdruck und saugleistung ... wenn das stimmt kann die ja mittlerweile überall im badezimmer sein!
ich würd so gern duschen ,wie ein normaler mensch in der dusche !
das schlimme ist auch ,dass ich auch im anderen badezimmer angst hab , eigentlich in jedem zimmer ... ich müsste flaschen wegbringen die stehen aber in einer ecke und in ecken sind gern spinnen... dann würd ich gern waschen und kanns nicht , ausserdem würd ich gern lüften! war auch schon im baumarkt wegen fleigengittern aber da wir dachfenster haben is das nicht so einfach... am liebsten würd ich nen kammerjäger holen und nen neuen staubsauger kaufen
so schlimm wars vorher nie ,auch wenn meine eltern die eingesaugt haben ,hab ich das spätestens nen tag später vergessen aber jetzt??? ich denk ständig dran. bei meiner recherche im netz hab ich zu allem auch noch von spinnen im auto gelesen und bin nun bei fahren angespannt... ich glaub ich würds lenkrad verreissen wenn plötzlich so n vieh da säß... oh man ,was löst das denn bloß aus???

bin echt verzweifelt ...und ne therapie mit spinnen auf meiner haut würd mich umbringen glaub ich!

lieben gruß

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Arianrhod
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Beitrag Fr., 22.08.2008, 17:42

Hallo Gattanera, so eine Therapie geht ganz langsam und erst wenn du keine Angst mehr hast, geht der Schritt weiter. Wollte man mir sofort jetzt eine Spinne auf den Arm setzen würde ich sterben....
Wann kommen denn deine Eltern wieder? Vielleicht hilft es dir, erstmal ganz langsam in Begleitung die Flaschen aufzuräumen.
lieber Gruß Arianrhod

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Georgine
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Beitrag Fr., 22.08.2008, 18:30

leider habe ich ebenfalls eine extreme angst vor spinnen und kann somit nicht viel trost spenden.
was ist eigentlich ein "so-genannter-spider-catcher"? im ersten moment dachte ich, das wäre eine art kammerjäger gewesen, der nachts die spinne noch fachmännisch entsorgt hatte...
einmal habe ich eine spinne weggesaugt und danach den saugkopf abgenommen und mit küchenkrepp zugestopft (ist natürlich auch keine dauerlösung, ich weiß).
vielleicht ist aber die weisheit, dass spinnen das eingesaugt-werden überleben und später wieder aus dem staubsauger herausgekrabbelt kommen nur ein mythos. gehört habe ich schon oft savon, aber ob das tatsächlich stimmt...?

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lebenslust
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Beiträge: 408

Beitrag Fr., 22.08.2008, 19:18

Fast alle Spinnen überleben im Staubsauger, trotz extra langem Saugen usw.

Meine Freundin hat immer die Spinnen eingesaugt. Ihr Staubsauger steht in einem ganz kleinen Zimmer, da waren immer viele Spinnen. Meine Mutter wollte auch nicht glauben, dass Spinnen im Staubsauger überleben. Sie hat eine eingesaugt die braun war, und der 1 Bein gefehlt hat. Einen Tag später habe ich sie wieder gesehen

Bei mir im Auto war noch nie ne Spinne...

Im Wasser (also unter der Dusche) sind Spinnen verloren
Fast alle Fische legen Eier. Die russischen sogar Kaviar.

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Schaaf
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Beitrag Di., 26.08.2008, 05:36

oh ja, jeden verdammten tag hab ich angst vor den dingern. immer wenn ich ins bett gehe oder über den teppich laufe hab ich angst es könnte eine da sein.
es ist grausam und kommmt mir auch noch so dumm vor.
Glaube nicht alles, was du denkst

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lebenslust
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Beitrag Di., 26.08.2008, 21:28

Spinnen sind ekelhaft!!

Mit den kleineren werde ich fertig, die kann ich in viel Klopapier reinpressen und dann die Toilette runterspülen. Aber die großen Spinnnen..... Besonders mein Schlafzimmer suche ich abends erst mal nach Spinnen ab!
Fast alle Fische legen Eier. Die russischen sogar Kaviar.


smy193
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Beitrag Di., 16.08.2011, 14:13

Hallo Zusammen,

habe mich hier im Forum wegen meiner extremen Spinnenphobie angemeldet, die sich erst gestern wieder ganz schlimm blicken ließ... Hier als Beispiel der Fall von gestern:

War 3 Wochen im Urlaub, somit war meine Wohnung 3 Wochen unbewohnt. Dann habe ich bisschen Staub gewischt und zum Schluss im Schlafzimmer anfangen zu saugen. War das halbe Zimmer schon durch und habe mir dann die eine Ecke vorgenommen, praktisch 1 m zwischen dem Ende eines großen Schranks und der Wand. In dem Moment, als ich den Staubsauger ins Eck halte, kommt von unten (habe einen dunklen Teppich und orangene Wände) ein Riesen-Oschi hochgekrabbelt. Also vom Teppich die helle Wand hoch. Nicht irgendeine Spinne, sondern so eine ganz dicke schwarze, die Größte, die im Haushalt so unterwegs sein kann. Habe jedenfalls nen mega Schock gekriegt, den Staubsauger so wie er war weg geworfen, bin beim raushechten noch über den Staubsauger geflogen und dann einfach nur noch gerannt. Ans andere Ende der Wohnung... Meine Mutter (die glücklicherweise zu diesem Zeitpunkt hier war) hat sie dann mit viel Mut entfernt.

Ab dem Zeitpunkt vom Zusammentreffen mit der Spinne habe ich keine Luft mehr bekommen, gezittert und geweint... ohne das Ganze steuern zu können und zu wissen was gerade passiert. Saß dann auf der Couch und habe sozusagen nach Luft geschnappt, bis ich nach 10 Min. wieder relativ normal Luft holen konnte. Habe nach 30 Minuten noch gemerkt, dass da so ein Erlebnis war und konnte erst nach über 1 Stunde das Zimmer wieder vorsichtig betreten, obwohl die Spinne ja sofort entfernt wurde.

Kann mir kaum vorstellen, dass eine Therapie das hinbekommen würde... Habt ihr Erfahrungen mit einer Spinnenphobie in diesem Ausmaß und Erfahrungen mit einer Therapie?

Bin ansonsten vom Charakter alles andere als ängstlich, aber in Sachen Spinnen

Danke im Voraus für eure Antworten und liebe Grüße

smy193

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Kelpie
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Beiträge: 273

Beitrag Mo., 29.08.2011, 22:30

Ich such seit Tagen alle Ritzen ab nach einer schönen Winkelspinne und finde keine.

Den "Riesen-Oschi" nehm ich gern. Bis Ende nächster Woche brauch ich ihn und noch ein paar weitere Spinnentiere.


Ich hatte früher auch dieses Problem. Dagegen hilft nur eins:

BESCHÄFTIGT EUCH MIT DIESEN TIEREN UND FASST SIE AN!



Ja klingt furchtbar. In 3 Wochen kommt euch die furchtbare Angst lächerlich vor.

Ich hatte schreckliche Panik und NIE hätte ich gedacht, dass ich mal die schreckliche Kreuzspinne auf die Hand nehme und einem kreischenden minderjährigen Publikum erkläre, woher die Fäden kommen.
Und sie nachher zurück in die Freiheit bringe, weil sie eine arme sekkierte Spinne ist.

Nur in Träumen nehmen unklare Ängste mancghmal noch Spinnengestalt an. Beim Erwachen habe ich aber Angst vor der Angst und nicht Angst vor einer kleinen, achtbeinigen Mitbewohnerin.

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münchnerkindl
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Beitrag Mo., 29.08.2011, 23:32

Ich würde mich mal mit den ästhetischeren Aspekten von Spinnen beschäftigen für den Anfang und mit mit Spinnen die viel interessanter sind als die üblichen Winkelsitzer.

Nämlich den Springspinnen. Erstens sind die meisten klein bis winzig. Zweitens weben sie keine Netze. Drittens kann man wenn man mal welche in einem geeigneten Biotip beobachtet auch interessantes Sozialverhalten sehen.

Springspinnnen jagen Im Sprung nach Fliegen, von daher sind sie eigentlich weniger wie die "üblichen" Netzspinnen sondern eher sowas wie winzige, achtbeinige Katzen, die sich anpirschen und agil auf ihre Beute springen und sie sind in der Nahaufnahme betrachtet sogar ausgesprochen pelzig. Man kann sie sogar wenn man sie auf der Hand hat dazu bewegen von einem Finger auf den anderen zu springen, dabei kann man beobachten wie sie sich ein bischen drehen um genau zu sehen was um sie rum vorgeht und wie sie den Landeplatz anpeilen.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/c ... r_Eyes.jpg

http://www.natur-server.de/Bilder/MZ/00 ... spinne.jpg



Es gibt sooo tolle Spinnen! Die sind es echt wert daß man das iiiieeeehh überwindet und sie mal genauer betrachtet

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Rosalia68
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Beiträge: 3

Beitrag So., 11.09.2011, 20:48

Ich habe auch Angst und Ekel vor diesen großen Hausspinnen. Wir haben ein Sommerhaus und den ganzen Sommer über ist es harmlos. Selten dass sich eine zeigt. Kaum wird es im September kühler, sind sie abends da. Ich sitze beim Fernseher, sehe im Halbdunkel eine über den Boden huschen. Erwischen natürlich keine Chance, die ist schneller. Im Laufe der Jahre habe ich diese Angst durch Selbsterziehung etwas überwunden. Habe ich zu Beginn immer eine der Schwimmflossen meiner Kinder parat stehen gehabt, mit der man sehr gut trifft, weil sie sehr breit ist. Hat mein Mann immer gesagt, so oft wie du draufhaust bleiben von der nur mehr Brösel übrig. Recht hatte er. Bevor ich ins Schlafzimmer ging, habe ich zuerst einmal das Licht angemacht und herumgeschaut, ob wo eine sitzt. Das ist wichtig, denn da schrecke ich mich nicht. Wenn die plötzlich vor mir sitzt, erschrecke ich fürchterlich. Dann bin ich draufgekommen, dass die ruhig sitzen bleiben, wenn man das Licht aufdreht. Das habe ich mir für meine Schwimmflossentechnik zu Gute gemacht. Ich konnte in Ruhe die Schwimmflosse holen. Schlimm ist, wenn ich zum Spülbecken gehe und nicht zuerst einmal hineinschau, ob nicht eine drinnen sitzt. Denn dort sind sie sehr gerne, sie kommen durch die Abflußrohre ins Haus. Also einmal bewußt nachsehen, sitzt eine drinnen, wird sie mit heißem Wasser abgebrüht, eventl. einen Spritzer Spülmittel drauf, damit das Wasser entspannt wird. Es nützt nämlich nichts, Spinnen in den Abfluß zu befördern ohne lange Wasser nachrinnen zu lassen. Spinnen können sich in einer Luftkugel im Abflußstrom weitertragen lassen. Ich habe einmal eine in der Brausetasse runtergespült, aber nicht lange genug das Wasser rinnen lassen. Eine Stunde später geh ich wieder ins Bad, sitzt das Biest im Waschbecken. Ist unmittelbar nebeneinander. Ich bin jetzt so weit, dass ich tief durchatme, wenn eine beim Schlafengehen hinter dem Schrank verschwindet, mich etwas entspanne und dann sage ich mir, dass es ja nur eine Spinne ist.

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Rote Zora
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Beitrag Di., 13.09.2011, 08:23

ist vielleicht etwas komisch, aber ich habe schon live miterlebt (und auch schon im Fernsehen gesehen), dass mit EFT (Klopfakupressur) Spinnenphobie sehr gut geheilt wurde. Ist sicher einen Versuch wert, gibt auch viele Seiten dazu im Internet und Bücher zum selbst ausprobieren.

LG rote Zora

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KlaWa
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Beitrag Fr., 16.09.2011, 10:37

meine Reaktion auf Spinnen ist ähnlich wie die von Rosalia: zuerst erschrecke ich mich furchtbar und dann ekel ich mich sosehr, dass ich manchmal am nächsten Tag ein Ekelgriefe bekomme. Was mir sehr hilft, ist Spinnen mit einem Telefonbuch erschlagen (dann springe ich manchmal auch noch drauf, sobald ich darüber lachen kann, sinkt der Ekel bei mir erheblich). Dass ist zwar nicht sehr nett (vor allem wenn ich bedenke, dass sie sich ihr Leben so sehr ausgesucht haben, wie Menschen ihrs), aber ich habe die Kontrolle über sie.

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Miss_Understood
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Beitrag Fr., 16.09.2011, 12:31

"Fast phobia Technique" kommt aus dem Neurolinguistischen Programmieren (NLP) und hat mir mit nur einer Sitzung meine Angst vor Hunden komplett beseitigt. Ich hatte zwar jetzt keine Panikanfälle, aber habe mich extrem unwohl gefühlt in Gegenwart von Hunden größer als Schoßhündchen und bin eigentlich fast immer wenn irgend möglich auf die andere Straßenseite gegangen, wenn mir welche entgegenkamen. Als Kind und Jugendliche war es noch übler, danach war es lästig. Hatte Herzklopfen und Schweißausbrüche, war unkonzentriert, wenn Hunde in der Nähe waren. Und freilaufende, spielende in Parks, da konnte ich mich einfach nicht entspannen. Seit dieser NLP-Sitzung hat sich das tatsächlich zu meinem eigenen Erstaunen schlagartig gebessert. Und ist seitdem auch nicht wieder aufgetreten. Das ist jetzt 6 Jahre her. Ich werde zwar mir bestimmt keinen eigenen Hund anschaffen, aber die Angst ist einer entspannten Gleichgültigkeit gewichen.

Vielleicht findest du an einem NLP-Lehrinstitut jemand, der das mal mit dir ausprobiert? Du brauchst auch keine Spinnen anfassen dazu.

So fette haarige Spinnen finde ich auch nicht gerade prickelnd, und ich frage mich was die ausgerechnet immer im Bad zu suchen haben? Wollen die sich die Beine rasieren???
ch-ch-ch-chaaaaaaange

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Ragneda
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Beitrag Fr., 16.09.2011, 14:36

Bei mir ist das eher nicht direkt Angst und Panik, dafür umso mehr Ekelgefühl. Merkwürdigerweise habe ich Ekel vor allem was fliegt, alles was "nur" krabbelt kann ich selber, angewidert zwar, aber alleine beseitigen. Fliegt in den Zimmer eine übergroße Mücke (oder was auch immer das ist, so große Mückenartigen Insekten) rein, benehme ich mich wie ein kleines Kind. Ich schreie nach meinem Lebensgefährten: "Mach das weg, mach das weg!!!!" Renne aus dem Zimmer, oder wenn der Flucht versperrt ist, verstecke ich mich unter der Decke und meiner Lebensgefährte muss erstmal zustimmen, dass er tatsächlich das "böse Wesen" erledigt hat, bevor ich mich traue die Decke wieder abzulegen. Irgendwie schräg. Bei allem was fliegt, habe ich das Gefühl ich verliere den Überblick und wisse nicht, wo das Vieh sich gerade befindet (bestimmt plant es einen Angriff auf mich ). Die krabbelnde Mikrotiere entferne ich meistens mit der Hilfe des Staubsauges (wie viele andere auch), oder, wenn es nicht so groß ist mit dem Blatt Papier und ins Klo spülen.
Bei den Spinnen habe ich da merkwürdigerweise am wenigsten Ekel. Ein paar Mal ließ ich sogar eine Spinne bei uns (sie hat sich im Klo eingenistet und ich habe sie absichtlich beim saubermachen ausgelassen) leben. Da konnte ich sie schön beobachten während ich die Keramik aufwärmte Dann wurde sie immer größer bis sie mir einfach zu groß war und landete anschließend auch im Klo.
Bei den ganz großen Spinnen (Vogelspinnen) habe ich zwar Respekt, aber empfinde keinen Ekel. Da sie so groß sind, fallen sie bei mir in die Kategorie "Tiere", ich sehe sie als kleine, pelzige Tiere an, vielleicht deshalb würde es mir nicht ausmachen sie sogar in die Hand zu nehmen.
http://liebesforum.forumieren.de/

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Miss_Understood
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Beitrag Fr., 16.09.2011, 15:14

Ragneda hat geschrieben: Bei den ganz großen Spinnen (Vogelspinnen) habe ich zwar Respekt, aber empfinde keinen Ekel. Da sie so groß sind, fallen sie bei mir in die Kategorie "Tiere", ich sehe sie als kleine, pelzige Tiere an, vielleicht deshalb würde es mir nicht ausmachen sie sogar in die Hand zu nehmen.
DAS ist ja mal eine interessante Betrachtungsweise. Spannend wie unterschiedlich man das für-wahr-nehmen kann. Und ich spüre gerade in genau DEM Aspekt steckte für mich vielleicht auch eine Schraube an der ich drehen kann, um vielleicht doch auch mal eine Vogelspinne in die Hand zu nehmen. "Pelz" finde ich süß. Ich finde Mäuse oder Ratten (also gezüchtete, keine im Dreck lebende) auch klasse. "Kleine pelzige Tiere ..." das ist wirkich interessant. Vor "großen, behaarten Spinnen" habe ich Angst. Ich kann mir allerdings die dann auch im Bad vorstellen (What the hell macht die da?!?!?!) wie sie sich die Beine rasiert. So ne Comicspinne. Vor Cartoon-Spinnen habe ich keine Angst. Vor Spinnenkostümen auch nicht. Bei IKEA gab es mal lustige Plüschspinnen. Interessant war, als ich mal eine verdammt echt aussehende Rießenspinne für ein Kostüm gekauft habe und damit an Fasching ausging. Ich habe mich erst selber davor ein bischen geekelt und sehr amüsant waren die Reaktionen auf das Viech, dass da auf meine Schulter genäht war. *ggg Aber irgendwann später habe ich die dann auch gestreichelt.

Und genau damit - wie man eben intern im Kopf mittels Sprache das Angstobjekt beschreibt - damit kann man an des Pudels Kern gelangen - und Angst auflösen. (Mit ein Teil-Prinzip der fast phobia technique, die jetzt im einzelnen zu erklären schriftlich zu aufwändig wäre.)

Das Beängstigende genau zu kennen ist wichtig. Bei mir ist der Knackpunkt, wenn ein Tier mehr als VIER Beine hat UND Augen, in die ich gucken kann, dann finde ich es ... öm ... seltsam. Von daher sind so kleine bis mittlere Spinnen nicht wirklich schlimm für mich. Und Tiere, die sich elegant bewegen finde ich auch faszinierend. Dazu gehören zb auch Weberknechte, also so Spinnen mit dünnen langen Beinchen. Machen mir nix aus.

Ich muss zugeben, ich hatte mir das mal als Mutprobe vorgenommen, eine Vogelspinne in die Hand zu nehmen und ging zu so einer Ausstellung in einem Einkaufscenter - und es mir dann doch anders überlegt als ich den Besuchern der Schlangen- und Spinnenausstellung zuguckte. Und dann "nur" eine kleine und eine größere Schlange (mit anderen zusammen) auf/in die Hand nahm. Was aber nicht wirklich eine Herausforderung war, sondern einfach interessant.

Was ich dann aber wiederum auch nicht konnte, weil es mich ekelte war so einen megarießen Tausenfüßler, also fast schon schlangenartig, in die Hand zu nehmen. Da waren mir zu viele Beine dran. *grusel
ch-ch-ch-chaaaaaaange

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