Cannabis-Abhängigkeit…
@console:Wow, ein Bongraucher, der keine Zigis raucht - findet man meiner Erfahrung nach selten.Ich denke nicht, dass der "Entzug" Dir wegen des zusätzlich "fehlenden" Nikotins schwerer fallen wird. Ich würde mir da mal keine Horrorvisionen machen, sondern es einfach versuchen. Gerade beim Niktotin ist es doch so, dass die Kippe bei den Rauchern, zu denen ich übrigens auch zähle, im Alltag dauernd oder zumindest immer wieder präsent ist und somit einfach zu einer Gewohnheit wird, die dann vor allem im Alltag fehlt, wenn man aufhört. Da Du ja offenbar nur mal Tabak aus der Bong rauchst, würde ich sagen, wird es Dir gar nicht fehlen (im Gegensatz zum Raucher, dem die Wartezeit am Bushäuschen ohne Zigi schon schwer fällt) und ich glaube, auch wegen körperlicher Entzugssymptome sollte man sich nicht verrückt machen. Ich halte dieses Warten auf "irgendwas" für eine Taktik, um das Aufhören herumzukommen. Und ich VERSPRECHE Dir: Wenn Du erwartest, dass Du Entzugssymptome bekommst, WIRST Du welche bekommen. Du wirst zwar nicht genau wissen, woher sie kommen - Zigis oder Kiffen - aber Du wirst Dir denken: Jetzt habe ich SYMPTOM XYZ, oh Gott, das sind Entzugssymptome, mein Körper ist abhängig... dann "milderst" Du sie mit einem kleinen Joint, Dir geht es besser, dann denkst Du Dir "naja, ein Joint am Tag ist keiner"... Du wirst zu der Überzeugung gelangen, dass der Joint am Tag Dir lieber ist, als diese Symptome und das Aufhören war für'n A****. Dein "Versagen" beim Aufhören rechtfertigst Du dann vor Dir selbst evt. mit der "Härte" der "Symptome", aber im Grunde genommen denke ich, das bedeutet, dass man einfach nicht genug wollte.
Daher mein Rat, an alle, die aufhören wollen:
1. Nicht in Visionen über Entzugssymptome hineinsteigern! Am besten GAR NICHTS erwarten. Wer Entzugssymptome erwartet, wird mit Sicherheit auch irgendwelche finden.
2. Ziele setzen! Positive Ziele (statt zu kiffen, geh ich endlich mal wieder schwimmen), die ablenken.
3. Das Aufhören zum festen Vorsatz machen, der auch ernst genommen wird. Dahinterstehen, nicht davor Angst haben.
So, und jetzt viel Glück.
Elektra
Daher mein Rat, an alle, die aufhören wollen:
1. Nicht in Visionen über Entzugssymptome hineinsteigern! Am besten GAR NICHTS erwarten. Wer Entzugssymptome erwartet, wird mit Sicherheit auch irgendwelche finden.
2. Ziele setzen! Positive Ziele (statt zu kiffen, geh ich endlich mal wieder schwimmen), die ablenken.
3. Das Aufhören zum festen Vorsatz machen, der auch ernst genommen wird. Dahinterstehen, nicht davor Angst haben.
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@Elektra
Kann dir nur teilweise zustimmen. Sicher ist es nicht hilfreich auf "Entzugssymptome" zu warten, aber Nikotin mach körperlich abhängig
Häufig auftretende Entzgserscheinungen bei Nikotin sind Schwitzen, Nervosität, Gereiztheit, Streßgefühl.
Nikotin ist eine Substanz die sehr stark abhängig macht und es ist schon wichtig dies zu wissen und zu berücksichtigen.
Wenn console jetzt abrupt das Rauchen aufhört wird er 100%ig den Nikotinentzug spüren und es möglicherweise dem Cannabis zuschreiben, deshalb finde ich es wichtig das auseinanderzuhalten und nicht per se mangelnden Willen zu unterstellen wenn jemand Nikotin-Entzugserscheinungen zeigt. Du machst es dir ein bißchen einfach, wenn er Entzugssymptome zeigt heißt das in erster Linie daß sein Körper nach Nikotin schreit und nicht nach einem Joint wo Cannabis drin ist...da Cannabis nicht körperlich abhängig macht.
Ich habe damals auch nur Bong geraucht, keine Zigaretten, und über 4 Wochen noch puren Tabak durch die Bong geraucht, bis ich mir sicher war das das Cannabis keine Rolle mehr spielt. Dann hab ich auch das gelassen. Beides auf einmal kann sehr anstrengend sein.
Sprichst du aus Erfahrung Elektra? Rauchst du oder hast du schonmal geraucht? Cannabis und oder Tabak?
Kann dir nur teilweise zustimmen. Sicher ist es nicht hilfreich auf "Entzugssymptome" zu warten, aber Nikotin mach körperlich abhängig
Häufig auftretende Entzgserscheinungen bei Nikotin sind Schwitzen, Nervosität, Gereiztheit, Streßgefühl.
Nikotin ist eine Substanz die sehr stark abhängig macht und es ist schon wichtig dies zu wissen und zu berücksichtigen.
Wenn console jetzt abrupt das Rauchen aufhört wird er 100%ig den Nikotinentzug spüren und es möglicherweise dem Cannabis zuschreiben, deshalb finde ich es wichtig das auseinanderzuhalten und nicht per se mangelnden Willen zu unterstellen wenn jemand Nikotin-Entzugserscheinungen zeigt. Du machst es dir ein bißchen einfach, wenn er Entzugssymptome zeigt heißt das in erster Linie daß sein Körper nach Nikotin schreit und nicht nach einem Joint wo Cannabis drin ist...da Cannabis nicht körperlich abhängig macht.
Ich habe damals auch nur Bong geraucht, keine Zigaretten, und über 4 Wochen noch puren Tabak durch die Bong geraucht, bis ich mir sicher war das das Cannabis keine Rolle mehr spielt. Dann hab ich auch das gelassen. Beides auf einmal kann sehr anstrengend sein.
Sprichst du aus Erfahrung Elektra? Rauchst du oder hast du schonmal geraucht? Cannabis und oder Tabak?
@Luckyluke: über 6 Jahre Cannabis, Bong mehrmals täglich. Und ja, ich bin Raucher.
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Ich bin auch wieder Zigarettenraucher. Habe auch schon längere Zeit mal gar nicht geraucht...
Naja ich versteh deine Argumentation schon aber es klang ein bißchen hart und ich finde console sollte schon wissen daß wenn ihm komisch wird weil er nicht mehr raucht es höchstwahrscheinlich am fehlneden Tabak liegt.
Nix für ungut
Naja ich versteh deine Argumentation schon aber es klang ein bißchen hart und ich finde console sollte schon wissen daß wenn ihm komisch wird weil er nicht mehr raucht es höchstwahrscheinlich am fehlneden Tabak liegt.
Nix für ungut
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Wollte mal hinzufügen dass mir ca. 3 Tage Abstinenz unter zuhilfenahme von Baldrian zum pennengehen abends nun keine Probleme bereitet haben. Am 4. Tag wurde allerdings das Verlangen nach der entspannenden Wirkung wieder so gross, dass ich gekifft habe.
Wohl doch kein Niktotin-Problem?
Wohl doch kein Niktotin-Problem?
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Hallo luckyluke,
was würdest du zum jetzigen Zeitpunkt sagen, was die Gründe dafür waren dass du gekifft hast?
Ich glaub schon dass es nicht körperlich abhängig macht, aber psychische Abhängigkeit ist auch nicht zu verachten!
Hallo Chimera,
LG
sonnewasser
was würdest du zum jetzigen Zeitpunkt sagen, was die Gründe dafür waren dass du gekifft hast?
Er sieht das kiffen nicht als HIlfsmittelchen um mit seinem Leben klar zukommen. Er sieht es rein als Entspannung und ein intensiveres Erleben der Dinge. Er ist der festen Überzeugung, dass er keine größeren Probleme hat im Leben und auch ohne kiffen leicht auskommen kann. Nur will er nicht!Sagst du ihm dann auch daß du es schade findest wenn er nicht in der Lage ist ohne "Hilfsmittelchen" klarzukommen? Schätze er wird sich angegriffen fühlen, kannst su ja mal ausprobieren.
Ja, irgendwie schon! Weil er Dinge dann intensiver wahrnimmt, entspannung hat und er überzeugt davon ist, dass es gut ist.ist er stolz drauf zu kiffen?
Daran habe ich noch gar nicht gedacht. Zudem ist mir noch eingefallen, dass wenn ich ihm jetzt ständig sage wie toll er ist, er dann wieder einen "Beweis" dafür hat, dass er auch ohne kann. Er würde eher so denken, als darauf zu kommen, dass er ohne kiffen ein angenehmerer Mensch ist. Ich glaub ich freu mich einfach dass er ein paar Tage nicht kiffen will und mach gar nix anders. Er hat jetzt 2 Tage nicht geraucht!! Find ich gut! Hab ihn gefragt wie es ihm damit geht und er sagte, der einzige Unterschied ist, dass er jetzt intensiver träumt, aber sonst geht es ihm gut und das ist der Beweis, dass es nicht körperlich abhängig macht.Er wird das "Lob" annehmen aber wenn er wieder (mehr) kifft den Zusammenhang zwischen Lob/Nichtkiffen nicht mehr herstellen können und sich abgelehnt vorkommen bzw. das Lob dann vermissen und entsprechend reagieren.
Ich glaub schon dass es nicht körperlich abhängig macht, aber psychische Abhängigkeit ist auch nicht zu verachten!
Hallo Chimera,
Das Gefühl hab ich irgendwie auch. Naja, ich hab halt ab und zu schlechte Phasen und bin allgemein ziemlich schüchter und oft ruhig. Und so kann er der starke sein und für mich da sein. Dagegen wenn ich mal aufblühe, aus mir rausgehe, dann hat er das Gefühl stärker zu sein nicht mehr. So was ähnliches hat er mal gesagt in einem anderen Zusammenhang, dass er es schön findet, für mich da zu sein und er dadurch dass er sieht dass ich Probleme habe, sich gut fühlt weil er sowas nicht hat.Ich stell mir das so vor, als wenn er es nicht gut finden würde, wenn du lustig drauf bist
Ist ein guter Gedanke, sicher was wahres dran.aber das er mal darüber nachdenkt, dass er vielleicht unter Liebesentzug leidet weil er sich mir in gewisser Weise auch entzieht - weil er ja in eine andere "Welt" flüchtet
LG
sonnewasser
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@console
Ich wollte dir kein Nikotin-Problem einreden und auch nicht Cannabis verharmlosen. Hat Elektra wohl doch recht was die Willensstärke bzw. das Wollen an sich angeht...
Wenn dir die "entspannende Wirkung" wichtiger ist als die Gründe es zu lassen, dann ist das...Sucht...oder du meinst es mit dem Aufhören vielleicht nicht so ernst. Vielleicht biste aber auch einer der es ohne Hilfe eben nicht schafft.
@sonnewasser
Ich würde sagen ich habe es zuerst aus Neugier getan. Dann kam eine gewisse Überheblichkeit (Ich nannte es hier vor ein paar Jahren mal "elitäres Losertum") dazu, weil man denkt man checkt mehr als Nicht-Kiffer.
Dann wurde es zur Gewohnheit und schließlich zum Fluchtmittel vor Streß, Alltagsproblemen aber auch besonders in schweren Zeiten (die ich hatte, familiär etc.) habe ich es mißbraucht um mich abzulenken.
Zuletzt hab ichs konsumiert so wie du vielleicht Brot ißt, normal, immer, nix besonderes.
Die Argumente deines Freundes kenn ich aber ich sag dir nochmal: Er belügt sich selber damit.
Wenn er jetzt 2 tage nicht mehr kifft und schon wieder träumt dann hat er wahrscheinlich auch nicht so extrem konsumiert wie ich bzw. mein Umfeld. Umso besser für ihn...
Ich wollte dir kein Nikotin-Problem einreden und auch nicht Cannabis verharmlosen. Hat Elektra wohl doch recht was die Willensstärke bzw. das Wollen an sich angeht...
Wenn dir die "entspannende Wirkung" wichtiger ist als die Gründe es zu lassen, dann ist das...Sucht...oder du meinst es mit dem Aufhören vielleicht nicht so ernst. Vielleicht biste aber auch einer der es ohne Hilfe eben nicht schafft.
@sonnewasser
Ich würde sagen ich habe es zuerst aus Neugier getan. Dann kam eine gewisse Überheblichkeit (Ich nannte es hier vor ein paar Jahren mal "elitäres Losertum") dazu, weil man denkt man checkt mehr als Nicht-Kiffer.
Dann wurde es zur Gewohnheit und schließlich zum Fluchtmittel vor Streß, Alltagsproblemen aber auch besonders in schweren Zeiten (die ich hatte, familiär etc.) habe ich es mißbraucht um mich abzulenken.
Zuletzt hab ichs konsumiert so wie du vielleicht Brot ißt, normal, immer, nix besonderes.
Die Argumente deines Freundes kenn ich aber ich sag dir nochmal: Er belügt sich selber damit.
Wenn er jetzt 2 tage nicht mehr kifft und schon wieder träumt dann hat er wahrscheinlich auch nicht so extrem konsumiert wie ich bzw. mein Umfeld. Umso besser für ihn...
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Hi luckyluke,
hängt das mit dem Träumen davon ab wie intensiv man das kiffen betreibt? Also mein Freund raucht jeden Abend 1 bis 2 Joints und am Wochenende, wenn Kumpels da sind, dann so 4 bis 5 Joints. Tagsüber kifft er nicht (gott sei dank wenigstens das nicht). Wenn er mal einen Abend nix geraucht hat, hat er sofort etwas geträumt und irgendwie viel unruhiger geschlafen.
Naja, wir werden sehen, wie es ihm die nächsten Tage geht. Aber dass er es relativ locker aushält, beruhigt mich schon etwas. Gestern hatte er ziemlich Stress in der Arbeit und hat trotzdem sein Vorhaben eingehalten, unter der Woche nicht mehr zu kiffen. Stattdessen hat er mit mir geredet was los war. Bin schon froh, dass er anscheinend auch mal ne Zeit lang ohne "kann".
hängt das mit dem Träumen davon ab wie intensiv man das kiffen betreibt? Also mein Freund raucht jeden Abend 1 bis 2 Joints und am Wochenende, wenn Kumpels da sind, dann so 4 bis 5 Joints. Tagsüber kifft er nicht (gott sei dank wenigstens das nicht). Wenn er mal einen Abend nix geraucht hat, hat er sofort etwas geträumt und irgendwie viel unruhiger geschlafen.
Naja, wir werden sehen, wie es ihm die nächsten Tage geht. Aber dass er es relativ locker aushält, beruhigt mich schon etwas. Gestern hatte er ziemlich Stress in der Arbeit und hat trotzdem sein Vorhaben eingehalten, unter der Woche nicht mehr zu kiffen. Stattdessen hat er mit mir geredet was los war. Bin schon froh, dass er anscheinend auch mal ne Zeit lang ohne "kann".
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@sonnewasser
Das klingt doch gut. Wir sind ja auch nicht alle gleich, also ich warte immer noch drauf daß ich mal wieder träume. Beim letzten Mal aufhören hats Wochen gedauert bis ich wieder zu träumen anfing. Will hier nicht ins Detail gehen, ich hab jeden Tag von morgens bis abends gekifft. Sehr viel starkes Gras, bei der Ärztin habe ich 25g/Woche angegeben was in etwa durchschnittlich hinkommt also schon etwas mehr als Dein Freund wobei auch 1 Joint jeden abend reicht um merkwürdig drauf zu kommen, je nach Typ eben.
Drück euch die Daumen.
Das klingt doch gut. Wir sind ja auch nicht alle gleich, also ich warte immer noch drauf daß ich mal wieder träume. Beim letzten Mal aufhören hats Wochen gedauert bis ich wieder zu träumen anfing. Will hier nicht ins Detail gehen, ich hab jeden Tag von morgens bis abends gekifft. Sehr viel starkes Gras, bei der Ärztin habe ich 25g/Woche angegeben was in etwa durchschnittlich hinkommt also schon etwas mehr als Dein Freund wobei auch 1 Joint jeden abend reicht um merkwürdig drauf zu kommen, je nach Typ eben.
Drück euch die Daumen.
Das Problem war hauptsächlich, dass noch etwas von dem Zeug greifbar da lag. Ich denke wenn nichts mehr da wäre, und ich erst wieder 100 Hebel in Bewegung setzen müsste, um was zu besorgen, würde ich auch mehr versuchen das Verlangen zu unterdrücken. Ich wollte damit nur sagen, dass wenn ich 3 Tage problemlos durchhalte, kann es wohl kaum am Nikotinentzug liegen, dass ich scheitere. Ist wohl doch eher vom Cannabis-Effektluckyluke77 hat geschrieben:@console
Ich wollte dir kein Nikotin-Problem einreden und auch nicht Cannabis verharmlosen. Hat Elektra wohl doch recht was die Willensstärke bzw. das Wollen an sich angeht...
Wenn dir die "entspannende Wirkung" wichtiger ist als die Gründe es zu lassen, dann ist das...Sucht...oder du meinst es mit dem Aufhören vielleicht nicht so ernst. Vielleicht biste aber auch einer der es ohne Hilfe eben nicht schafft.
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@console
Achso, ich glaub da wär ich auch schwach geworden. Letztes Mal wie jetzt auch hab ich alles weggeknarzt bis nix mehr da war...vorzugsweise so daß ich abends dann den letzten geraucht hab. Funktioniert bei mir anders nicht, wenn was da ist wird (wurde) es geraucht...
Viel Erfolg wünsch ich dir auf jeden Fall!
Achso, ich glaub da wär ich auch schwach geworden. Letztes Mal wie jetzt auch hab ich alles weggeknarzt bis nix mehr da war...vorzugsweise so daß ich abends dann den letzten geraucht hab. Funktioniert bei mir anders nicht, wenn was da ist wird (wurde) es geraucht...
Viel Erfolg wünsch ich dir auf jeden Fall!
Hi console,
es ist schon klar, dass das nix wird, wenn Du noch Kiffe in der Wohnung hast. Das hätte ich auch niemals geschafft. Ich meine, um mit dem Kiffen aufzuhören, musst Du ganz klar einen richtigen Schlussstrich ziehen - weg mit dem Zeug!
Zugegeben - leicht ist das nicht. Ich musste auch erst meine Bong mit dem Fleischklopper bearbeiten und selbst da konnte ich noch nicht aufhören, da mein damaliger Freund auch kiffte und somit immer etwas zu rauchen greifbar war. Aber immerhin konnte ich mir schon das "bongen" verkneifen...
Es ist geschickt, sich einen richtigen Plan zu machen bzw. sich allgemein mal zu überlegen, was es bedeutet, mit dem Kiffen aufzuhören, denn das zieht schon seine Kreise: Keine Gedanken mehr, wie lange Dein Vorrat noch hält, die Telefonnummer(n) Deiner Quelle(n) löschen, keine Beschaffung, keine "Erleichterung", dass Du etwas bekommen hast, keine Freude mehr über den großen Vorrat, den Du Dir gekauft hast, (bist Du Zocker? Dann auch keine Abende mehr, in denen Du breit vor der Konsole hockst ;o)) - von all dem musst Du Dich verabschieden - nicht nur von dem Rausch, sondern auch von dem ganzen Drumherum... dafür musst Du Dir dann etwas anderes überlegen - wie kannst Du die viele Zeit und das ganze Geld, dass Du Dir sparst, einsetzen kannst, Du wirst viel mehr Energie haben!
Hast Du jetzt noch etwas daheim?
Als ich meinen letzten Joint rauchte, wusste ich noch gar nicht, dass es mein letzter ist. Aber als ich dann Gelegenheit hatte, etwas aufzubauen, hab ich es einfach gelassen. Und das ganz ohne Entzugssymptome - um zurück zur eigentlichen Frage zu kommen.
Ich denke, Du musst Dich genau fragen, ob und warum Du aufhören willst. Denkst Du nur darüber nach, so wie jeder Kiffer ein paar Mal im Jahr seinen Koller bekommt und anfängt vom Aufhören zu reden, aber seine Meinung mit dem nächsten Joint oder dem nächsten Topf wieder ändert, oder willst Du wirklich aufhören, weil Du siehst, dass es Alternativen gibt, die Du, wenn Du dauernd breit bist, nicht haben kannst?
LG
Elektra
es ist schon klar, dass das nix wird, wenn Du noch Kiffe in der Wohnung hast. Das hätte ich auch niemals geschafft. Ich meine, um mit dem Kiffen aufzuhören, musst Du ganz klar einen richtigen Schlussstrich ziehen - weg mit dem Zeug!
Zugegeben - leicht ist das nicht. Ich musste auch erst meine Bong mit dem Fleischklopper bearbeiten und selbst da konnte ich noch nicht aufhören, da mein damaliger Freund auch kiffte und somit immer etwas zu rauchen greifbar war. Aber immerhin konnte ich mir schon das "bongen" verkneifen...
Es ist geschickt, sich einen richtigen Plan zu machen bzw. sich allgemein mal zu überlegen, was es bedeutet, mit dem Kiffen aufzuhören, denn das zieht schon seine Kreise: Keine Gedanken mehr, wie lange Dein Vorrat noch hält, die Telefonnummer(n) Deiner Quelle(n) löschen, keine Beschaffung, keine "Erleichterung", dass Du etwas bekommen hast, keine Freude mehr über den großen Vorrat, den Du Dir gekauft hast, (bist Du Zocker? Dann auch keine Abende mehr, in denen Du breit vor der Konsole hockst ;o)) - von all dem musst Du Dich verabschieden - nicht nur von dem Rausch, sondern auch von dem ganzen Drumherum... dafür musst Du Dir dann etwas anderes überlegen - wie kannst Du die viele Zeit und das ganze Geld, dass Du Dir sparst, einsetzen kannst, Du wirst viel mehr Energie haben!
Hast Du jetzt noch etwas daheim?
Als ich meinen letzten Joint rauchte, wusste ich noch gar nicht, dass es mein letzter ist. Aber als ich dann Gelegenheit hatte, etwas aufzubauen, hab ich es einfach gelassen. Und das ganz ohne Entzugssymptome - um zurück zur eigentlichen Frage zu kommen.
Ich denke, Du musst Dich genau fragen, ob und warum Du aufhören willst. Denkst Du nur darüber nach, so wie jeder Kiffer ein paar Mal im Jahr seinen Koller bekommt und anfängt vom Aufhören zu reden, aber seine Meinung mit dem nächsten Joint oder dem nächsten Topf wieder ändert, oder willst Du wirklich aufhören, weil Du siehst, dass es Alternativen gibt, die Du, wenn Du dauernd breit bist, nicht haben kannst?
LG
Elektra
Wir haben so viel mit so wenig
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mit nichts zu bewältigen
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qualifiziert sind, fast alles
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Hallo liebe Elektra, danke für deine ausführliche Antwort.
Ich möchte mit dem Kiffen aufhören, um wieder mehr Energie und Antrieb zu haben. Und auch um dem finanziellen Fiasko ein wenig Einhalt zu gebieten. Leider habe ich zur Zeit noch keinen Motivationsschub, der mir helfen könnte das Kiffen mehr zu vergessen (schöner neuer Job, neue Liebe oder sowas).
Ein Problem dabei ist sicherlich, dass zB mein bester Freund auch kifft. Und wenn ich den nicht mehr treffen kann, wär ich halt recht einsam.
Auch merke ich, wenn ich zB abends dann hier sitze, wie alles langweilig wirkt und ich mich nicht recht entspannen kann. Fernsehen ist langweiliger, Konsolespielen (:)) ist deutlich langweiliger, etc. Morgens/Tagsüber ist das nicht-kiffen kein Problem, da ich dann den Haushalt mache, mit dem Hund rausgehe, Papierkram erledige, einkaufe etc...
Zudem war der Ansicht, dass dieses grandiose, entspannende Gefühl ja auch ab und an mal okay sein kann, deswegen hab ich noch etwas Vorrat dabehalten. Aber der wurd dann doch wieder zur täglichen Nutzung missbraucht.
Gestern Abend war der letzte Krümel dann aufgebraucht, Geld für neues hab ich auch keins. Schlimmstenfalls könnte aber nachher mein Freund mit etwas vorbei kommen wollen.
Ich möchte mit dem Kiffen aufhören, um wieder mehr Energie und Antrieb zu haben. Und auch um dem finanziellen Fiasko ein wenig Einhalt zu gebieten. Leider habe ich zur Zeit noch keinen Motivationsschub, der mir helfen könnte das Kiffen mehr zu vergessen (schöner neuer Job, neue Liebe oder sowas).
Ein Problem dabei ist sicherlich, dass zB mein bester Freund auch kifft. Und wenn ich den nicht mehr treffen kann, wär ich halt recht einsam.
Auch merke ich, wenn ich zB abends dann hier sitze, wie alles langweilig wirkt und ich mich nicht recht entspannen kann. Fernsehen ist langweiliger, Konsolespielen (:)) ist deutlich langweiliger, etc. Morgens/Tagsüber ist das nicht-kiffen kein Problem, da ich dann den Haushalt mache, mit dem Hund rausgehe, Papierkram erledige, einkaufe etc...
Zudem war der Ansicht, dass dieses grandiose, entspannende Gefühl ja auch ab und an mal okay sein kann, deswegen hab ich noch etwas Vorrat dabehalten. Aber der wurd dann doch wieder zur täglichen Nutzung missbraucht.
Gestern Abend war der letzte Krümel dann aufgebraucht, Geld für neues hab ich auch keins. Schlimmstenfalls könnte aber nachher mein Freund mit etwas vorbei kommen wollen.
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@console
Ja das kenn ich nur zu gut. Bei mir hat sich außer einer Person aus dem alten Kreis niemand bisher wieder gemeldet.
Einsamkeit kann ein Problem sein, doch es liegt an einem selbst ob man neue Leute kennenlernt.
Mir fehlt auch das ausgeflippte, lockere, witzige (wie mans nennen will) das man unter Drogenleuten häufiger beobachtet.
Leute die nur legale Drogen nehmen haben oft ein völlig anderes (Un)Rechtsbewußtsein als "wir", man traut sich mehr im Rausch und man traut sich sowieso mehr weil der Rausch und alles drumrum ja meist illegal ist.
Ist wie sone Art Bruderschaft.
Ich könnte es nicht dulden daß mir irgendwer bei mir zuhause einen "vorkifft", weiß nicht wie du das siehst.
Ich meide sogar alte Lokalitäten wo ich sonst gern auf PArties gegangen bin weil die Konfrontation mit den breiten Leuten, der Grasgeruch an jeder Ecke mich momentan (wahrscheinlich noch länger...) viel zu sehr irritieren würde.
Wie Elektra schon sagt, es ist eine Entscheidung. Entweder oder. Wenn du einmal Mißbrauch bzw. unkontrollierten Konsum betrieben hast wirst du es nie bei "ab und zu" lassen, da bin ich mir nicht nur bei dir sondern auch bei mir sicher. Schlußstrich oder weitermachen.
Angst brauchst du nicht zu haben, daß es einfach ist hat aber auch niemand gesagt. Du hast dein ganzes Leben durch Kiffen verändert und es wird sich wieder grundlegend ändern (meist zum positiven) wenn du damit endgültig aufhören kannst.
Vielleicht kriegst du deinen Kumpel ja überredet es mit dir zu probieren.
Ich fürchte jedoch wenn du es wirklich ernst meinst und er nicht aufhören möchte wirst du schnell merken ob er ein wahrer Freund ist oder nur ein Drogenkumpel.
Viel Glück!
PS: mach es FÜR DICH nicht um arbeit zu behalten oder um mehr geld zu haben. Nur für dich sonst bringt es nichts. Der Rest funzt dann meistens auch wieder besser.
Ja das kenn ich nur zu gut. Bei mir hat sich außer einer Person aus dem alten Kreis niemand bisher wieder gemeldet.
Einsamkeit kann ein Problem sein, doch es liegt an einem selbst ob man neue Leute kennenlernt.
Mir fehlt auch das ausgeflippte, lockere, witzige (wie mans nennen will) das man unter Drogenleuten häufiger beobachtet.
Leute die nur legale Drogen nehmen haben oft ein völlig anderes (Un)Rechtsbewußtsein als "wir", man traut sich mehr im Rausch und man traut sich sowieso mehr weil der Rausch und alles drumrum ja meist illegal ist.
Ist wie sone Art Bruderschaft.
Ich könnte es nicht dulden daß mir irgendwer bei mir zuhause einen "vorkifft", weiß nicht wie du das siehst.
Ich meide sogar alte Lokalitäten wo ich sonst gern auf PArties gegangen bin weil die Konfrontation mit den breiten Leuten, der Grasgeruch an jeder Ecke mich momentan (wahrscheinlich noch länger...) viel zu sehr irritieren würde.
Wie Elektra schon sagt, es ist eine Entscheidung. Entweder oder. Wenn du einmal Mißbrauch bzw. unkontrollierten Konsum betrieben hast wirst du es nie bei "ab und zu" lassen, da bin ich mir nicht nur bei dir sondern auch bei mir sicher. Schlußstrich oder weitermachen.
Angst brauchst du nicht zu haben, daß es einfach ist hat aber auch niemand gesagt. Du hast dein ganzes Leben durch Kiffen verändert und es wird sich wieder grundlegend ändern (meist zum positiven) wenn du damit endgültig aufhören kannst.
Vielleicht kriegst du deinen Kumpel ja überredet es mit dir zu probieren.
Ich fürchte jedoch wenn du es wirklich ernst meinst und er nicht aufhören möchte wirst du schnell merken ob er ein wahrer Freund ist oder nur ein Drogenkumpel.
Viel Glück!
PS: mach es FÜR DICH nicht um arbeit zu behalten oder um mehr geld zu haben. Nur für dich sonst bringt es nichts. Der Rest funzt dann meistens auch wieder besser.
Hallo Leute!
Habe vor 18 Jahren mit dem Kiffen begonnen.Am Anfang nur so ab und zu mit Freunden aber bald wurde es alltäglich und ich musste immer etwas daheim haben.Bin morgens aufgewacht und hab mir schon einen zusammengeklebt.Für mich war das ganz normal so wie andere ihren Kaffee trinken.Ich sah da absolut nichts verwerfliches dabei im Gegenteil!Habe meine Kifferei extrem verteidigt auch vor Behörden,ich konnte nichts schlimmes erkennen.Aber bei mir war es so das die Hemmschwelle gefallen war und ich neugierig auf andere Drogen wurde.Zwar erst Jahre später aber doch.Griff dann zu Morph. und das Übel nahm seinen Lauf.Anfangs auch nur sporadisch aber dann immer öfter bis ich ohne nicht mehr sein konnte.Dann diente das Kiffen nur mehr dazu um die Wirkung von Morphium zu unterstützen.Durch familiäre Probleme hab ich vorigen September aufgehört mit beiden.Bin zwar noch nicht clean aber Welle hab ich keine mehr ich muss noch Tabs nehmen um Entzugssymptome von Morph zu unterdrücken.Das Kiffen hab ich aber ganz sein lassen.Habe zwar nach 3-4 Monaten mal wieder einen Joint probiert bekam aber hauptsächlich leichte gleichgewichtsstörungen!Also ließ ich es wieder.Ich bin mir so gut wie sicher das es keinen körperlichen Entzug bei Cannabis gibt!Es spielt sich alles im Kopf ab,wie sehr man es wirklich will!Wenn man echten Willen zeigt dann klappt das auch!Aber sicher ist es keine gute Idee wenn man noch etwas daheim gehortet hat da man immer verleitet wird.Wie auch immer ich wünsche euch viel Glück bei eurem Entzug!
LG. Hades
Habe vor 18 Jahren mit dem Kiffen begonnen.Am Anfang nur so ab und zu mit Freunden aber bald wurde es alltäglich und ich musste immer etwas daheim haben.Bin morgens aufgewacht und hab mir schon einen zusammengeklebt.Für mich war das ganz normal so wie andere ihren Kaffee trinken.Ich sah da absolut nichts verwerfliches dabei im Gegenteil!Habe meine Kifferei extrem verteidigt auch vor Behörden,ich konnte nichts schlimmes erkennen.Aber bei mir war es so das die Hemmschwelle gefallen war und ich neugierig auf andere Drogen wurde.Zwar erst Jahre später aber doch.Griff dann zu Morph. und das Übel nahm seinen Lauf.Anfangs auch nur sporadisch aber dann immer öfter bis ich ohne nicht mehr sein konnte.Dann diente das Kiffen nur mehr dazu um die Wirkung von Morphium zu unterstützen.Durch familiäre Probleme hab ich vorigen September aufgehört mit beiden.Bin zwar noch nicht clean aber Welle hab ich keine mehr ich muss noch Tabs nehmen um Entzugssymptome von Morph zu unterdrücken.Das Kiffen hab ich aber ganz sein lassen.Habe zwar nach 3-4 Monaten mal wieder einen Joint probiert bekam aber hauptsächlich leichte gleichgewichtsstörungen!Also ließ ich es wieder.Ich bin mir so gut wie sicher das es keinen körperlichen Entzug bei Cannabis gibt!Es spielt sich alles im Kopf ab,wie sehr man es wirklich will!Wenn man echten Willen zeigt dann klappt das auch!Aber sicher ist es keine gute Idee wenn man noch etwas daheim gehortet hat da man immer verleitet wird.Wie auch immer ich wünsche euch viel Glück bei eurem Entzug!
LG. Hades
Man muss aus den Fehlern anderer lernen,das Leben ist zu kurz um alle Fehler selbst zu machen!!
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