@Saul

Fragen und Erfahrungsaustausch zu Phobien, Zwängen, Panikattacken und verwandten Beschwerden.
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Saul
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Beitrag Mo., 02.02.2009, 20:08

Lieber Stefan,

ich finde es gut, daß du dir hier mal ein bisschen Luft machst. Auch wenn ich dir in der Tat größtenteils widersprechen muß, wie du bereits vermutet hast, so merke ich wenigstens auf diese Weise, daß hinter der scheinbar abgeklärten Fassade ein Mensch ist, der Gefühle zeigt.
StefanM hat geschrieben:Dennoch muss ich Dir sagen, dass ich die Art, wie Du hier mit meinen Beiträgen umgehst, als sehr ambivalent empfinde.
Dir mag meine Art, wie ich hier schreibe ambivalent vorkommen. Das beruht dann aber unbedingt auf Gegenseitigkeit. Andere Beiträge sind wesentlich fassbarer als deine und die Menschen, die diese Beiträge verfasst haben sind insgesamt nahbarer - auch wenn die Beiträge aus 100 Sätzen bestehen sollten. Wenn es hier überhaupt um "Hilfe" geht, dann nehme ich diese Hilfe aus dem Grund bereitwilliger an, weil Erfahrungen beschrieben werden, die ganz offensichtlich näher am Leben dran sind, als deine abstrakten Gedankengebäude, mit denen du wahrscheinlich selbst nicht viel anfangen kannst.

Tatsächlich kann ich mich nicht an nur einen einzigen Satz deinerseits erinnern, in dem du ein bisschen "Eigenes" hast mit einfließen lassen. Deshalb habe ich dich hin und wieder dazu aufgefordert, deine kontrollierte Ebene doch mal ein wenig zu verlassen. Ich glaube fast, daß diese abstrakt-kontrollierte Ebene, die du glaubst bei mir als einzig ausgeprägten Kommunikations-Kanal zu erkennen, genau deine Sache ist. Jedenfalls habe ich den Eindruck, daß du darüber nicht hinauskommst. Und das ist sehr schade, da du so irgendwie blass und distanziert bleibst.

Ich weiß nicht wie du dich fern des Forums gibst. Aber hier wird dir das, was du bei mir so gerne aufspürst, nämlich eine gewisse Paradoxie, Ambivalenz usw., nicht nachgesagt werden können. Denn du bewegst dich derart konsequent kontrolliert, daß menschliche Schwächen deinerseits einfach nicht zur Geltung kommen. Mir allerdings ist es lieber, aufgrund meiner Beiträge und der eigenen Auseinandersetzung damit, als "fehlbar" wahrgenommen zu werden (und mich selbst als fehlbar wahrzunehmen).
StefanM hat geschrieben:Ich meine es hier im Forum bei Deinen Beiträgen vor allem auch in der Weise zu verspüren, dass Deine intellektuelle "Abwehrfront" in dem Moment zusammenbricht, wo Du hier keine Aufmerksamkeit mehr bekommst, man Dir mal ein Weilchen nicht mehr auf Deine Beiträge antwortet.
Hm, das mag daran liegen, daß ich den Austausch hier manchmal lieber etwas verbindlicher hätte, als er es ist oder sein kann. Da gebe ich dir recht - mit Unverbindlichkeiten in einem Forum könnte ich noch etwas gelassener umgehen. Ich arbeite daran...
StefanM hat geschrieben:Vielleicht interessierst Du Dich auch deswegen so für mich, weil "Intelligenz als Falle der Persönlichkeitsentwicklung" irgendwie Dein Thema ist und Du spürst, dass ich einer bin, der sich genau da rausgearbeitet hat.
Nun ja, bis jetzt bin ich davon ausgegangen, daß das Interesse - aus welchen Gründen auch immer - auf Gegenseitigkeit beruht. Du nimmst auch immer wieder Bezug auf mich und bist "hier" meistens an demselben "Ort" anzutreffen wie ich. Und du warst es doch auch, der mich überhaupt erst auf diesen Thread hier aufmerksam gemacht hat. Also, wenn du so über mich denkst, wie du es oben deutlich gemacht hast, dann frage ich mich, warum du dich überhaupt so sehr für mich interessierst.

Gruß,
Saul

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Jenny Doe
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Beitrag Mo., 02.02.2009, 20:12

Ich hab schon eine Therapie gegen die Angst gemacht, die hat zwar nix geholfen (aber war zugleich unendlich wertvoll, weil sie mir geholfen hat zu erkennen, warum mein Therapeut mir nicht helfen kann, sondern nur ich selbst usw.).
Sehr gut auf den Nenner gebracht!
Dieses Thema hatten wir ja auch schon in dem abgetrennten Thread, dass es nicht gerade glaubwürdig ist, wenn jemand Therapie(methoden) anpreist und auf Teufel komm raus verteidigt, Leute wie Max, Mina, mich usw., die das Thema "Therapiemethoden" mal sachlich-kritisch beleuchten wollen, beschimpft (meine das jetzt allgemein, nicht auf Thorn gemünzt) und dann selber in einem Atemzug sagt, ihm hätte die Therapie auch nichts gebracht, er bräuchte jetzt eine weitere (was aber nicht schlimm ist, denn der Therapieerfolg der anderen Therapie bestand ja darin, dass man sich selber besser kennen gelernt hat). Sorry wenn uns "Therapieskeptiker" das nicht gerade überzeugt und uns nicht in therapeutische Praxen rennen lässt.

Ich finde es (erneut) interessant, wie Lösungswege, die von anderen Usern aufgezeigt werden, und die direkt zum Ziel führen, von Vornherein ausgeschlagen werden. Da frage ich mich, warum vergeude ich eigentlich meine wertvolle Zeit, setze mich hier hin, gebe anderen Tipps, die dann sofort ausgeschlagen werden. Okay, wenn jemand gerne noch Jahre lang weiter leiden möchte, dann sollte man denjenigen vielleicht einfach lassen.

Noch ein paar worte zu meiner derzeitigen Therapie. Das Thema "Angststörung" war gerade mal 3 Therapiesitzungen Thema, und das, obwohl es für mich das Hauptproblem war. Meine Therapeutin hat mir Tipps gegben, wie ich damit umgehen kann (einige habe ich in diesem Thread genannt), den Rest, nämlich das Umsetzen, musste ich selber machen. Ich brauche keine weitere Therapie mehr - und das ohne Jahrelange Ursachenrumsucherei.

Jenny,
die sich damit hier ausklingt und ihre Zeit in bessere Dinge als diesen Thread hier investiert
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.

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Saul
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Beitrag Mo., 02.02.2009, 22:33

Jenny Doe hat geschrieben:Noch ein paar worte zu meiner derzeitigen Therapie. Das Thema "Angststörung" war gerade mal 3 Therapiesitzungen Thema, und das, obwohl es für mich das Hauptproblem war. Meine Therapeutin hat mir Tipps gegben, wie ich damit umgehen kann (einige habe ich in diesem Thread genannt), den Rest, nämlich das Umsetzen, musste ich selber machen.
Ich verstehe überhaupt nicht, was nun auch du auszusetzen hast. Bin gerade sehr irritiert von deinem Sinneswandel. Bisher hatte ich dich hier ganz anders wahrgenommen. Aber macht ja nix - in jedem von uns schlummern immer gleich mehrere Seiten, die je nach kollektiver Stimmung umschlagen...

Vielleicht wärst du ja nach deinen Therapieerfahrungen weniger verbittert, wenn du selbst mal etwas mehr Einfluß genommen hättest. Wer mit einer Angststörung in Therapie geht und sich nach drei Sitzungen abspeisen läßt, der ist doch selbst schuld. Oder war das etwa im positiven Sinne gemeint?
Jenny Doe hat geschrieben:Jenny, die sich damit hier ausklingt und ihre Zeit in bessere Dinge als diesen Thread hier investiert
Herr Fellner hat den Hauptthread ja nicht geschlossen. Wenn ihr "Therapieskeptiker" euch dort besser aufgehoben fühlt, warum macht ihr dann nicht da weiter?

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thorn
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Beitrag Di., 03.02.2009, 00:48

Hi Max,

ist es nicht eigentlich ganz schön paradox, in sich selbst die für eine Veränderung nötige Kraft zu finden und zu akzeptieren, wie du sagst, dass es nur (!) so geht, und dennoch enttäuscht zu sein davon, dass einem andere nicht helfen konnten?

Deine hier immer wieder so sehr spürbare Enttäuschung und Frustration ist etwas, was mich schon seit Längerem irritiert. Dir selbst helfen zu müssen und zu können (!) ist doch eine großartige Erkenntnis, eine so wichtige und befreiende Erkenntnis. Freust du dich eigentlich gar nicht darüber, so weit gekommen zu sein? Mir scheint, offen gesagt, dass du die Loslösung von diesem tiefen Wunsch nach "etwas", das einem aus allem heraushilft, noch nicht wirklich geschafft hast, denn was du anklagst, ist verquer: Die Psychotherapie hätte dir helfen sollen, zu erkennen, dass du dir nur selbst helfen kannst, oder anders: dass es kein "etwas" gibt, dass auch die PT dieses "etwas" nicht ist oder bietet. Nun ja, genau das hat sie doch getan? Du bist - schmerzhaft - an die Grenzen der PT gestoßen, Grenzen, an die jeder Mensch mit diesem inneren Wunsch früher oder später stößt, weil einem PT eben ganz bestimmte Dinge nicht abnehmen kann. Ich bin an dieselben Grenzen gestoßen (die ich allerdings mehr als meine eigenen Grenzen betrachte), doch ich ziehe andere Schlussfolgerungen daraus. Für mich macht es meine Therapie zu einer (u.a.) gerade deshalb so wertvollen Erfahrung, weil sie mich an diese Grenzen gebracht hat. An diesen Punkt, wo ich langsam aufhören kann, mich nach diesem "etwas" zu sehnen (das genauso gut ein anderer Mensch, etwa ein Partner oder Freund, oder eine Religion oder irgendetwas Spirituelles oder sonst was sein könnte - und ich hab's vor der Therapie durchaus bei dem ein oder anderen davon versucht), weil ich durch die Enttäuschungen nicht nur spürbar auf mich selbst zurück geworfen werde, sondern auch dank der vielen Dinge, die ich in der Therapie gelernt habe, einiges mehr an "Werkzeug" zur Hand habe, um damit auch konstruktiv umgehen zu können (im Gegensatz zu früher, wo ich in Angst und Verzweiflung ertrunken wäre).

Nun gut, vielleicht hast du das in deinen Therapien nicht so erlebt. Nichtsdestotrotz bist du aber - deinen eigenen Worten zufolge - eben dort angekommen und sogar noch einen guten Schritt weiter: Du hast dein Problem erfolgreich gelöst, aus eigener Kraft. Das ist doch das Beste, was man erreichen kann! Warum ist da so viel Enttäuschung darüber, dass du es selbst erkennen und alleine lernen musstest? Steckt da nicht doch wieder ein regelrechter Wunsch nach Unmündigkeit drin, die Sehnsucht danach, dass dich damals jemand an die Hand genommen und dir den Weg gezeigt hätte?


Und übrigens wird Psychotherapie für mich nicht dadurch sinnlos, dass sie keinen Heiligen Gral für Verkorkste in petto hat - genauso wenig wie Partner oder Freunde oder Religion oder Spiritualität. Die Behauptung, dass sie ein solches Versprechen geben würde, halte ich persönlich für Unsinn, sehr wohl glaube ich aber, dass viele Menschen Sehnsucht nach einem solchen Versprechen haben. Ich hatte lange gezögert mit der Entscheidung, eine Therapie zu machen, weil ich solche Angst hatte, dass auch sie mir nicht würde weiterhelfen können - ich sah das als meine letzte Chance. Und jetzt bin ich ganz froh darüber, dass sie nicht der Schlüssel für all meine Probleme war, weil ich nach und nach endlich bei mir ankomme ... bei "Ich muss und will und kann mir selbst helfen". Ich finde, darin steckt ganz viel Kraft - und ein ganz eigenes, persönliches Heilsversprechen, das doch so viel mehr wert ist als alle - vermeintlichen oder echten - Versprechen von anderen Menschen zusammen.

Oder nicht?


LG,

thorn
Zuletzt geändert von thorn am Di., 03.02.2009, 02:25, insgesamt 1-mal geändert.

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thorn
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Beitrag Di., 03.02.2009, 01:13

@Stefan:
aber im Kern hab ich gelesen: Ich hab schon eine Therapie gegen die Angst gemacht, die hat zwar nix geholfen (aber war zugleich unendlich wertvoll, weil sie mir geholfen hat zu erkennen, warum mein Therapeut mir nicht helfen kann, sondern nur ich selbst usw.). Und deswegen mach ich jetzt noch eine.
Nun ja, gegen die Kürze dieser Zusammenfassung kann ich jedenfalls nichts sagen Ansonsten - ähm, nee. Ich hab noch nie ne Therapie gegen Angst gemacht. Wenn du das als Prämisse mal raus nimmst, ergibt sich vielleicht auch für dich ein anderes Bild. Dass ich hier zum Thema Angst mitrede, hat den Grund, dass Angst als Problem noch übrig ist, mal meinerseits etwas verkürzt dargestellt. Ich könnt jetzt natürlich eine Liste aufstellen mit all den anderen Problemen, mit denen ich in die Therapie ging und die ich entweder dort lösen oder mir "Handwerkszeug" erarbeiten konnte, um sie nach und nach selber lösen zu können, aber ich stell grad fest, dass mir das in diesem .. nun ja, zuweilen recht feindseligen Klima dann doch ne Spur zu persönlich ist. Ich mag mich ungern den Abwertungen aussetzen, die sich hier einige offenbar partout nicht verkneifen können, wenn sie sich anmaßen darüber zu urteilen, was für einen Menschen als Therapieerfolg "gelten darf" und was nicht.

Möchte übrigens mal so ganz allgemein anmerken, dass Veränderung ganz viel bedeuten kann: Veränderung des Verhaltens, der Gefühle, der Gedanken, Einstellungen ... Ich hab immer wieder den Eindruck, dass einige sich hier sehr einseitig auf nach außen hin sichtbare Veränderungen beziehen, obwohl doch nur zu bekannt ist, dass bei vielen Problemen schon ein veränderter Blickwinkel für mehr Zufriedenheit mit der Situation, sich selbst oder anderen sorgen kann. Und geht es nicht bei Psychotherapie genau darum, das zu erreichen?


Ach und Jenny:
Sorry wenn uns "Therapieskeptiker" das nicht gerade überzeugt und uns nicht in therapeutische Praxen rennen lässt.
War gar nicht meine Absicht, don't worry

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StefanM
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Beitrag Di., 03.02.2009, 08:21

@thorn

Jetzt hast Du schon wieder so eine Wortwolke abgelassen. Der selbstsuggestive Aspekt Deiner Postings scheint Dir zu entgehen. Man kann Dir wieder nur kurz antworten: Klar ist Max enttäuscht. Er hat viele Jahre in Therapien zugebracht, die ihm nichts geholfen haben.

Was ist daran jetzt so schwer, dass Du hier schon wieder 30 Zeilen ablässt?
The whole man must move at once!

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thorn
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Beitrag Di., 03.02.2009, 08:32

@Stefan: Steht dir frei, mir so kurz oder lang zu antworten, wie du willst. Von mir aus gerne auch gar nicht, wenn du bei deiner aggressiven Tonart zu bleiben gedenkst.

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MinaM
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Beitrag Di., 03.02.2009, 10:49

Hallo Thorn,

das dir Psychotherapie geholfen hat, schön und gut. (Wenns den überhaupt stimmt)
Aber langsam wirkst du durch deine Seitenweise PT-Verteidigung (Verdienst du eigentlich an PT, dann könnte ich es noch verstehen) langsam unglaubwürdig.
Unglaubwürdig ob du nämlich selbst an PT glaubst. Du willst vielleicht daran glauben, und ich fürchte dein wirklicher Glaube steht für dich selbst auf wackeligen Beinen. (Glaube ist übrigens das richtige Wort, denn es wird geradezu verteidigt wie eine Religion). Hast du Angst, dass die hier guten Argumenten deinen wohl schwachen Glauben daran erschüttern könnten?
Du hast ja selbst geschrieben du wärst zu der einen oder anderen Einsicht ohne PT nicht gekommen, weil du da noch nicht bereit warst. Aber bis du dir da so sicher, dass die PT der Auslöser war für Einsicht und Bereitsein? Oder ist es nicht denkbar dass du das ebenso ohne PT geschafft hättest? Wie soll PT Bereitsein erzeugen können?
Natürlich wirst du jetzt schreiben: Nein, Nie Nie Nie hätte ich ohne PT zu dieser Einsicht kommen können. Naja man muss dir lassen was du glaubst. Es gibt tatsächlich Menschen die auch ohne einen so genannten "professionellen Lebensexperten" zur Einsichtfähigkeit in der Lage sind.
Wenn du an PT glaubst, sei es dir unbenommen. Aber warum beunruhigt es dich das andere dies nicht tun, als ginge es um dein Leben???? Warum müssen alle daran glauben? Etwas Falsches wird durch viele Leute die daran glauben auch nicht richtiger.
Ich denke du solltest dich in diesem Thread der um Angst geht, dich mehr auf das Hauptthema konzentrieren, und nicht mit verbissenen Zähnen die PT für dich retten/verteidigen wollen.



lg
MinaM
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Saul
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Beitrag Di., 03.02.2009, 11:03

@Mina

Ich hoffe dir ist klar, daß du dich zwar subtiler, aber nicht weniger energisch für die Sache einsetzt, in der du angeblich dein Heil gefunden hast, oder auch "nur" wertvolle Einsichten und Entwicklungsanstöße. Laß mich raten: Du lehnst "westliche" Methoden generell ab, weil du dich in fernöstlichen "Geisteswelten" besser aufgehoben fühlst.
Zuletzt geändert von Saul am Di., 03.02.2009, 11:05, insgesamt 1-mal geändert.

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carö
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Beitrag Di., 03.02.2009, 11:05

Saul du lässt dich nicht jeck machen, das ist ganz

liebe grüße und dir alles gute!

caro
Es ist krass, was man erreichen kann, wenn man sich traut. (Aya Jaff)

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Saul
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Beitrag Di., 03.02.2009, 11:07

caro hat geschrieben:Saul du lässt dich nicht jeck machen, das ist ganz

liebe grüße und dir alles gute!

caro

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gandalfine
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Beitrag Di., 03.02.2009, 11:26

hallo,

bin beim stöbern durchs internet auf diese Seite gestoßen und siehe da, Ich bin nicht alleine mit meiner Herzphobie und meinen Panikattacken.
Diese begleiten mich nun mehr seid 5 Jahren und sein ein treuer Begleiter meines Lebens. Momentan geht es mir wieder total schlecht. Hatte gestern Abend solch eine Attacke, dass ich zum Arzt mußte, habe zum Glück einen verständnisvollen, der mich ernst nimmt. Für aussenstehende ist es total schwer nachzuvollziehen, was sich da abspielt und ich kann es auch nicht in Worte fassen, aber ich habe todesängste, bekomme meine Gedanken nicht unter Kontrolle, ich weiß, ich werde sterben. Völlig irrational. Scheisse. Heute geht es mir ein bißchen besser. Der Gedanke daran, dass ich mit diesem Scheiß ewig leben muß macht mir Angst: da wären wir ja : Angst vor der Angst.
Es gibt Tage, die laufen gut, aber ich habe schon lange keine tollen Tage mehr, möchte mich am liebsten einigeln,
So sollmein Leben sein? ängstlich, traurig, mit Panikattacken, Herzangst, depressiv, na ganz toll.
Vielleicht habt ihr Ideen, wie es einem besser geht.
So, mal ein kurzer Ausheuler. Danke

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MinaM
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Beitrag Di., 03.02.2009, 11:53

@Saul,
Ich hoffe dir ist klar, daß du dich zwar subtiler, aber nicht weniger energisch für die Sache einsetzt, in der du angeblich dein Heil gefunden
Wenn du schon so heftig sagst ich hätte irgendetwas als Heil gefunden ausgegeben, (ich habe übrigens nicht mein Heil gefunden) dann bitte sei so fair und zitiere dies wo ich das jemals geschrieben habe soll.
Wenn du da nichts zitieren kannst ist es eine leere Unterstellung oder du verwechselst mich mit jemanden.
Ich habe so weit ich mich erinnern kann nur Fragen über deinen Ängste und wie du in den letzten Jahren damit umgegangen bist gestellt und ob es dich in eine prikäre Situation gebracht hat?
Kein propagieren von Heilsversprechen (weil ich keine habe!)
Ich wollte dir etwas raten und eventuell noch Empfehlungen geben, was dir vielleicht helfen könnte oder nicht.
Aber warum sollte ich jemanden weiter helfen wollen, der dann einem nur Gemeinheiten hinschleudert.
Und wann habe ich gesagt dass ich in fernöstlichen Heilmethoden mein Heil suche? (dass hast du wirklich nur geraten, und zwar falsch)

lg
MinaM
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Saul
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Beitrag Di., 03.02.2009, 12:40

@Mina

Meine "Vermutung" bezog sind vor allem auf deinen Umgang mit Thorn und nicht auf deine "freundliche" Unterstützung in meine Richtung ein paar Seiten vorher.

Dann sah ich deine Signatur und dein psychedelisches Avatar-Bildchen und zog eben meine Schlüsse. Vielleicht habe ich falsch geraten - aber wer solch eine Signatur benutzt, sollte eigentlich etwas toleranter mit anderen Sichtweisen umgehen.

Gruß,
Saul

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MinaM
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Beitrag Di., 03.02.2009, 13:11

Hallo Saul,
Dann sah ich deine Signatur und dein psychedelisches Avatar-Bildchen und zog eben meine Schlüsse
Mein Avatar sind verschiedene Interferenzen der Wellenlängen des Lichtspektrums (nix psychedelisches, was physikalisches)
Wenn du so voreilige Schlüsse ziehst aus Avatar und Signatur auf die Person....naja.

Mir ist jedenfalls die Lust vergangen dir auch nur eine persönliche Erfahrung mit Angst- und Stressbewältigung zu geben. Wer weiß was man dann entgegen geschleudert bekommt.

Good Bye!

MinaM
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