Ich fühle mich wie ein Jammerlappen

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w_s_
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Beitrag Sa., 27.12.2008, 16:37

Also du bist nicht dumm, ganz und gar nicht. Bitte rede dir nicht auch das noch ein.

Und wenn der Seelenstrip dich eher erscheckt als positives hat - na dann mach es halt nicht.
Nero79 hat geschrieben: das ich mich so wenig selber lieben kann, "nur" weil meine eltern mich nicht so gelobt haben wie andere eltern ihre kinder?! das erscheint mir immer wieder komisch.
Es geht nicht so sehr um Lob, sondern um Liebe. Die Theorie sagt hier, dass mütterliche und väterliche Liebe unterschiedliche Dinge sind - die väterliche Liebe stellt etwas Bedingungen, die mütterliche Liebe hingegen ist bedingungslos. Beide Liebesformen werden im Zuge der Entwicklung in einem Menschen aufgebaut - was im Normalfall Vater wie Mutter bedarf, und was in Summe die Selbstliebe in einer Persönlichkeit ausmacht (Erich Fromm, die Kunst des Liebens). Kommt ein Teil zu kurz, dann kann das schon mal was ausmachen - und wenn dir dein Vater abhanden gekommen ist - nun, vielleicht ist das ein relevantes Element.

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Elena Malika
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Beitrag Sa., 27.12.2008, 17:31

Hmmm, für mich hört sich das so an, als ob du krampfhaft versuchst, dein Selbstwertgefühl zu steigern, deine Gedanken vor allem darum kreisen und du dich darin "verbeisst". Wäre es eine Möglichkeit, dort etwas Druck wegzunehmen, indem du was tust, das dir neue Selbstsicherheit geben könnte? Zum Bespiel hobbymässig was neues beginnst? Das könnte dir neues Selbstbewusstsein geben, wenn du merkst, dass du was neues kannst... du hast geschrieben, dass du gar nicht recht weisst, was dir Spass machen könnte. Was wenn du einfach was ausprobierst, das machst, was dir zuerst in den Sinn kommt?

Es ist nie zu spät für eine Psychotherapie... du bist noch jung und es ist doch egal, wann du den Schritt wagst... es wird dir noch so viele Jahre so viel besser gehen, als wenn du gar nie damit begonnen hättest. Vielleicht ist bis jetzt auch nocho nicht der richtige Zeitpunkt gekommen, brauchst du noch eine Weile, bis du dann wirklich ja sagen kannst dazu.
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Nero79
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Beitrag Sa., 27.12.2008, 21:18

wenn das abhandenkommen meines vaters ein eventuell wichtiges element ist, was fange ich dann mit dieser erkenntnis an?!

stimmt, ich versuche es krampfhaft. irgendwie versuche ich wohl alles krampfhaft. krampfhaft ein selbstwertgefühl und selbstliebe zu erlangen, krampfhaft eine beziehung zu führen und aufrecht zu halten, krampfhaft alles richtig zu machen, krampfhaft versuchen das mich alle mögen und der partner mich immer über alles liebt.

ich denke auch, dass ich endlich mal einfach was versuchen muss. egal ob ich vorher weiß obs wirklich spass macht oder was bringt. ich denke vorher zuviel darüber nach. einfach mal tun. keine ahnung, warum das manchmal so schwer ist.

ich würde gern eine therapie machen. bisher dachte ich immer wieder ich schaffe das auch alleine. aber es geht wohl nicht, wenns inzwischen eher weniger besser geworden ist. mir fällts nur so schwer bei einem therapeuten anzurufen und zu sagen "mir gehts schlecht....."

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w_s_
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Beitrag Sa., 27.12.2008, 21:31

Ich weiß nicht, ob sich das über das Forum abklären läßt - oder zumindest ich kann es dir ferndiagnostisch nicht sagen, was du mit dieser möglichen Erkenntnis nun anfangen kannst oder sollst. Könnte ja auch richtig, vielleicht auch falsch sein - hier wäre es natürlich besser, mit einem Therapeuten zu sprechen. Mit dem du dir halt einen Termin ausmachst und mit dem du dein Thema erörterst.

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Nero79
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Beitrag Sa., 27.12.2008, 21:52

ja, das kann wahrscheinlich nur ein Therapeut. Ich würde am liebsten auf der Stelle mit einem reden, aber das geht wohl nicht.

Es gibt einiges, was ich in die Hand nehmen muss. Nur grad ist der Schmerz noch so groß, der lähmt mich. Ich kann es einfach nicht verstehen wie man nach 5 Monaten einfach so alles wegschmeisst ohne dem ganzen eine Chance zu geben. Ohne darüber zu reden.

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lamedia
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Beitrag Sa., 27.12.2008, 22:06

Hm, ist doch ein guter Jahresend- oder Neujahrsvorsatz: Psychotherapeuten anrufen, Termin(e) ausmachen.
Du kümmerst Dich um Dich selbst.
Ich bin mir fast sicher, dass Du mit etwas mehr zeitlichem Abstand auch auf diese Trennung anders blicken kannst. Es tut erstmal weh.
Die schmerzhaften Dinge brauchen ihre Zeit, bis sie verheilen. Alles Gute!

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Elena Malika
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Beitrag Sa., 27.12.2008, 22:43

Zu den Hobbies: Das erste Mal braucht Überwindung und du wirst dich auch nach dem Anmelden zu irgendwelchen (Schnupper?)kursen die ganze Zeit fragen, ob es wirklich das war. Du wirst aber merken, dass es nicht schlimm ist und du, egal was es war, neue Erfahrungen machst. Das belebt ungemein. Du kommst unter die Leute und merkst, dass es auch noch was anderes gibt, ausser deine gescheiterte Beziehung. Und beim nächsten Mal fällt es dir schon weniger schwer. Um zu wissen was man will gehört ausprobieren dazu. Ich hab meinen Lieblingssport genau so gefunden. Mich mal just for fun angemeldet, ohne dass ich mir was genaues darunter vorstellen konnte.

Sieh zu, dass du das Ende deiner Beziehung zu was positivem machen kannst. Sie hat dir den Anstoss gegeben, wirklich über die Therapie nachzudenken. Nimm das Scheitern als Grund, jetzt was für dich zu tun.

Ich für meinen Teil glaube einfach, dass du in allem zu verbissen bist, und dir nicht erlaubst, Fehler zu machen, weil du so streng zu dir selber bist. Krieg das mal in den Griff, werd lockerer und dann lockert sich dein Leben automatisch.

Hmmm du könntest auch anrufen und sagen: Ich hab ein Problem. Ich steck fest und möchte gerne darüber reden. Vielleicht fällt dir das leichter.
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Nero79
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Beitrag So., 28.12.2008, 11:18

Erstmal möchte ich mich für Eure Unterstützung und Antworten bedanken. Das hilft in so einer Phase echt total! Es ist heut glaube ich ein ganz kleines bisschen besser. Aber Zeit braucht es, das ist klar.

Aber saarita, du hast schon recht. Ich bin in allem zu verbissen. Sogar jetzt bei der Bewältigung des Kummers. Am liebsten will ich es sofort weghaben. Auch in der Bezeihung war ich zu verbissen. Ich wollte unbedingt das es klappt. Krampfhaft! Klar, er hat gemerkt, dass ich selten losgelöst war.

Wenn ich es jetzt nicht in die Hand nehme, dann ist mir wohl nicht mehr zu helfen.

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w_s_
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Beitrag So., 28.12.2008, 12:10

Ich glaube, du wirst das in die Hand nehmen - und dann auch Lösungen dafür finden. Klar braucht das Zeit, aber die Zeit solltest du dir geben. Und verbissen gehts wohl auch nicht, das stimmt schon. Alles Gute!

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Elena Malika
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Beitrag Mo., 29.12.2008, 20:24

ws28 hat geschrieben:
saarita hat geschrieben: Und ohne Nero79 jetzt den Thread wegnehmen zu wollen/mich einzumischen: Offensichtlich gehts einfach erstmal darum, sich mit all seinen Gedanken/Abwertungen ernst zu nehmen und seine Gefühle als richtig zu akzeptieren, seh ich das korrekt?
Definitiv! Den was du nicht als Bestandteil von dir selbst akzeptierst, was du nur bekämpfst - na das kannst du auch nicht reflektieren und aufarbeiten, und damit auch nicht für dich verändern und weiter entwickeln.
Kann keinen eigenen Thread mehr eröffnen, daher die Frage hier: Was ist denn der zweite Schritt, um aus diesen bedrückenden Gefühlen rauszukommen? Meine Therapeutin riet mir, nicht noch darin zu baden, weil ich sonst diese Muster aufrechterhalte. Ich hab darauf meine Gefühle als nicht ok betrachtet und sie loszuwerden versucht. Nun, nach dieser Antwort, hab ich die Gefühle als richtig akzeptiert. Und das erste Mal fühl ich mich angenommen, so wie ich bin. Von mir. Aber ich versinke in diesen Gefühlen und ich kriegs nicht zusammen - das was meine Therapeutin sagt und das akzeptieren von Gefühlen. Es macht mich halb wahnsinnig, weil ich nicht weiss, wie ich die loswerden soll.
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w_s_
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Beitrag Mo., 29.12.2008, 21:16

Du, ich versuche es mal zu erklären - so gut ich kann. Und ich hoffe, dass dies auch für dich richtig ist - im Zweifelsfall würde ich das an deiner Stelle unbedingt nochmals mit deiner Therapeutin besprechen!

Wenn ich etwas von mir nicht annehme, es also nicht als Teil von mir betrachte, dann kann ich es auch nicht verändern. Den ändern kann ich nur Aspekte von mir, nicht Aspekte, die außerhalb von mir sind. Daher der Ansatz, die Gefühle auch mal annehmen zu müssen. Akzeptieren zu müssen. Als etwas, was in mir ist. Als etwas, was Bestandteil von mir ist. Als etwas, was seinen Platz in mir hat, was eine Geschichte in mir hat, was mir vielleicht nicht gefällt, was aber einfach da ist.

Wenn ich das akzeptiert habe, dann bin ich in der Lage, damit auch anders umzugehen. Dann kann ich mir besser überlegen, wo das überhaupt her kommt. Was die Gründe und Ursachen dafür sind, für diese Schmerzen, für diese Wunden. Woher stammen die Verletzungen?

Und noch wichtiger der 2. Schritt: wenn ich sie angenommen habe, dann kann ich nicht nur beginnen sie zu verstehen, sondern dann kann ich auch langsam anfangen sie zu verändern. Dann kann ich für mich Wege finden, zu sagen, das ist historisch ok, das ist so gewachsen. Der 2. Schritt ist aber eben die Veränderung, basierend auf der Akzeptanz. Hier sage ich, dass ich diese Dinge verändern will und auch kann. Ich will das verändern. Ich will dass es mir besser geht. Ich will darüber hinaus wachsen - der Begriff des Wachsens spielt in dieser Art von Veränderungsliteratur - Carl Rogers - eine beträchtliche Rolle.

Und klar, das kann ein langer Weg sein, weil die Verletzungen und Schmerzen dahinter tief sein können. Das kann daher dauern, und vielleicht ist es klug, sich da Hilfe zu holen. So auf Fingerschnip wird das vermutlich nicht gehen können - da darf man auch nicht zu ungeduldig sein. Hilfe können Therapien sein, Einzel- oder Gruppentherapien. Das ist im Kern das Ausloten und das Finden des persönlichen Weges, wie man über diesen gegenwärtigen Status hinauswachsen kann. Hier muss man auch Geduld haben, hier muss man sich halt auch selbst Zeit geben.

Meine Befürchtung, wenn du das nicht akzeptieren kannst wie es ist, auch wenn das zu weh tut, dann würdest du die Dinge nur verdrängen. Sie würden im Untergrund weiter wirken und arbeiten. Das mag vordergründig der einfachere Weg sein, aber ob es der sinnvolle Weg ist?

Aber wie gesagt, ich rate zur Thematisierung mit deinem Therapeuten - den der kann dich besser beraten, der kennt dich besser als das in einem Forum möglich ist. Und ich vermute natürlich, dass hier die "Schulen" auch weit auseinander gehen. Wenn du mit einem Therapeuten zusammen arbeitest, dann solltest du zu ihm oder ihr auch eine entsprechende Vertrauensbasis aufbauen und mit ihm oder ihr den gemeinsamen Weg gehen.

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Elena Malika
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Beitrag Mo., 29.12.2008, 21:30

Danke für deine Antwort - ich verstehe
Sowas hat meine Therapeutin auch gesagt - nur hab ich dabei den Teil der Akzeptanz übersprungen Das kann nicht gut gehen. Denn so werte ich mich selber ab. Ich versuch den Kreis zu durchbrechen und nähre meine Wunden so nur noch mehr - der klassische Teufelskreis.
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Nero79
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Beitrag Mo., 29.12.2008, 23:45

Ja, die Akzeptanz habe ich irgendwie auch immer übersprungen. Oder ganz kurz angetippt und dann schnell weiter zum "Problem wegschaffen", so schnell wie möglich.
Mir wird langsam immer klarer, dass es so nicht geht. Bzw. mir war es die ganze Zeit klar, aber ich konnte nichts damit anfangen......also weiter gekämpft....gegen mich. Ich kam da einfach nicht raus. Sowas geht vielleicht auch nur, wenn man nicht in einer Beziehung ist.
Ich weiß es grad nicht, vielleicht ist es auch ein typisches "ich bin verlassen worden, jetzt erst recht.....jetzt mach ich was aus mir....blabla" und hält nur bis der nächste kommt. Aber genau das will ich jetzt vermeiden. Ich bin es echt leid!
Ich kann es auch grad schlecht in Worte fassen, aber irgendwas tut sich in mir. Deswegen denke ich, dass ich langsam begreife. Ich hoffe, dass ich mir genügend Zeit geben kann.....

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Beitrag Di., 30.12.2008, 12:24

Nero79 hat geschrieben: Ich weiß es grad nicht, vielleicht ist es auch ein typisches "ich bin verlassen worden, jetzt erst recht.....jetzt mach ich was aus mir....blabla" und hält nur bis der nächste kommt. Aber genau das will ich jetzt vermeiden. Ich bin es echt leid!

Ich kann es auch grad schlecht in Worte fassen, aber irgendwas tut sich in mir. Deswegen denke ich, dass ich langsam begreife. Ich hoffe, dass ich mir genügend Zeit geben kann.....
Ich sagte es bereits: du bist jetzt wohl ausreichend zum Schluß gekommen, dass du - und nur du selbst - was dagegen machen musst. Hole dir die Hilfe, die du brauchst, suche dir einen guten Therapeuten oder eine gute Therapeutin - und natürlich mußt du dir selbst die Zeit geben, die du brauchst. Sowas dauert sicherlich.

Und ja, vermutlich geht das leichter ohne Beziehung - weil es dir dann leichter fallen dürfte, dass du dich stärker auf dich selbst konzentrierst. Aber auf der anderen Seite muss das nicht so sein - wenn du in nächster Zeit einen tollen Mann kennenlernst, dann wäre es wohl absurd, eine Beziehung um jeden Preis vermeiden zu wollen. Sowas kann auch stark stützend sein, sowas könnte dir auch gut tun. Ich bin sicher, hier wirst du deiner inneren Intuition folgen. Auch wenn ich vermute, dass so ein Mann eine stärkere Empathie für deine Empfindungen haben sollte als dein letzter Partner - was bei Männern aber eher selten stark ausgeprägt ist, und eher eine weibliche Stärke ist, und was die Fähigkeit der Männer, Frauen zu lesen, deutlich stärker einschränkt als umgekeht.

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Elena Malika
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Beitrag Di., 30.12.2008, 15:25

Hallo ihr

Ich komme gerade vom Mittagessen mit nem guten Kollegen. Eigentlich war es gut. Sehr gut. Ich geniesse es, mit ihm unterwegs zu sein. Er ist super. Aber... wir ticken anders. Er hat mir heute gesagt, er hätte es sehr geschätzt mit mir zu essen. Auch wenn ich Besitzansprüche hätte, die niemand in seinem Bekanntenkreis habe. Ihm sei dieses Denken (alles auf sich beziehen) sowas von fremd. Ich hab dann nachgefragt, konnte nicht anders. Habe typisch so reagiert. Er meinte dann, es sei alles ok, er wolle da nicht drüber reden, es gäbe nix zu reden. Ich könne mir jetzt ne Krise hinzudichten wenn ich wolle und denken wenn er ers jetzt schätzt, dann hat ers die anderen Male nicht geschätzt. Er sage es, wenns ihm zu viel werde, punkt.

Wie gesagt, eigentlich gibts nichts, was nicht gut war. Er ist nicht wütend. Er ist nicht auf Abstand. Er schätzt essen mit mir immer noch. Er schätzt die Zeit mit mir. Auch wenn ich oft die bin, die fragt. Weil er nicht auf die Idee kommt und seine Zeit anders verbringen würde. Er hat einfach klar gesagt, was los ist und hat es offensichtlich sehr gut getroffen.
Aber es schmerzt. Es schmerzt dass er es gesagt hat. Es schmerzt, dass es so ist. Denn ich hasse es, so besitzergreifend zu sein. Ich hasse es so an mir. Diese Freundschaft ist mir enorm wichtig. Ich wünsche mir nichts mehr, als eine gute Freundin von ihm zu werden. Und genau das ist gescheitert. Ich bin für ihn nicht mehr als eine Kollegin. Er hält einen gesunden Abstand zu mir, weil er als freiheitsliebender Mensch Besitzansprüche nicht mag. Deswegen fühl ich mich schlecht, hasse mich schon fast. Es fällt mir extrem schwer, das als Wesenszug von mir zu akzeptieren.
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