Sie hat keine Lust auf Sex
@Daddy75:
Bin seit 9 Jahren mit meiner Frau zusammen unsere Tochter ist sechs Jahre alt und ich kann Dir sagen, zumindestens bei mir wird da nichts mehr besser.
Es gibt hierfür keine Lösung - wenn "Sie" nicht will, dann geht nix.
Meine Frau ist beruflich viel unterwegs, daher bin ich die meiste Zeit mit unserer Tochter unterwegs (bring sie in die Schule, hole sie ab, mache die Freizeitaktivitäten mit ihr,...). Wenn meine Frau nach Hause kommt, sagt sie meistens, dass sie eine harte Woche hatte und daher am Wochenende keine Zeit für irgendwelche anstrengenden Aktivitäten hat.
Wenn ich Sie frage, ob sie mit mir schlafen will - was ich mir meistens eh schon verkneife, sonst heisst es, dass ich sie bedränge - bekomme einer der folgenden vier antworten:
a.) ich habe Kopfweh
b.) ich habe Bauchweh
c.) ich bin müde
d.) wenn ich nichts arbeiten muss dabei vielleicht - wobei zwei Minuten später hört man ein leises Sägen von der anderen Bettseite.
Die Frage die sich mir stellt ist natürlich die, ob sie, wenn sie unter der Woche viel unterwegs ist (und in einer Männerdomäne arbeitet) mich ganz einfach betrügt und sich unter der Woche auslebt und am Wochenende ganz einfach keinen Bock mehr hat auf Sex, oder ob sie wirklich ganz einfach keine Lust hat.
Wenn unsere Tochter mal bei den Großeltern schläft, passiert auch nix, weil das ist dann ja quasi vorprogrammiert, das geht von ihr aus dann ja gar nicht.
Ich habe mit ihr gemeinsam im Sexshop eingekauft (Vibrator, Dessous, Liebeskugeln,...), nur Sachen, die ihr gefallen haben. Habe ihr wirklich wunderschöne Dessous gekauft, die 300€ gekostet haben (sie sieht darin einfach nur Weltklasse aus!!) auch andere Sachen, die liegen maximal einmal benutzt im Schrank herum und die Motten freuen sich drüber.
Wie kann eine Frau einfach total "asexuell" sein, keine Gefühle zeigen - null, nix, nada. Wir haben momentan etwa alle zwei Monate Sex, wobei ich glaube, dass das der reinste Mitleidssex ist, ganz nach dem Motto: "Ich mach mal die Beine breit, damit er eine Zeit lang wieder Ruhe gibt".
Ich bin wirklich kurz davor einen Sexualtherapeuten aufzusuchen, allerdings will ich sie da nicht hinschleifen, sondern mit ihrem Einverständnis gemeinsam mit ihr dort hingehen.
Wenn ich mit ihr drüber rede, ob was nicht passt, oder ob wir was anderes versuchen sollen (wobei ich immer versuche das ganze nicht nach Schema "X" ablaufen zu lassen, sondern immer versuche mir etwas einfallen zu lassen!), heisst es immer "es passt eh alles, warum machst du dir immer solche Sorgen?".
Die einfachste Möglichkeit wäre sich eine "Hausfreundin" zu suchen und sich dort das zu holen, was ich von meiner Frau nicht bekomme - das kann ich aber nicht, da meine Frau die Frau ist, die ich liebe und mit der ich Sex haben will und mit keiner anderen. Ich bin altmodisch und sage, dass man Liebe und Sex nicht trennen kann - sorry ist so!
Wie kann ich gemeinsam mit meiner Frau aus dieser Lage wieder rauskommen und bitte keine Vorschläge wie Wochenende ohne Kind, Kerzen neben dem Bett, Aussprache oder sonst was, das bringt nix.
Bin seit 9 Jahren mit meiner Frau zusammen unsere Tochter ist sechs Jahre alt und ich kann Dir sagen, zumindestens bei mir wird da nichts mehr besser.
Es gibt hierfür keine Lösung - wenn "Sie" nicht will, dann geht nix.
Meine Frau ist beruflich viel unterwegs, daher bin ich die meiste Zeit mit unserer Tochter unterwegs (bring sie in die Schule, hole sie ab, mache die Freizeitaktivitäten mit ihr,...). Wenn meine Frau nach Hause kommt, sagt sie meistens, dass sie eine harte Woche hatte und daher am Wochenende keine Zeit für irgendwelche anstrengenden Aktivitäten hat.
Wenn ich Sie frage, ob sie mit mir schlafen will - was ich mir meistens eh schon verkneife, sonst heisst es, dass ich sie bedränge - bekomme einer der folgenden vier antworten:
a.) ich habe Kopfweh
b.) ich habe Bauchweh
c.) ich bin müde
d.) wenn ich nichts arbeiten muss dabei vielleicht - wobei zwei Minuten später hört man ein leises Sägen von der anderen Bettseite.
Die Frage die sich mir stellt ist natürlich die, ob sie, wenn sie unter der Woche viel unterwegs ist (und in einer Männerdomäne arbeitet) mich ganz einfach betrügt und sich unter der Woche auslebt und am Wochenende ganz einfach keinen Bock mehr hat auf Sex, oder ob sie wirklich ganz einfach keine Lust hat.
Wenn unsere Tochter mal bei den Großeltern schläft, passiert auch nix, weil das ist dann ja quasi vorprogrammiert, das geht von ihr aus dann ja gar nicht.
Ich habe mit ihr gemeinsam im Sexshop eingekauft (Vibrator, Dessous, Liebeskugeln,...), nur Sachen, die ihr gefallen haben. Habe ihr wirklich wunderschöne Dessous gekauft, die 300€ gekostet haben (sie sieht darin einfach nur Weltklasse aus!!) auch andere Sachen, die liegen maximal einmal benutzt im Schrank herum und die Motten freuen sich drüber.
Wie kann eine Frau einfach total "asexuell" sein, keine Gefühle zeigen - null, nix, nada. Wir haben momentan etwa alle zwei Monate Sex, wobei ich glaube, dass das der reinste Mitleidssex ist, ganz nach dem Motto: "Ich mach mal die Beine breit, damit er eine Zeit lang wieder Ruhe gibt".
Ich bin wirklich kurz davor einen Sexualtherapeuten aufzusuchen, allerdings will ich sie da nicht hinschleifen, sondern mit ihrem Einverständnis gemeinsam mit ihr dort hingehen.
Wenn ich mit ihr drüber rede, ob was nicht passt, oder ob wir was anderes versuchen sollen (wobei ich immer versuche das ganze nicht nach Schema "X" ablaufen zu lassen, sondern immer versuche mir etwas einfallen zu lassen!), heisst es immer "es passt eh alles, warum machst du dir immer solche Sorgen?".
Die einfachste Möglichkeit wäre sich eine "Hausfreundin" zu suchen und sich dort das zu holen, was ich von meiner Frau nicht bekomme - das kann ich aber nicht, da meine Frau die Frau ist, die ich liebe und mit der ich Sex haben will und mit keiner anderen. Ich bin altmodisch und sage, dass man Liebe und Sex nicht trennen kann - sorry ist so!
Wie kann ich gemeinsam mit meiner Frau aus dieser Lage wieder rauskommen und bitte keine Vorschläge wie Wochenende ohne Kind, Kerzen neben dem Bett, Aussprache oder sonst was, das bringt nix.
In diesem Fall würde ich dir zur Trennung raten oder deine Einstellung bezgl. einer "Hausfreundin" noch mal zu überdenken.unknown hat geschrieben:Wie kann ich gemeinsam mit meiner Frau aus dieser Lage wieder rauskommen und bitte keine Vorschläge wie Wochenende ohne Kind, Kerzen neben dem Bett, Aussprache oder sonst was, das bringt nix.
Das magst du jetzt für zynisch halten, aber wenn ihr über eure Probleme schon nicht mal mehr reden könnt, liegt bei euch gewaltig was im Argen. Außerdem ist es kaum verwunderlich, dass die oben genannten Vorschläge nichts bringen, denn für SIE gibt es ja keine Probleme. Da dürfte es ziemlich schwierig werden, sie zu einer Paartherapie zu überreden.
Wie ist euer Miteinander (abseits vom Sex) denn sonst so? Werden noch Zärtlichkeiten ausgetauscht? Welche Bedeutung hat eure Familie für sie und für dich?
Man liest sich
Raziel
Tradition ist nicht das Bewahren der Asche,
sondern die Weitergabe des Feuers.
Raziel
Tradition ist nicht das Bewahren der Asche,
sondern die Weitergabe des Feuers.
Sie war noch nie eine der großen Zärtlichkeiten, das dürfte anscheinend bei ihr so sein - Küsse gibt's schon noch. Unsere Familie ist uns allen sehr wichtig.Raziel hat geschrieben:unknown hat geschrieben: Wie ist euer Miteinander (abseits vom Sex) denn sonst so? Werden noch Zärtlichkeiten ausgetauscht? Welche Bedeutung hat eure Familie für sie und für dich?
Abseits vom Sex läuft eigentlich eh alles bestens - könnte mich nicht beschweren!
Servus, Unknown
Und im Ist-Zustand hast offenbar nur du das Problem, nicht sie. Das heißt, alle möglichen Veränderungsbemühungen gehen von dir aus.
Letztendlich ist für dich aber eigentlich nur folgende Frage wirklich entscheidend: Hälst du eure Beziehung für so gefestigt, dass du notfalls für den Rest deines Lebens auf Sex verzichten könntest (nach dem was du schreibst, scheint es ja darauf hinaus zu laufen)? Alles andere als ein klares und überzeugtes "Ja!!!!" bedeutet hier "Nein". Die Zeitspanne ist dafür einfach zu groß, eigentlich schon, um jetzt schon sagen zu können, auch in 20-30 Jahren sicher zu sein. Wie würde das erst aussehen, wenn du jetzt schon am Zweifeln bist?
9 Jahre Beziehung ist eine lange Zeit. Da können sich die Prioritäten schon mal verschieben. Vom Einzug des Alltags in die Partnerschaft ganz zu schweigen. Schwer zu sagen, ob man da irgendwann hätte gegensteuern können oder etwas neues machen sollen. Okay, im nachhinein lässt sich das vielleicht doch beantworten, aber es nützt euch ja jetzt nichts mehr. Ihr müsst euch mit dem Ist-Zustand auseinandersetzen.Sie war noch nie eine der großen Zärtlichkeiten, das dürfte anscheinend bei ihr so sein - Küsse gibt's schon noch. Unsere Familie ist uns allen sehr wichtig.
Und im Ist-Zustand hast offenbar nur du das Problem, nicht sie. Das heißt, alle möglichen Veränderungsbemühungen gehen von dir aus.
Dann scheint der mangelnde Sex das Problem zu sein (vordergründig zumindestens)?! Hast du sie schon mal darauf angesprochen, wie es dir geht dabei? Sex scheint dir ja im Gegensatz zu deiner Frau relativ wichtig zu sein. Hast du ihr das schon mal gesagt und wenn ja, was hat sie darauf geantwortet?Abseits vom Sex läuft eigentlich eh alles bestens - könnte mich nicht beschweren!
Letztendlich ist für dich aber eigentlich nur folgende Frage wirklich entscheidend: Hälst du eure Beziehung für so gefestigt, dass du notfalls für den Rest deines Lebens auf Sex verzichten könntest (nach dem was du schreibst, scheint es ja darauf hinaus zu laufen)? Alles andere als ein klares und überzeugtes "Ja!!!!" bedeutet hier "Nein". Die Zeitspanne ist dafür einfach zu groß, eigentlich schon, um jetzt schon sagen zu können, auch in 20-30 Jahren sicher zu sein. Wie würde das erst aussehen, wenn du jetzt schon am Zweifeln bist?
Man liest sich
Raziel
Tradition ist nicht das Bewahren der Asche,
sondern die Weitergabe des Feuers.
Raziel
Tradition ist nicht das Bewahren der Asche,
sondern die Weitergabe des Feuers.
Raziel, ja ich würde auch für den Rest meines Lebens auf Sex verzichten, damit ich mit meiner Frau zusammenbleiben könnte, ich Liebe sie und unsere Tochter ja über alles.
Ich gehe davon aus, dass ich das Problem habe mit dem Sex und nicht sie. Ich glaube auch, dass sie nicht so viel Sex benötigt wie ich, aber was soll ich machen, wenn es mir mit ihr immer wieder auf's Neue Spass macht. Sicher ist es nicht mehr wie am Anfang, wo man fast täglich und fast überall Sex hat, auch ich habe meine Tage wo ich müde aus der Arbeit komme und vor dem Sofa einschlafe, weil ich einen harten Tag hatte.
Ich bin halt ein Mann, benutze Sex um Druck und Ärger auf positive Weise abzulassen, sie sieht das ganze wahrscheinlich eher als Arbeit oder so...
Es ist halt auch so, dass sie keine allzugroße Kuschlerin ist, die sich am Abend vor dem Fernseher mal zu mir kuschelt, oder im Bett vor dem Einschlafen dazulegt.
Sie mag es auch nicht, wenn ich mich am Abend zu ihr lege, oder einfach nur ihre Beine vor dem Fernseher streichle. Auch Händchenhalten gibt's eher selten, sie mag es halt überhaupt nicht romantisch. Sie vermutet immer einen Hintergedanken wenn ich sie streichle, obwohl ich sie meistens ohne Hintergedanken einfach streicheln will.
Am Tag nachdem wir geheiratet hatten hat sie zu mir gesagt, "so romantisch wie gestern war ich das restliche Leben noch nicht", das sagt wahrscheinlich schon einiges....
Ich werde am Wochenende wenn sie wieder zuhause ist mal ganz offen mit ihr reden, auch wenn sie abblocken will, ich muss mit ihr reden, ich muss wissen woran ich bin. Es gibt meines Erachtens eh nur drei Möglichkeiten:
a.) Sie holt es sich woanders und betrügt mich und will daher keinen Sex mehr
b.) Sie findet mich unattraktiv
c.) Sie braucht keinen Sex
Ich gehe davon aus, dass ich das Problem habe mit dem Sex und nicht sie. Ich glaube auch, dass sie nicht so viel Sex benötigt wie ich, aber was soll ich machen, wenn es mir mit ihr immer wieder auf's Neue Spass macht. Sicher ist es nicht mehr wie am Anfang, wo man fast täglich und fast überall Sex hat, auch ich habe meine Tage wo ich müde aus der Arbeit komme und vor dem Sofa einschlafe, weil ich einen harten Tag hatte.
Ich bin halt ein Mann, benutze Sex um Druck und Ärger auf positive Weise abzulassen, sie sieht das ganze wahrscheinlich eher als Arbeit oder so...
Es ist halt auch so, dass sie keine allzugroße Kuschlerin ist, die sich am Abend vor dem Fernseher mal zu mir kuschelt, oder im Bett vor dem Einschlafen dazulegt.
Sie mag es auch nicht, wenn ich mich am Abend zu ihr lege, oder einfach nur ihre Beine vor dem Fernseher streichle. Auch Händchenhalten gibt's eher selten, sie mag es halt überhaupt nicht romantisch. Sie vermutet immer einen Hintergedanken wenn ich sie streichle, obwohl ich sie meistens ohne Hintergedanken einfach streicheln will.
Am Tag nachdem wir geheiratet hatten hat sie zu mir gesagt, "so romantisch wie gestern war ich das restliche Leben noch nicht", das sagt wahrscheinlich schon einiges....
Ich werde am Wochenende wenn sie wieder zuhause ist mal ganz offen mit ihr reden, auch wenn sie abblocken will, ich muss mit ihr reden, ich muss wissen woran ich bin. Es gibt meines Erachtens eh nur drei Möglichkeiten:
a.) Sie holt es sich woanders und betrügt mich und will daher keinen Sex mehr
b.) Sie findet mich unattraktiv
c.) Sie braucht keinen Sex
N'abend, Unknown
Ich verstehe natürlich, wenn du für dich selbst klare Verhältnisse haben willst. Ich frage mich nur, inwieweit bspw. eine eher "unbefriedigende" Antwort Einfluss auf dich nehmen würde. Zumal du auch geschrieben hast...
Ein paar Dinge aus deinem letzten Post geben mir zudem Rätsel auf. Ich selbst würde mich auch nicht gerade als Romantiker bezeichnen, aber es klingt für mich schon ein wenig "schmerzhaft", wenn ich das hier lesen muss:
Stutzig wurde ich allerdings bei folgender Aussage:
Lass mich das mal zusammenfassen: Sie mag keinen Sex, sie mag keine (oder zumindestens sehr wenig) Zärtlichkeiten, sie ist beruflich viel unterwegs (arbeitet also scheinbar auch sehr viel), du kümmerst dich mehr um eure Tochter als sie. Was ist denn dann ihr Beitrag zu eurer Beziehung? Was verbindet euch gefühlsmäßig überhaupt?
Sorry, aber im Augenblick klingt das für mich so, als ob eure Beziehung für sie entweder nur reiner Selbstzweck ist oder Furcht vor dem Alleinsein oder finanzielle Gründe hat usw., aber nicht aus Liebe und Zuneigung geschlossen wurde.
Mmmh... also, wenn du diesen Satz ernst meinst, frage ich mich gerade, welche Erkenntnisse du aus folgendem Vorhaben gewinnen willst:ja ich würde auch für den Rest meines Lebens auf Sex verzichten, damit ich mit meiner Frau zusammenbleiben könnte, ich Liebe sie und unsere Tochter ja über alles.
Ich werde am Wochenende wenn sie wieder zuhause ist mal ganz offen mit ihr reden, auch wenn sie abblocken will, ich muss mit ihr reden, ich muss wissen woran ich bin.
Ich verstehe natürlich, wenn du für dich selbst klare Verhältnisse haben willst. Ich frage mich nur, inwieweit bspw. eine eher "unbefriedigende" Antwort Einfluss auf dich nehmen würde. Zumal du auch geschrieben hast...
... was sich nicht gerade danach anhört, als ob du wirklich für den Rest deines Lebens verzichten könntest.Ich bin wirklich kurz davor einen Sexualtherapeuten aufzusuchen
Ein paar Dinge aus deinem letzten Post geben mir zudem Rätsel auf. Ich selbst würde mich auch nicht gerade als Romantiker bezeichnen, aber es klingt für mich schon ein wenig "schmerzhaft", wenn ich das hier lesen muss:
Für mich persönlich würde dann immer etwas wichtiges fehlen, nämlich dem geliebten Menschen nahe zu sein, obwohl ich weiß, dass einige das können.Es ist halt auch so, dass sie keine allzugroße Kuschlerin ist, die sich am Abend vor dem Fernseher mal zu mir kuschelt, oder im Bett vor dem Einschlafen dazulegt.
Sie mag es auch nicht, wenn ich mich am Abend zu ihr lege, oder einfach nur ihre Beine vor dem Fernseher streichle. Auch Händchenhalten gibt's eher selten, sie mag es halt überhaupt nicht romantisch.
Stutzig wurde ich allerdings bei folgender Aussage:
Was für ein "Hintergedanke" sollte das denn sein? Dass das die Vorstufe zum Sex sein soll? Dann muss aber eine erhebliche Abneigung da sein, wenn man schon nicht mal mehr Zärtlichkeiten zulassen will. Es sei denn, sie versucht auf diese Weise eine Art "Ausgleich" für ihre Abneigung gegen Sex zu schaffen, nur würde sie sich damit ja ins eigene Knie schiessen, zumal ich das für die schlechteste aller Lösungen halte. Oder weißt du einen anderen Grund für ihr Misstrauen dir gegenüber?Sie vermutet immer einen Hintergedanken wenn ich sie streichle, obwohl ich sie meistens ohne Hintergedanken einfach streicheln will.
Lass mich das mal zusammenfassen: Sie mag keinen Sex, sie mag keine (oder zumindestens sehr wenig) Zärtlichkeiten, sie ist beruflich viel unterwegs (arbeitet also scheinbar auch sehr viel), du kümmerst dich mehr um eure Tochter als sie. Was ist denn dann ihr Beitrag zu eurer Beziehung? Was verbindet euch gefühlsmäßig überhaupt?
Sorry, aber im Augenblick klingt das für mich so, als ob eure Beziehung für sie entweder nur reiner Selbstzweck ist oder Furcht vor dem Alleinsein oder finanzielle Gründe hat usw., aber nicht aus Liebe und Zuneigung geschlossen wurde.
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Raziel
Tradition ist nicht das Bewahren der Asche,
sondern die Weitergabe des Feuers.
Raziel
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Ist vielleicht weit hergeholt aber wie sieht es denn mit der Beziehung von ihr zu ihrer Familie aus?
Normalerweise empfindet der Mensch Umarmungen intuitiv als angenehm, das prägt sich schon in der Kindheit. Wenn man allerdings nie wirkliche selbstlose Zuneigung erfahren hat (sprich positive Dinge prinzipiell mit negativen wie Bedingungen, Forderungen gekoppelt waren usw...), dann prägt sich das natürlich genauso intuitiv ein. Der betreffende Mensch kann das Problem dann nicht mal selbst benennen.
Wie genau versuchst du denn mit deiner Frau über die Thematik zu sprechen? Geht es dabei immer nur um das was dir fehlt oder auch um die positiven Seiten für Sie? Eine befriedigende Sexualität ist für eine Frau schließlich auch was schönes, wird aber selten (oder nie) erreicht wenn sie sich unbewusst kritisiert fühlt.
Normalerweise empfindet der Mensch Umarmungen intuitiv als angenehm, das prägt sich schon in der Kindheit. Wenn man allerdings nie wirkliche selbstlose Zuneigung erfahren hat (sprich positive Dinge prinzipiell mit negativen wie Bedingungen, Forderungen gekoppelt waren usw...), dann prägt sich das natürlich genauso intuitiv ein. Der betreffende Mensch kann das Problem dann nicht mal selbst benennen.
Wie genau versuchst du denn mit deiner Frau über die Thematik zu sprechen? Geht es dabei immer nur um das was dir fehlt oder auch um die positiven Seiten für Sie? Eine befriedigende Sexualität ist für eine Frau schließlich auch was schönes, wird aber selten (oder nie) erreicht wenn sie sich unbewusst kritisiert fühlt.
Wir haben zu Ihren Eltern absolut keinen Kontakt mehr, da hier in Ihrer Kindheit einiges abgegangen ist, was sogar eventuell strafrechtlich verfolgbar gewesen wäre. Sie hat vor eineinhalb Jahren eine Therapie gemacht, die ihr sehr weitergeholfen hat und hat mit der Psychologin so einiges aufgearbeitet, was bis dato im Unterbewusstsein festgesteckt ist.
Ich weiss auch, dass sie keine schöne Kindheit hatte, gerade Umarmungen oder elterngerechte Zärtlichkeiten gab es da nicht. Daher habe ich in unsere Beziehung bis dato auch die berühmtem drei Worte von ihr nicht gehört!
Ich kritisiere meine Frau nicht, wenn wir nicht miteinander schlafen, ich stärke sie damit, dass ich ihr nach dem Sex sage, wie schön es war und dass es mir sehr gut gefallen hat.
Wenn wir darüber reden, dann frage ich Sie was ihr fehlt, was sie sich vorstellen kann - da kommt dann nix, "passt eh alles", die Standardantwort!
@Raziel: Wenn ich mit ihr ein ernsthaftes offenes Gespräch am Wochenende führen kann und sie sagt mir, ich brauche/will keinen Sex mehr, dann kann ich mit dem Thema für mich persönlich abschließen - von offenen Beziehungen halte ich absolut nix - das geht zum Großteil schief. Auch das Thema mit dem Therapeuten würde sich dann quasi von selber erledigen.
Wenn sie sagt sie will eh, aber sie kann nicht, dann werde ich versuchen mit ihr gemeinsam zu einem, Therapeuten zu gehen und gemeinsam die Probleme zu besprechen und ewventuell zu lösen.
Ich habe meine Frau so kennengelernt wie sie ist, ich habe viel nicht gewusst (z.B.: das mit ihrer Kindheit), aber ich liebe sie, egal was passiert. Vielleicht ist es für sie Gewohnheit, oder auch das Wissen, dass immer wer für unsere Tochter da ist oder die finanzielle Absicherung ich habe keine Ahnung.
Manchmal kommt es mir vor, als würden wir nicht in einer Ehe, sondern in einer Wohngemeinschaft leben. Zwischendurch kommen dann immer wieder bessere Zeiten in unserer Ehe, die sind so mein kleiner Hoffnungsschimmer.
Ich weiss auch, dass sie keine schöne Kindheit hatte, gerade Umarmungen oder elterngerechte Zärtlichkeiten gab es da nicht. Daher habe ich in unsere Beziehung bis dato auch die berühmtem drei Worte von ihr nicht gehört!
Ich kritisiere meine Frau nicht, wenn wir nicht miteinander schlafen, ich stärke sie damit, dass ich ihr nach dem Sex sage, wie schön es war und dass es mir sehr gut gefallen hat.
Wenn wir darüber reden, dann frage ich Sie was ihr fehlt, was sie sich vorstellen kann - da kommt dann nix, "passt eh alles", die Standardantwort!
@Raziel: Wenn ich mit ihr ein ernsthaftes offenes Gespräch am Wochenende führen kann und sie sagt mir, ich brauche/will keinen Sex mehr, dann kann ich mit dem Thema für mich persönlich abschließen - von offenen Beziehungen halte ich absolut nix - das geht zum Großteil schief. Auch das Thema mit dem Therapeuten würde sich dann quasi von selber erledigen.
Wenn sie sagt sie will eh, aber sie kann nicht, dann werde ich versuchen mit ihr gemeinsam zu einem, Therapeuten zu gehen und gemeinsam die Probleme zu besprechen und ewventuell zu lösen.
Ich habe meine Frau so kennengelernt wie sie ist, ich habe viel nicht gewusst (z.B.: das mit ihrer Kindheit), aber ich liebe sie, egal was passiert. Vielleicht ist es für sie Gewohnheit, oder auch das Wissen, dass immer wer für unsere Tochter da ist oder die finanzielle Absicherung ich habe keine Ahnung.
Manchmal kommt es mir vor, als würden wir nicht in einer Ehe, sondern in einer Wohngemeinschaft leben. Zwischendurch kommen dann immer wieder bessere Zeiten in unserer Ehe, die sind so mein kleiner Hoffnungsschimmer.
Servus, Unknown
Zugegeben, ich will da jetzt auch nicht zuviel hinein interpretieren (das mit der "unschönen" Kindheit kenne ich aus eigener Erfahrung, darum werde ich bei sowas hellhörig). Das wären aber zumindestens alles Punkte, die ich ansprechen würde, also nicht nur das sexuelle.
Das meinte ich mit den "klaren Verhältnissen". Verstehe mich da auch nicht falsch, ich will hier nicht deine Ehe schlechtreden und von hier aus lässt sich deine Situation auch nur nach deinen Posts beurteilen. Und dennoch würde ich dir raten, wirklich ALLES was dir auf dem Herzen liegt, in diesem Gespräch auch anzusprechen und ich schreib dir auch warum:Wenn ich mit ihr ein ernsthaftes offenes Gespräch am Wochenende führen kann und sie sagt mir, ich brauche/will keinen Sex mehr, dann kann ich mit dem Thema für mich persönlich abschließen
Vielleicht ist es für sie Gewohnheit, oder auch das Wissen, dass immer wer für unsere Tochter da ist oder die finanzielle Absicherung ich habe keine Ahnung.
Manchmal kommt es mir vor, als würden wir nicht in einer Ehe, sondern in einer Wohngemeinschaft leben. Zwischendurch kommen dann immer wieder bessere Zeiten in unserer Ehe, die sind so mein kleiner Hoffnungsschimmer.
Das klingt, als wenn da die eine oder andere Frage, Zweifel oder Hoffnung noch offen liegt, die man zumindestens gerne geklärt hätte. Dazu kommt, dass ihr offenbar eine Wochenend-Ehe führt und in der wenigen gemeinsamen Zeit werden wohl auch wenig Zärtlichkeiten ausgetauscht. Auch für eine neunjährige Beziehung kommt mir das etwas wenig vor, zumal du noch nicht geschrieben hast, was sie in eure Ehe einbringt.Es gibt meines Erachtens eh nur drei Möglichkeiten:
a.) Sie holt es sich woanders und betrügt mich und will daher keinen Sex mehr...
Zugegeben, ich will da jetzt auch nicht zuviel hinein interpretieren (das mit der "unschönen" Kindheit kenne ich aus eigener Erfahrung, darum werde ich bei sowas hellhörig). Das wären aber zumindestens alles Punkte, die ich ansprechen würde, also nicht nur das sexuelle.
Man liest sich
Raziel
Tradition ist nicht das Bewahren der Asche,
sondern die Weitergabe des Feuers.
Raziel
Tradition ist nicht das Bewahren der Asche,
sondern die Weitergabe des Feuers.
Ich werde am Wochenende alles ansprechen was mir am Herzen liegt, das geht weit über den Sex hinaus, schließlich will ich meine Ehe retten, ich kann mir ein Leben ohne sie nicht vorstellen, sie ist die Mutter unserer Tochter und meine Frau für's Leben. Sie ist die schönste Frau der Welt für mich, andere interessieren mich absolut nicht.
Wir führen keine Wochenend-Ehe, sie ist nur hin und wieder (etwa zwei- manchmal dreimal im Jahr) etwa eine Woche unterwegs - Fortbildung von der Firma aus. Ansonsten sehen wir uns schon jeden Tag, vielleicht dass sie alle zwei Wochen mal zwei Tage en suite unterwegs ist.
Aufgrund ihrer schweren Kindheit versucht sie natürlich unserer Tochter alles recht zu machen, d.h. unsere Kleine hat seeeehr viele Freiheiten. Wenn ich dann mal "Nein" sage, bin ich gleich der Böse und ich soll sie nicht so streng erziehen. Dass sie zu gut ist, ist ihr aber sehr wohl bewusst, aber das haben wir schon einmal besprochen.
Ich schätze, dass das Gespräch am Wochenende wohl viel ans Licht bringen wird und ich weiss nicht, was ich davon halten soll, aber es hilft nix es muss mal Tacheles gesprochen werden - Punkt. Aus. Ende.
Wir führen keine Wochenend-Ehe, sie ist nur hin und wieder (etwa zwei- manchmal dreimal im Jahr) etwa eine Woche unterwegs - Fortbildung von der Firma aus. Ansonsten sehen wir uns schon jeden Tag, vielleicht dass sie alle zwei Wochen mal zwei Tage en suite unterwegs ist.
Aufgrund ihrer schweren Kindheit versucht sie natürlich unserer Tochter alles recht zu machen, d.h. unsere Kleine hat seeeehr viele Freiheiten. Wenn ich dann mal "Nein" sage, bin ich gleich der Böse und ich soll sie nicht so streng erziehen. Dass sie zu gut ist, ist ihr aber sehr wohl bewusst, aber das haben wir schon einmal besprochen.
Ich schätze, dass das Gespräch am Wochenende wohl viel ans Licht bringen wird und ich weiss nicht, was ich davon halten soll, aber es hilft nix es muss mal Tacheles gesprochen werden - Punkt. Aus. Ende.
Hallo unknown,
Ich bin fast in der gleichen Situation wie Du. Fast gleich alt (31) , gleich lange Partnerschaft (9 Jahre) und sogar zwei Kinder. Sex ist bei uns auch das große (Nicht) Thema. Wir hatten zwar so unserere Probleme in der Beziehung, die haben wir aber mit Hilfe einer Paartherapie aus dem Weg geräumt. Unsere Beziehung läuft somit harmonisch. Das „einzige“ was mich quält ist der mangelnde Sex bei uns. Sie ist im Gegensatz zu Deiner Frau auch nicht verschlossen und hat schon einige Gründe genannt warum sie nicht will: „Nach 9 Jahren mit dem gleichen Partner ist es doch langweilig“ , „Der Sex ist nicht wild und leidenschaftlich“, „Sex ist nur mühsam, man schwitzt, muss nachher aufs WC“ usw. – Ich bin froh darüber, dass sie mir das alles gesagt hat und ich habe auch versucht auf alle „Vorwürfe“ einzugehen. Aber wenn sie sich nicht überwindet und „mitmacht“ kommt (klarerweise) nichts dabei raus. Da kann ich noch so wild und leidenschaftlich sein.
Im Gegensatz zu Dir könnte ich mir aber absolut nicht vorstellen auf Sex für den Rest meines Lebens zu verzichten! Wie willst Du das ernsthaft schaffen? Irgendwelche Ideen?
Ich bin bereit alles zu versuchen die Beziehung und das Familienleben zu retten, aber auf Sex schon mit 30 zu verzichten ist doch Wahnsinn!
Beim Lesen Deiner Beiträge ist mir eines aufgefallen. Zärtlichkeiten mit Hintergedanken. Das habe ich schon oft gelesen. Dazu gibt es mmn. auch eine einfache Lösung. Du sagst ihr an dem Abend, dass Du keinen Sex willst bzw. nicht darauf aus bist oder Du sagst generell:“ Ich werde keinen Sex mehr haben wenn Du nicht auf mich zukommst“ – so kann sie sich „sicher“ fühlen und vielleicht eher auf Deine Zärtlichkeiten eingehen und vermutet keine Hintergedanken von Dir.
Für mich gibt’s eigentlich nur drei Möglichkeiten die ich demnächst meiner Frau präsentieren werde:
1) (Sex)Paartherapie – wäre wohl am besten, ist aber auch am unwahrscheinlichsten wenn sie unser (Nicht-)Sexleben als lein Problem sieht
2) Offene Beziehung – ist wohl in den meisten Fällen der Anfang vom Ende weil irgendwann Probleme durch die Außenbeziehung hineingeraten
3) Beziehung beenden – ist sicherlich auch nicht so toll, wenn man sich trennt, vorallem mit Kindern, „nur“ weil der Sex nicht passt
Eines kannst Du Dir sicher sein: Du (Wir) sind nicht alleine. Habe erst unlängst ein Interview mit einer bekannten Sexualtherapeutin gelesen. Die meinte, 99% ihr „Kunden“ sind verheiratete Männer deren Frauen keine Lust auf Sex mehr haben. Ich glaube langsam daran, dass in der Regel Frauen nur solange Spaß am Sex haben bis sie Kinder auf die Welt gebracht haben und ihren „biologischen“ Auftrag erfüllt haben. Danach interessiert Frauen der Sex maximal nur noch der Selbstbestätigung wegen…
Ich bin fast in der gleichen Situation wie Du. Fast gleich alt (31) , gleich lange Partnerschaft (9 Jahre) und sogar zwei Kinder. Sex ist bei uns auch das große (Nicht) Thema. Wir hatten zwar so unserere Probleme in der Beziehung, die haben wir aber mit Hilfe einer Paartherapie aus dem Weg geräumt. Unsere Beziehung läuft somit harmonisch. Das „einzige“ was mich quält ist der mangelnde Sex bei uns. Sie ist im Gegensatz zu Deiner Frau auch nicht verschlossen und hat schon einige Gründe genannt warum sie nicht will: „Nach 9 Jahren mit dem gleichen Partner ist es doch langweilig“ , „Der Sex ist nicht wild und leidenschaftlich“, „Sex ist nur mühsam, man schwitzt, muss nachher aufs WC“ usw. – Ich bin froh darüber, dass sie mir das alles gesagt hat und ich habe auch versucht auf alle „Vorwürfe“ einzugehen. Aber wenn sie sich nicht überwindet und „mitmacht“ kommt (klarerweise) nichts dabei raus. Da kann ich noch so wild und leidenschaftlich sein.
Im Gegensatz zu Dir könnte ich mir aber absolut nicht vorstellen auf Sex für den Rest meines Lebens zu verzichten! Wie willst Du das ernsthaft schaffen? Irgendwelche Ideen?
Ich bin bereit alles zu versuchen die Beziehung und das Familienleben zu retten, aber auf Sex schon mit 30 zu verzichten ist doch Wahnsinn!
Beim Lesen Deiner Beiträge ist mir eines aufgefallen. Zärtlichkeiten mit Hintergedanken. Das habe ich schon oft gelesen. Dazu gibt es mmn. auch eine einfache Lösung. Du sagst ihr an dem Abend, dass Du keinen Sex willst bzw. nicht darauf aus bist oder Du sagst generell:“ Ich werde keinen Sex mehr haben wenn Du nicht auf mich zukommst“ – so kann sie sich „sicher“ fühlen und vielleicht eher auf Deine Zärtlichkeiten eingehen und vermutet keine Hintergedanken von Dir.
Für mich gibt’s eigentlich nur drei Möglichkeiten die ich demnächst meiner Frau präsentieren werde:
1) (Sex)Paartherapie – wäre wohl am besten, ist aber auch am unwahrscheinlichsten wenn sie unser (Nicht-)Sexleben als lein Problem sieht
2) Offene Beziehung – ist wohl in den meisten Fällen der Anfang vom Ende weil irgendwann Probleme durch die Außenbeziehung hineingeraten
3) Beziehung beenden – ist sicherlich auch nicht so toll, wenn man sich trennt, vorallem mit Kindern, „nur“ weil der Sex nicht passt
Eines kannst Du Dir sicher sein: Du (Wir) sind nicht alleine. Habe erst unlängst ein Interview mit einer bekannten Sexualtherapeutin gelesen. Die meinte, 99% ihr „Kunden“ sind verheiratete Männer deren Frauen keine Lust auf Sex mehr haben. Ich glaube langsam daran, dass in der Regel Frauen nur solange Spaß am Sex haben bis sie Kinder auf die Welt gebracht haben und ihren „biologischen“ Auftrag erfüllt haben. Danach interessiert Frauen der Sex maximal nur noch der Selbstbestätigung wegen…
Hallo Frederic,
es ist immer wieder schön, dass man sich hier mit Leidensgenossen austauschen kann.
Wenn meine Frau mir sagen würde, dass es nach all den Jahren fad mit mir wird, dann wäre ich ja für Swingerclubbesuche oder sonstiges (vielleicht hat sie ja eine Bi-Ader?) ja offen. Nachdem ich aber nicht weiß woran ich bin, kann ich ihr das schlecht von mir aus vorschlagen.
Ich habe ihr auch schon gesagt, dass ich sie nicht mehr auf Sex ansprechen werde, dann kommt spätestens nach zwei oder drei Monaten (wo ich mir täglich selber auf die Hand haue, damit ich sie nicht doch angreife), dass ich sie nicht attraktiv finde, oder sowieso eine andere habe.
Eine wirklich offene Beziehung, wo der eine tun und lassen kann was er will interessiert mich nicht, ich will ja nur sie und sonst keine. Wenn sie aber sagt, sie will mit einem anderen Mann was ausprobieren, weiß ich nicht wie ich reagieren würde.
Habe mittlerweile auch schon einiges an Literatur im Netz bzw. hier im Forum gelesen, fast ein jeder empfiehlt eine Paar- bzw. Sexualtherapie, vielleicht kann ich meine Frau dazu überzeugen, bzw. sie davon überzeugen, dass man auch offen über diese Themen reden kann - mal abwarten!
es ist immer wieder schön, dass man sich hier mit Leidensgenossen austauschen kann.
Wenn meine Frau mir sagen würde, dass es nach all den Jahren fad mit mir wird, dann wäre ich ja für Swingerclubbesuche oder sonstiges (vielleicht hat sie ja eine Bi-Ader?) ja offen. Nachdem ich aber nicht weiß woran ich bin, kann ich ihr das schlecht von mir aus vorschlagen.
Ich habe ihr auch schon gesagt, dass ich sie nicht mehr auf Sex ansprechen werde, dann kommt spätestens nach zwei oder drei Monaten (wo ich mir täglich selber auf die Hand haue, damit ich sie nicht doch angreife), dass ich sie nicht attraktiv finde, oder sowieso eine andere habe.
Eine wirklich offene Beziehung, wo der eine tun und lassen kann was er will interessiert mich nicht, ich will ja nur sie und sonst keine. Wenn sie aber sagt, sie will mit einem anderen Mann was ausprobieren, weiß ich nicht wie ich reagieren würde.
An das hab ich auch schon gedacht, vielleicht ist es bei uns aber auch ein Thema, da sie bis vor kurzem immer noch ein zweites Kind wollte, ich zuerst aber aufgrund der finanziellen Situation und dann sie aufgrund des neuen Berufes, der ihr voll taugt abgelehnt hat - Keine Ahnung, vielleicht bin ich bald schlauer.Ich glaube langsam daran, dass in der Regel Frauen nur solange Spaß am Sex haben bis sie Kinder auf die Welt gebracht haben und ihren „biologischen“ Auftrag erfüllt haben. Danach interessiert Frauen der Sex maximal nur noch der Selbstbestätigung wegen…
Habe mittlerweile auch schon einiges an Literatur im Netz bzw. hier im Forum gelesen, fast ein jeder empfiehlt eine Paar- bzw. Sexualtherapie, vielleicht kann ich meine Frau dazu überzeugen, bzw. sie davon überzeugen, dass man auch offen über diese Themen reden kann - mal abwarten!
Nur am Rande,Frederic hat geschrieben: Eines kannst Du Dir sicher sein: Du (Wir) sind nicht alleine. Habe erst unlängst ein Interview mit einer bekannten Sexualtherapeutin gelesen. Die meinte, 99% ihr „Kunden“ sind verheiratete Männer deren Frauen keine Lust auf Sex mehr haben. Ich glaube langsam daran, dass in der Regel Frauen nur solange Spaß am Sex haben bis sie Kinder auf die Welt gebracht haben und ihren „biologischen“ Auftrag erfüllt haben. Danach interessiert Frauen der Sex maximal nur noch der Selbstbestätigung wegen…
das glaube ich nicht. Es gibt sehr wohl sehr häufig den umgekehrten Fall, dass die Frau Lust hat, aber der Mann nicht.
... und es gibt auch reichlich Frauen, die auch gegen Ende ihrer "Fortpflanzungsperiode" reichlich Lust auf leidenschaftlichen Sex haben.
(ein genaue Quote in Prozent weiss ich allerdings auch nicht, - die würde mich auch mal interessieren).
Ich vermute mal, dass Frauen dann Schwierigkeiten mit ihrer "Freude am Sex" haben, wenn sie höhepunktmäßig nicht auf ihre Kosten kommen. Und dann eine Dysbalance von Geben und Nehmen empfinden. O.k.,o.k.- zugegebenermaßen eine sehr eindimensionale männliche Sicht der Dinge, was für Frauen "schlechter Sex" sein könnte.
Lg
Pitt
Frederic hat geschrieben:Ich glaube langsam daran, dass in der Regel Frauen nur solange Spaß am Sex haben bis sie Kinder auf die Welt gebracht haben und ihren „biologischen“ Auftrag erfüllt haben.
M.E. ist es der familiäre Lebenswandel, der mit Kindern einhergeht, dass der Sex dann weniger wird. Sie ist überarbeitet, gestresst, angestrengt, müde hat den Kopf nicht frei, kann sich nicht so viel um sich kümmern, um ein gutes Körpergefühl zu haben, entspannt genug zu sein. Die Kinder stehen im Vordergrund des Denkens, die eigenen Bedürfnisse stellt die Mutter zurück. Beim Sex bekommt das dann eben auch der Mann zu spüren. Wenn die freie Zeit und freie Energie knapp ist, der Sex aber nur an No. 5 der Prioritätenliste steht, dann kommt es nicht mehr dazu. Wer so viel Zeit und Kraft hat, No. 1-4 ausleben zu können und dann sogar noch Freizeit übrig ist, dann gibt es Sex. Nur so viel Freizeit haben die wenigsten Mütter.
und nach den Wechseljahren ist dann endgültig Schicht im Schacht?Pitt hat geschrieben:und es gibt auch reichlich Frauen, die auch gegen Ende ihrer "Fortpflanzungsperiode" reichlich Lust auf leidenschaftlichen Sex haben.
VG bluebell
Während Männer sehr wohl Kraft für alles haben müssen (Arbeit, Hobby, Haushalt, Kinder... etc.) und es auch keiner akzeptiert wenn man am Abend nur faul auf der Couch herumliegen will, weil man auch eine harte Woche hatte.
Gleichberechtigung blablabla - Meiner Meinung nach wird hier mit zwei verschiedenen Maßen gemessen.
Ich kenne kein Paar, wo die Frau Lust auf Sex hat, während der Mann keine Lust hat - ist so!
Gleichberechtigung blablabla - Meiner Meinung nach wird hier mit zwei verschiedenen Maßen gemessen.
Ich kenne kein Paar, wo die Frau Lust auf Sex hat, während der Mann keine Lust hat - ist so!
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