Im Prinzip sehe ich Verantwortung auch als neutralen Begriff. Wird häufig "verwaschen" gebraucht, so dass nicht klar wird, was gemeint ist. Ich stelle mir gerade vor, jemand, der "Schuld" umgehen will sagt zum anderen: Du trägst die negative Verantwortung.Gothika hat geschrieben:Verantwortung ist ja erst mal ein NEUTRALER Begriff. Die Verwechslung zwischen Verantwortung und Schuld kann ja nur geschehen, wenn aus der Verantwortung etwas Negatives konsultierte.
Ich glaube, WISSEN kan man es nie. Im Höchstfall kann ich der sicheren Überzeugung sein. Hört sich vielleicht komisch an, aber ich unterscheide das. Ich möchte das Subjekt noch drin haben. Gewissermaßen, dass ich für mein "Wissen" verantwortlich bin.Gothika hat geschrieben:Aber oft ist es eben nur eine MEINUNG (s.o), dass man selbst oder der andere Schuld hat. Und etwas zu MEINEN und wirklich GENAU ZU WISSEN, ist eben ein Unterschied.
Hm, muss ich mal drüber nachdenken.Gothika hat geschrieben:Ich denke, der Unterschied ist u.a. der, dass Schuld im eigentliche Sinne sich auch nicht durch Wiedergutmachung beheben lässt. Hier ist ein Verzeihen nötig.
Anastasius hat geschrieben:Woran erkennt man, dass man nach bestem Gewissen handelt(e)? Schließlich gibt es doch Rationalisierungen und so ein Zeugs.
Hm, kann man in den Spiegel schauen und sich selbst belügen, hinters Licht führen.*kopfkratz*Gothika hat geschrieben:In dem man sich fragt, ob man sich selbst noch treu ist und "sich selbst im Spiegel in die Augen sehen kann".
Gothika, den Teil, wo du zwischendurch schreibst:
fand ich sehr interessant. Verstehen wäre wohl zu hoch gegriffen. Vielleicht, ich ahne, oder wie man so sagt, mir dämmert etwas.Gothika hat geschrieben:Verstehst du in etwa, was ich meine?
Anbei. Ich habe es schon befürchtet, der Thread wird anstrengend.
Grüße
Anastasius