Ich verstehe meine Therapeutin nicht

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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Stephanie
Helferlein
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Beitrag Di., 14.04.2009, 23:05

Ich kann hier nur mal wider geben, was mir eine Psychologin an der Uni (für kostenlose 1 Mal-Beratungen zuständig) mal gesagt hat.

Ich kam zu ihr, weil ich in Erstgesprächen anderer Psychologen sehre verwirrende Diagnosen erhalten hatte und nun nicht wusste, ob ich mich damit identifizieren sollte bzw. musste.

Diese Frau sagte also, wenn man selbst guten Gewissens von sich sagen kann, dass man nicht so ist, wie der Therapeut einen sieht dann darf man (das ansprechen oder, wenn es nichts nützt) guten Gewissens den Therapeuten wechseln.

Wenn man ehrlich das Gefühl hat, dem Therapeuten wie hier beschrieben überlegen zu sein und es auch nichts bringt, das anzusprechen, dann sollte man ebenfalls wechseln.

Überlegen sein heißt hier, dass man den Therapeuten trösten oder ihm helfen muss, mit der Situation (Gefühle für den Patienten, die noch nicht mal konkretisiert werden ... ganz heißes Eisen) fertig zu werden.

Das ist nicht nötig, das ist doch im Gegenteil sein Job, einem zu helfen mit verwirrenden Gefühlen fertig zu werden.

Ich würde die eingangs beschrieben Situation ganz klar als Notbremse sehen!

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Thread-EröffnerIn
Claudia
sporadischer Gast
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weiblich/female, 42
Beiträge: 25

Beitrag Do., 21.01.2010, 20:52

Hallo,
ich habe nu heute endgültig per mail die Therapie beendet.(Diesmal, um es wirklich durchzuziehen habe ich auch die Krankenkasse angeschrieben das ich die Therapie beende) Seit einem Jahr geht es hin und her. Ich wollte immer wieder beenden und sie hat mich dann überredet wieder zu bleiben. In der Hoffnung, dass es besser wird, bin ich geblieben. Doch alle 4 Wochen kam ein Crash und sie hat mich in der Stunde so fertig gemacht, dass ich zu diesem Zeiten immer wieder beenden wollte..doch es klappte nicht..irgendwas hielt mich da immer wieder hinzugehen.
Immer wieder waren es Themen wie Suizid und Selbstverletzung, die meine TH einfach ignorierte. Sie ging auf diese Themen gar nicht ein. Selbst als ich mal damit drohte..es wurde nicht mal angesprochen und habe ich dies getan wurde es schnell weggewischt. Sie arbeitet mit einer Methode von Reddemann (Visualisierung)und sie lebt scheinbar nur noch in so einer Scheinwelt,die sie auch vermittelt. Es geht ständig nur noch um Visualisierungen und "Schönredereien" , sag ich jetzt mal so. Ich glaube, selbst wenn ich mich umgebracht hätte, sie hätte sich das "schönvisualisiert", wie sie alles schönvisualisiert hat.
Jedes Problem, jede Vergangheitsgeschichte sollte ich mir in meine Gedanken einfach anders positiv visualiesieren, wie ich es gerne hätte und dann würde sich das Problem, Vgh verändern automatisch...es ist mir nie wirklich gelungen..ich fand es auch so unrealistisch.

Man könnte jetzt meinen es war alles schlecht. Das wars auch nicht. sie hat mich emotional sehr angesprochen und berührt..sie war die letzten Wochen gefühlsmäßig wie eine Mutter zu mir, umso heftiger jetzt dieses Erleben. Mir gings sehr schlecht und Thema suizid kam wieder auf und sie ignorierte es komplett, entließ mich VOR den 50min aus der Stunde ich kaputt,heulend und völlig fertig.
Diese Ignoranz war zuviel für mich. Diese Art von Verhalten kenne ich aus meiner KinderzeitI.ch fühlte mich behandlet wie damals. So schrieb ich sie per mail an und teilte ihr meine Enttäuschung mit und mein Gefühl. Die Antwort darauf war, dass sie die Mens hatte und von daher nciht so da sein konnte.
Ich fühle mich völlig retraumatisiert und stecke nun voll in der alten Vergangenheit drin und muss nu schauen, dass ich zurecht komme, da sie mit meiner Hilflosigkeit nichts anfangen kann..scheinbar.
Um mich selber zu schützen, habe ich die Therapie nun beendet. Da sie mir keine Hilfe ist, sie auf meine Themen gar nicht eingeht, sah ich keine andere Möglichkeit. Ich finde es schade und sehr schmerzlich gerade in dieser "MutterPhase". Es tut elendig weh.
Doch was bleibt.
Ein wiederholter traumatisierter Mutterverlust. So sehe ich es.
30 Stunden bezahlte Therapie für eine weitere Traumatisierung..wie bescheuert bin ich eigentlich?????
Claudia

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Tigerkind
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Beiträge: 2175

Beitrag Do., 21.01.2010, 22:56

Das ist wirklich sehr schade das es so gelaufen ist, ist ja nun nicht mehr zu ändern. Wie wäre es mit einem neuem Versuch ?
Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.

-George Orwell-

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Hamna
[nicht mehr wegzudenken]
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Beiträge: 7208

Beitrag Do., 21.01.2010, 23:08

Und sowas komisches bezahlt die Krankenkasse? Sorry, für mich hat die Frau nicht alle Latten am Zaun! Und was ist das für eine Entschuldigung, sie hatte die Mens? Soll sie dann lieber zuhause bleiben, statt ihre Patienten zu quälen. Wie kann sie dich überhaupt in einem solchen Zustand gehen lassen?

Such dir schnell jemand anders, der auch mit einer anderen Therapieform arbeitet, denn Visualisierung scheint dir ja wirklich nicht zu helfen.

Was ist das denn für eine therapeutische Fachrichtung, die sie hat? Ist das Gestalttherapie, Verhaltenstherapie oder was, ich hab da nicht so den Durchblick. Hab aber echt noch nie gehört, dass man die gesamte Therapie mit Visualisierung gestaltet.

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Anne1997
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Beiträge: 625

Beitrag Do., 21.01.2010, 23:12

Wie hängt das mit dem zusammen? (... und nicht nur dieser Thread)
Tut mir leid, aber da kann ich einfach wenig verstehen und folgen.
Irgendwie scheinen immer die Therapeuten (zumindest zum Teil) "schuld" zu sein oder die "Methodik" oder etc. - oder irre ich mich?

Nachdenkliche und Dir alles Gute wünschende Grüße
Anne

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Thread-EröffnerIn
Claudia
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Beitrag Fr., 22.01.2010, 08:41

Hallo,
der andere Thread ist ,wenn ihr aufs Datum guckt uralt. Da hatte ich nach Therapeuten gesucht und war bei der einen einige Stunden mit der ich solche Problme hatte und nach 8h geflogen bin, weil ich sie nicht duzen wollte.
Da sehe ich, wenn wir denn unbedingt nach Schuldigen suchen wollendie Schuld nciht bei mir. Ich wollte sie nciht duzen und sie behauptete sie könne anders nciht arbeiten..fertig.

Die, die ich jetzt beendet habe. Bei dieser war ich jetzt ein Jahr!
Nur mal so zur Info und zur Zusammenstellung. Ich weiß auch nciht warum Herr Fellner jetzt jeden Thread den ich schreibe unter diesem Alten setzt?????
Gruß
Claudia

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Anne1997
Forums-Gruftie
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Beiträge: 625

Beitrag Fr., 22.01.2010, 09:13

[quote="Claudia"]Man könnte jetzt meinen es war alles schlecht. Das wars auch nicht. sie hat mich emotional sehr angesprochen und berührt..sie war die letzten Wochen gefühlsmäßig wie eine Mutter zu mir. (...) Ich fühle mich völlig retraumatisiert und stecke nun voll in der alten Vergangenheit drin und muss nu schauen, dass ich zurecht komme. (...) Ich finde es schade und sehr schmerzlich gerade in dieser "MutterPhase". Es tut elendig weh. (...) 30 Stunden bezahlte Therapie für eine weitere Traumatisierung..wie bescheuert bin ich eigentlich????? (...)[/quote]

Zum letzten Punkt Deines Zitats (Zusammenlegung der Threads): weil dieser neue Thread sehr gut zu Deinem alten passt und es (für mich) nur konsequent ist.
Zu den anderen Punkten: Einerseits war nicht alles schlecht und Dich hat die Therapie "emotional sehr berührt", andererseits fühlst Du Dich "völlig retraumatisiert". Das geht einfach nicht zusammen.

Die "Mutter-Phase" gibt es in der Therapie so nicht, sicherlich aber "Nachreifungsphasen", die Dir aber nicht Dein Alter, Dein Erwachsensein nehmen (das wäre unverantwortlich), sondern "neben an" stehen, wichtig, manchmal Not wendend sind und gut tun.
Gleichzeitig bist Du eben auch erwachsen und entscheidest mit. Und in einer Therapie tut manchmal manches "elendig weh", aber eben nicht "immer".

Kenne Dich ja nicht, nur argumentierst Du für mich überwiegend aus der Perspektive eines Kindes - in allen Threads.
Die Erwartungshaltung ist "riesig" - was bist Du bereit, dafür zu tun, wie bist (willst) Du bereit, dafür zu "reifen", Verantwortung für Deinen Teil im therapeutischen Prozess zu übernehmen? (Alles wichtige Fragen....) Deshalb finde ich die Zusammenlegung sinnvoll.

Grüße von Anne
Zuletzt geändert von Anne1997 am Fr., 22.01.2010, 21:47, insgesamt 1-mal geändert.

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hungryheart
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Beitrag Fr., 22.01.2010, 17:59

Claudia hat geschrieben:..irgendwas hielt mich da immer wieder hinzugehen.
was ?

Claudia hat geschrieben:Immer wieder waren es Themen wie Suizid und Selbstverletzung, die meine TH einfach ignorierte. Sie ging auf diese Themen gar nicht ein. Selbst als ich mal damit drohte..es wurde nicht mal angesprochen und habe ich dies getan wurde es schnell weggewischt.
vielleicht ist sie nicht drauf eingegangen, weil du damit gedroht hast und sie dieses verhalten nicht verstärken wollte?

Claudia hat geschrieben: ich kaputt,heulend und völlig fertig.
vielleicht warst du in dem moment nicht mehr fähig zu einem therapeutischen gespräch...dann macht es ja manchmal sinn, auch vor der stunde zu beenden...?

offenbar war ja auch in der situation ihre einschätzung, dass du dir nichts antun würdest, (sonst hätte sie doch wohl trotz mens sicher nicht gehen lassen) richtig.
Nimm was du willst und zahl dafür.

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Thread-EröffnerIn
Claudia
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Beitrag Fr., 22.01.2010, 18:58

Danke ,werde über alle eure Beiträge nachdenken!
Claudia

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Emely
Helferlein
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Beitrag Sa., 23.01.2010, 00:35

Hallo Claudia,

ich verstehe sehr gut, was du meinst und wie du dich fühlst. Es ist nicht ganz einfach, einen Therapeuten zu finden,der einen auch menschlich anspricht und bei dem man das Gefühl hat, dass man ihm alles erzählen kann.Und wenn man dann so jemanden gefunden hat und nach etlichen Stunden merkt, dass er einen nicht versteht, nicht wirklich nachdenkt, was er eigentlich sagt und meint, seine Methode wäre der Weisheit letzter Schluss, kann man schon sehr sehr enttäuscht sein. Ich habe bei mir und auch bei Bekannten von mir gemerkt, dass es durchaus Therapeuten gibt, die nicht flexibel sind und wenn man dann anspricht, dass die Therapie für das vorliegende Problem nichts bringt, sind sie fast beleidigt. Aber damit outen sie sich auch, dass sie nicht wirklich gute Therapeuten sind.
Und wenn man dann mehrmals an einen "Falschen" geraten ist, was dann?? Dann ist man halt nicht therapiefähig.

LG
Emely

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hungryheart
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Beiträge: 1968

Beitrag Sa., 23.01.2010, 10:16

Emely hat geschrieben: Und wenn man dann mehrmals an einen "Falschen" geraten ist, was dann?? Dann ist man halt nicht therapiefähig.

ich glaube, dass es tatsächlich viele unfähige therapeuten gibt, die ihren patienten sehr schaden können....

ich glaube aber auch, dass es gar nicht so wenige patienten gibt, die aus verschiedenen gründen nichts ändern können oder wollen und dedshalb immer wieder mit verschiedensten menschen/therapeuten die gleichen muster abspulen, die veränderung, die vielleicht mehr anagst, als alles andere macht, unbewusst zu verhindern.

der idealfall, dass ein patient, der bereit ist, dinge zu verändern und dafür auch die zwangsläufigen schmerzen zu durchleben auf einen fähigen therapeuten trifft ist vielleicht nicht immer gegeben...

letztlich kann man als außenstehender wohl nicht wissen, wer nun "schuld" war, am scheitern der therapie.

aber wenn ein patient bei verschiedenen therapeuten immer wieder die gleichen, oder ähnliche schwierigkeiten hat, sollte er zumindest mal drüber nachdenken, was sein eigener anteil daran ist und versuchen, da etwas zu ändern.
nicht, weil ich denke, theras machen keine fehler. im gegenteil (s.o.).

sondern weil man sich selbst keinen gefallen tut, mit den verschiedensten menschen immer wieder die gleichen muster zu leben.
da vergrößert sich von mal zu mal nur die qual.


deshalb ist m.e. weniger die frage "was hat der thera falsch gemacht?" sondern eher, was ist da bei dir, claudia los? wichtig.

nicht, um dir die schuld zuzuschreiben. ich denke, da kann man eh nicht von schuld sprechen.

sondern um lösungen zu suchen.
Nimm was du willst und zahl dafür.

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Emely
Helferlein
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Beiträge: 146

Beitrag Sa., 23.01.2010, 12:24

Hallo hungryheart,

im Prinzip stimme ich dir zu. Aber ich denke, dass doch auch der Therapeut merken muss: wir kommen hier nicht weiter.
Natürlich kann das sowohl am Therapeuten, an der Methode oder am Patienten liegen oder einfach daran, dass die Chemie nicht stimmt. Eine Bekannte von mir ist ewig zu einem Therapeuten gelaufen,wo man schon als Außenstehender nach ner Weile gemerkt hat, das das nix bringt. Wahrscheinlich lag es am Therapeuten und der Verschlossenheit der Patientin. Aber ich finde, ein Therapeut hat dann auch die Pflicht zu sagen:
wir beide lösen das Problem hier nicht. Aber so werden die nächsten Stunden bei der Kasse beantragt usw.Und der Patient hat irgendwann den Eindruck, er bekommt gar nichts auf die Reihe, nicht mal ne Therapie. Am Ende hat die Therapie nichts gebracht, warum auch immer, und er muss wieder sehr sehr lange warten bis die Kasse ne neue zahlt und er irgendwo einen Termin bekommt. Und das sind nach meiner Erfahrung keine Einzelfälle !!!

LG
Emely

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Thread-EröffnerIn
Claudia
sporadischer Gast
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Beiträge: 25

Beitrag Sa., 23.01.2010, 18:12

Hallo Ihr die ihr Euch für meinen Beitrag interessiert.
vielen Dank erstmal dafür!
zu Anne:
Wie kann man nachreifen? Benötigt man den Kontakt zu anderen Mesnchen oder kann man das auch aus Büchern lernen? Welche Möglichkeiten gibt es?

Zu den Anderen.
Ich suche die SChuld grundsätzlich immer erst bei mir und das ich da ne Menge probleme habe mit Nähe Distanz und dem erwachsenen Kindsein, das weiß ich und versuche auch immer dran zu arbeitenund was zu verändern. Es hat ja auch schon einiges geklappt, aber so macnhe Dinge hängen halten immer noch und es wird halt vor allen Dingen schwierig, wenn der Kontak zu einem Menschen sehr nah wird (wie der zu meiner Th) dann passieren Dinge, die ich irgendwie gar nich kontrollieren kann und Angst Angst Angst..lange Zeit gehts gut und plötzlich -ohne irgendwelche Vorwarnungen - flippe ich aus und will nur noch weg von d er Person und ich bekomme Angst vor Ihr, das sie mich "zerstört".Denn sie geht ja nicht auf die Themen ein, meine Angst vor dem eigenen Suizid, wenn ich mal ausflippe, meine Selbstverletzungen. Sie hört sichs an und fertig.
Das weiß auch meine Th. Ich schätze mal deswegen hat sie die die Trennung,die ich vorher immer wieder vollzogen habe nie akzeptiert, weil ich Angst habe.
Und übrigens so auch diesmal nicht!!! Es ist ihr völlig egal, was ich an die KK gesendet habe und SIE bittet mich, wenns mir irgendwie möglich ist den Kontakt mit ihr aufrechzuerhalten, da dies nun bei mir extrem wichtig wäre..ich könnte ja Abstand von ihr nehmen, mir Zeit nehmen, "Luft holen", aber das das Gehen jetzt extrem kontraproduktiv wäre, so ihre mail an mich zurück.
Liebe Grüße
Claudia

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Anne1997
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
weiblich/female, 53
Beiträge: 625

Beitrag So., 24.01.2010, 14:26

[quote="Claudia"]zu Anne: Wie kann man nachreifen? Benötigt man den Kontakt zu anderen Mesnchen oder kann man das auch aus Büchern lernen? Welche Möglichkeiten gibt es?
.... und will nur noch weg von d er Person und ich bekomme Angst vor Ihr, das sie mich "zerstört".Denn sie geht ja nicht auf die Themen ein, meine Angst vor dem eigenen Suizid, wenn ich mal ausflippe, meine Selbstverletzungen. Sie hört sichs an und fertig.[/quote]

Also: Nachreifen - wie macht "man" das? Man macht das eigentlich weniger, sondern es darf "geschehen", wenn viele Faktoren in einer Therapie, aber auch in der Partner- oder Freundschaft "stimmen", darunter erst einmal Akzeptanz, Vertrauen (das auch Schwankungen unterworfen ist) usw.
Du findest einiges dazu im Internet. Bücher können nur bedingt helfen, dennoch unterstützen, ebenso Foren wie dieses .
Nachreifen heißt ja nicht, dass man unreif ist, sondern dass in einigen Entwicklungslinien etwas gefehlt hat, nachreifen darf und kann, wenn man dafür offen sein kann.

Zu Deinem Thema Suizid et alt.:
da denke ich ähnlich wie Hungryheart in ihrem Beitrag.
Würde hinzufügen, dass ich eher empfinde (relativere das aber zugleich, weil dies hier eben "nur" ein Forum ist, und formuliere vorsichtig), dass Du - so wie Du geschrieben hast - damit drohst (damit andere eher unter Druck setzt), ebenso mit Eigenverletzungen, für mich aber dazu ein gewisses Maß an Distanz hast. Für mich wiederholen sich hier schon bestimmte Muster.
Deshalb fällt es mir auch schwer, Dir wirklich "richtig" zu antworten, empfinde dies auch als Druck.

Grüße von Anne

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Thread-EröffnerIn
Claudia
sporadischer Gast
sporadischer Gast
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Beiträge: 25

Beitrag So., 24.01.2010, 18:08

Danke Anne für Deinen Beitrag!
Ich habe bisher inmeinem Leben erst EINMAL mit suizid gedroht, weil ich ihre Reaktion darauf wissen wollte. Ansonsten habe ich nur versucht das Thema immer wieder mal anzusprechen, um herauszufinden was ich machen kann, dass ich in solche Situationen nicht mehr gelange, dass ich mich nicht so mies fühlen muss, um über so was nachhzudenken. Mit Selbstverletzung drohte ich nie. Ich hatte es ihr, nach einer Frage ihrerseits, weils sie die Wunden im Sommer gesehen hat, gesagt. Dasist alles. Es hat mcih aber schon erstaunt, das sies so hinnimmt. Nun ich nehme es ja auch schon über 30 Jahre nur so hin.
Claudia

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