Können Therapeut & Patient jemals Freunde werden?
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Hallöchen, ich hab einiges über das Thema "verliebt sein" oder "Gefühle empfinden" (für den Therapeuten / der Therapeutin) gelesen, aber wie habt ihr das denn so gemacht? Habt Ihr offen darüber gesprochen oder es mit euch selber ausgemacht? Mich beschäftigt das Thema total und vor allem "WAS KANN MAN SEINER THERAPEUTIN ALLES SAGEN!?!" ... ich weiß, dass man offen sein sollte, um das Thema bearbeiten zu können, aber welche Erfahrungen habt ihr persönlich denn so gemacht? Wie haben sich eure Gefühle weiter entwickelt oder wie hat die Therapeutin / der Therapeut reagiert? Ich habe Angst abgetan oder nicht ernst genommen zu werden.... über Antworten würde ich mich SEHR freuen
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Hallo Darkside
Also was mich zuerst mal interessiert: hast du eine Therapeutin oder einen Therapeuten? Hast du dich in sie oder ihn verliebt?
Falls du mit dem Gedanken spielst ihr (nehme ich jetzt einfach mal an) von deinen Gefühlen zu erzählen, kann ich dich nur darin bestärken. Es kann dich unheimlich weiterbringen, wenn du in dieser Sache über deinen Schatten springst. Denn ist dein Geheimnis erst einmal offenbart resultiert daraus eine Gelassenheit, die es dir dann leichter macht auch andere Themen anzusprechen, die vielleicht schwierig für dich sind. So eine Art Kettenreaktion. Die Offenheit wird mit jedem Geständnis größer und leichter. Und das ist für den therapeutischen Prozess enorm wichtig. (Ich schätze fast, dass ich dir da nicht viel neues erzähle)
Ich stand auch vor der Frage, was ich meinem Analytiker erzählen kann und wie er reagiert, als ich mir meiner Gefühle zu ihm bewusst wurde. Eigentlich stand für mich fest. Davon kann ich ihm nicht erzählen, das geht auf gar keinen Fall. Das ist einfach zu kindisch.
Aber irgendwie musste ich mich jemandem anvertrauen. Meine Freundin musste sich dann die ganze Verliebtheitschose anhören. Und siehe da, in der nächsten Sitzung fühlte ich mich gleich so erleichtert, dass ich ihm meine Gefühle gestand. (die erwähnte Kettenreaktion, erst die Freundin zum Üben und dann der Therapeut)
Ich drückte mich zwar ein bisschen umständlich aus („Sie wissen ja dass ich mittlerweile gern zur Therapie komme…Aber da ist noch mehr als nur Freude zur Therapie zu kommen…usw.), aber er verstand ziemlich schnell.
Schließlich sind ja Therapeuten mit diesen Übertragungsgefühlen bestens vertraut. Es macht einen wichtigen Teil der therapeutischen Arbeit aus. Deshalb nehme ich an, dass die meisten Theras ganz gelassen reagieren so wie meiner. Es ist ja auch ein gutes Zeichen dafür, dass der Patient sich auf die Therapie einlässt und den Thera in sein Herz lässt (entschuldige das kitschige Vokabular, habe kein besseres gefunden)
Was kann man dem Therapeuten alles erzählen?
Also ich setze da mittlerweile keine Grenzen. Man kann ihm alles erzählen (oder fällt jemanden ein, ob man irgendwo eine Grenze ziehen sollte)
Ganz egal ob man seine Gedanken für kindisch, pervers oder unlogisch hält. Alles sollte raus dürfen, wenn es raus will, sage ich immer.
Deshalb habe ich es auch nicht geschafft, meinem Thera zu verheimlichen, dass ich heimlich über ihn recherchiert habe und sogar seine Diplomarbeit in der Bibliothek las. Sehr förderlich für die Therapie hielt er dies zwar nicht, aber im Grunde war er amüsiert. Er meinte: „Sie sind aber mutig, dass Sie mir das erzählen“
Oja, mutig war ich, denn ich fand es sooo peinlich.
Mit hat diese Ehrlichkeit aber geholfen, um mich für die Therapie zu öffnen und es hat mich enorm nach vorn katapultiert, denn ich wurde auch ehrlicher und kritischer mir gegenüber,
Ach ja, ich erzähle ihm auch wenn ich vorhabe/vorhatte ihn zu manipulieren. Was für eine absurde Situation.
Falls deine Thera doch ein Mann ist, nicht übel nehmen, ne?
LG
metropolis
Also was mich zuerst mal interessiert: hast du eine Therapeutin oder einen Therapeuten? Hast du dich in sie oder ihn verliebt?
Falls du mit dem Gedanken spielst ihr (nehme ich jetzt einfach mal an) von deinen Gefühlen zu erzählen, kann ich dich nur darin bestärken. Es kann dich unheimlich weiterbringen, wenn du in dieser Sache über deinen Schatten springst. Denn ist dein Geheimnis erst einmal offenbart resultiert daraus eine Gelassenheit, die es dir dann leichter macht auch andere Themen anzusprechen, die vielleicht schwierig für dich sind. So eine Art Kettenreaktion. Die Offenheit wird mit jedem Geständnis größer und leichter. Und das ist für den therapeutischen Prozess enorm wichtig. (Ich schätze fast, dass ich dir da nicht viel neues erzähle)
Ich stand auch vor der Frage, was ich meinem Analytiker erzählen kann und wie er reagiert, als ich mir meiner Gefühle zu ihm bewusst wurde. Eigentlich stand für mich fest. Davon kann ich ihm nicht erzählen, das geht auf gar keinen Fall. Das ist einfach zu kindisch.
Aber irgendwie musste ich mich jemandem anvertrauen. Meine Freundin musste sich dann die ganze Verliebtheitschose anhören. Und siehe da, in der nächsten Sitzung fühlte ich mich gleich so erleichtert, dass ich ihm meine Gefühle gestand. (die erwähnte Kettenreaktion, erst die Freundin zum Üben und dann der Therapeut)
Ich drückte mich zwar ein bisschen umständlich aus („Sie wissen ja dass ich mittlerweile gern zur Therapie komme…Aber da ist noch mehr als nur Freude zur Therapie zu kommen…usw.), aber er verstand ziemlich schnell.
Schließlich sind ja Therapeuten mit diesen Übertragungsgefühlen bestens vertraut. Es macht einen wichtigen Teil der therapeutischen Arbeit aus. Deshalb nehme ich an, dass die meisten Theras ganz gelassen reagieren so wie meiner. Es ist ja auch ein gutes Zeichen dafür, dass der Patient sich auf die Therapie einlässt und den Thera in sein Herz lässt (entschuldige das kitschige Vokabular, habe kein besseres gefunden)
Was kann man dem Therapeuten alles erzählen?
Also ich setze da mittlerweile keine Grenzen. Man kann ihm alles erzählen (oder fällt jemanden ein, ob man irgendwo eine Grenze ziehen sollte)
Ganz egal ob man seine Gedanken für kindisch, pervers oder unlogisch hält. Alles sollte raus dürfen, wenn es raus will, sage ich immer.
Deshalb habe ich es auch nicht geschafft, meinem Thera zu verheimlichen, dass ich heimlich über ihn recherchiert habe und sogar seine Diplomarbeit in der Bibliothek las. Sehr förderlich für die Therapie hielt er dies zwar nicht, aber im Grunde war er amüsiert. Er meinte: „Sie sind aber mutig, dass Sie mir das erzählen“
Oja, mutig war ich, denn ich fand es sooo peinlich.
Mit hat diese Ehrlichkeit aber geholfen, um mich für die Therapie zu öffnen und es hat mich enorm nach vorn katapultiert, denn ich wurde auch ehrlicher und kritischer mir gegenüber,
Ach ja, ich erzähle ihm auch wenn ich vorhabe/vorhatte ihn zu manipulieren. Was für eine absurde Situation.
Falls deine Thera doch ein Mann ist, nicht übel nehmen, ne?
LG
metropolis
"Ja und dann? Weißt du nicht mehr? Wenn ich und du nicht gekommen wären und den kleinen Häwelmann in unser Boot genommen hätten, so hätte er doch leicht ertrinken können!"
Theodor Storm
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Hallöchen, also es ist so dass ich mich in meine Analytikerin verliebt habe....
seit Wochen und Monaten bahnte sich das an und ich habe immer mehr dran
gesetzt das alles vergessen zu können. Irgendwie finde ich es für mich einfach
nur dämlich, weil es eben klassisch ist und viele dieses für den Therapeuten
oder der Therapeutiun empfinden (was ich NICHT schlimm finde). Jedoch bei
mir selber bin ich immer ziemlich kritisch
Ich habe viele sexuelle Fantasien mit ihr und um so mehr ich nicht dran denken
will, desto schlimmer wird das alles.... leider ist es nun auch so gekommen,
dass meine Therapeutin mich in der letzten Stunde sehr verletzt hat....
von daher werde ich das Thema erst recht für mich behalten.... besser ist es....
seit Wochen und Monaten bahnte sich das an und ich habe immer mehr dran
gesetzt das alles vergessen zu können. Irgendwie finde ich es für mich einfach
nur dämlich, weil es eben klassisch ist und viele dieses für den Therapeuten
oder der Therapeutiun empfinden (was ich NICHT schlimm finde). Jedoch bei
mir selber bin ich immer ziemlich kritisch
Ich habe viele sexuelle Fantasien mit ihr und um so mehr ich nicht dran denken
will, desto schlimmer wird das alles.... leider ist es nun auch so gekommen,
dass meine Therapeutin mich in der letzten Stunde sehr verletzt hat....
von daher werde ich das Thema erst recht für mich behalten.... besser ist es....
Hallo dark side of me,
Ich kann verstehen, dass es Dir jetzt noch schwerer fällt als sowieso schon, wenn die letzte Stunde nicht so gut gelaufen ist. Weiß sie, dass sie Dich verletzt hat? Meinst Du, Du kannst das wieder mit ihr klären?
Viele Grüße
Lena
Da stehen wir beide am gleichen Punkt, auch wenn ich einen männlichen Therapeut habe, aber sonst ist es genau die Situation wie bei mir. Ich habe es ewig lang versucht auf die Seite zu schieben und jetzt geht das immer schwerer. Er weiß es inzwischen auch im Ansatz. Aber mir fällt es u.a. auch darum so schwer, weil es so klischeehaft ist und ich aus welchem Grund auch immer diesem Klischee nicht entsprechen will...Wochen und Monaten bahnte sich das an und ich habe immer mehr dran
gesetzt das alles vergessen zu können. Irgendwie finde ich es für mich einfach
nur dämlich, weil es eben klassisch ist und viele dieses für den Therapeuten
oder der Therapeutiun empfinden (was ich NICHT schlimm finde). Jedoch bei
mir selber bin ich immer ziemlich kritisch
Ich kann verstehen, dass es Dir jetzt noch schwerer fällt als sowieso schon, wenn die letzte Stunde nicht so gut gelaufen ist. Weiß sie, dass sie Dich verletzt hat? Meinst Du, Du kannst das wieder mit ihr klären?
Viele Grüße
Lena
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- sporadischer Gast
- , 20
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Hallo!
Ich möchte auch an dieser Stelle etwas hinzufügen.
Rechtlich gesehen dürfen Therapeuten mit Klienten nicht befreundet sein oder gar eine Liebesbeziehung eingehen. Was aber natürlich hinterher passiert, nach der Therapie, bleibt jedem selbst überlassen.
Professioneller ist es sicherlich, es nicht so weit kommen zu lassen.
Ein Psychologe oder Psychotherapeut muss eigtl. erst den Kontakt zu seinem Patienten knüpfen und gegen Ende der Therapie wieder langsam lösen.Normalerweise zumindest.
Ich selber arbeite auch in dem Bereich und kann mir absolut nicht vorstellen privat mit Patienten irgendwas zu unternehmen etc.
Es ist halt einfach nur die Arbeit und der Patient, so wie es auch schon erwähnt wurde, lernt nur die eine Seite des Therapeuten kennen.
Und ja, im Alltag werden auch Kenntnisse und Wissen benutzt. Natürlich nur nicht so, wie in einer Therapiestunde. Aber genutzt wird es trotzdem.
Ich möchte auch an dieser Stelle etwas hinzufügen.
Rechtlich gesehen dürfen Therapeuten mit Klienten nicht befreundet sein oder gar eine Liebesbeziehung eingehen. Was aber natürlich hinterher passiert, nach der Therapie, bleibt jedem selbst überlassen.
Professioneller ist es sicherlich, es nicht so weit kommen zu lassen.
Ein Psychologe oder Psychotherapeut muss eigtl. erst den Kontakt zu seinem Patienten knüpfen und gegen Ende der Therapie wieder langsam lösen.Normalerweise zumindest.
Ich selber arbeite auch in dem Bereich und kann mir absolut nicht vorstellen privat mit Patienten irgendwas zu unternehmen etc.
Es ist halt einfach nur die Arbeit und der Patient, so wie es auch schon erwähnt wurde, lernt nur die eine Seite des Therapeuten kennen.
Und ja, im Alltag werden auch Kenntnisse und Wissen benutzt. Natürlich nur nicht so, wie in einer Therapiestunde. Aber genutzt wird es trotzdem.
Ich fürchte, die Tiere betrachten den Menschen als ein Wesen ihresgleichen, das in höchst gefährlicher Weise den gesunden Tierverstand verloren hat... (Nietzsche)
hallo,
möchte auch noch meinen Senf dazu geben
Zu dem Thema Verliebtheit ansprechen, möchte ich dem wirklich beipflichten:
Das wäre Missbrauch, dagegen gibt es auch Gesetze die notwendig wurden, weil dadurch großer seelischer Schaden entstehen kann.
Grenzen zu setzen ist Aufgabe des Therapeuten, hat für mich etwas mit Ehrlichkeit und ernst genommen werden zu tun.
Diese akzeptieren zu können (lernen) kann einen großen menschlichen Entwicklungsschritt für den Klienten bedeuten.
Kommt halt drauf an wie man Freundschaft definiert.
Da muss theoretisch nicht zwangsläufig etwas faul dran sein.
Ob es aber praktisch, zeitlich möglich sein wird für Therapeuten, mit den Klienten auch nach der Therapie private Kontakte zu pflegen, ist eine andere Sache.
Aber fragen darf/soll man, damit macht man sich weder lächerlich noch ist es verboten, im Gegenteil - es gehört sicher Mut dazu und kann eine sehr gute Übung in Sachen Selbstbewusstsein sein. - denke ich.
Liebe Grüße und schönen Abend noch!
Merja
möchte auch noch meinen Senf dazu geben
Zu dem Thema Verliebtheit ansprechen, möchte ich dem wirklich beipflichten:
Falls du mit dem Gedanken spielst ihr (nehme ich jetzt einfach mal an) von deinen Gefühlen zu erzählen, kann ich dich nur darin bestärken. Es kann dich unheimlich weiterbringen, wenn du in dieser Sache über deinen Schatten springst. Denn ist dein Geheimnis erst einmal offenbart resultiert daraus eine Gelassenheit, die es dir dann leichter macht auch andere Themen anzusprechen, die vielleicht schwierig für dich sind.
Was sicher notwendig ist, dass Therapeuten klarstellen, dass aus dieser Beziehung nie eine private Liebesbeziehung werden kann!Schließlich sind ja Therapeuten mit diesen Übertragungsgefühlen bestens vertraut.
Das wäre Missbrauch, dagegen gibt es auch Gesetze die notwendig wurden, weil dadurch großer seelischer Schaden entstehen kann.
Grenzen zu setzen ist Aufgabe des Therapeuten, hat für mich etwas mit Ehrlichkeit und ernst genommen werden zu tun.
Diese akzeptieren zu können (lernen) kann einen großen menschlichen Entwicklungsschritt für den Klienten bedeuten.
Finde ich auch richtig so.Aber am Ende geht es doch darum das man selbstbewusst und unabhängig in sein Leben tritt, dass man erwachsen geworden ist. Eine "Freundschaft" zur Therapeutin würden diesen Schritt verhindern. Denn eine gleichberechtigte Freundschaft kann das wohl kaum werden.
Kommt halt drauf an wie man Freundschaft definiert.
Da muss theoretisch nicht zwangsläufig etwas faul dran sein.
Ob es aber praktisch, zeitlich möglich sein wird für Therapeuten, mit den Klienten auch nach der Therapie private Kontakte zu pflegen, ist eine andere Sache.
Aber fragen darf/soll man, damit macht man sich weder lächerlich noch ist es verboten, im Gegenteil - es gehört sicher Mut dazu und kann eine sehr gute Übung in Sachen Selbstbewusstsein sein. - denke ich.
Liebe Grüße und schönen Abend noch!
Merja
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Hallo dark side of me,
Ich kann sehr gut verstehen, was du meinst. Als ich meine Therapie begann, dachte ich mir nur: Also eines wird mir ganz bestimmt nicht passieren!!! Mich in meinen Therapeuten zu verlieben. Das passiert vielleicht vielen anderen, aber mir nicht. Das ist einfach zu lächerlich.
Ein Jahr lang könnte ihr mir das erfolgreich einreden. Aber dann überfiel es mich mit einem Mal. Und ich: Toll, wie klischeehaft.
Naja, kann man halt nichts machen. Und du solltest auch nicht versuchen zu verdrängen.
Ich weiß nicht genau was dich an deiner Verliebtheit stört.
Das Klischee?
Dass du in eine Frau verliebt bist?
Die sexuellen Fantasien?
Auf jeden Fall kann es dich blockieren wenn es du es für dich behältst. Aber das gilt eigentlich für alle Dinge, die man aus Scham seinem Therapeuten verheimlicht.
Also raus damit. Vielleicht nicht sofort, da sie dich ja verletzt hat und ihr erstmal diese (kleine?) Krise überstehen müsst. Aber wenn sich die Wogen geglättet haben, was spricht noch dagegen?
Mit was hat sie dich denn so verletzt, wenn ich mal indiskret sein darf.
LG
metropolis
Ich kann sehr gut verstehen, was du meinst. Als ich meine Therapie begann, dachte ich mir nur: Also eines wird mir ganz bestimmt nicht passieren!!! Mich in meinen Therapeuten zu verlieben. Das passiert vielleicht vielen anderen, aber mir nicht. Das ist einfach zu lächerlich.
Ein Jahr lang könnte ihr mir das erfolgreich einreden. Aber dann überfiel es mich mit einem Mal. Und ich: Toll, wie klischeehaft.
Naja, kann man halt nichts machen. Und du solltest auch nicht versuchen zu verdrängen.
Ich weiß nicht genau was dich an deiner Verliebtheit stört.
Das Klischee?
Dass du in eine Frau verliebt bist?
Die sexuellen Fantasien?
Auf jeden Fall kann es dich blockieren wenn es du es für dich behältst. Aber das gilt eigentlich für alle Dinge, die man aus Scham seinem Therapeuten verheimlicht.
Also raus damit. Vielleicht nicht sofort, da sie dich ja verletzt hat und ihr erstmal diese (kleine?) Krise überstehen müsst. Aber wenn sich die Wogen geglättet haben, was spricht noch dagegen?
Mit was hat sie dich denn so verletzt, wenn ich mal indiskret sein darf.
LG
metropolis
"Ja und dann? Weißt du nicht mehr? Wenn ich und du nicht gekommen wären und den kleinen Häwelmann in unser Boot genommen hätten, so hätte er doch leicht ertrinken können!"
Theodor Storm
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Hallöchen Metropolis,
also mich macht das Klischee total irre...ich habe Angst von meiner Therapeutin dies bezüglich nicht ernst genommen zuwerden (weil es ja eben so typisch ist -> dass sich eine Patientin verliebt). Mit der Tatsache dass sie eine Frau ist habe ich weniger Probleme, den Kampf habe ich schon hinter mir (das ich BI-sexuell bin),aber mich machen meine Gefühle irre und vor allem meine sexuellen Fantasien,die auf jeden Fall vorhanden sind.Ich habe es gestern in einem Fax angedeutet (also dass es dieses Thema VERLIEBT sein gibt,auch wenn ich mich selber runter gemacht habe),dennoch kann ich darüber und vor allem nicht über die Fantasien sprechen. Mich macht das so fertig, gerade weil ich sonst auch der Meinung bin,dass man alles sagen sollte....aber bei diesem Thema bin ich vollkommen überfordert
ÜBRINGENS: ICH WOLLTE EIN NEUES THEMA AUF MACHEN.... die Überschrift mit der FREUNDSCHAFT
STIMMT ALSO NICHT!!!
also mich macht das Klischee total irre...ich habe Angst von meiner Therapeutin dies bezüglich nicht ernst genommen zuwerden (weil es ja eben so typisch ist -> dass sich eine Patientin verliebt). Mit der Tatsache dass sie eine Frau ist habe ich weniger Probleme, den Kampf habe ich schon hinter mir (das ich BI-sexuell bin),aber mich machen meine Gefühle irre und vor allem meine sexuellen Fantasien,die auf jeden Fall vorhanden sind.Ich habe es gestern in einem Fax angedeutet (also dass es dieses Thema VERLIEBT sein gibt,auch wenn ich mich selber runter gemacht habe),dennoch kann ich darüber und vor allem nicht über die Fantasien sprechen. Mich macht das so fertig, gerade weil ich sonst auch der Meinung bin,dass man alles sagen sollte....aber bei diesem Thema bin ich vollkommen überfordert
ÜBRINGENS: ICH WOLLTE EIN NEUES THEMA AUF MACHEN.... die Überschrift mit der FREUNDSCHAFT
STIMMT ALSO NICHT!!!
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Ja, also wie gesagt, mich plagte auch die gleiche Angst, nicht ernstgenommen zu werden und wie ein kleines naives Mädchen gesehen zu werden. Bei mir zumindest hat sich meine Angst nicht bewahrheitet. Mein Therapeut nimmt das ernst so wie wahrscheinlich die meisten (Oder kann hier jemand von gegenteiligen Erlebnissen berichten?)
Aber was meinst du denn genau mit ernstnehmen. Welche negative Reaktion erwartest du denn von ihr? Dass sie dich auslacht oder dir sagt: "Jetzt hörn Se aber mal auf mit dem Quatsch". Kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen.
Wieso kannst du dir nicht vorstellen, dass sie ganz gelassen reagieren wird? Was läuft da in deinem Kopf ab?
Aber wenn ich das richtig verstanden habe, hast du deine Verliebtheit jetzt bei ihr angedeutet. Das ist doch schon mal ein guter Schritt.
Was deine sexuellen Fantasien bezüglich deiner Thera angeht, kann ich nur sagen, die würde ich auch nicht erzählen, es sei denn es könnte dich in der Therapie weiterbringen. Ich habe beispielsweise auch sexuelle Fantasien, aber ich sehe irgendwie keinen Sinn darin sie ihm zu erzählen. Was soll das bringen? Ich behalte sie für mich (außer meine Träume, in denen er vorkommt)
Ich frage mich auch, warum dich diese Fantasien so belasten? Du kannst sie ruhig annehmen. Oder hast du Schuldgefühle. Oder frustriert es dich sie nicht umsetzen zu können?
LG
metropolis
Aber was meinst du denn genau mit ernstnehmen. Welche negative Reaktion erwartest du denn von ihr? Dass sie dich auslacht oder dir sagt: "Jetzt hörn Se aber mal auf mit dem Quatsch". Kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen.
Wieso kannst du dir nicht vorstellen, dass sie ganz gelassen reagieren wird? Was läuft da in deinem Kopf ab?
Aber wenn ich das richtig verstanden habe, hast du deine Verliebtheit jetzt bei ihr angedeutet. Das ist doch schon mal ein guter Schritt.
Was deine sexuellen Fantasien bezüglich deiner Thera angeht, kann ich nur sagen, die würde ich auch nicht erzählen, es sei denn es könnte dich in der Therapie weiterbringen. Ich habe beispielsweise auch sexuelle Fantasien, aber ich sehe irgendwie keinen Sinn darin sie ihm zu erzählen. Was soll das bringen? Ich behalte sie für mich (außer meine Träume, in denen er vorkommt)
Ich frage mich auch, warum dich diese Fantasien so belasten? Du kannst sie ruhig annehmen. Oder hast du Schuldgefühle. Oder frustriert es dich sie nicht umsetzen zu können?
LG
metropolis
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Theodor Storm
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Hallo, also ich weiß auch nicht... ich habe einfach Angst in eine Kategorie, bzw. Schublade gesteckt zu werden .... dass das Thema dann so allgemein behandelt wird und nicht wirklich was mit mir zu tun hat. Und zu den Fantasien: ich habe große Schuldgefühle, weil ich überhaupt welche mit ihr habe und dann tut es klar schon weh dass diese sich niemals erfüllen werden.
Metropolis, welche Therapieart hast du denn? Ich frage, weil ich immer dachte, dass gerade die Fantasien hilfreiche sein könnten, also diese zusagen ... ich habe eine Psychoanalyse und meine Therapeutin meinte, dass es immer um alles geht.
Metropolis, welche Therapieart hast du denn? Ich frage, weil ich immer dachte, dass gerade die Fantasien hilfreiche sein könnten, also diese zusagen ... ich habe eine Psychoanalyse und meine Therapeutin meinte, dass es immer um alles geht.
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Hallo
Ich mache auch eine Analyse.
Du hast vollkommen recht. Fantasien im Allgemeinen können bei dieser Therapieform sehr hilfreich sein. Aber das Wort Fantasien ist dabei weiter gefasst, und beschränkt sich nicht nur auf Wünsche und Sehnsüchte, wozu auch die sexuellen Fantasien zählen. Sondern mit Fantasien meint man in der Analyse alles, was du dir über deinen Therapeuten ausmalst- wohl gemerkt alles, sei es wie du dir seinen Charakter vorstellst oder sein Privatleben, welche Ängste du ihn bezüglich hast, also sowohl positive als auch negative Vorstellungen.
Das sind Vermutungen, Vorstellungen, Fantasien, alles Dinge, die du eigentlich gar nicht über ihn wissen kannst, weil er ja nichts von seinem Privatleben preisgibt oder preisgeben sollte. Und diese Vermutungen sagen viel über dich aus, weil sie weniger mit dem Therapeuten als mit dir zu tun haben.
Wenn du beispeilsweise fantasierst, dass deine Therapeutin bestimmt gegenüber ihren eigenen Kindern eine schlechte bzw. gute Mutter ist, dann kannst für dich etwas daraus lernen, weil deine Fantasien die Mechanismen sind wie du dir deine eigene Welt konstruierst. Und Fantasien resultieren aus Erfahrungen aus der Kindheit.
Von daher, wenn man Fantasien aus diesem Blickwinkel betrachtet, weiß ich nicht wie einem sexuelle Fantasien bei Verständnis seiner Welt weiterhelfen können. Sicherlich kann man bestimmt auch Rückschlüsse ziehen.
Bei mir sehe ich die sexuellen Fantasien einfach als einen Nebeneffekt meiner Verliebtheit. Die sind im Moment da und werden irgendwann auch wieder verschwinden. Man kann natürlich über sie reden, da man ja alles sagen soll, was einem einfällt. Da schließt sich das nicht aus. Ich persönlich sehe darin momentan kein Potential meine Welt besser zu verstehen. Bis auf meine Träume (in denen auch sexuelle Themen mit meinem Therapeuten eine Rolle spielen), da sehe ich durchaus neue Erkenntnismöglichkeiten.
Puuh, ich kann mich einfach nicht kurz fassen. Tut mir leid.
LG metropolis
Ich mache auch eine Analyse.
Du hast vollkommen recht. Fantasien im Allgemeinen können bei dieser Therapieform sehr hilfreich sein. Aber das Wort Fantasien ist dabei weiter gefasst, und beschränkt sich nicht nur auf Wünsche und Sehnsüchte, wozu auch die sexuellen Fantasien zählen. Sondern mit Fantasien meint man in der Analyse alles, was du dir über deinen Therapeuten ausmalst- wohl gemerkt alles, sei es wie du dir seinen Charakter vorstellst oder sein Privatleben, welche Ängste du ihn bezüglich hast, also sowohl positive als auch negative Vorstellungen.
Das sind Vermutungen, Vorstellungen, Fantasien, alles Dinge, die du eigentlich gar nicht über ihn wissen kannst, weil er ja nichts von seinem Privatleben preisgibt oder preisgeben sollte. Und diese Vermutungen sagen viel über dich aus, weil sie weniger mit dem Therapeuten als mit dir zu tun haben.
Wenn du beispeilsweise fantasierst, dass deine Therapeutin bestimmt gegenüber ihren eigenen Kindern eine schlechte bzw. gute Mutter ist, dann kannst für dich etwas daraus lernen, weil deine Fantasien die Mechanismen sind wie du dir deine eigene Welt konstruierst. Und Fantasien resultieren aus Erfahrungen aus der Kindheit.
Von daher, wenn man Fantasien aus diesem Blickwinkel betrachtet, weiß ich nicht wie einem sexuelle Fantasien bei Verständnis seiner Welt weiterhelfen können. Sicherlich kann man bestimmt auch Rückschlüsse ziehen.
Bei mir sehe ich die sexuellen Fantasien einfach als einen Nebeneffekt meiner Verliebtheit. Die sind im Moment da und werden irgendwann auch wieder verschwinden. Man kann natürlich über sie reden, da man ja alles sagen soll, was einem einfällt. Da schließt sich das nicht aus. Ich persönlich sehe darin momentan kein Potential meine Welt besser zu verstehen. Bis auf meine Träume (in denen auch sexuelle Themen mit meinem Therapeuten eine Rolle spielen), da sehe ich durchaus neue Erkenntnismöglichkeiten.
Puuh, ich kann mich einfach nicht kurz fassen. Tut mir leid.
LG metropolis
"Ja und dann? Weißt du nicht mehr? Wenn ich und du nicht gekommen wären und den kleinen Häwelmann in unser Boot genommen hätten, so hätte er doch leicht ertrinken können!"
Theodor Storm
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- Forums-Insider
- , 31
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Ich mache (wie im von mir gestarteten Thread beschrieben) eigentlich eine Therapie wegen generalisierter Angstörung und Kontaktproblemen zum anderen Geschlecht.
Seid ich erkannt habe, dass ich für meine Therapeutin Gefühle habe, fühle ich mich absolut furchtbar und depressiv. Nicht, unbedingt wegen ihr persönlich, sondern weil ich befürchte, dass ich nie eine echte Beziehung haben kann, die von der Intimität her vergleichbar mit der Therapeutenbeziehung ist. Mein Leben erscheint mir momentan sehr leer und sinnlos.
Ich spiele mit dem Gedanken, wieder Antidepressiva zu nehmen, will dies aber mit meiner Therapeutin absprechen. Blos bis dahin sind es noch drei Tage. Hoffentlich komme ich da durch.
Seid ich erkannt habe, dass ich für meine Therapeutin Gefühle habe, fühle ich mich absolut furchtbar und depressiv. Nicht, unbedingt wegen ihr persönlich, sondern weil ich befürchte, dass ich nie eine echte Beziehung haben kann, die von der Intimität her vergleichbar mit der Therapeutenbeziehung ist. Mein Leben erscheint mir momentan sehr leer und sinnlos.
Ich spiele mit dem Gedanken, wieder Antidepressiva zu nehmen, will dies aber mit meiner Therapeutin absprechen. Blos bis dahin sind es noch drei Tage. Hoffentlich komme ich da durch.
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- sporadischer Gast
- , 19
- Beiträge: 26
Ich will nicht direkt auf eure Beiträge antworten, aber dieser Thread erscheint mir passend, um folgendes zu posten:
Ich habe mich jetzt rund eine Woche durch dieses Forum gelesen und habe so viele interessante Dinge gelesen... doch bei all diesen vielen Buchstaben kann ich einfach nicht die Beziehung zwischen mir und meiner Therapeutin finden. Ich bin nicht in sie verliebt, ich kann mir auch nicht vorstellen, mich privat mit ihr zu treffen und auf einen Kaffee zu gehen... und dennoch hab ich das Gefühl, in dieser Therapie emotional zusehr drin zu hängen. Ich mag meine Therapeutin wirklich wahnsinnig gern - sie ist lieb, nett, total lustig - meistens macht die Therapie viel Spaß, aber in den "ernsten Augenblicken" hab ich immer das Gefühl, dass sie "richtig" auf mich reagiert.
Hier im Forum habe ich das Gefühl, es gibt nur 2 Abstufungen - entweder, jemand ist in seinen Therapeuten verliebt - oder es ist eine reine Geschäftsbeziehung, die sehr sachlich ist. Versteht ihr, was ich meine?
Ich habe das Gefühl, dass die Beziehung zwischen mir uns meiner Therapeutin eigentlich sehr "eng" ist - schon allein, dass wir von Anfang an per Du waren, lässt mich diese "Geschäftsbeziehung" irgendwie nicht mehr spüren. Vielleicht ist es auch so, weil ich hier quasi "am Land" bin... vielleicht ist das anders, als in der Stadt?
Ich habe einfach echt Angst, emotional abhängig von meiner Therapeutin zu sein... bzw. zu viel Nähe zu spüren, die eigentlich gar nicht da ist. Ich versuche deshalb manchmal, jegliche Nähe zu vermeiden... das Thema hatten wir auch schon einige Male in der Therapie... meine Therapeutin meinte, dass eine Therapie ohne "Bindung" gar nicht funktionieren kann und dass das während der Therapie vollkommen okay ist... sie meinte auch, ich müsste mir wegen der "Trennung" keine Sorgen machen, da das ein langsamer Prozess werden wird, wo quasi eine Abnabelung stattfindet. Es wird keine plötzliche oder überraschende Trennung geben, und sollte es irgendwann nicht gehen, kann ich ja jederzeit wieder eine Stunde ausmachen. Sie hat auch versucht, mir diese Angst zu nehmen, in dem sie mir erklärt hat, dass ich für die "Abnabelung" ja nicht alleine verantwortlich bin, sondern wir das gemeinsam machen... und trotzdem...
So - tut mir leid, dass ich das Thema unterbrochen habe... aber da ich heute Nacht von meiner Therapeutin geträumt habe und dieses Thema jetzt gerade wieder sehr präsent in meinem Kopf ist, musste ich das mal niederschreiben.
Ich habe mich jetzt rund eine Woche durch dieses Forum gelesen und habe so viele interessante Dinge gelesen... doch bei all diesen vielen Buchstaben kann ich einfach nicht die Beziehung zwischen mir und meiner Therapeutin finden. Ich bin nicht in sie verliebt, ich kann mir auch nicht vorstellen, mich privat mit ihr zu treffen und auf einen Kaffee zu gehen... und dennoch hab ich das Gefühl, in dieser Therapie emotional zusehr drin zu hängen. Ich mag meine Therapeutin wirklich wahnsinnig gern - sie ist lieb, nett, total lustig - meistens macht die Therapie viel Spaß, aber in den "ernsten Augenblicken" hab ich immer das Gefühl, dass sie "richtig" auf mich reagiert.
Hier im Forum habe ich das Gefühl, es gibt nur 2 Abstufungen - entweder, jemand ist in seinen Therapeuten verliebt - oder es ist eine reine Geschäftsbeziehung, die sehr sachlich ist. Versteht ihr, was ich meine?
Ich habe das Gefühl, dass die Beziehung zwischen mir uns meiner Therapeutin eigentlich sehr "eng" ist - schon allein, dass wir von Anfang an per Du waren, lässt mich diese "Geschäftsbeziehung" irgendwie nicht mehr spüren. Vielleicht ist es auch so, weil ich hier quasi "am Land" bin... vielleicht ist das anders, als in der Stadt?
Ich habe einfach echt Angst, emotional abhängig von meiner Therapeutin zu sein... bzw. zu viel Nähe zu spüren, die eigentlich gar nicht da ist. Ich versuche deshalb manchmal, jegliche Nähe zu vermeiden... das Thema hatten wir auch schon einige Male in der Therapie... meine Therapeutin meinte, dass eine Therapie ohne "Bindung" gar nicht funktionieren kann und dass das während der Therapie vollkommen okay ist... sie meinte auch, ich müsste mir wegen der "Trennung" keine Sorgen machen, da das ein langsamer Prozess werden wird, wo quasi eine Abnabelung stattfindet. Es wird keine plötzliche oder überraschende Trennung geben, und sollte es irgendwann nicht gehen, kann ich ja jederzeit wieder eine Stunde ausmachen. Sie hat auch versucht, mir diese Angst zu nehmen, in dem sie mir erklärt hat, dass ich für die "Abnabelung" ja nicht alleine verantwortlich bin, sondern wir das gemeinsam machen... und trotzdem...
So - tut mir leid, dass ich das Thema unterbrochen habe... aber da ich heute Nacht von meiner Therapeutin geträumt habe und dieses Thema jetzt gerade wieder sehr präsent in meinem Kopf ist, musste ich das mal niederschreiben.
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- Forums-Insider
- , 28
- Beiträge: 253
liebe neugierdeDieNeugierde hat geschrieben: Ich bin nicht in sie verliebt, ich kann mir auch nicht vorstellen, mich privat mit ihr zu treffen und auf einen Kaffee zu gehen...
das gleiche habe ich bei meiner therapeutin auch darum konnte ich hier bisher auch noch nicht viel dazu sagen
also ich bin mit meiner therapeutin nicht per du aber unsere beziehung ist, meines erachtens nach, schon sehr eng. ich weiß momentan nicht was es ist oder wie ich es beschreiben soll.Versteht ihr, was ich meine?
es ist keine reine geschäftbeziehung aber freundschaft ist es auch nicht. ich habe sehr großes vertrauen, tabus sollte es beim therapeuten nicht geben aber dennoch habe ich schwierigkeiten meinen gefühlen raum zu geben. vielleicht auch um nicht noch mehr nähe zu spüren...
wie wird es mal sein, wenn ich nicht mehr zur therapie gehe? was mache ich wenn ich ihre unterstützung nicht mehr habe? eine therapie dauert ja seine zeit und man gewöhnt sich an menschen, schließt sie in ihr herz ein, möchte sie vielleicht nicht mehr missen! *hm*
ich begebe mich in abhängigkeit mit menschen und habe auch angst das ich irgendwann abhängig von ihr bin. das ich nicht loslassen kann.... deswegen hat sie auch manchmal sicher das gefühl das ich sehr "weit weg" bin...
ja...hm...is komisch.
liebe grüße
SilentPain
-=[ Schmerz ist Schwäche, die den Körper verlässt ]=-
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- sporadischer Gast
- , 19
- Beiträge: 26
[/quote]SilentPain hat geschrieben: das gleiche habe ich bei meiner therapeutin auch.
wie wird es mal sein, wenn ich nicht mehr zur therapie gehe?
was mache ich wenn ich ihre unterstützung nicht mehr habe?
ich habe auch angst das ich irgendwann abhängig von ihr bin. das ich nicht loslassen kann.... deswegen hat sie auch manchmal sicher das gefühl das ich sehr "weit weg" bin...
schön zu lesen, dass andere die gleichen gefühle/gedanken zu diesem thema haben, wie ich !!
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