Erlebnisse mit seltsamen/skurrilen Psychologen/innen
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Immerhin hat sie gleich Nein gesagt, wenn auch nicht sehr höflich. Hat sie für diese fünf Minuten eigentlich abgerechnet? N
Siren, Deine Schilderung vom Hippie-Therapeuten hat mich echt zum Lachen gebracht, obwohl es eigentlich nicht lustig ist. Hast Du seine Behaarung nur gesehen, oder hat er tatsächlich noch darüber gesprochen?
Siren, Deine Schilderung vom Hippie-Therapeuten hat mich echt zum Lachen gebracht, obwohl es eigentlich nicht lustig ist. Hast Du seine Behaarung nur gesehen, oder hat er tatsächlich noch darüber gesprochen?
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Ich vermute, das sie abgerechnet hat. Se hat mir die Überweisung nicht zurückgegeben.Adventskranz hat geschrieben:Immerhin hat sie gleich Nein gesagt, wenn auch nicht sehr höflich. Hat sie für diese fünf Minuten eigentlich abgerechnet? N
?
Das war 2008. Damals musste man sich überweisen lassen, wollte man Praxisgebühren sparen.
Und es war definitiv kein 5 Minuten Gespräch.
Liebe Grüße
Lockenkopf
Lockenkopf
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Dann hat sie für das "Gespräch", das nicht mal fünf Minuten dauerte, mindestens 50 Euro verdient. Und da jammern Ärzte häufig über ihr Budget!
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Der Satz lag damals schon bei ca. 95,- €.
Liebe Grüße
Lockenkopf
Lockenkopf
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Ich hatte einmal mit einer Psychologin zu tun, die unter ihrem weißen Arztkittel wie eine Domina gekleidet war. Nicht freizügig, sie hat keine Haut gezeigt, aber Lack und Leder, natürlich in schwarz, von den Overknees mit extremen Absätzen bis hin zum Lackshirt, dazu lange, knallrot gefärbte Haare und stark geschminkt. War übrigens in einem sehr großen sehr bekannten Allgemeinkrankenhaus. Hat mir nach fünf Minuten Gespräch, in denen ich praktisch nichts gesagt habe, eine unzutreffende Persönlichkeitsstörung attestiert, als würde sie Zuckerl an Kinder verschenken. Eine sehr eigenartige Begegnung, muss ich zugeben. Immerhin hat sie mich nicht ausgepeitscht …
Ach du liebes bisschen! Was ihr alles erlebt habt! Ich kann mich kringeln. Auch bei den Therapeuten gibt es Deppen & Exoten
Schokolade hat mir meiner auch mal angeboten, ich glaub, das war aber, weil er nicht wusste, wie er sonst die Situation umkriegt. Manchmal ist er irgendwie total unischer und manchmal ist ihm einiges wohl auch ziemlich peinlich.
Einen Hundekeks hat er auch mal angeboten , das war aber im Scherz.
Und als erfahrener und sehr energischer und direkter Therapeut kam er ganz schön ins Schaukeln, als er mich nach dem Frauenarzt fragte. So scheu und leise hab ich ihn nie wieder fragen hören. Ich musste ziemlich lachen.
Einer seiner Macken ist, dass er in der Stunde irgendwas kaut (meis Kaugummi) oder trinkt (gerne Tee), und dann den alten Kaugummi in hohem Bogen in den Mülleimer spuckt, bzw. den Teebeutel da mit Schwung reinwirft - und das ohne Vorwarnung und mitten im Gespräch.
Und er trägt seine Hosen immer auf Halbmast, das führt dann dazu, dass ich sehr oft die divers gefärbten und karierten Boxershorts sehe. Wenn er aufsteht, muss er sich erstmal die Hosen hochziehen. Ich meinte mal, er solle doch einen Gürtel umnehmen. Ich glaub, das kam nicht gut an, er hält mich jetzt wohl für einen Mode-Trottel
Vor nicht allzu langer Zeit hat er in völlig ernstgemeintem und entrüstetem Ton gesagt: "Aber in deinem Alter!?!Und als Frau!!!" Da klappte mir die Kinnlade runter, schliesslich leben wir nicht mehr im Mittelalter, und Frauen haben im Prinzip die gleichen Rechte wie Männer, auch Alter ist kein Grund mehr, bestimmte Dinge nicht zu tun. Das hab ich dann auch laut und ernergisch so gesagt, da hat er den Kopf eingezogen und gar nicht mehr grossartig versucht, sich aus der Sache zu retten.
Schokolade hat mir meiner auch mal angeboten, ich glaub, das war aber, weil er nicht wusste, wie er sonst die Situation umkriegt. Manchmal ist er irgendwie total unischer und manchmal ist ihm einiges wohl auch ziemlich peinlich.
Einen Hundekeks hat er auch mal angeboten , das war aber im Scherz.
Und als erfahrener und sehr energischer und direkter Therapeut kam er ganz schön ins Schaukeln, als er mich nach dem Frauenarzt fragte. So scheu und leise hab ich ihn nie wieder fragen hören. Ich musste ziemlich lachen.
Einer seiner Macken ist, dass er in der Stunde irgendwas kaut (meis Kaugummi) oder trinkt (gerne Tee), und dann den alten Kaugummi in hohem Bogen in den Mülleimer spuckt, bzw. den Teebeutel da mit Schwung reinwirft - und das ohne Vorwarnung und mitten im Gespräch.
Und er trägt seine Hosen immer auf Halbmast, das führt dann dazu, dass ich sehr oft die divers gefärbten und karierten Boxershorts sehe. Wenn er aufsteht, muss er sich erstmal die Hosen hochziehen. Ich meinte mal, er solle doch einen Gürtel umnehmen. Ich glaub, das kam nicht gut an, er hält mich jetzt wohl für einen Mode-Trottel
Vor nicht allzu langer Zeit hat er in völlig ernstgemeintem und entrüstetem Ton gesagt: "Aber in deinem Alter!?!Und als Frau!!!" Da klappte mir die Kinnlade runter, schliesslich leben wir nicht mehr im Mittelalter, und Frauen haben im Prinzip die gleichen Rechte wie Männer, auch Alter ist kein Grund mehr, bestimmte Dinge nicht zu tun. Das hab ich dann auch laut und ernergisch so gesagt, da hat er den Kopf eingezogen und gar nicht mehr grossartig versucht, sich aus der Sache zu retten.
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Wie konntest Du nur?
Gürtel in de Hose geht ja gar nicht? Und schon mal gar nicht als (angeblich) erwachsener Psychotherapeut.
Gürtel in de Hose geht ja gar nicht? Und schon mal gar nicht als (angeblich) erwachsener Psychotherapeut.
Liebe Grüße
Lockenkopf
Lockenkopf
@ Lockenkopf @ Adventskranz
Das mit der Körperbehaarung bezog sich auf die freie Aussicht auf seine Brustbehaarung. Gesprochen hat er darüber nicht. Diese Art von Übergriffigkeit gab es nicht. Aber auch wenn er es weit von sich weisen würde, ich fand das ganze Auftreten übergriffig. Passt wohl nicht jeder Patient zu jedem Therapeuten.
Das mit der Körperbehaarung bezog sich auf die freie Aussicht auf seine Brustbehaarung. Gesprochen hat er darüber nicht. Diese Art von Übergriffigkeit gab es nicht. Aber auch wenn er es weit von sich weisen würde, ich fand das ganze Auftreten übergriffig. Passt wohl nicht jeder Patient zu jedem Therapeuten.
Ich wäre gerne nett.
@ Eremit
Und? Enttäuscht?
Nur Spaß!
Ich kann nicht mehr... Was es nicht alles gibt.
Und? Enttäuscht?
Nur Spaß!
Ich kann nicht mehr... Was es nicht alles gibt.
Ich wäre gerne nett.
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Tja, wer schön ist, kann sich schminken, wer nicht, muss.Eremit hat geschrieben:(...) und stark geschminkt.
Wundert mich nicht. Da versucht man die unterzubringen, die selbst nichts auf die Reihe bekommen und niemand haben will. Gut gemeinte Behindertenpolitik ;-)Eremit hat geschrieben:War übrigens in einem sehr großen sehr bekannten Allgemeinkrankenhaus.
Aber mit den Gestörten kann man das ja machen.
Darf halt nicht. Falscher Job. Domina oder Altenpfleger wäre ihren Bedürfnissen vielleicht eher entgegengekommen.Eremit hat geschrieben:Immerhin hat sie mich nicht ausgepeitscht … :->
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]
Mein allererstes Vorgespräch. Das Gespräch war so naja. Kurz vor Ende lehnt die Therapeutin sich in ihrem Sessel zurück, legt das eine Bein so waagerecht über das andere, verschränkt die Arme hinter dem Kopf und fragt mich: "Und, wie war ich???"
Das schlimme ist, das war absolut (selbst-)ironie-frei...
Das schlimme ist, das war absolut (selbst-)ironie-frei...
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott
― Anne Lamott
Ich hatte es bestimmt schon an anderer Stelle in diesem Forum erzählt, aber die unangenehmste Erfahrung hatte ich vor fünf Jahren mit einer Psychiaterin in einer Tagesambulanz für akute Probleme. Mir war es damals ziemlich schlecht gegangen und ich fühlte mich sehr überfordert, weswegen ich mir dort einen Termin hatte geben lassen.
Mir wurde eine Psychiaterin zugeteilt für das Erstgespräch. Die ersten fünf Minuten hörte sie mir noch zu, danach fing sie an, mir meine Problematik um die Ohren zu hauen. Sie beschied mir, dass meine angeblichen Probleme quasi "lächerlich" seien und ich mich einfach "dem Leben stellen" solle. Die ganze Zeit lautete ihre Kernaussage (mehrfach wiederholt): "Stellen Sie sich nicht so an!" Dazu kam die im vorwurfsvollen Ton formulierte Frage "Was wollen Sie eigentlich von mir?" Im Lauf des Gesprächs wurde sie regelrecht aggressiv (und ich immer kleinlauter).
Irgendwann wagte ich zu sagen, dass mir in der Vergangenheit bereits einmal Psychopharmaka verschrieben worden waren, die mir geholfen hätten (ich sagte es mehr oder weniger, um wenigstens irgendwas auf ihr Gerede zu erwidern). Daraufhin sprang sie auf, druckte ein Rezept aus und sagte: "Da haben Sie Ihr Rezept für ein Antidepressivum, wenn Sie unbedingt wollen!".
Spätestens zu diesem Zeitpunkt hatte ich aufgegeben und wollte nur noch weg. Ich nahm das Rezept und verabschiedete mich. Draußen habe ich es dann weggeworfen, denn unter diesen Umständen wäre es mir fahrlässig erschienen, ein aus Ärger ausgestelltes Rezept einzulösen und das Präparat anzuwenden.
Diese "Therapiesitzung" hatte mich damals sehr stark runtergezogen, mir ging es danach einige Tage lang wirklich schlecht. Ich hatte das Gefühl, ein absoluter Versager zu sein, den nicht einmal ein Psychiater ernst nimmt...
Mir wurde eine Psychiaterin zugeteilt für das Erstgespräch. Die ersten fünf Minuten hörte sie mir noch zu, danach fing sie an, mir meine Problematik um die Ohren zu hauen. Sie beschied mir, dass meine angeblichen Probleme quasi "lächerlich" seien und ich mich einfach "dem Leben stellen" solle. Die ganze Zeit lautete ihre Kernaussage (mehrfach wiederholt): "Stellen Sie sich nicht so an!" Dazu kam die im vorwurfsvollen Ton formulierte Frage "Was wollen Sie eigentlich von mir?" Im Lauf des Gesprächs wurde sie regelrecht aggressiv (und ich immer kleinlauter).
Irgendwann wagte ich zu sagen, dass mir in der Vergangenheit bereits einmal Psychopharmaka verschrieben worden waren, die mir geholfen hätten (ich sagte es mehr oder weniger, um wenigstens irgendwas auf ihr Gerede zu erwidern). Daraufhin sprang sie auf, druckte ein Rezept aus und sagte: "Da haben Sie Ihr Rezept für ein Antidepressivum, wenn Sie unbedingt wollen!".
Spätestens zu diesem Zeitpunkt hatte ich aufgegeben und wollte nur noch weg. Ich nahm das Rezept und verabschiedete mich. Draußen habe ich es dann weggeworfen, denn unter diesen Umständen wäre es mir fahrlässig erschienen, ein aus Ärger ausgestelltes Rezept einzulösen und das Präparat anzuwenden.
Diese "Therapiesitzung" hatte mich damals sehr stark runtergezogen, mir ging es danach einige Tage lang wirklich schlecht. Ich hatte das Gefühl, ein absoluter Versager zu sein, den nicht einmal ein Psychiater ernst nimmt...
@ luftikus
Ihgitt wie gemein!
Unmöglich sowas. Macht ja auch sowieso schon so viel Spaß, um Hilfe bitten zu müssen. ..
Ihgitt wie gemein!
Unmöglich sowas. Macht ja auch sowieso schon so viel Spaß, um Hilfe bitten zu müssen. ..
Ich wäre gerne nett.
Ich frage mich ja, was in so einer Ärztin vorgehen wird, wenn sie so reagiert. Man stelle sich vor, jemand geht zu einem Allgemeinarzt und klagt über Schmerzen, und der Arzt reagiert mit einem "Stellen Sie sich nicht so an".Siren hat geschrieben: Unmöglich sowas. Macht ja auch sowieso schon so viel Spaß, um Hilfe bitten zu müssen. ..
@ luftikus
Tja, das ist wohl das alte Problem, dass man einen Beinbruch sieht und eine Lungenentzündung hört, seelisches Leid aber von außen nur mit viel Erfahrung und Einfühlungsvermögen wahrnimmt.
Tja, das ist wohl das alte Problem, dass man einen Beinbruch sieht und eine Lungenentzündung hört, seelisches Leid aber von außen nur mit viel Erfahrung und Einfühlungsvermögen wahrnimmt.
Ich wäre gerne nett.
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