Weinen und Traurigkeit nach dem Sex

Fragen und Erfahrungsaustausch über sexuelle Problembereiche wie Sexualstörungen, rund um gleichgeschlechtliche Sexualität und sexuelle Identität, den Umgang mit sexuellen Neigungen wie Fetischismus, S/M usw. - ausser Aufklärungs-Fragen.
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Affenzahn
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Beitrag Do., 01.12.2011, 20:30

karasu hat geschrieben:Die Mehrheit von Euch hat mir zu einem Gespräch geraten. Das Problem ist, dass ich das schon einmal versucht habe, bzw. desöfteren mal durchblicken lasse.
Wie hast du das versucht?
karasu hat geschrieben:Mein Freund ist eigentlich sehr liebevoll und sensibel.
Ist er das immer noch?

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karasu
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Beitrag Do., 01.12.2011, 22:32

Hallo!

Zu der Fage, ob er die Überstunden machen muss: Ja, muss er schon, sonst ziehen sie es vom Gehalt ab und wir sind wirklich darauf angewiesen.

@Affenzahn: Ich habe ihm gesagt, dass mir das Vorspiel zu kurz ist, dass er sich gar nicht mit meinen Bedürfnissen auseinandersetzt, die da wären... usw, usw
Er ist immernoch liebevoll, auch wenn er leider viel zu wenig Zeit für mich hat, gibt er sich immer Mühe und na ja, sensibel halt in dem Maße wie der Großteil der Männer, die ich näher kenne, nunmal so sind. ^^
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Engel91
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Beitrag Di., 14.02.2012, 23:41

Hallo
Seit einigen Tagen habe ich ein Problem und bei der Suche nach einer Lösung bin ich auf diese Forum gestoßen. Ich hoffe das Ihr mir einen Rat geben könnt.
Mein Freund und ich hatte eine Weile keinen Sex weil es mir durch eine Depression und Angststörung nicht möglich war. Mittlerweile nehme ich dagegen Medikamente und es geht mir schon viel besser. Als wir dann wieder Sex hatten ist jedoch ein neues Problem aufgetreten. Mittendrin wurde mein Kopf plötzlich leer und mir kamen die Tränen. Das geschah ohne für mich erkennbaren Grund und ich konnte auch nichtmehr aufhören. Meine Arme und Beine begannen auch zu zittern. Ich hatte gehofft das das etwas einmaliges war aber das war es nicht. Ich muss dann jedesmal abbrechen weil ich so nicht weiter machen kann.
Ich hoffe uhr könnt mir irgendwie weiterhelfen.

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münchnerkindl
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Beitrag Di., 14.02.2012, 23:48

karasu hat geschrieben:
Zu der Fage, ob er die Überstunden machen muss: Ja, muss er schon, sonst ziehen sie es vom Gehalt ab

Das geht aber schon sowas von garnicht

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lamedia
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Beitrag Mi., 15.02.2012, 00:56

Hallo engel92,

sind Deine Depressionen und Angststörung plötzlich aufgetreten? Siehst Du eine Ursache? Auf jeden Fall würde ich es ernstnehmen, wenn Sex bei Dir immer zu solchen Ausnahmezuständen führt. (Ist das ähnlich wie ein Angstzustand?) Vielleicht brauchst Du im Moment mehr Abstand von Deinem Freund, bzw. eher andere Formen von Zuwendung als Sex. Fühlst Du Dich denn unter Druck, mit ihm zu schlafen? Versuche, auf Dich zu achten und nur das zu tun, was Dir guttut.


Engel91
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Beitrag Mi., 15.02.2012, 11:52

Die Depressionen sind eher schleichend gekommen und haben sich immer mehr verschilmmert bis ich mich in Behandlung begeben habe. Nein bedrängt mit ihm zu schlafen. Ich habe anfangs ja auch Freude daran bis sich ohne erkennbaren Grund eine Art Schalter umlegt. Es hat Ähnlichkeit mit meinen früheren Angstzuständen wobei ich sonst immer einen Grund erkennen konnte und jetzt nicht.

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karasu
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Beitrag Fr., 09.03.2012, 12:11

münchnerkindl hat geschrieben:
karasu hat geschrieben:
Zu der Fage, ob er die Überstunden machen muss: Ja, muss er schon, sonst ziehen sie es vom Gehalt ab

Das geht aber schon sowas von garnicht
Tja, er arbeitet eben in einer Verbrecherfirma, aber er will sich ja nichts anderes suchen, weil er meint, dass er in solch einer Position, wie er sie jetzt inne hat, nie wieder etwas finden wird.
So lange er zufrieden ist, ist ja auch alles in Ordnung. Es geht jetzt auch, also das Sexualleben hat sich sehr verbessert und ich weine auch nicht mehr. Gott sei Dank.

@ Engel: Wie geht denn dein Freund damit um, wenn du in Tränen ausbrichst? Du sagtest, du hättest dich in Behandlung begeben, hast du mal innerhalb dieser Maßnahme dieses Problem angesprochen?
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fliegenderFisch
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Beitrag Do., 27.06.2013, 16:25

Hallo

Nach meiner letzten Krise vor zwei Tagen, bei der ich mich auch wieder selbst verletzt habe, wollte ich in diesem Forum schon mal einen seitenlangen Beitrag verfassen. Habe ich dann doch nicht, aber das ist auch nicht so wichtig, weil mir das reine Aufschreiben schon sehr geholfen hat.

Es geht mir jetzt grade um ein viel akuteres Problem :/ Gestern war ich bei meinem Freund, mit ihm bin ich 6 Monate zusammen und wir hatten auch von Anfang an Sex (das erste Mal mit 5mg Lorazepam intus, das ich eigentich mal als Notfallmedikament wegen meiner Epilepsie verschrieben bekommen habe, es aber zeitweise auch so manchmal genommen habe, weil ich es eben wollte und wusste, wie es wirkt). Davor sind wir uns auch schon anderweitig nher gekommen, was nicht immer ganz einfach für mich war.

Was noch wichtig zu sagen ist, dass ich ich in meiner Kindheit missbraucht wurde, quasi aber nur noch eine konkrete Erinnerung habe, mir aber sicher bin, dass es nicht die einzige Aktion war. Ich weiß auch, dass ich darüber mit einem Therapeuten sprechen sollte, da ich noch mehrere andere Probleme habe und hatte (Essstörung, schon als Kleinkind Stimmungsschwankungen, Angst, Schreiattacken, geschlagen etc. von Geschwsitern (oft gegenseitig) und Mutter, die mich in einem Fall beinahe erstickt hätte, heute noch regelmäßig Alpträume immer nach dem gleichen Muster, SVV, oft abwesend sein obwohl ich mit Freunden zusammen bin etc.) und ich versuche es auch wirklich und habe bereits bei einer Psychologin angerufen. Trotzdem habe ich dann aufgelegt, weil ich solche Angst hatte und jetzt habe ich von einer Freundin eine Nummer von ihrer Therapeutin gekriegt, bei der ich auch unbedingt mal zu einem Gespräch möchte.

Gestern haben mein Freund und ich auch wieder miteinander geschlafen (das tun wir immer mehrmals wenn wir uns sehen). Ich mag es sehr gerne wenn er mich fest anpackt, mich fesselt, mir etwas befiehlt und mich quasi 'benutzt' und auch Sachen, die mir im Normalfall wehtun, merke ich gar nicht wenn er sie macht während wir miteinander schlafen. Manchmal hat er sogar Angst mich zu verletzen. Ich kann 'weichen' romantischen Sex aber gar nicht genießen und fühle rein gar nichts dabei...selbst wenn es mal an anderen Tagen schon weh getan hat, habe ich nie gesagt dass er stoppen soll. Ich wollte dann quasi dass es weh tut oder konnte einfach nicht sagen, dass er aufhören soll, weil ich eine Blockade hatte.

Ich hatte aber von Anfang an Probleme einen Orgasmus zu bekommen und hatte bisher auch nur zwei mal einen während er mich oral und manuell befriedigt hat.
Gestern dann hat er mich wieder sehr hart rangenommen und dabei habe ich das erste mal einen Orgasmus beim Sex bekommen (ohne weitere Stimulation) musste aber direkt anfangen zu weinen und wollte mich nicht mehr bewegen.
Für ihn war das eine sehr schlimme Situation, weil ich auch absolut nicht reden wollte oder konnte ...er dachte auch erst er hätte mir weh getan oder etwas falsch gemacht, war dann aber doch ratlos weil er eigentlich gemerkt hat, dass mir der Sex gefallen hat.
Er ist mir böse, etwas enttäuscht, weil ich ihm nicht erklären kann was in mir vorging...eigentlich hätte ich mich unglaublich freuen sollen, aber dem war nicht so. Es scheint als habe ich Angst davor einen Orgasmus zu bekommen und habe auch deshalb sonst solche Probleme einen zu bekommen. Es ist nicht das Gefühl des Höhepunktes an sich, denn das finde ich wie so ziemlich jeder andere Mensch großartig (habe auch keine Probleme einen zu bekommen wenn ich mich selbstbefriedige) sondern dass ich generell einen bekomme durch einen anderen Menschen.

In meinem Kopf war nach dem Höhepunkt ein reinstes Fragenmeer und ich war total verängstigt ich habe mich gefragt 'wieso bist du jetzt gekommen, es ist nichts besonderes passiert?' 'wieso bin ich überhaupt gekommen?' 'wieso hat mir das gefallen?' ...es hat sich einfach so falsch angefühlt. Ich habe danach gezittert und Gänsehaut gehabt, lag reglos da und habe einfach nur geweint. Mein Freund hat mich dann auch normal auf sein Bett gelegt und in den Arm genommen und nicht mehr losgelassen, aber das hat mir in dem Moment auch nicht wirklich gefallen. Ich lag wie immer eingerollt da und habe mich von ihm weggewandt. Ich habe mich dreckig und schlecht gefühlt...so als wäre das falsch gewesen oder als hätte mir das nicht so gefallen dürfen.



verzweifelte Grüße,
fliegenderFisch

P.S.: mein Beitrag war zu lang...sobald ich selbst antworten kann, werde ich den Rest anhängen.

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fliegenderFisch
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Beitrag Do., 27.06.2013, 16:29

...Wieso sagen mein Kopf und mein Körper mir da so unterschiedliche Dinge? Mir tut das so unglaublich leid für meinen Freund (er weiß generell schon, dass ich diese Sachen in der Kindheit erlebt habe), weil ich es auch einfach nicht erklären kann. Ich sollte mich doch eigentlich darüber freuen. Dazu war es nicht das erste mal, dass ich während oder nach dem Sex geweint habe und das obwohl der Sex nie schlecht war oder so...
Kennt jemand dieses Gefühl? Was kann ich selbst oder ein Therapeut (wenn ich mich denn endlich traue da mal anzurufen) machen, dass so etwas aufhört?

Ich bringe ziemlich viele Probleme mit in unsere Beziehung und ich habe Angst dass ich irgendwann damit alles zerstöre... Er sagt, dass er mich liebt und das glaube ich ihm auch, weil er sonst mit Sicherheit schon lange weg wäre, aber ich finde er hat das einfach nicht verdient. Ich möchte offener sein, liebevoller sein, ihn nicht mit meinen Krisen belasten, ihn mal so richtig schön verführen ohne dafür Alkohol intus haben zu müssen, sagen können wenn etwas nicht stimmt und ihn dann nicht 2 Stunden mit Schweigen bestrafen...

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Chancen
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Beitrag Do., 27.06.2013, 17:10

Liebe Fliegenderfisch!

Du schreibst, du möchtest offener sein, liebevoller, ihn nicht mit Krisen belasten etc. Aber weißt du, wir sind alles nur Menschen. Wir sind manchmal nicht offen, wir haben unsere Krisen, wir haben bereits schlimme Erfahrungen gemacht, wir schweigen, wenn wir Angst haben, wir schweigen, wenn wir verletzt sind. Wir finden nicht die richtigen Worte, und wenn wir sie finden, dann nicht zur richtigen Zeit.

Wir werden nicht bereits fertig geboren und leben dann glücklich und zufrieden unser Leben dahin. Ganz im Gegenteil! Das gehört zum Erwachsenwerden und zum reifer Werden dazu.

Sei nicht so streng mit dir!

Weinen vorm Sex, nach dem Sex, beim Sex, oder unabhängig von Sex - das kommt vor. Wenn ein berührender oder überwältigender Moment passiert, dann kommt es bei Menschen immer wieder vor, dass sich Gefühle aller Art melden, die plötzlich nach draußen drängen. Wer weiß schon ganz genau, was dahinter steckt?

Tatsache ist, dass du in deinem jungen Leben viel durchmachen musstest. Dass sich in dir Ängste und Zweifel verbergen, wie in jedem anderen Menschen auch. Wenn du im Normalfall es schaffst, diese Gefühle zurückzuhalten, so scheint es, als hätten sie beim Sex die Chance gesehen, hervorzukommen und sich zu zeigen.

Das kommt recht häufig vor und ist nichts was dich ängstigen muss.


Offen, liebevoll und zufrieden zu werden ist eine Lebensaufgabe. Das wirst du nicht in ein paar Wochen oder Monaten lösen können. Du scheinst am richtigen Weg zu sein, wenn du dir jetzt in diesen jungen Jahren schon solche Gedanken machst.

In deiner Beziehung hast du die Chance dich zu beobachten, wie du auf dies oder jenes reagierst. Sie bietet dir Gelegenheit auch dich selbst besser kennenzulernen. Niemand kann von dir erwarten, dass du perfekt bist und alles super funktioniert. Sowas dauert oft ein Leben. Man wächst mit jeder Beziehung ein Stückchen. Man macht Fehler und lernt. Manchmal schneller, manchmal langsamer. Manchmal macht man denselben Fehler 5x hintereinander. Manchmal kommt man erst beim 10. Mal drauf, dass es überhaupt ein Fehler war. Das ist alles okay. Wir sind Menschen, wirklich!

Auch dein Freund. Wenn sich in ihm jetzt auch Ängste oder Zweifel regen, dann ist das ebenso normal. Das macht Beziehung aus, dass man versucht da irgendwie miteinander zu tun, sodass es trotzdem funktioniert.
Der eine lässt einen weinen und schweigen und bleibt dennoch in Reichweite. Der andere lässt den einen verwirrt und böse sein und ist trotzdem noch da, wenn der Andere wieder bereit ist. Wenn das klappt, dann habt ihr etwas ganz Besonderes!

Alles Gute euch beiden!

Chancen

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fliegenderFisch
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Beitrag Fr., 28.06.2013, 20:36

Danke, Chancen

Deine Worte sind so lieb..."Wir sind manchmal nicht offen, wir haben unsere Krisen, wir haben bereits schlimme Erfahrungen gemacht, wir schweigen, wenn wir Angst haben, wir schweigen, wenn wir verletzt sind. Wir finden nicht die richtigen Worte, und wenn wir sie finden, dann nicht zur richtigen Zeit." da sind mir gestern echt ein paar Tränen gekommen, weil du so recht hast!

Ich bin eine kleine scheiternde Perfektionistin, daher bin ich auch so streng mit mir. Vielleicht hast du recht und beim Sex kann ich meine krassen Gefühle einfach mal so zeigen wie sie sind...

Nur muss ich sagen, dass ich ja sogar verstehen könnte wenn Menschen wie mein Freund sich irgendwann abwenden, weil ich so kompliziert bin und meine Krisen habe. Ich denke da einfach viel mehr an ihn als an mich selbst...sowas muss einfach anstrengend sein und es gibt auch Beziehungen die unkomplizierter verlaufen.

Bisher glaube ich aber auch noch daran, dass wir irgendwas besonderes haben, sonst würde er das nicht so hinnehmen.

Habe nur ein bisschen Angst wie das unter Therapie werden könnte. Meine Mutter (Borderliner, ehem. Bulimikerin) hat mir auch gesagt, dass am Anfang der Therapie alles schlimmer wird...weil alle negativen Sachen wieder aufgerollt werden...:( Ich habe da so Angst vor mich einigen Sachen zu stellen, Sachen hinnehmen zu müssen...

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Ich hätte ein paar Fragen zu Alpträumen, die ich immer wieder erlebe. Vielleicht kann mir ja jemand helfen.

Und zwar ist es so, dass ich in meinen Träumen immer wieder verfolgt werde...entweder erkenne ich den Menschen nicht, oder es ist ein Mann, von dem ich das Gesicht aber auch nie wirklich sehen kann.
Oft springe ich über Dächer, fliehe durch ganze Städte, habe todesangst, verltze mich dabei und verstecke mich immer wieder bis ich weiter muss.
Die Träume haben immer eigene Einzelheiten: in den letzten wollte mir einer die Badehose herunterziehen und mich anfassen, im anderen wollte man mich erschießen, oder einfach mitnehmen in die Dunkelheit, mal bin ich an der Strandpromenade im Urlaub, mal in unbekannten Städten in der Nacht, in anderen drengt man mich mit mehreren in die Ecke.

Im letzten Alptraum dieser Art (vor drei Tagen) wurde ich auch wieder verfolgt...am Ende saß ich in einer Sackgasse und habe mich hinter einem Müllcontainer versteckt...als ich hörte dass der Mann gleich da ist schrie ich 'verpiss dich' und in dem Moment wollte er auch schon auf mich einstechen ..ich schrie dann weiter 'du darfst alles mit mir machen, aber bring mich nicht um' und ich konnte das erste mal ein wirkliches Gesicht erkennen...es war ein Inder/Pakistani (im echten Leben kann ich mich an diesen Menschen nicht erinnern) und schaute mich genau ein...und obwohl ich so winselte haute er mir mit voller Wucht das Messer in das Bein. Dann bin ich aufgewacht.

In anderen Träumen dieser Art wurde auch schon auf mich geschossen, auch wenn ich den Täter direkt angeschaut habe...entweder bin ich dann aufgewacht, oder es wurde einfach weiter in mich hineingefeuert, aber ich bin nicht gestorben und hatte auch nicht die Schmerzen, die man erwarten würde. Die Qual hat dann erst geendet, als ich aufgewacht bin.

Einige Zeit konnte ich in solchen Träumen auch wegfliegen aus eigener Kraft...das hörte aber irgendwann auf. Das letzte mal fliegen im Traum kontne ich so vor ungefähr einem Jahr.

Ich habe in diesen Verfolgungsträumen wirklich immer TODESangst und wenn ich dann aus ihnen aufwache bin ich erst mal total fertig und mein Herz rast. Bei dem letzten Traum wollte ich sogar nicht wieder einschlafen, weil ich Angst hatte dass der Traum weitergeht.

Diese Träume habe ich mehrmals die Woche und sie verwundern mich schon nicht mehr, auch wenn ich immer wieder total aufgewühlt und verängstigt dadurch bin

Ich frage mich nur was ich dagegen tun kann? Wann hören diese Träume auf? Wieso träume ich sie immer und immer wieder? Was wollen sie mir sagen?

Grüße,
fliegenderFisch

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