Schlaflosigkeit / ständige Müdigkeit

Die Psyche spielt eine zentrale Rolle bei der Aufrechterhaltung des körpereigenen Abwehrsystems: immer mehr Krankheiten werden heute als 'psychosomatisch' und damit ggf. psychotherapeutisch relevant betrachtet.
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**Mystery**
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Beitrag Di., 17.06.2008, 14:53

Ne Mystery, ich verstehe nichts

Ich habe so das Gefühl, du willst mich nicht verstehen
Doch, ich verstehe dich schon, aber ich glaube, du verstehst mich nicht so wirklich.

Wie ich schon sagte, ich bin zwar unausgeschlafen und unkonzentriert, aber ich kann in diesem Zustand die anstehenden Dinge zumindest halbwegs erledigen. Würde ich mir aber gänzlich mehr Zeit für mich und meine Psyche, mein Inneres nehmen, dann kann ich von den anstehenden Dingen GAR NICHTS erledigen, das leuchtet doch ein oder?

Abgesehen davon KANN ich mir gar nicht mehr Zeit für mich nehmen, wenn ich im Hinterkopf ständig weiß, dass ich eigentilch 100 andere wichtige Sachen erledigen muss. Ist das wirklich so schwer zu verstehen, in welcher Lage ich bin?

Vielleicht sehen das Außenstehende anders, ich jedoch sehe es so wie oben beschrieben. Und ich weiß nicht, wie ich diesen Zustand ändern kann

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lemon
[nicht mehr wegzudenken]
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Beitrag Di., 17.06.2008, 15:23

Abgesehen davon KANN ich mir gar nicht mehr Zeit für mich nehmen, wenn ich im Hinterkopf ständig weiß, dass ich eigentilch 100 andere wichtige Sachen erledigen muss. Ist das wirklich so schwer zu verstehen, in welcher Lage ich bin?
Ich verstehe dich schon, du kannst nie abschalten und deshalb kannst du auch nicht schlafen, so einfach ist das

Meine Tipps willst du nicht annehmen, ich hoffe sehr, dass hier einer ist, der was Besseres für dich weiß, denn mehr fällt mir zu diesem Thema nun nicht mehr ein.

Alles Gute
lemon
[center]Das, was wir Menschen am meisten brauchen,
ist ein Mensch, der uns dazu bringt,
das zu tun, wozu wir fähig sind.[/center]

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**Mystery**
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Beitrag Mi., 18.06.2008, 09:47

du kannst nie abschalten und deshalb kannst du auch nicht schlafen, so einfach ist das
Dass das der Grund ist, weiß ich ja eh schon lange Zeit.
Meine Tipps willst du nicht annehmen,
Du hast mich falsch verstanden. Ich würde mir ja gern mehr Zeit für mich nehmen, aber es scheitert in meinem Fall an der Umsetzung, sozusagen am WIE. Wie setze ich das in die Tat um, mir mehr Zeit für mich zu nehmen? Denn, wie schon öfters gesagt, ich KANN es einfach nicht.

Es ist ungefähr so, wie wenn man zu einem querschnittgelähmten sagen würde: Steh auf aus deinem Rollstuhl und geh.
Selbst wenn er wollte, könnte er das nicht.

Und so ist auch bei mir, nur halt im psychischen Bereich.

Ich hoffe, es ist jetzt einigermaßen klarer, wie ich das meine.

lg

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lemon
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Beitrag Fr., 20.06.2008, 07:40

Hallo Mystery,
Du hast mich falsch verstanden. Ich würde mir ja gern mehr Zeit für mich nehmen, aber es scheitert in meinem Fall an der Umsetzung, sozusagen am WIE. Wie setze ich das in die Tat um, mir mehr Zeit für mich zu nehmen? Denn, wie schon öfters gesagt, ich KANN es einfach nicht.
Wenn du wirklich willst wirst du einen Weg finden. Wo ein Wille, da ein Weg
Es ist ungefähr so, wie wenn man zu einem querschnittgelähmten sagen würde: Steh auf aus deinem Rollstuhl und geh.
Selbst wenn er wollte, könnte er das nicht.

Und so ist auch bei mir, nur halt im psychischen Bereich.
Ich denke, vom Verstand her, weißt du, dass es so nicht ist, du empfindest es lediglich so

Es geht hier doch um Effizienz und Effektivität.
Wenn du ausgeschlafen bist, wirst du in kürzerer Zeit effektiv mehr leisten können, und ich denke, das weißt du bereits.

Es ist ein geduldiger Prozess, von heute auf morgen wird das nicht funktionieren.

Versuch doch einfach anfangs ein wenig Zeit für dich alleine, nur für dich persönlich, in jeden Tag mit einzuplanen. Damit meine ich eine bewußte begrenzte Zeit, die nur dir und deinem Inneren gehört, bei einem kleinen Spaziergang vielleicht, wichtig ist hier die Regelmäßigkeit. Auch wenn es anfangs sinnlos erscheint, doch mit der Zeit wird es sich auszahlen, du wirst sehn, mach doch einfach mal diesen ersten Schritt, schlimmer wie bisher kann es doch nicht werden. Was spielt die halbe Stunde täglich für eine Rolle, wenn du wirklich willst. Du kannst dich jedoch auch weiterhin müde und erschöpft durch den Tag quälen, so genau, was du wirklich willst, weiß ich nämlich auch nicht. Arbeiten an dir selbst, wirst du schon selbst müssen, das kann dir keiner abnehmen.

Liebe Grüße
lemon
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Biank
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Beitrag Fr., 20.06.2008, 13:50

hallo leute:) es ist umfassbar wie in der letzten zeit die menschen sich wegen schlaflosigkeit weigern.der stress spielt am meisten die wichtigste rolle bei dieser standiger mudigkeit und deshalb kann man nicht schlafen,man kommt in einem punkt wo man wegen der mudigkeit nicht mehr schlafen kann.es gibt sehr viele tees und medikamente die zum schlafen bringen.du sollst dir mal eine pause von der arbeit nehmen damit du dich beruhigst und erholst.und versuchst dich mit dem schlaf zu regeln.


Alles Gute,Biank

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**Mystery**
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Beitrag Do., 10.07.2008, 11:07

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es gibt sehr viele tees und medikamente die zum schlafen bringen
ich habe schon verschiedene pflanzliche beruhigungs- und schlafmittel probiert (baldrian, hopfen, melisse etc.) aber sie alle zeigten überhaupt keine wirkung :(

ich nehme mittlerweile, wenn ich keinen schlaf finden kann, chemische schlafmittel zu mir, vor allem sedierende und schlaffördernde antidepressiva. diese wirken meiner meinung nach schon, nur ist es so, dass sie nach einer gewissen zeit leider nicht mehr so gut wirken wie am anfang...

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eisregen
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Beitrag Mi., 15.07.2009, 06:52

hallo mal wieder

ich hab seit ca einem monat extreme schlafstörungen und langsam weiss ich nicht mehr weiter. ich bin kurz vorm verzweifeln...

ich schlafe nicht. angefangen hat es vor vier wochen ungefähr.
ich war mit meinem freund beim psd, weil der auch depris hat. ihm wurden die zyprexa verschrieben und meiner meinung nach war es zeitgleich mit meinen "neuen" problemen. auf die tabletten wird er müde, kippt sofort weg und schnarcht wie ein weltmeister. entweder ich schlafe deswegen nicht oder ich hab viel zu viel im kopf um überhaupt nur ein auge zuzumachen.
ich bin, seit zwei tagen nachdem das mit dem nicht schlafen angefangen hat, in therapie, bekomm medikamente seit 2 wochen und hab auch schlaftabletten, wobei ich in den letzten tagen oft schon soweit gewesen wäre, alle zu schlucken. aber nicht mal die helfen mir wirklich weiter. ich schlaf selbst mit tabs frühestens um 3 oder so ein, wenn ich sie nicht nehm gar nicht oder erst kurz bevor ich wieder aufstehn muss, wegen unsrem baby.
wenn mein freund schnarcht geh ich aufs sofa, aber da kann ich noch weniger schlafen, weils unbequem is und man auf dem leder, noch dazu bei der hitze, schwitzt. die wenige zeit die schlafe hab ich albträume und wach schweissgebadet wieder auf.
ich hab vorgeschlagen dass mein freund die tabs wechseln soll, damit er weniger schnarcht und ich wieder besser schlafen kann, zumindest ab und zu aber angeblich geht das erst in 2 monaten oder so. ich will auch nicht immer getrennt schlafen, dafür brauch ich keine beziehung...
ich bin am ende mit meiner kraft, aber ich brauch sie. wir haben drei kinder... und irgendwie scheint mich niemand zu verstehn oder ernst zu nehmen...
meine handgelenke sind völlig zerritzt und ich hab ehrlich gesagt angst davor einmal zu tief zu schneiden. andrerseits wünsch ich mir nichts lieber als das... ich kann nicht mehr...
...was du siehst ist nicht die Wirklichkeit, denn was ich fühle siehst du nicht...

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Bounce
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Beitrag Mi., 15.07.2009, 07:05

Hey eisregen!
Das sind massive Probleme!
Ich kann nur dazu etwas sagen:
eisregen hat geschrieben:ich will auch nicht immer getrennt schlafen, dafür brauch ich keine beziehung...
mein partner und ich schlafen seit zwei Jahren getrennt,weil ich nie ein Auge zu machte, er schnarcht und wühlt und tritt im Schlaf.
Hatte da auch erst Bedenken,seit ich aber nach den ersten paar Nächten merkte,wie ausgeruht ich bin und auch viel belastbarer,nehme ich das getrennt schlafen gern in Kauf.
Im Schlaf findet keine Beziehung statt.Und Sex kann man auch zu anderen Zeiten haben, ebenso kuscheln.

Habt ihr die Möglichkeit dazu?Einen kleinen Raum für dich?
Das wird wohl nicht dein ganzes Problem lösen aber es wäre ein Anfang!

Alles Gute!

B.

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eisregen
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Beitrag Mi., 15.07.2009, 07:12

hi bounce

eigentlich haben wir eben nicht die möglichkeit dazu. ja, wohnzimmercouch, aber das kanns auch nicht sein. er hat sowieso rückenprobleme und ich will mir das auch nicht jede nacht antun. und zimmer sind momentan mangelware, weil wir ne baustelle haben und das, wies ausschaut noch für länger...
mit der beziehungssache hast du schon recht, aber allein schlafen war immer schon unangenehm für mich. weiss auch nicht warum...

lg
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Bounce
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Beitrag Mi., 15.07.2009, 21:09

unangenehm,hmmm. aber zu zweit machst Du ja zur Zeit kein Auge zu.
Könntet ihr nicht als erste Maßnahme ein Zimmer für dich fertigstellen?
Du musst dich natürlich dahinterklemmen, es muss dir wichtig sein.

Ansonsten weiß ich nicht,es hat den Anschein,als wäre der Schlaf deines Partners wichtiger als deiner.
Ich kann nur sagen,dass sich bei mir damals ganz viel Groll aufgestaut hat.
Ich krieg heut noch beim Schnarchgeräusch die Krise.

Ist sein Rücken so schlimm?Sonst kann er doch auffe Couch schlafen.

Schlafentzug und ständige Müdigkeit können einen über die Zeit echt mürbe machen,
noch dazu,wenn man tgasüber arbeiten muss,oder,was viell noch anstrengender ist, drei Kinder zu versorgen und bespaßen.

Ich kann dich verstehen!

B.

B.

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eisregen
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Beitrag Do., 16.07.2009, 20:45

hi

das mit dem zimmer für mich wird nix. wir haben zu fünft ne 84 qm wohnung und grad mal ein sz, wz und ein kz für die jungs. das kleine zimmer das vorher arbeitszimmer war wird jetzt für unsre kleine umgebaut damit die auch wo platz hat, weil das andre kz is fast schon zu klein für die andren beiden. dann kommt noch dazu dass wir nen wasserschaden haben und warten müssen bis die wände trocken sind. kann locker ein halbes jahr dauern so nass wie die sind...*seufz* das bad steht mehr oder weniger auch unter arrest weil alles rausgerissen wurde (eben wegen wasserschaden)....und sonst haben wir keinen platz... ich hab heut auch mit meinem therapeuten geredet, der kann mir da aber irgendwie auch ned weiter helfen ausser mich nach meinen schlafbedürfnissen fragen. aber die kann ich sowieso ned erfüllen... also ich weiss bald nimma was ich tun soll.

aber danke für deinen versuch. ginge es, hät ich sicher nicht nein gesagt so weit ich jetzt schon bin...

lg
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Bounce
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Beitrag Fr., 17.07.2009, 07:07

Ja,mensch,das ist doof.

Dann bleibt nur,ihn ins Wohnzimmer zu schicken!
Denn schließlich ist ER ja der Schnarcher,der dich um den Schlaf bringt!

Sofa ist schlecht für den Rücken? Dann könnt ihr ja vielleicht ein Reise-
oder Gästebett kaufen,auf dem man relativ gut liegt.Erkundige dich mal.
Schlaf ist wichtig!!!

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lukas1981
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Beitrag Mo., 24.08.2009, 11:33

Hallo Leute,

soviel schon mal vorab: Habe mir einen Termin bei einem Psychiater genommen, muss aber 2 Monate warten bis ich dran bin. Das dauert etwas lange, von daher will ich hier schon mal mein Problem schildern:
Ich habe vor ca. 1,5 Jahren meine Diplomarbeit in Luxemburg geschrieben (Praxissemester). Während dieser 6 Monate durfte ich mit niemanden sprechen und saß quasi 8 Stunden am Tag vor meinem Rechner und musste Bücher lesen und im Internet forschen. Da ich nachher so gereizt war (aufgrund der Isolation) konnte ich nachts nicht mehr schlafen. Bzw. sagen wir ca. 3 Stunden schlafen. Diese Schlafstörung ging vorübergehend weg, als ich nach meiner Diplomarbeit eine Anstellung in Bayern bekam. Dieser Job hielt jedoch nur 4 Monate, dann wurde ich aufgrund der zu hohen Anforderungen entlassen.
Jetzt bin ich seit einem Monat in einem neuen Job, dieser läuft prima, jedoch ist meine alte Schlafstörung wieder da. Ich forsche seit 3 Wochen rum, habe mehrere Bücher gelesen, mache Nachts im Bett mehrere Entspannungstechninken (z.B. Jakobson) …habe schon alles ausprobiert, von Baldrian Tabletten über Spazierengehen bis hin zu weiteren Atmungstechniken.
So bald ich mich ins Bett lege fangen panikhafte Schweißattaken an, als ob mein Körper hochfährt. Ich brauche schon seit ca. 15 Jahren mindestens eine Stunde zum Einschlafen nur momentan brauche ich 4-5 Stunden.
Bei meinen Nachforschungen bin ich darauf gekommen, dass es eine erlernte Insomnie gibt, die an sich keine Ursachen hat. Das ist schade zumal ich ja schlafen will, aber die Angst vor dem Nichtschlafenkönnen führt dazu, dass ich nicht schlafen kann. Ich denke viele kennen diesen Teufelskreis. Für Lösungsvorschläge bin ich gerne bereit.
Grüße
Lukas

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Nachtvogel
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Beiträge: 299

Beitrag Mo., 24.08.2009, 12:35

Hallo Lukas,

"erlernte Insomnie" .. das kenne ich auch von meinem Freund: Er hatte einmal Probleme mit seiner Arbeit, aufgrund derer er sowohl an Depressionen als auch Schlafstörungen litt.
Nun hat er eine andere Arbeit, mit der im Prinzip alles ganz gut läuft und wird die Schlafstörungen aber trotzdem nicht los. Er hat sämtliche Sachen durch von "Hausmitteln" (Spazierengehen, Baldrian, ..) bis zu Beruhingungsmitteln (Benzos), Schlafmitteln, Allergietabletten mit ermüdender Wirkung, Therapie, Seminaren zu Insomnia, ...

- Therapie ist wohl der richtige Ansatz meiner Meinung nach. Er meint allerdings, das hat nichts geholfen (mag auch an der Therapeutin selbst liegen).
- Die "chemische Keule" hilft nur kurzzeitig. Da es sich bei ihm um ein Langzeitproblem handelt, hat er mit abnehmender Wirkung der Medis, Kopfweh, Schwindel usw. (Entzugserscheinungen) zu kämpfen. Er nimmt sie mal über eine Periode, setzt sie dann wieder ab, versucht es wieder, ..

Das Ganze ist auch ein ständiger Teufelskreis. Mal ist dann doch die Arbeit schuld (und er will was Neues machen), mal ist die Sache "einfach so" und man kann eh nichts machen. Dann ist er fast ständig übermüdet, schottet sich von Freunden ab, legt inzwischen schon aggressives Verhalten an den Tag (v.a. im Autoverkehr und gegenüber anderen Leuten). Das geht jetzt seit 5 oder 6 Jahren so und wirkt sich langsam aber sicher auch auf unsere Beziehung aus.

Ich habe über die Jahre immer versucht, ihn zu unterstützen, ihm zu helfen .. doch so langsam kann ich auch nicht mehr. Man kann nie was planen (weil man ja nie weiss, ob er dann gerade ausgeschlafen hat oder nicht), keine Freunde einladen (er will ja alleine sein), keine Zukunftsplanung (bin mir nicht sicher, ob die Beziehung hält oder nicht .. wird es Besserung geben?), die Wohnung ist ein einziger Ausnahmezustand, ...

Wie du siehst .. leider keine Antwort, nur schlechte Erfahrungen. Schlafstörungen können auf jeden Fall erst mit Grund anfangen und sich dann verselbstständigen. Was ich dir nur raten kann: Finger weg von Schlaf- und Beruhigungsmitteln (ausser Baldrian etc., also harmlosem Kram)!
Hast du es schon mal mit Lesen, Fernsehen usw. im Bett vorm Schlafen versucht (Ablenkung, ...)?
Ich finde es auf jeden Fall gut, dass du dir einen Termin beim Psychiater geholt hast. Bleibe da dran!

LG, Nachtvogel

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lukas1981
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Beiträge: 2

Beitrag Mo., 24.08.2009, 13:47

Vielen Dank Nachtvogel. Ich habe alles versucht. Bin echt am Ende. Meine Freundin leidet ja auch darunter da ich sie nachts ständig wecke wenn ich umherlaufe. Das schlimme ist, dass ich müde bin, aber nicht einschlafen kann. Irgendwann höre ich dann draussen die Vögel zwitschern und weiß dass es 5 Uhr ist. Es kann doch nicht sein, dass ich in einem Job der mir Spaß macht jetzt auch noch das bekomme. Naja in 2 Monaten habe ich einen Termin beim Psychiater, dann gucken wir weiter. Ich denke dass es sich bis dahin evtl. wieder eingespielt haben könnte, aber es kommt anscheinend immer spontan wieder.

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