Schafft man es allein keinen Alkohol mehr zu trinken?
liebe Eve,
danke für deine wünsche!
ja, den ersten schritt muss man selbst tun, er beginnt mit der einsicht, dass man ein suchtproblem hat! bagatellisiert habe ich das nie - im gegenteil es macht mir angst!
und ich will mich ja nicht weiterhin systematisch kaputt machen, habe meine tochter, meine familie, die mich brauchen!
ich hoffe sehr, dass Rilke es diesmal auch alleine schafft und dass ich hier auch bald positives berichten kann !
danke euch allen!
danke für deine wünsche!
ja, den ersten schritt muss man selbst tun, er beginnt mit der einsicht, dass man ein suchtproblem hat! bagatellisiert habe ich das nie - im gegenteil es macht mir angst!
und ich will mich ja nicht weiterhin systematisch kaputt machen, habe meine tochter, meine familie, die mich brauchen!
ich hoffe sehr, dass Rilke es diesmal auch alleine schafft und dass ich hier auch bald positives berichten kann !
danke euch allen!
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Eve, genau genommen trinke ich seit meinem 13. Lebensjahr und habe schon Phasen gehabt, wo ich wesentlich mehr und öfter getrunken habe als im Moment. Ich denke, seit Sommer 2007 wird sich da nicht wesentlich was verändert haben. Aber wie gesagt, ich werd's mir und der Welt (oder auch euch) noch mal wieder beweisen. Auch wenn ich Momentan gar keinen Bock drauf habe, aber auch echt gar keinen
Sad, für heute ist es für mich auch eh zu spät, habe auch meinen Wein jetzt schon getrunken, auch vorhin schon. Aber dann ab morgen halt...
In deinem Thread schreibst du, dass du wg. dem Valium auch auf Null runtergefahren hast?! Von daher... kannst du es doch scheinbar auch?!
Sad, für heute ist es für mich auch eh zu spät, habe auch meinen Wein jetzt schon getrunken, auch vorhin schon. Aber dann ab morgen halt...
In deinem Thread schreibst du, dass du wg. dem Valium auch auf Null runtergefahren hast?! Von daher... kannst du es doch scheinbar auch?!
hallo Rilke,
es gibt ja verschiedene arten von trinkverhalten bzw. abhängigkeit!
ja, ich hatte einige tage auf null, aber dafür eben valium! und ich habe mich leider daran gewöhnt, abends etwas zu trinken...da ich so viel über alkohol nachdenke, merke ich, dass ich etwas dagegen tun muss!
aber eben nicht mit valium...warte den arzttermin ab nd hoffe, er kann mir etwas verschreiben, dass nicht abhängig macht !
ich drücke dir, die daumen, dass du es heute schaffst (ich werde es auch probieren, aber ehrlich gesagt, glaube ich nicht daran ...
bis bald,
sad_g
es gibt ja verschiedene arten von trinkverhalten bzw. abhängigkeit!
ja, ich hatte einige tage auf null, aber dafür eben valium! und ich habe mich leider daran gewöhnt, abends etwas zu trinken...da ich so viel über alkohol nachdenke, merke ich, dass ich etwas dagegen tun muss!
aber eben nicht mit valium...warte den arzttermin ab nd hoffe, er kann mir etwas verschreiben, dass nicht abhängig macht !
ich drücke dir, die daumen, dass du es heute schaffst (ich werde es auch probieren, aber ehrlich gesagt, glaube ich nicht daran ...
bis bald,
sad_g
Hallo liebe sad!
Finde ich beispielhaft, Deine realistische Sicht. Nein, Du machst Dir wahrhaftig nichts (mehr) vor.
Und genau das lässt mich sehr für Dich hoffen.
Nochmal mit allen guten Wünschen -
und bitte: berichte, ja?
Eve
Finde ich beispielhaft, Deine realistische Sicht. Nein, Du machst Dir wahrhaftig nichts (mehr) vor.
Und genau das lässt mich sehr für Dich hoffen.
Nochmal mit allen guten Wünschen -
und bitte: berichte, ja?
Eve
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Rilke,
nicht der Welt musst Du etwas beweisen, sondern es geht einzig und allein um Dich.
Bitte mach diesen Test also nur für Dich selbst, Du weißt danach Deinen Stand - und kannst dann etwas für Dich tun.
Aber eigentlich weißt Du Deinen Stand auch so, oder?
LG, Eve
nicht der Welt musst Du etwas beweisen, sondern es geht einzig und allein um Dich.
Bitte mach diesen Test also nur für Dich selbst, Du weißt danach Deinen Stand - und kannst dann etwas für Dich tun.
Aber eigentlich weißt Du Deinen Stand auch so, oder?
LG, Eve
liebe Eve,
danke nochmals für deine wünsche!
ich mache mir nichts vor - habe früher auch andere drogen konsumiert und bin aber von allem alleine weggekommen (obwohl mir mein arzt damals sagte, ich würde es alleine nicht schaffen - es ging um kokain)!
er verschrieb mir damals codidol, doch die habe ich nicht genommen (ich wusste, davon loszukommen ist schwer)! ich habe mich schlau gemacht und alles über kokain gelesen - so erfuhr ich, dass es keine körperlichen entzugserscheinungen gibt , die psychischen dafür um so heftiger sind. das machte mir mut und ich habe von einem tag auf den anderen aufgehört...mich zu hause "eingeigelt" und die depressionen ertragen! ich war stolz auf mich! habe die kontakte zu den "falschen" leuten abgebrochen um nicht in mehr versuchung zu geraten.
leider ist es beim alkohol anders...
und da ich jetzt merke, dass ich es alleine nicht schaffe, muss ich die 9 tage bis zu dem termin bei ihm warten...ich versuche bis dahin wenig zu trinken (ich trinke ja nicht bis zum blackout, diesbezüglich habe ich aus meinen fehlern gelernt, mein ex hatte mich ja vor allem deshalb verlassen)...
ich möchte wieder "normal" leben und funktionieren, ohne alkohol oder sonstige schädlichen dinge - habe auch vor, das rauchen aufzugeben, aber eines nach dem anderen !
liebe grüße,
sad_g
danke nochmals für deine wünsche!
ich mache mir nichts vor - habe früher auch andere drogen konsumiert und bin aber von allem alleine weggekommen (obwohl mir mein arzt damals sagte, ich würde es alleine nicht schaffen - es ging um kokain)!
er verschrieb mir damals codidol, doch die habe ich nicht genommen (ich wusste, davon loszukommen ist schwer)! ich habe mich schlau gemacht und alles über kokain gelesen - so erfuhr ich, dass es keine körperlichen entzugserscheinungen gibt , die psychischen dafür um so heftiger sind. das machte mir mut und ich habe von einem tag auf den anderen aufgehört...mich zu hause "eingeigelt" und die depressionen ertragen! ich war stolz auf mich! habe die kontakte zu den "falschen" leuten abgebrochen um nicht in mehr versuchung zu geraten.
leider ist es beim alkohol anders...
und da ich jetzt merke, dass ich es alleine nicht schaffe, muss ich die 9 tage bis zu dem termin bei ihm warten...ich versuche bis dahin wenig zu trinken (ich trinke ja nicht bis zum blackout, diesbezüglich habe ich aus meinen fehlern gelernt, mein ex hatte mich ja vor allem deshalb verlassen)...
ich möchte wieder "normal" leben und funktionieren, ohne alkohol oder sonstige schädlichen dinge - habe auch vor, das rauchen aufzugeben, aber eines nach dem anderen !
liebe grüße,
sad_g
Liebe sad,
denke, ich verstehe Dich recht gut. Die Suchtmittel wirklich ALLE loszulassen, ist verd*** schwer! Wir lassen damit ja schließlich unsere Krücken los, die uns einzig ermöglichen, die Welt zu ertragen - wie wir meinen.
Es ist wie die Wand, gegen die man fest die Hände stemmt: Die Wand drückt gewaltig, und je mehr wir sie uns vom Leibe halten wollen, desto mehr drückt sie gegen.
Und dann, nachdem schon die Kraft unserer Arme erlahmt, merken wir auf einmal: Die Wand hört ja auf zu drücken; und: je mehr wir los lassen, die verzweifelte Angst, die uns das Drücken befiehlt, rausnehmen, desto weniger drückt sie!
Und nun kann es - verblüffenderweise? - sogar sein, dass wir ohne die Wand neu lernen müssen, zu stehen ...
Ich weiß nicht, ob Du meine Metapher verstehst?
Du scheinst ein tapferer und kraftvoller Mensch zu sein, der zur Zeit alle Kraft in die Arme legt, um sich gegen die Wand zu stemmen. DU kannst es schaffen, auch diese Wand noch loszulassen. Ganz sicher.
Ganz lieben Gruß
Eve
denke, ich verstehe Dich recht gut. Die Suchtmittel wirklich ALLE loszulassen, ist verd*** schwer! Wir lassen damit ja schließlich unsere Krücken los, die uns einzig ermöglichen, die Welt zu ertragen - wie wir meinen.
Es ist wie die Wand, gegen die man fest die Hände stemmt: Die Wand drückt gewaltig, und je mehr wir sie uns vom Leibe halten wollen, desto mehr drückt sie gegen.
Und dann, nachdem schon die Kraft unserer Arme erlahmt, merken wir auf einmal: Die Wand hört ja auf zu drücken; und: je mehr wir los lassen, die verzweifelte Angst, die uns das Drücken befiehlt, rausnehmen, desto weniger drückt sie!
Und nun kann es - verblüffenderweise? - sogar sein, dass wir ohne die Wand neu lernen müssen, zu stehen ...
Ich weiß nicht, ob Du meine Metapher verstehst?
Du scheinst ein tapferer und kraftvoller Mensch zu sein, der zur Zeit alle Kraft in die Arme legt, um sich gegen die Wand zu stemmen. DU kannst es schaffen, auch diese Wand noch loszulassen. Ganz sicher.
Ganz lieben Gruß
Eve
toll geschrieben Eve und ich danke dir für diesen "input"!!!
ich stemme mich mit aller kraft gegen diese wand, muss aber auch eingestehen, dass ich jetzt eben ärztliche hilfe zur unterstützung brauche! die nächsten schritte schaffe ich wieder alleine - z.b. das rauchen aufzugeben (als ich schwanger war, habe ich sofort aufgehört zu rauchen - und das 2 jahre durchgehalten, da ich ja gestillt habe), das schaffe ich wieder!
alles liebe,
sad_g
ich stemme mich mit aller kraft gegen diese wand, muss aber auch eingestehen, dass ich jetzt eben ärztliche hilfe zur unterstützung brauche! die nächsten schritte schaffe ich wieder alleine - z.b. das rauchen aufzugeben (als ich schwanger war, habe ich sofort aufgehört zu rauchen - und das 2 jahre durchgehalten, da ich ja gestillt habe), das schaffe ich wieder!
alles liebe,
sad_g
Also, als ich letzte Nacht geschrieben habe, ich hätte keine Lust, das jetzt auszuprobieren, hatte ich ja getrunken.
Hab aber heute nochmal drüber nachgedacht, und werd das jetzt machen, also inklusive heute, habe gerade null Promille
Doch Eve, auch anderen muss ich was beweisen, nicht nur mir, auch denen, die sich Sorgen machen wg. meinem Trinkverhalten, meine Eltern und meine Schwester z. B. Oder der Bekannte, der meint, ich hätte nur deshalb die Therapie bei der Therapeutin nicht angefangen, weil sie Abstinenz zur Bedingung gemacht hat. Und im Prinzip allen, die mir sagen oder von mir denken, ich sei Alkoholikerin.
Ich schätze, am Abend des 29. Tages werde ich mir sicher keine Flasche Wein aufreißen und so weitermachen wie bisher.
Von daher, ganz vielen Dank Eve, für die Anregung!!!!
Hab aber heute nochmal drüber nachgedacht, und werd das jetzt machen, also inklusive heute, habe gerade null Promille
Doch Eve, auch anderen muss ich was beweisen, nicht nur mir, auch denen, die sich Sorgen machen wg. meinem Trinkverhalten, meine Eltern und meine Schwester z. B. Oder der Bekannte, der meint, ich hätte nur deshalb die Therapie bei der Therapeutin nicht angefangen, weil sie Abstinenz zur Bedingung gemacht hat. Und im Prinzip allen, die mir sagen oder von mir denken, ich sei Alkoholikerin.
Ich schätze, am Abend des 29. Tages werde ich mir sicher keine Flasche Wein aufreißen und so weitermachen wie bisher.
Von daher, ganz vielen Dank Eve, für die Anregung!!!!
Schön, Rilke. Ich verstehe Dich und freu mich für Dich. Wünsch Dir Erfolg!
Sicherlich wirst Du hier wieder schreiben, ja?
LG, Eve
Sicherlich wirst Du hier wieder schreiben, ja?
LG, Eve
super Rilke!!!!!!!!
schön zu lesen, dass du heute durchhalten konntest!
ich habe es nicht geschafft , warte auf den 4. märz
du machts mir mut!
alles liebe!
schön zu lesen, dass du heute durchhalten konntest!
ich habe es nicht geschafft , warte auf den 4. märz
du machts mir mut!
alles liebe!
Hallo, vier Abende ohne Alkohol habe ich hinter mir, und es ist ok. Ich vermisse zwar meine abendlichen "Sitzungen" vor dem PC mit meinem Wein, aber dafür habe ich keine Angst mehr, morgens zu verschlafen
Einschlafen geht auch gut, war vom ersten Abend an kein Problem. Nur gestern habe ich länger wach gelegen, weil mir der Anamnesebogen von meinem Therapeuten im Kopf rumspukte, den ich noch ausfüllen muss
Insgesamt habe ich aber das Gefühl, ich bin in einer Art Warteschleife... ich kann mich z. B. im Moment nicht mit mir selbst, meinem Zustand, meinen Gefühlen auseinandersetzen. Ist ganz komisch. Dafür habe ich aber auch keine Angstattacken und Heulkrämpfe mehr. Hochgefühle hatte ich ja eh nicht mehr, aber die ganz schlimmen Tiefs bleiben jetzt aus. Das ist doch schon mal was
Sad, schön dass ich dir Mut mache. Bin gespannt, was dein Arzt dir rät. Du schaffst das schon!
Alles Liebe, die Rilke
Einschlafen geht auch gut, war vom ersten Abend an kein Problem. Nur gestern habe ich länger wach gelegen, weil mir der Anamnesebogen von meinem Therapeuten im Kopf rumspukte, den ich noch ausfüllen muss
Insgesamt habe ich aber das Gefühl, ich bin in einer Art Warteschleife... ich kann mich z. B. im Moment nicht mit mir selbst, meinem Zustand, meinen Gefühlen auseinandersetzen. Ist ganz komisch. Dafür habe ich aber auch keine Angstattacken und Heulkrämpfe mehr. Hochgefühle hatte ich ja eh nicht mehr, aber die ganz schlimmen Tiefs bleiben jetzt aus. Das ist doch schon mal was
Sad, schön dass ich dir Mut mache. Bin gespannt, was dein Arzt dir rät. Du schaffst das schon!
Alles Liebe, die Rilke
Rilke, ja du machst mir sehr viel mut und ich finde es einfach nur großartig, dass du das so durchziehen kannst!!
ich war heute be meiner mama, es geht ihr sehr schlecht (sie kann ohne stock nicht mehr gehen, weil sie so starke schmerzen hat)! da ist die verlockung groß, einfach wieder etwas betäuben ...
drücke dir beide daumen, dass du durchhältst!
alles liebe,
sad_g
ich war heute be meiner mama, es geht ihr sehr schlecht (sie kann ohne stock nicht mehr gehen, weil sie so starke schmerzen hat)! da ist die verlockung groß, einfach wieder etwas betäuben ...
drücke dir beide daumen, dass du durchhältst!
alles liebe,
sad_g
Liebe sad,sad_g hat geschrieben:ich war heute be meiner mama, es geht ihr sehr schlecht (sie kann ohne stock nicht mehr gehen, weil sie so starke schmerzen hat)! da ist die verlockung groß, einfach wieder etwas betäuben ...
wie meinst Du das? DICH betäuben, weil Mama Schmerzen hat? Oder nimmt sie Medikamente dagegen, die sie eigentlich nicht nehmen sollte?
Fragende Grüße
Eve
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