Sorry, das hatte ich schon im allerersten Post gesagt, auf der ersten Seite, und auch einge der Antwortenden danach; schien aber bei dem Threadersteller nicht so recht anzukommen. ER hat indirekt zu Spekuationen aufgefordert, wenn ich das mal anmerken darf.Ich denke, bevor hier weiter über ihre mögliche Motivation spekuliert ... es gibt nur einen Weg, das rauszufinden und das heisst, mit ihr zu reden.
Freundin krankhaft sparsam? Gibt es so etwas?
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Besser spät als nie. Im Ernst: Fändest du es nicht gut, meinetwegen 500 Euro im Monat zusätzlich durch Zinsen zur Verfügung zu haben? Du wärst nicht mehr so ganz abhängig von deiner Arbeit und müsstest dich nicht so sehr unter Druck setzen, denn es wäre nicht deine einzige Einkommensquelle. Also so gesehen klingt das nicht schlecht, oder?Georgine hat geschrieben:@chicheringrün & bodo schäfer
ja, macht doch sinn...dann kann ich mit 75 endlich meine einjährige adventure-weltreise machen! jippiiiiiiie! Das erfüllt mich!!!
Ich gebe aber zu, dass es für Leute, die sparsam sein MÜSSEN, um genügend Geld für die lebensnotwendigen Dinge zu haben, wie Hohn klingen mag. Man spart ja schon und trotzdem wird man nicht reicher.
"Der beste Weg, die Zukunft vorauszusagen, ist, sie zu gestalten."
Willy Brandt
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Ich weiss ja nicht ob ich auf der Leitung stehe, aber beim durchlesen des Threads finde ich eigentlich das wirklich auffällige der absolute Vertrauensbruch durch das Lesen ihrer Konten.
Ich konnte bei deinen Ausführungen nichts finden, dass auf krankhafte Sparsamkeit hinausläuft. (Im Winter bei 12 Grad mit 2 Pullies und Decken in der Wohnung hocken um Heizkosten zu sparen usw...) Standby und Licht auszumachen wenn der Raum nicht genutzt wird sollte eigentlich Standard sein, Fertigkram ist definitiv zu teuer, Restaurant ist ja nur noch lächerlich (12 EUR für ein Schnitzel mit Salat aus dem Plastikbecher O_o), ...
Und zur Frage warum sie nicht mit vollen Händen Geld verschwendet, Geld verschwenden und Geld haben hebt sich irgendwie auf, also klar ist deine Freundin sparsam sonst hätte sie es ja nicht.
Tun kannst du im Moment so ziemlich nichts würde ich sagen, da wenn du sie drauf ansprichst du zugeben müsstest ihre Privatsphäre mit Füßen getreten zu haben und in keinster Weise vertrauenswürdig zu sein. Selber schuld.
Ich konnte bei deinen Ausführungen nichts finden, dass auf krankhafte Sparsamkeit hinausläuft. (Im Winter bei 12 Grad mit 2 Pullies und Decken in der Wohnung hocken um Heizkosten zu sparen usw...) Standby und Licht auszumachen wenn der Raum nicht genutzt wird sollte eigentlich Standard sein, Fertigkram ist definitiv zu teuer, Restaurant ist ja nur noch lächerlich (12 EUR für ein Schnitzel mit Salat aus dem Plastikbecher O_o), ...
Und zur Frage warum sie nicht mit vollen Händen Geld verschwendet, Geld verschwenden und Geld haben hebt sich irgendwie auf, also klar ist deine Freundin sparsam sonst hätte sie es ja nicht.
Tun kannst du im Moment so ziemlich nichts würde ich sagen, da wenn du sie drauf ansprichst du zugeben müsstest ihre Privatsphäre mit Füßen getreten zu haben und in keinster Weise vertrauenswürdig zu sein. Selber schuld.
Tja, war auch meine Meinung, da ist Sprengkraft drinnen.Schneekugel hat geschrieben:Ich weiss ja nicht ob ich auf der Leitung stehe, aber beim durchlesen des Threads finde ich eigentlich das wirklich auffällige der absolute Vertrauensbruch durch das Lesen ihrer Konten.
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Ich hab´s nur tw. gelesen
Daher von hinten nach vorne;
Egal ob gefragt, oder nicht - wenn sie dich in ihr Finanzleben nicht reinschauen lassen will, dann hast Du das zu akzeptieren und zu respektiern.
Egal ob Briefgeheimnis, oder Telefon oder was auch immer - Worum können Partner Privatspähre nicht akzeptieren???
Und die Frage geht nicht nur an dich.
Warum gibt es Leute, für die ein Zusammensein automatisch bedeutet: unser
Ist es nicht.
Und zur Sparsamkeit
Nun, das was Du beschreibst, Auf´s Geld schauen, selber kochen, wenig Schnick-Schnack kaufen usw.
Sorry, auch wenn´s in der heutigen ZEit vlt. nicht mehr "Normal" ist...
Aber es ist durchaus normal; Auch ich habe im Sommer 14 Tage lang Einkochzeit für Marmelade, einfach weil´s besser/billiger sit.
Als es die MEine noch gab; Das essen war logisch angesetzt, sodaß man "günstiger" lebte.
Grad in ZEiten wie diesen ist es grob fahrlässig "sorglos" mit Geld umzugehen.
Mag zwar in ZEiten wo alles nichts kostet ein wenig komisch wirken, aber ein handy kostet nunmal nicht 1 Euro, ein Laptop kostet keine 0 Euro, und was früher das Versandhaus war, findest an jedem Eck, und dann kommt das böse Aufwachen.
Und gerade wer vlt. mit Geld aufgewachsen ist, weiß umso mehr darauf zu schauen
Von Nichts kommt nichts.
Daher von hinten nach vorne;
Egal ob gefragt, oder nicht - wenn sie dich in ihr Finanzleben nicht reinschauen lassen will, dann hast Du das zu akzeptieren und zu respektiern.
Egal ob Briefgeheimnis, oder Telefon oder was auch immer - Worum können Partner Privatspähre nicht akzeptieren???
Und die Frage geht nicht nur an dich.
Warum gibt es Leute, für die ein Zusammensein automatisch bedeutet: unser
Ist es nicht.
Und zur Sparsamkeit
Nun, das was Du beschreibst, Auf´s Geld schauen, selber kochen, wenig Schnick-Schnack kaufen usw.
Sorry, auch wenn´s in der heutigen ZEit vlt. nicht mehr "Normal" ist...
Aber es ist durchaus normal; Auch ich habe im Sommer 14 Tage lang Einkochzeit für Marmelade, einfach weil´s besser/billiger sit.
Als es die MEine noch gab; Das essen war logisch angesetzt, sodaß man "günstiger" lebte.
Grad in ZEiten wie diesen ist es grob fahrlässig "sorglos" mit Geld umzugehen.
Mag zwar in ZEiten wo alles nichts kostet ein wenig komisch wirken, aber ein handy kostet nunmal nicht 1 Euro, ein Laptop kostet keine 0 Euro, und was früher das Versandhaus war, findest an jedem Eck, und dann kommt das böse Aufwachen.
Und gerade wer vlt. mit Geld aufgewachsen ist, weiß umso mehr darauf zu schauen
Von Nichts kommt nichts.
@Schneekugel
Und wer im Winter bei 12 Grad mit 2 Pullies und Decken in der Wohnung hockt, um Heizkosten zu sparen, spart entweder auf etwas gaaaaaaanz Großes oder er/sie ist wirklich übertrieben sparsam.
Und übrigens: Dass das keine vorbildliche Aktion vom TE war, schrieb ich ja bereits. Aber wer aus solch einem Vorgang gleich einen Vertrauensbruch konstruiert (oder - ganz theatralisch - die Privatsphäre mit Füßen getreten sieht), hat ein noch schwerwiegenderes Problem als Geld. Wobei mich noch interessiert, wie du ihre Lüge, kein Geld zu haben, rechtfertigen willst.
In einem Punkt gebe ich dir aber Recht: Wenn er mehr wissen will, muss er sie darauf ansprechen und das stelle ich mir nach dieser Aktion nicht gerade leicht vor.
@Ganter
Die feine Englische war das nicht, aber von Vertrauensbruch würde ich da noch nicht reden.Ich weiss ja nicht ob ich auf der Leitung stehe, aber beim durchlesen des Threads finde ich eigentlich das wirklich auffällige der absolute Vertrauensbruch durch das Lesen ihrer Konten.
Als ich während meiner Ausbildung in einem Wohnungsunternehmen gearbeitet habe, hatten wir etliche Wohnungen von Schimmel befreien müssen, weil die Mieter nicht ausreichend geheizt haben. Trifft sicherlich nicht auf jeden Bautyp zu, aber doch auf einige. Soviel also zum Thema heizen.(Im Winter bei 12 Grad mit 2 Pullies und Decken in der Wohnung hocken um Heizkosten zu sparen usw...)
Und wer im Winter bei 12 Grad mit 2 Pullies und Decken in der Wohnung hockt, um Heizkosten zu sparen, spart entweder auf etwas gaaaaaaanz Großes oder er/sie ist wirklich übertrieben sparsam.
Bei den Markenprodukten vielleicht. Ansonsten kenne ich das andersrum.Fertigkram ist definitiv zu teuer
Warmes Buffet für 10 Euro und soviel essen wie man will. Und das ist noch nicht mal der günstigste Preis.Restaurant ist ja nur noch lächerlich (12 EUR für ein Schnitzel mit Salat aus dem Plastikbecher O_o),
Kenne jetzt zwar die letzten 2-3 Mails nicht, aber von "verschwenden" hat der TE mWn nie was geschrieben. Wie kommst du jetzt darauf?Und zur Frage warum sie nicht mit vollen Händen Geld verschwendet
Sie vertreten zwei fast gegensätzliche Standpunkte in dieser Sache und das kann auf Dauer zu Konflikten führen. Spätestens also wenn sie zusammengezogen wären, hätte das Thema auf den Tisch kommen müssen. Er wäre schön blöd, mit ihr zusammenzuziehen, ohne diesen Punkt vorher auszuräumen. Und da spreche ich noch nicht mal von einem gemeinsamen Konto.Tun kannst du im Moment so ziemlich nichts würde ich sagen, da wenn du sie drauf ansprichst du zugeben müsstest ihre Privatsphäre mit Füßen getreten zu haben und in keinster Weise vertrauenswürdig zu sein. Selber schuld.
Und übrigens: Dass das keine vorbildliche Aktion vom TE war, schrieb ich ja bereits. Aber wer aus solch einem Vorgang gleich einen Vertrauensbruch konstruiert (oder - ganz theatralisch - die Privatsphäre mit Füßen getreten sieht), hat ein noch schwerwiegenderes Problem als Geld. Wobei mich noch interessiert, wie du ihre Lüge, kein Geld zu haben, rechtfertigen willst.
In einem Punkt gebe ich dir aber Recht: Wenn er mehr wissen will, muss er sie darauf ansprechen und das stelle ich mir nach dieser Aktion nicht gerade leicht vor.
@Ganter
Naja, das was der TE beschrieben hat, hat meine Oma zuletzt in Kriegszeiten so gemacht. Da war das tatsächlich "normal", allerdings waren die Umstände auch ganz andere.Sorry, auch wenn´s in der heutigen ZEit vlt. nicht mehr "Normal" ist...
Aber es ist durchaus normal
Auch das hat man in Kriegszeiten so gemacht. Weil man es sich nicht leisten konnte, Lebensmittel zu verschwenden, da kaum Lebensmittel da waren.Als es die MEine noch gab; Das essen war logisch angesetzt, sodaß man "günstiger" lebte.
Grad in ZEiten wie diesen ist es grob fahrlässig "sorglos" mit Geld umzugehen.
Mmmh.... Wieso kommen mir bei diesem Satz gerade spontan Paris Hilton und Nicole Richie in den Sinn?Und gerade wer vlt. mit Geld aufgewachsen ist, weiß umso mehr darauf zu schauen
Man liest sich
Raziel
Tradition ist nicht das Bewahren der Asche,
sondern die Weitergabe des Feuers.
Raziel
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Also von jemandem den ich als meinen Freund bezeichne, von dem erwarte ich schon, dass ich ihm soweit vertrauen kann, dass er meine Privatsphäre respektiert. Dieses Vertrauen wurde enttäuscht ---> eindeutig Vertrauensbruch. Die Privatsphäre seines Partners fällt definitiv nicht unter Pillepalle sondern unter Basics eines funktionierenden Beziehungsmiteinanders.
Also Fertigprodukte von Hofer/Aldi usw... wird mit frischgekochtem von Hofer/Aldi ohne weiteres unterboten, weswegen ich auch selber davon abgekommen bin. Die Preise für Fertigprodukte vom Sozialmarkt kenne ich nicht.
Was mir ein Buffet um 10 EUR bringen soll, wenn ich mir um 2 EUR was kochen kann von dem ich genauso satt werde weiss ich nicht. Es nützt mir nichts, dass ich teorethisch 5 kg essen könnte, wenn ich einfach keine 5kg essen kann. Nebenbei kannst du auf die 10 EUR noch 5 EUR drauflegen und ich kann dir ohne Probleme ein Suppenfondue für 4 Personen machen mit reichlich Beilagen.
Zum Thema verschwenden: Der Threadersteller scheint erstaunt zu sein, warum sie ihr Geld denn nicht ausgibt. Geld auszugeben nur weil es da ist, nennt man im Regelfall verschwenden. Geld für blinkende Lampen am Fernseher auszugeben die in der Nacht leuchten nennt man normal auch Verschwendung, Geld für Lampen auszugeben in Zimmern die keiner benötigt....
Zu ihrer "Lüge": Könnte auch einfach eine Betonungssache sein. Zwischen "Dafür habe ich kein Geld." und "DAFÜR habe ich kein Geld." liegen Welten. Vielleicht hat sie auch keine Lust ständig mit ihren Freund zu streiten, warum sie kein Geld rausschmeissen will, für Dinge die ihr nichts bedeuten. Weswegen sie überhaupt einer anderen Person ihre Finanzen offenlegen sollte solange da keine zwingenden Gründe wie gemeinsamer Kinderwunsch usw... anstehen, weiss ich ehrlich gesagt sowieso nicht. Wir sind ja nicht zu Omas Zeiten, wo Frau sich vor Mann rechtfertigen muss.
Was Standbylichter ausmachen mit Omi zu tun hat weiss ich nicht, da gibts sogar schon ganz dolle Hightechschalter die einen dabei helfen, also so Oma scheints nicht zu sein. Die Anschaffungskosten von 25 EUR werden durch eine einzige eingesparte LED schon wieder reingeholt. Nachdem auch in unseren Hightechzeiten in jedem Raum ein Lichtschalter steht und nicht nur bei der Eingangstüre des Hauses, scheint auch das Ausschalten von unbenutzten Lichtern noch gebräuchlich zu sein. Und so ziemlich alle die ich kenne und die Möglichkeit haben (in der Modeschule gelernt, Mutter Schneiderin...) schneidern sich ihre Kleider gerne selber, einfach weil man da wirklich haben kann was einen gefällt und das auch noch absolut passend. Saisonweise haut man sich bei H&M, Kik und Konsorten einfach nur aufs Hirn über die Einkäufer und die richtig gut aussehenden Sachen gibts dann nur in der Boutique ab 100 EUR aufwärts. Selbstgeschneidert heisst ja nicht das man ausschauen muss wie eine altbackene Amish-Tante und nachdem die Dame Design studiert hat wird sie da auch ein entsprechendes Gefühl dafür haben. Einkochen scheint auch noch sehr beliebt zu sein, im Sommer habe ich beim Ferialarbeiten im Supermarkt den Gelierzucker etwa im Stundentakt nachfüllen müssen bzw. manche Leute direkt aus dem Lager mit der 12kg Großpackung beliefert. Nebenbei ist es gerade für Berufstätige sehr praktisch, meine Kollegin kocht einmal im Monat ein Wochenende Semmelknödel usw... und gibt das Zubereitete nachher in die Gefriertruhe, bei Bedarf muss sie die entsprechenden Speisen dann nur noch aufwärmen, anstatt sich nach der Arbeit müde in der Küche abzurackern.
Also sorry, bis auf das Kleider selber schneidern (wofür ich leider absolut unbegabt bin, ich muss selbst Vorhänge von Ikea schneidern lassen) kann ich die Frau absolut nachvollziehen.
Das könnte auch der Grund sein, weswegen ich es als Beispiel für übertriebene Sparsamkeit angeführt habe, nebenbei kenne ich das Beispiel auch aus der Praxis. (Nicht bei mir.)Und wer im Winter bei 12 Grad mit 2 Pullies und Decken in der Wohnung hockt, um Heizkosten zu sparen, spart entweder auf etwas gaaaaaaanz Großes oder er/sie ist wirklich übertrieben sparsam.
Also Fertigprodukte von Hofer/Aldi usw... wird mit frischgekochtem von Hofer/Aldi ohne weiteres unterboten, weswegen ich auch selber davon abgekommen bin. Die Preise für Fertigprodukte vom Sozialmarkt kenne ich nicht.
Was mir ein Buffet um 10 EUR bringen soll, wenn ich mir um 2 EUR was kochen kann von dem ich genauso satt werde weiss ich nicht. Es nützt mir nichts, dass ich teorethisch 5 kg essen könnte, wenn ich einfach keine 5kg essen kann. Nebenbei kannst du auf die 10 EUR noch 5 EUR drauflegen und ich kann dir ohne Probleme ein Suppenfondue für 4 Personen machen mit reichlich Beilagen.
Zum Thema verschwenden: Der Threadersteller scheint erstaunt zu sein, warum sie ihr Geld denn nicht ausgibt. Geld auszugeben nur weil es da ist, nennt man im Regelfall verschwenden. Geld für blinkende Lampen am Fernseher auszugeben die in der Nacht leuchten nennt man normal auch Verschwendung, Geld für Lampen auszugeben in Zimmern die keiner benötigt....
Zu ihrer "Lüge": Könnte auch einfach eine Betonungssache sein. Zwischen "Dafür habe ich kein Geld." und "DAFÜR habe ich kein Geld." liegen Welten. Vielleicht hat sie auch keine Lust ständig mit ihren Freund zu streiten, warum sie kein Geld rausschmeissen will, für Dinge die ihr nichts bedeuten. Weswegen sie überhaupt einer anderen Person ihre Finanzen offenlegen sollte solange da keine zwingenden Gründe wie gemeinsamer Kinderwunsch usw... anstehen, weiss ich ehrlich gesagt sowieso nicht. Wir sind ja nicht zu Omas Zeiten, wo Frau sich vor Mann rechtfertigen muss.
Was Standbylichter ausmachen mit Omi zu tun hat weiss ich nicht, da gibts sogar schon ganz dolle Hightechschalter die einen dabei helfen, also so Oma scheints nicht zu sein. Die Anschaffungskosten von 25 EUR werden durch eine einzige eingesparte LED schon wieder reingeholt. Nachdem auch in unseren Hightechzeiten in jedem Raum ein Lichtschalter steht und nicht nur bei der Eingangstüre des Hauses, scheint auch das Ausschalten von unbenutzten Lichtern noch gebräuchlich zu sein. Und so ziemlich alle die ich kenne und die Möglichkeit haben (in der Modeschule gelernt, Mutter Schneiderin...) schneidern sich ihre Kleider gerne selber, einfach weil man da wirklich haben kann was einen gefällt und das auch noch absolut passend. Saisonweise haut man sich bei H&M, Kik und Konsorten einfach nur aufs Hirn über die Einkäufer und die richtig gut aussehenden Sachen gibts dann nur in der Boutique ab 100 EUR aufwärts. Selbstgeschneidert heisst ja nicht das man ausschauen muss wie eine altbackene Amish-Tante und nachdem die Dame Design studiert hat wird sie da auch ein entsprechendes Gefühl dafür haben. Einkochen scheint auch noch sehr beliebt zu sein, im Sommer habe ich beim Ferialarbeiten im Supermarkt den Gelierzucker etwa im Stundentakt nachfüllen müssen bzw. manche Leute direkt aus dem Lager mit der 12kg Großpackung beliefert. Nebenbei ist es gerade für Berufstätige sehr praktisch, meine Kollegin kocht einmal im Monat ein Wochenende Semmelknödel usw... und gibt das Zubereitete nachher in die Gefriertruhe, bei Bedarf muss sie die entsprechenden Speisen dann nur noch aufwärmen, anstatt sich nach der Arbeit müde in der Küche abzurackern.
Also sorry, bis auf das Kleider selber schneidern (wofür ich leider absolut unbegabt bin, ich muss selbst Vorhänge von Ikea schneidern lassen) kann ich die Frau absolut nachvollziehen.
Zuletzt geändert von Schneekugel am Mi., 25.02.2009, 17:36, insgesamt 1-mal geändert.
da sich der threadsteller allerdings nicht mehr meldet, nehme ich mal an, dass er eine lösung für sich gefunden hat, mit der sache umzugehen.
alles gute dabei,
georgine
alles gute dabei,
georgine
@Schneekugel
Was sie mit ihrem Leben macht, bleibt auch ihr überlassen. Aber spätestens wenn sie und der TE zusammenziehen, dürfte dieses Thema aktuell werden. Denn dann müsste sich der eine dem anderen anpassen, da beide Philosophien offenbar nicht miteinander vereinbar sind. Wie will sie ihm dann ihr Vermögen erklären? Wobei ich mich frage, ob in einer vertrauensvollen Beziehung diese Problematik überhaupt aufgekommen wäre.
Verheimlichen ist in einer Beziehung kein Zeichen von Vertrauen, genauso wenig wie es mit Privatsphäre zu tun hat. Zumal hier ja noch von Verschleierung die Rede ist, was noch viel weniger ein Zeichen von Vertrauen ist.Also von jemandem den ich als meinen Freund bezeichne, von dem erwarte ich schon, dass ich ihm soweit vertrauen kann, dass er meine Privatsphäre respektiert. Dieses Vertrauen wurde enttäuscht ---> eindeutig Vertrauensbruch. Die Privatsphäre seines Partners fällt definitiv nicht unter Pillepalle sondern unter Basics eines funktionierenden Beziehungsmiteinanders.
Auch das kenne ich anders. Allein die Dosensuppen und die Nudelgerichte sind bei diesen Preisen nicht zu unterbieten. Aber an diesem Punkt brauchen wir uns auch nicht festbeissen, da ich Selbstgekochtes prinzipiell vorziehe. Da will ich mich gar nicht anstrengen mit dem Widersprechen.Also Fertigprodukte von Hofer/Aldi usw... wird mit frischgekochtem von Hofer/Aldi ohne weiteres unterboten, weswegen ich auch selber davon abgekommen bin. Die Preise für Fertigprodukte vom Sozialmarkt kenne ich nicht.
Es gibt mWn eine Menge Gründe, essen zu gehen, aber "satt zu werden" war bisher höchst selten dabei (genau genommen kenne ich eigentlich keinen, der das tatsächlich als Grund angibt, selbst beim Buffet). Meistens geht es darum, etwas neues kennen zu lernen oder schlichtweg etwas außerhalb der eigenen Wohnung zu machen.Was mir ein Buffet um 10 EUR bringen soll, wenn ich mir um 2 EUR was kochen kann von dem ich genauso satt werde weiss ich nicht. Es nützt mir nichts, dass ich teorethisch 5 kg essen könnte, wenn ich einfach keine 5kg essen kann.
Soweit ich weiß war er erstaunt darüber, dass sie jeden Cent 10x umdreht. Das tut nicht mal meine Oma und die hab ich bisher immer für geizig gehalten.Zum Thema verschwenden: Der Threadersteller scheint erstaunt zu sein, warum sie ihr Geld denn nicht ausgibt.
Nein! Im Regelfall nennt man es "Konjunktur beleben".Geld auszugeben nur weil es da ist, nennt man im Regelfall verschwenden.
Es könnte auch Haarspalterei sein, denn es führt trotzdem alles zu einem Punkt: Sie HAT das Geld. Und wenn ich den TE richtig verstanden habe, soll er ihre Sparsamkeit auch noch teilen. Das würde heißen: er sollte sich ihr anpassen aufgrund einer Tatsache, die gar nicht existiert. Da spielt es keine Rolle, ob sie DAFÜR kein Geld hat. Sie hat das Geld, sagt ihm aber etwas anderes. Das würde ich schon lügen nennen.Zu ihrer "Lüge": Könnte auch einfach eine Betonungssache sein. Zwischen "Dafür habe ich kein Geld." und "DAFÜR habe ich kein Geld." liegen Welten.
Warum dann nicht das Geld spenden? Warum z.B. nicht hungernden Menschen in der Welt helfen? Weil sie lieber ihren Finanzberater glücklich sehen will? Sie selber braucht das Geld ja offenbar nicht.Vielleicht hat sie auch keine Lust ständig mit ihren Freund zu streiten, warum sie kein Geld rausschmeissen will, für Dinge die ihr nichts bedeuten.
Stimmt, wir sind in der Moderne, wo der Partner sich vor dem Partner rechtfertigen muss. Den Konflikt Mann-Frau haben wir doch schon längst hinter uns gelassen (außer in den Sex-Topics).Weswegen sie überhaupt einer anderen Person ihre Finanzen offenlegen sollte solange da keine zwingenden Gründe wie gemeinsamer Kinderwunsch usw... anstehen, weiss ich ehrlich gesagt sowieso nicht. Wir sind ja nicht zu Omas Zeiten, wo Frau sich vor Mann rechtfertigen muss.
Was sie mit ihrem Leben macht, bleibt auch ihr überlassen. Aber spätestens wenn sie und der TE zusammenziehen, dürfte dieses Thema aktuell werden. Denn dann müsste sich der eine dem anderen anpassen, da beide Philosophien offenbar nicht miteinander vereinbar sind. Wie will sie ihm dann ihr Vermögen erklären? Wobei ich mich frage, ob in einer vertrauensvollen Beziehung diese Problematik überhaupt aufgekommen wäre.
Man liest sich
Raziel
Tradition ist nicht das Bewahren der Asche,
sondern die Weitergabe des Feuers.
Raziel
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wieso geht ihr eigentlich davon aus, dass sie das Geld nicht nur HAT, sondern auch zur aktuellen Verfügung hat und gar selber besitzt, jetzt darüber verfügen kann und darf und woher es kommt? keiner kennt hier bisher den Weg wie das Geld auf das Konto kam, wer weiss das schon JETZT?
MIR wäre das noch nicht so ganz klar ...
MIR wäre das noch nicht so ganz klar ...
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Lass mich das mal anders betonen: "SIE hat das Geld..." Es ist ihres, sie hat es gespart, sie kann damit machen was sie will und sie muss überhaupt niemandem irgendeine Rechenschaft ablegen, was sie mit ihrem Geld macht bzw. wieviel sie hat.Es könnte auch Haarspalterei sein, denn es führt trotzdem alles zu einem Punkt: Sie HAT das Geld. Und wenn ich den TE richtig verstanden habe, soll er ihre Sparsamkeit auch noch teilen. Das würde heißen: er sollte sich ihr anpassen aufgrund einer Tatsache, die gar nicht existiert. Da spielt es keine Rolle, ob sie DAFÜR kein Geld hat. Sie hat das Geld, sagt ihm aber etwas anderes. Das würde ich schon lügen nennen.
Das sie ihm irgendwas vorschreibt wäre mir irgendwie nicht untergekommen, er kann mit seinem Geld machen was er will, ich seh hier nur die umgekehrte Variante, nämlich das hier jeder haufenweise Ideen hat was sie denn mit dem Geld tun sollte und wem sie darüber nicht alles erzählen müsste und wofür sie das Geld nicht alles ausgeben sollte um sich ihm anzupassen. Wenn sie was auch immer tun wollte, hätte sie es schon getan, schließlich hat sie die Möglichkeit dazu, also möchte sie mit ihrem Besitz anscheinend lieber was anderes machen und nachdem es ihr Besitz ist und sie kein waffenfähiges Plutonium damit kauft, wüsste ich nicht, was es irgendwen von uns oder ihren Freund angeht.
Liebe Grüße, Schneekugel die keine genaueren Angaben über das Barvermögen ihres Partners hat mit dem sie seit 9 Jahren zusammenlebt, ausser das es anscheinend genug ist, damit er seinen erwünschten Lebensstil bestreiten kann ohne sich zu verschulden. Und mehr muss ich nicht wissen. Warum ich auf die Idee kommen sollte, mir Sorgen zu machen, wenn ich draufkäme er hätte Geld sinnvoll gespart und angelegt wüsste ich ehrlich gesagt nicht.
Hallo!
Hab jetzt leider keine Zeit, das alles durchzulesen. Kann also sein, dass ich hier nur was wiederhole,was schon gesagt wurde.
Ist ja inzwischen schon bisschen in eine Grundsatzdiskussion ausgeartet. Grundsätzlich gilt wohl auch hier das Prinzip mit dem "Leidensdruck", oder? Wenn sie drunter leidet so sparsam zu sein bzw. es sie fertig macht bzw. ihr den Schlaf raubt, wenn sie mal bisschen mehr ausgegeben hat/ausgeben muss, dann ist das wohl nicht mehr nur lobenswerte Sparsamkeit. - Weiß ja nicht, ob das in dem Fall so ist oder nicht.
Süß find ich allerdings, dass sie dem Threadsteller was kocht, wenn er sie zum Essen einladen will. Die extrem sparsamen Menschen, die ich kenn, haben nämlich gar kein Problem, sobald jemand anderer zahlt.
Was ich eigentlich loswerden wollte:
Wenn mir jemand über Jahre erzählt, dass er kein Geld hat, obwohl er das zigfache von mir besitzt, dann find ich das aber einen viel dreisteren Vertrauensbruch, als mal einen Blick aufs Konto zu werfen. (Das heiß ich auch nicht für gut, aber der Threadsteller hatte sicher seine Motive bzw. im Affekt handelt man halt nicht immer richtig) Natürlich muss sie kein Geld ausgeben, nur weil sie es hat, und auch niemandem offenlegen wieviel sie hat, aber die Begründung "ich hab nicht so viel" ist eine Lüge und wohl Hohn für alle, die wirklich zu kämpfen haben.
Hab jetzt leider keine Zeit, das alles durchzulesen. Kann also sein, dass ich hier nur was wiederhole,was schon gesagt wurde.
Ist ja inzwischen schon bisschen in eine Grundsatzdiskussion ausgeartet. Grundsätzlich gilt wohl auch hier das Prinzip mit dem "Leidensdruck", oder? Wenn sie drunter leidet so sparsam zu sein bzw. es sie fertig macht bzw. ihr den Schlaf raubt, wenn sie mal bisschen mehr ausgegeben hat/ausgeben muss, dann ist das wohl nicht mehr nur lobenswerte Sparsamkeit. - Weiß ja nicht, ob das in dem Fall so ist oder nicht.
Süß find ich allerdings, dass sie dem Threadsteller was kocht, wenn er sie zum Essen einladen will. Die extrem sparsamen Menschen, die ich kenn, haben nämlich gar kein Problem, sobald jemand anderer zahlt.
Was ich eigentlich loswerden wollte:
Wenn mir jemand über Jahre erzählt, dass er kein Geld hat, obwohl er das zigfache von mir besitzt, dann find ich das aber einen viel dreisteren Vertrauensbruch, als mal einen Blick aufs Konto zu werfen. (Das heiß ich auch nicht für gut, aber der Threadsteller hatte sicher seine Motive bzw. im Affekt handelt man halt nicht immer richtig) Natürlich muss sie kein Geld ausgeben, nur weil sie es hat, und auch niemandem offenlegen wieviel sie hat, aber die Begründung "ich hab nicht so viel" ist eine Lüge und wohl Hohn für alle, die wirklich zu kämpfen haben.
Ja, das ist eine sogenannte "Unterlassungslüge" und - verbrämt mit dem Eindruck: "Ich hab so wenig" - ein recht drastischer Vertrauensbruch, sehe ich auch so; daran gemessen sollte das eigene schlechte Gewissen ziemlich zahm sein, zumal wenn diese Sache jetzt möglichst schnell eingestanden wird.
Mal umgekehrt gefragt: Wenn der Threadersteller sich entschließt, das Thema der Freundin gegenüber NICHT anzusprechen - wie in aller Welt sollte denn diese Beziehung dann weiterlaufen? "Ich weiß was, was Du nicht weißt - und ich weiß auch noch, dass Du das nicht weißt und auch nicht wissen sollst" ... ? Nee, ne?!
Geht echt nicht. Also offen reden! Was sonst schon das A und O in einer Beziehung ist, gilt nun hier erst recht. Sofern Ihr nicht die nächsten Jahre in einer nun wirklich absurden gegenseitigen Unaufrichtigkeit miteinander verbringen wollt.
Eve
Mal umgekehrt gefragt: Wenn der Threadersteller sich entschließt, das Thema der Freundin gegenüber NICHT anzusprechen - wie in aller Welt sollte denn diese Beziehung dann weiterlaufen? "Ich weiß was, was Du nicht weißt - und ich weiß auch noch, dass Du das nicht weißt und auch nicht wissen sollst" ... ? Nee, ne?!
Geht echt nicht. Also offen reden! Was sonst schon das A und O in einer Beziehung ist, gilt nun hier erst recht. Sofern Ihr nicht die nächsten Jahre in einer nun wirklich absurden gegenseitigen Unaufrichtigkeit miteinander verbringen wollt.
Eve
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Augusta, genau das Wort entsprach meinem Gefühl - als ich vor mehreren Jahren ähnliches von einer - damals Freundin - erfuhr. Ich fühlte MICH in meinen eigenen Geldsorgen und Einschränken/müssens/ nicht ernst genommen. Mit dem Unterschied, dass sie mir irgendwann mal in ihrem mir schon sehr bekannten Vorjammerns, dass sie "kein Geld" hätte von alleine sagte: "Jetzt ist es soweit, jetzt muss ich doch an mein erspartes ran!" und das alles ganz schlimm für sie war und ich ganz schön staunte, als ich arglos fragte wieviel es denn sei, ich ohnehin überrascht war, dass sie überhaupt Erspartes hatte obwegen ihrer zuvorigen häufigen Beschwerden und wie lange es ausreichen würde und sie sagte, dass es so 40.000 DM wären.Augusta333 hat geschrieben:.... aber die Begründung "ich hab nicht so viel" ist eine Lüge und wohl Hohn für alle, die wirklich zu kämpfen haben.
Ja, dazu könnte ich sehr viel mehr schreiben, bringt mich zum Nachdenken über meine Glaubenssätze zum Thema Geld, da ich aber eben jetzt welches verdienen muss *lacht - nur auf dem Sprung seiender Gruß von der Miss.
Also - redet miteinander!
@Schneekugel
Eines sollte man dabei nämlich auch beachten. Extreme Sparsamkeit kann auch zum Stress ausarten. Der TE merkt es doch gerade. Seine Freundin spart praktisch in allen Bereichen. Ihre Begründung: sie hat wenig Geld. Jeder, der mal eine zeitlang mit wenig Geld auskommen musste, weiß was das bedeutet. Vermutlich will er sie deshalb einladen, damit sie noch am gesellschaftlichen Leben teilnehmen kann. Nur komischerweise lehnt sie das auch ab, diesmal ohne eine vernünftige Begründung ("zu Hause ist es günstiger" zählt IMHO jedenfalls nicht dazu), animiert ihn aber zum Mitmachen. Warum sollte er das tun, wenn er keine Veranlassung dafür sieht? Und wie verträgt sich diese extreme Sparsamkeit mit der Tatsache, das sie einen scheinbar gut bezahlten Job hat? Das sind offenbar Fragen, die den TE beschäftigen, auf die er aber keine Antwort hat. Spätestens beim Zusammenziehen sollten diese Fragen aber geklärt werden, sonst dürfte ruckzuck Schluss in dieser Beziehung sein.
Wenn beide Partner wenigstens einigermassen gut verdienen, stellt sich die Frage nach den Vermögen des anderen erst gar nicht, da beide ihren Umständen entsprechend ihr Leben nach ihren Vorstellungen gestalten können, ohne den anderen zu belasten. Wenn sie sich entschliessen zu sparen, dann können sie das aus freien Stücken tun. Leute dagegen, die von Haus aus wenig zur Verfügung haben und deshalb gezwungen sind, sich mehr oder weniger stark einzuschränken, empfinden diese Sparsamkeit nicht selten als erniedrigend. In manchen Fällen legt man ihnen sogar noch Steine in den Weg, was die Sache noch schlimmer macht. Da mutet es wie eine dreiste Verarsche an, wenn jemand ein Vermögen auf seinem Konto hortet, dennoch behauptet, er/sie habe wenig Geld und deshalb auch noch den Partner zum Sparen animiert.
Da könnte ich dir sogar bis zu einem gewissen Grad rechtgeben und trotzdem hätte sie dem TE etwas zu erklären gehabt.Lass mich das mal anders betonen: "SIE hat das Geld..." Es ist ihres, sie hat es gespart, sie kann damit machen was sie will und sie muss überhaupt niemandem irgendeine Rechenschaft ablegen, was sie mit ihrem Geld macht bzw. wieviel sie hat.
Er will sie einladen, sie will aber zu Hause bleiben, weils günstiger ist, obwohl es hier um sein Geld geht, nicht um ihres. Mit anderen Worten: Er soll sich ihrem Lebenstil anpassen. Das mag jetzt, wo beide noch getrennt wohnen, noch nicht so wichtig sein. Aber spätestens wenn sie zusammen ziehen, besteht da Klärungsbedarf.ben2222 hat geschrieben:Wollte ich sie mal zum Essen einladen oder ins Kino hat sie mir das meistens wieder charmant ausgeredet und z.B. selbst etwas gekocht, was natürlich viel günstiger ist.
Eines sollte man dabei nämlich auch beachten. Extreme Sparsamkeit kann auch zum Stress ausarten. Der TE merkt es doch gerade. Seine Freundin spart praktisch in allen Bereichen. Ihre Begründung: sie hat wenig Geld. Jeder, der mal eine zeitlang mit wenig Geld auskommen musste, weiß was das bedeutet. Vermutlich will er sie deshalb einladen, damit sie noch am gesellschaftlichen Leben teilnehmen kann. Nur komischerweise lehnt sie das auch ab, diesmal ohne eine vernünftige Begründung ("zu Hause ist es günstiger" zählt IMHO jedenfalls nicht dazu), animiert ihn aber zum Mitmachen. Warum sollte er das tun, wenn er keine Veranlassung dafür sieht? Und wie verträgt sich diese extreme Sparsamkeit mit der Tatsache, das sie einen scheinbar gut bezahlten Job hat? Das sind offenbar Fragen, die den TE beschäftigen, auf die er aber keine Antwort hat. Spätestens beim Zusammenziehen sollten diese Fragen aber geklärt werden, sonst dürfte ruckzuck Schluss in dieser Beziehung sein.
Ich hoffe, du hast dich nur missverständlich ausgedrückt, denn nach diesem Absatz (unter Einbeziehung der vorherigen Posts) gewinne ich den Eindruck, dass du in deinem ganzen Leben noch nicht ein einziges Mal am Hungertuch genagt hast, denn sonst würde dir das sehr wohl einleuchten.Liebe Grüße, Schneekugel die keine genaueren Angaben über das Barvermögen ihres Partners hat mit dem sie seit 9 Jahren zusammenlebt, ausser das es anscheinend genug ist, damit er seinen erwünschten Lebensstil bestreiten kann ohne sich zu verschulden. Und mehr muss ich nicht wissen. Warum ich auf die Idee kommen sollte, mir Sorgen zu machen, wenn ich draufkäme er hätte Geld sinnvoll gespart und angelegt wüsste ich ehrlich gesagt nicht.
Wenn beide Partner wenigstens einigermassen gut verdienen, stellt sich die Frage nach den Vermögen des anderen erst gar nicht, da beide ihren Umständen entsprechend ihr Leben nach ihren Vorstellungen gestalten können, ohne den anderen zu belasten. Wenn sie sich entschliessen zu sparen, dann können sie das aus freien Stücken tun. Leute dagegen, die von Haus aus wenig zur Verfügung haben und deshalb gezwungen sind, sich mehr oder weniger stark einzuschränken, empfinden diese Sparsamkeit nicht selten als erniedrigend. In manchen Fällen legt man ihnen sogar noch Steine in den Weg, was die Sache noch schlimmer macht. Da mutet es wie eine dreiste Verarsche an, wenn jemand ein Vermögen auf seinem Konto hortet, dennoch behauptet, er/sie habe wenig Geld und deshalb auch noch den Partner zum Sparen animiert.
Man liest sich
Raziel
Tradition ist nicht das Bewahren der Asche,
sondern die Weitergabe des Feuers.
Raziel
Tradition ist nicht das Bewahren der Asche,
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