Wo beginnt der Missbrauch?

Körperliche und seelische Gewalt ebenso wie die verschiedenen Formen von Gewalt (wie etwa der Gewalt gegen sich selbst (SvV) oder Missbrauchserfahrungen) sind in diesem Forumsbereich das Thema.
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w_s_
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Beitrag Mi., 08.04.2009, 15:01

Ich möchte dich auf einen deiner Sätze ansprechen, den ich auch für relevante halte - der hier aber nicht diskutiert worden ist:
metropolis hat geschrieben:Ohne weiter ins Detail gehen zu wollen, ich habe beim Sex eher masochistische Vorlieben, die meiner Meinung nach aus diesen beiden Ereignissen resultierten.
Und auch wenn du nicht in weitere Detals gehen willst - das braucht es auch nicht - so ist doch die Frage die, ob du unter dieser dir heut eigenen Vorliebe leidest. Willst du dran was ändern - oder ist das für dich heute ok?

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metropolis
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Beitrag Mi., 08.04.2009, 19:04

@Josie
Josie hat geschrieben:Wenn ich ehrlich sein darf: ich glaube, dass die (manchmal) gefühlskalte Art deiner Mutter dich überhaupt erst zu dem verunsicherten, sich nicht wehren könnenden Mädchen gemacht hat.


Warum ich solch ein schüchternes unsicheres Mädchen war hat viele Ursachen (Frühgeburt, Krankenhaus, Kinderkrippe, viele Umzüge, ohne Vater aufgewachsen), aber die Gefühlskälte meiner Mutter ist sicher ein sehr sehr wichtiger Faktor, da hast du recht.
Kinder, die Selbstbewusstsein mitbekommen und den eigenen Wert kennen, die können sich da ganz anders wehren.
Hoffentlich färbt meine Erfahrung nicht auf meine Tochter ab. Sie soll nicht soetwas erleben müssen, nur weil sie nicht nein sagen kann.
Ich möchte jetzt nicht nur deine Mutter als "böse Verursacherin" hinstellen - aber anscheinend kann sie dir nicht soviel Aufmerksamkeit und Wärme und Verständnis entgegenbringen, wie du brauchen würdest. Warum sie dazu nicht in der Lage ist, wäre nochmals ein anderes Thema, wer weiß, was sie alles erlebt hatte ihrerseits.....
Naja, was heißt böse Verursacherin, aber es ist wahr dass es eine Menge Dinge gibt, die ich ihr vorwerfe, die sie besser hätte wissen müssen. Ich denke jedoch, dass die Vergangenheit eines Elternteils nicht Fehlverhalten den Kindern gegenüber rechtfertigen darf. Unabhängig davon was sie erlebt hat, sie kann es trotzdem richtig machen (Siehe ich und meine Tochter, ich achte darauf, die Fehler meiner Mutter nicht zu wiederholen und meiner Tochter soviel Nähe und Schutz zu geben wie sie braucht)
Und ehrlich gesagt hat sie gar nicht soviel Schlimmes erlebt. Ihre Mutter war zwar berufstätig, aber trotzdem sehr fürsorglich. Das einzig Schlimme könnte sein, dass síe ohne Vater aufgewachsen ist.

Danke Josie, tut echt gut, was du schreibst.

metropolis
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Beitrag Mi., 08.04.2009, 22:08

@caro66
caro66 hat geschrieben:Nicht nur das. Es ist auch sehr zermürbend und verletzend... Ich persönlich sehe das nicht als Bittstellung. Es ist ein Hilferuf an Deine Mutter.
Ja, es ist zermürbend und verletzend und ja, es ist ein Hilfeschrei an meine Mutter, aber es ist und bleibt auch immer eine Bittstellung, eine Bitte um Aufmerksamkeit, Nähe, Kontakt und Verständnis... wie ein Kind..das ist eine kindliche Erwartungshaltung von der ich einfach nicht loskomme. Wenn sie ein paar Dinge richtig gemacht hätte, hätte ich das alles nicht mehr so nötig, wie es im Moment der Fall ist.
Wie den Teufelskreis der Abhängigkeit durchbrechen? Ob ich es jemals schaffe, wirklich erwachsen zu werden?

Ein Brief ist tatsächlich am zuverlässigsten.
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Beitrag Mi., 08.04.2009, 22:17

@ws
w_s_ hat geschrieben: so ist doch die Frage die, ob du unter dieser dir heut eigenen Vorliebe leidest. Willst du dran was ändern - oder ist das für dich heute ok?

Ich leide nicht wirklich darunter, weil ich einen Partner habe, dem ich vertraue und bei dem ich mich 100 % fallen lassen kann. Anfangs war ich irritiert als ich die Hintergründe für meine seltsamen Praktiken herausfand, aber das Schuldgefühl blieb aus.

Es war auch ausführlich Thema in der Therapie, wo mein Thera schließlich bemerkte: "Sie können Sex haben wie Sie wollen. Die Frage dabei ist, ob Sie dadurch irgendwie eingeschränkt sind in Ihren sexuellen Empfindungen." Da ich das verneinen konnte, war das Thema gegessen.

Es ist meine Art, die Sache zu verarbeiten, indem ich mich immer wieder versichere, dass ich nun die Kontrolle besitze und nein sagen kann wenn es mir zuviel wird.
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Beitrag Fr., 10.04.2009, 12:18

metropolis hat geschrieben: Es war auch ausführlich Thema in der Therapie, wo mein Thera schließlich bemerkte: "Sie können Sex haben wie Sie wollen. Die Frage dabei ist, ob Sie dadurch irgendwie eingeschränkt sind in Ihren sexuellen Empfindungen." Da ich das verneinen konnte, war das Thema gegessen.
Na was willst dann mehr?

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metropolis
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Beitrag Fr., 10.04.2009, 17:27

@ws

ich habe den Thread ja nicht eröffnet, um meine sexuellen Gewohnheiten zu besprechen.

Mit "das Thema war gegessen", meinte ich nicht den MB sondern mein masochistischer GV.

Mein Anliegen war ursprünglich zu erfahren, ob meine Erlebnisse überhaupt als Missbrauch gelten. Außerdem wollte ich wissen, wie ich es am besten meiner Mutter beibringe. Dabei habe ich wirklich hilreiche Unterstützung von euch bekommen.
Ich bin in der Therapie dabei diese Vorfälle zu verarbeiten und herauszufinden, wie es dazu kommen konnte. Das hilft mir schon sehr. Ich kann mittlerweile gut damit umgehen.

Nur dass meine Mutter nichts davon wusste, störte mich. Bleibt nur noch das Problem, dass mir meine Mutter aus dem Weg geht, seit sie es erfahren hat und ich weiß nicht warum.

LG metropolis
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candle
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Beitrag Fr., 10.04.2009, 17:29

metropolis hat geschrieben:
Nur dass meine Mutter nichts davon wusste, störte mich. Bleibt nur noch das Problem, dass mir meine Mutter aus dem Weg geht, seit sie es erfahren hat und ich weiß nicht warum.
Das "Warum" ist doch völlig klar. Versetz Dich doch mal in ihre Lage.

candle
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metropolis
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Beitrag Fr., 10.04.2009, 17:32

@candle

Schuldgefühle?
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Beitrag Fr., 10.04.2009, 17:48

metropolis hat geschrieben:@candle
Schuldgefühle?
Z. B. und das kann nun zum Problem werden gegen Dich. Wer wird schon gerne mit sowas belastet. Wer weiß? Vielleicht "wußte" sie doch etwas. Das wird ja nicht das einzige sein was in Eurer Vergangenheit passiert ist, sonst hättest Du Dich ihr damals sofort anvertraut.

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Beitrag Fr., 10.04.2009, 18:19

hi,

nachdem ich hier mitgelesen hab, möcht ich mal meine gedanken dazu schildern....

wenn ich da so an meine mutter denk, die "objektiv" auch sehr viel falsch gemacht hat in meiner kindheit, das aber vollkommen verdrängt bzw. einfach nicht sieht und völlig irritiert und total überrascht wäre, wenn ich mit was negativem konfrontieren würde... dann denk ich mir einfach, dass der mechanismus "dinge einfach nicht sehen zu WOLLEN" sehr stark sein kann.

deine mutter hat jetzt sicher schuldgefühle, wahrscheinlich zum ersten mal ein derartiges gefühl dir gegenüber... und sie ist sehr mit sich selbst beschäftigt... sie ist total überfordert und weiß nicht damit umzugehen... wirklich schlimm ist das ganze aber nur für dich. für dich war es eine enorme überwindung ihr das zu sagen (wenn ich da an meine mutter denke... ich könnt das nicht )... respekt vor diesem mut!

ich weiß auch nicht, wie man jetzt am besten auf die (nicht vorhandene) reaktion deiner mutter reagiert... ein brief wäre viell. wirklich das beste... vor allem solltest du darin schildern, wie es dir aufgrund ihres verhaltens geht ("bittstellerin" usw.).... das würde dir und ihr sicher helfen, denk ich.

so, nur meine gedanken dazu...

glg,
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Beitrag Fr., 10.04.2009, 18:22

Ich würde den Brief schreiben, aber nicht abschicken. Das würde direkt in die nächste Enttäuschung steuern.
Ich denke, dass bei der Mutter das auch nicht wirklich ankommen wird- es ist für sie nur nochmal Druck.

candle
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Beitrag Fr., 10.04.2009, 19:18

@candle

das klingt alles sehr einleuchtend.
vielleicht wusste sie von etwas
Bei dem zweiten Vorfall war sie ja dabei und hat es nicht realisiert, dass da etwas falsch lief, wenn ein Mann um die 40 mit einer 15jährigen den halben Abend tanzt. Sie hätte eingreifen müssen, ob mir das Tanzen nun gefallen hat oder nicht. Daher vielleicht die Schuldgefühle.
Wäre es denn falsch zu sagen, dass sie eine gewisse Mitschuld hat?

Aber da gab es ja eigentlich noch einen dritten Vorfall, den ich hier nicht erwähnte, weil er kein Missbrauch war und weil eigentlich alles gut ausgegangen ist.

Es war das Silvester als ich 22 war. Ich feierte mit meinen Eltern und meiner Schwester. Der LG meiner Mutter wollte mit mir tanzen, kam mir dabei sehr nahe. Und weil er schon betrunken war, rutschte seine Hand an Stellen, wo sie eigentlich nicht hingehören. Mir war das unangenehm und ich zierte mich. Meine Mutter, die das alles mitansah und nix einzuwenden hatte, meinte, ich solle doch nicht so verkrampft sein und ein bisschen Spaß haben. Ihr LG machte später Anstalten mich zu küssen, aber ich drehte den Kopf weg. Als dann meine Mutter sagte ich solle mich doch nicht so haben, das wäre doch nicht so schlimm, reichte es mir. Ich machte beiden klar, dass ich sowas nicht möchte und zog mich für den Rest des Abends zurück.

So viel zu der Frage, ob sie etwas wusste. Da müssen ganz massive Schuldgefühle im Spiel sein, wenn man bedenkt, dass der Hauptteil der Email, auf dessen Antwort ich warte,von diesem Silvester vor zwei Jahren handelte.

Ich kann ihr momentan keinen weiteren Brief schicken, deshalb gefällt mir dein Vorschlag am besten.
Ich habe im Moment den Wunsch, dass alle Welt (Forum, mein Thera, mein Freund) sehen kann, was für eine Mutter ich habe. So als Rache. Sollen sie doch alle sehen, dass sie herzlos ist.

metropolis
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Beitrag Fr., 10.04.2009, 21:16

Hy!
metropolis hat geschrieben: wenn ein Mann um die 40 mit einer 15jährigen den halben Abend tanzt. Sie hätte eingreifen müssen, ob mir das Tanzen nun gefallen hat oder nicht.
Das Tanzen an sich ist ja kein Problem, aber bei dem Vorfall hätte jemand eingreifen müssen.
Als dann meine Mutter sagte ich solle mich doch nicht so haben, das wäre doch nicht so schlimm, reichte es mir. Ich machte beiden klar, dass ich sowas nicht möchte und zog mich für den Rest des Abends zurück.
DAS finde ich allerdings krass, trotz Deines Alters! Und nun glaube ich eher, dass die Schuldgefühlsfrage damit völlig ausfällt, oder?

Und Rache tut selten gut. Es wird irgendwann ein schales Gefühl hinterlassen.

candle
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Beitrag Fr., 10.04.2009, 23:27

@iontop

das ist ja die zentrale Frage momentan. Ist sie noch die Mutter, die ihre Fehler nicht sehen will. Oder ist sie nun die Mutter, die erkennt, was sie angerichtet hat.
Das kann nur sie mir beantworten...wenn sie es doch tun endlich einmal würde.

@candle

ganz klar, tanzen allein hat nichts mit MB zu tun. Aber es war eindeutig sichtbar, wie die Interessen dieses Mannes vor 9 Jahren ausgerichtet waren. Ich verstehe nicht, warum das niemand anstössig fand.

Warum fällt die Schuldgefühlsfrage aus? Weil null Einsicht vorhanden ist. Ist meine Mutter nicht zu der Einsicht fähig, dass das falsch ist?

Was außer dieser passiven Rache bleibt mir in dieser Situation? Wohin mit meiner Frustration?
Ich krieg echt Angst, dass es darauf hinausläuft, dass es zwischen meiner Mutter und mir nichts mehr zu retten gibt (vorerst)

LG

metropolis
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Josie
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Beitrag Fr., 10.04.2009, 23:49

Hallo Metropolis,

ZWEI der Männer deiner MUTTER haben DICH angemacht.
Das erscheint mir eine sehr auffallende Parallele zu sein.

Und dass sie beim letzten Mal, als sie das mitbekommen hat, von "stell dich nicht so an" sprach, zeigt deutlich, dass sie anscheinend überhaupt nicht auf DICH und wie du dich fühltest, eingehen konnte. Dass sie dich nicht ernst nahm. Dass sie dabei mitspielte, als DEINE Grenzen gnadenlos übergangen worden sind.

Ich kann mir gut vorstellen, dass dieses "Muster" bei Euch auch in anderen, alltäglichen Zusammenhängen vorkam?! Dass deine Mama dich und deine Bedürfnisse nicht wirklich zur Kenntnis genommen hat? Deine Befindlichkeiten nciht ernst nahm?

Also, ehrlich gesagt: da einen wie auch immer gearteten cut zu ziehen, ist vielleicht erstmal nicht das schlechteste. Schließlich wirst du wieder enttäuscht. Und wieder ist sie nicht da, wieder versteht sie nicht und lässt dich stehen, alleine, auf dich gestellt.

Vielleicht solltest du genau diese Chanche ergreifen: dass du, alleine, auf dich gestellt, jetzt erstmal GUT für dich sorgst. Du für dich!

Was aus dem Verhältnis zwischen dir und deiner Mama wird, das kannst du immer noch schauen. Auf alle Fälle scheint dieser Mensch nicht gerade dafür geschaffen zusein, dir wirklich beizustehen, da wo du Verständnis und Hilfe brauchst. Sie scheint gar nicht zu verstehen, wie schlimm das für dich war - und jetzt ist.

Wie auch immer: dies nur als meine Gedanken zum Thema; als Aussenstehende kann ich ja nur auf die paar Fakten eingehen, die du hier beschreibst; euer Verhältnis und eure Themen sind natürlich noch viel, viel komplexer....

Ich wünsche Dir von Herzen, dass DU Dich und deine Gefühle jetzt ernst nimmst!
LG,
Josie

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