amafreud hat geschrieben: Schon mal die Patientenanwaltschaft kontaktiert?
LG
ja habe ich die hat mich 2 mal aus dem geschlossenen bereich geholt war aber trotzdem sehr lange geschlossen
amafreud hat geschrieben: Schon mal die Patientenanwaltschaft kontaktiert?
LG
amafreud hat geschrieben: Möchte nur vor einer Verallgemeinerung warnen!
LG
Bitte, Eleven, sag mal, wenn es für "Deine" (als in "Eure" Probl.) Probleme keine Lösung gibt, wie sollte die Gesellschaft, Deine Familie und Deine Freunde auf "Deine" Problemen denn in einer für Dich angemessenen Art reagieren? Wie sollten die Menschen um Dich mit "Deinen" Problemen umgehen? Wahrscheinlich wurden "Deine" Probleme auch zu den Problemen anderer, sonst wäre es ja keinem aufgefallen, oder? Bei Kopfweh muss ich entweder selbst reagieren oder es wird so schlimm, dass es andere auch schon merken (Übelkeit, Erbrechen, etc.)...Eleven hat geschrieben:
Ich habe mich überreden lassen. Wenn Psychiater sonst nichts können, Hoffnung machen können sie. Psychiater können euch Hoffnungen machen und euch irgendwelche mystischen Lösungen prophezeien, aber wenn ihr in euch hört, und ihr hört, dass es für eure Probleme keine Lösungen gibt, dann gibt es sie einfach nicht. Hört auf euch oder der richtige Alptraum könnte euch (wie mir) noch bevorstehen.
Wenn es nach mir ginge, müsste man zum ersten einmal einem sehr bekannten Psychiater, dessen Namen ich hier nicht nennen darf, das Mundwerk verbieten (seine Tochter ist aber in der Politik - hat also das Handwerk des Lügens von ihrem Vater gelernt, und findet es genauso gut ihren Lebensunterhalt damit zu verdienen; vielleicht weißt du, von wem ich schreibe). Das selbstverständlich unter dem Hinweis, dass Psychiatrien kein Ort sind, wo man gesund werden kann. Die Psychiatrie ist ein furchtbarer Ort. Mir geht es um suizidgefährdete Leute. Psychiater haben zuviel Macht zu entscheiden, was mit der Freiheit eines Menschen passiert, lügen und bauen nur Scheiße. Kein Mensch kann mir erzählen, dass jemand, der schwer depressiv ist, in einer tristen Umgebung wie es beispielsweise das Otto Wagner Spital ist, gesund werden kann. Ich habe mir gedacht, dass ich dafür, dass es mir schlecht geht, auch noch bestraft werde, indem ich jetzt an diesen Ort sitze, unter lauter gestörten Leuten und mit Göttern in Weiß, die nur Medikamente verabreichen können, und echt glauben, dass der Patient so dumm ist, und noch glaubt, dass das nächste AD wirkt, wenn 15 davor nicht gewirkt haben. Die Leute sollten in Ruhe gelassen werden bzw. sollte ihnen vom Arzt die Wahrheit ins Gesicht gesagt werden, wenn dieser mit seinem Alphabet am Ende ist. Die gebräuchliche Methode ist es nämlich es so aussehen zu lassen, dass der Patient selbst schuld an einen möglichen Misserfolg ist. Die Außenwelt sollte akzeptieren, dass es Krankheiten gibt, die man nicht heilen kann, und auch in der Öffentlichkeit will ich nie wieder in irgendeiner Zeitschrift lesen müssen, dass "ihr/ihm geholfen hätte können, wenn er sich irgendwo (und sei es das KIZ) gemeldet hätte", denn das ist erlogen, dass es ärger nicht mehr geht.amafreud hat geschrieben:wenn es für "Deine" (als in "Eure" Probl.) Probleme keine Lösung gibt, wie sollte die Gesellschaft, Deine Familie und Deine Freunde auf "Deine" Problemen denn in einer für Dich angemessenen Art reagieren?
Natürlich sind meine Probleme die Probleme anderer, denn wenn ich tot bin, kann ich diesen unglaublich vertrottelten Staat nicht mehr mit meinen Steuergeldern unterstützen. Um mehr geht es nicht, aber man will mich (wie viele andere Leute) für dumm verkaufen, indem man ihnen erzählt, dass es um ihn als Menschen geht (mitunter auch dann, wenn der Patient abgeschottet von der Außenwelt zuhause dahinvegetiert) und ihn tatsächlich niemand braucht.amafreud hat geschrieben:Wahrscheinlich wurden "Deine" Probleme auch zu den Problemen anderer, sonst wäre es ja keinem aufgefallen, oder?
Ich kann sogar einen Nichtkönner kritisieren und gleichzeitig keine konstruktive Kritik abliefern. Ist doch meine Rede, dass es für manche Probleme keine Lösung gibt, außer vielleicht der Tod, denn dieser ist die ultimative Lösung für alle Menschen auf diesen Planeten.amafreud hat geschrieben:Sorry, dass ich etwas gereizt klinge, aber nur die "Nichtkönner"-Psychiater kritisieren und keine konstruktive Kritik zu liefern, reicht mir in einer Diskussion nicht!
Lauter gestörte Leute? Was nun? Ich bin mir sicher die anderen Patienten verstehen sich großteils auch als gesund und haben das selbe über Dich gedacht.Eleven hat geschrieben: Kein Mensch kann mir erzählen, dass jemand, der schwer depressiv ist, in einer tristen Umgebung wie es beispielsweise das Otto Wagner Spital ist, gesund werden kann. Ich habe mir gedacht, dass ich dafür, dass es mir schlecht geht, auch noch bestraft werde, indem ich jetzt an diesen Ort sitze, unter lauter gestörten Leuten und mit Göttern in Weiß, die nur Medikamente verabreichen können...
Keiner zwingt Dich, in diesem "unglaublich vertrottelten Staat" zu leben.Natürlich sind meine Probleme die Probleme anderer, denn wenn ich tot bin, kann ich diesen unglaublich vertrottelten Staat nicht mehr mit meinen Steuergeldern unterstützen. Um mehr geht es nicht, aber man will mich (wie viele andere Leute) für dumm verkaufen, indem man ihnen erzählt, dass es um ihn als Menschen geht (mitunter auch dann, wenn der Patient abgeschottet von der Außenwelt zuhause dahinvegetiert) und ihn tatsächlich niemand braucht.
Meinst Du Euthanasie, Massen-Suizid? Ist das die Antwort?Ich kann sogar einen Nichtkönner kritisieren und gleichzeitig keine konstruktive Kritik abliefern. Ist doch meine Rede, dass es für manche Probleme keine Lösung gibt, außer vielleicht der Tod, denn dieser ist die ultimative Lösung für alle Menschen auf diesen Planeten.
Clara11 hat geschrieben: Es gibt doch den Begriff der Gummizelle, wäre es da nicht sinnvoller, die leute in so einem raum toben zu lassen und sich dann selber zu beruhigen?
Es mag stimmen, dass du in der Leistungsgesellschaft "nichts wert" bist, weil du weniger leisten kannst aufgrund Stressanfälligkeit und mentaler Unausgeglichenheit.Eleven hat geschrieben:Es fließt in die Bewertung ein, wie mein Leben bislang verlaufen ist, und ich fühle mich dadurch minderwertig. Ein psychisch kranker Mensch in einer Industriegesellschaft ist nichts wert.
Gute Frage, und ich versuche das mal so zu erklären: ich glaube, dass ich nach inneren Ausgleich suche. Jetzt ist es so, dass ich mit der großen Masse auf Kriegsfuß stehe (ist eine eigenartige Erkrankung), was wiederum davon rührt, dass ich annehme, dass sie mich nicht leiden können, wenn sie mich besser kennen würden, was wiederum seinen Ursprung in meiner Kindheit hat, als kein anderes Kind mit mir etwas zu tun haben wollte. Mittlerweile ertrage ich immer weniger Kritik (wie z.B. Erwerbsminderung wegen Depression), was zur Folge hat, dass das Bild von mir ins Wankeln gerät. Passiert dies, lege ich das automatisch auf den Kritiker (Aggressor) um, und das entfernt mich wieder vom inneren Ausgleich. Natürlich muss dieses Denkmuster durchbrochen werden, aber so, dass ich trotzdem gut damit leben kann. Keine Therapie hat das bislang möglich gemacht, obgleich ich schon bereit bin alte Denkmuster zu verlassen, wenn es sich lohnt.littlebuddha hat geschrieben:Warum ist es so wichtig was ANDERE über dich denken?
littlebuddha hat geschrieben:dann muss er sich auch vor denen verantworten, zB Gericht). Das nennt sich dann Gewissen.
littlebuddha hat geschrieben:Er/Sie wird höllische Angst haben und sich am Ende für das, was er/sie tat und war, verantworten müssen, ob man nun an Gott/Himme/Karma etc. glaubt oder nicht
Nichts, und wieder nichts. Ich sehe, es ist an der Zeit mein Denkmuster zu durchbrechen...littlebuddha hat geschrieben:Was bedeutest du für sie, was bedeuten sie dir?
Ich bedeute mir die Welt.littlebuddha hat geschrieben:Aber was bedeutest DU dir?
Das bezweifle ich. Meinem besten Freund werde ich noch am meisten bedeuten.littlebuddha hat geschrieben:Ebenso gibt es wenige Menschen, denen du umheimlich viel bedeutest.
Schwer krass, wie recht du hast.littlebuddha hat geschrieben:DEREN Meinung ist es wert, beachtet zu werden.
Ich versuche mal den einen oder anderen Satz in meine Denkweise einzubauen.littlebuddha hat geschrieben:Ich hoffe ich konnte dir einen anderen Blickwinkel verschaffen
Ich definiere mein SEIN (ich weiß sogar, dass das falsch ist) leider immer noch zu viel am HABEN.littlebuddha hat geschrieben:Wichtig ist das SEIN, nicht das HABEN.
Du wirkst auf mich wie einer, der ein Feuer zu löschen versucht, indem er immer neues Stroh hinein wirft... Der Buddha hat vor 2500 Jahre bereits gelehrt: "Noch nie in dieser Welt hat Hass gestillt den Hass. Nur liebende Güte stillt den Hass. Dies ist ein ewiges Gesetz." Ich weiß nicht was dir angetan wurde und kann verstehen, dass Hass / Wut / Zorn entsteht, dies sind menschliche Gefühle und auch mir nicht fremd (ich bin ja kein Erwachter wie der Buddha ). Aber ich glaube, an diesen Gefühlen zu HÄNGEN und sie nicht loslassen zu wollen ist schädlich für die eigene Geistesruhe und den eigenen inneren Frieden. (Ganz abgesehen davon dass es dich zu Taten/Reden veranlasst, die anderen Leid zufügen, diese werden sich wiederum rächen, was dir wieder Grund gibt, ihnen zu schaden, etc. pp.; man nennt so etwas im anderen Kontext auch "Blutfehde") Es ist erlernbar, Wut/Enttäuschung/Hass loszulassen und gelassener zu leben. Nicht von heute auf morgen und nicht von Null auf Hundert, aber Schritt für Schritt in ein Leben in Freiheit von vielen dieser belastenden negativen Impulse.Eleven hat geschrieben:Als Beilage gibt es das Ausgleichsprinzip. "Was mir angetan wurde, darf ich anderen antun". Mein Gewissen ist so lange rein bis ich anderen mehr angetan habe, als mir angetan wurde.
Vielleicht hat er, du hast es nur vergessen.Eleven hat geschrieben:Irgendjemand sollte mal Gott verklagen. Der hat mich nicht mal gefragt, ob ich überhaupt leben will
Ich empfehle dir wirklich sehr, Erich Fromm "Haben oder Sein" zu lesen, das könnte deine Sicht ändern. (Leider kann ich aufgrund der Nettiquette keinen Link geben, aber bei Amazon findest du das Buch schnell und im Buchhandel eh, es ist ein Klassiker) In dem Buch geht es um genau diese zwei Seinsweisen. Eine kleine Kostprobe liefert Fromm schon ganz vorne mit dem Marx-Zitat: "Je weniger du bist, je weniger du dein Leben äußerst, um so mehr hast du, um so größer ist dein entäußertes Leben."Eleven hat geschrieben: Ich definiere mein SEIN (ich weiß sogar, dass das falsch ist) leider immer noch zu viel am HABEN.