malo hat geschrieben:
das diese einstellung problematisch ist stimmt sicher, aber was kann ich denn dagagen tun das ich vom pech verfolgt werde?
du meinst mit evrantwortlich wie ich die sachen sehe,hab ich recht? das ändert dann aber nichts daran was mir andauernt passiert. und erst durch diese negativen erlebnisse denk ich das ich nur pech hab.
Ich meien damit, dass im Leben zwar viel vom Zufall abhängt, aber mindestens genauso viel vom eigenen Handeln. Wenn du es mathematisch ausdrücken willst: Mit deinem Handeln kannst du die Wahrscheinlichkeit, dass etwas so kommt wie du es gerne hättest beeinflußen. Zum positiven als auch zum negativen.
Beispiel:
Du siehst ein Mädchen, was ganz sympathisch aussieht und das du gerne kennen lernen würdest.
Das du das Mädchen triffst ist Zufall. Das das Mädchen dich von sich aus anspricht und ihr euch kennen lernt hat sagen wir mal eine Wahrscheinlichkeit von 0,1%. Wenn du sie ansprichst hast du eine Wahrscheinlichkeit von 10%, dass ihr euch kennen lernt. Durch "gutes" Verhalten können die Chancen natürlich noch besser, durch "schlechtes" niedriger -kriegt man nur durch Erfahrung raus.
Und wenn du dann doch einen Korb bekommst, dann kommt die Einstellung ins Spiel: Du kannst das ganze dann als schlimmes Drama sehen und sagen du bist verflucht. Du kannst dich aber auch einfach über den kleinen Erfolg, dass du dich getraut hast sie anzusprechen freuen.
Ich finde dieses Zitat ist eine gute Zusammenfassung:
gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
malo hat geschrieben:
muss dazu sagen das mich das extrem nachdenklich macht! nur wie soll das in echt so funktionieren?
Wie meinst du das? Wie soll was wirklich funktionieren?
Fire hat geschrieben:Ich denke man muss sich selbst mit Respekt und Liebe begegnen, damit andere einem das selbe entgegen bringen, weil man sonst diese negative Selbsteinstellung unbewusst auch nach außen hin ausstrahlt und einen das wenig attraktiv macht für andere Menschen.
Es gibt ein Buch das heißt "14.000 thing to be happy about". Da stehen 14.000 Dinge drin meist kleine Nebensächlichkeiten, die man im Alltag übersieht, über die man glücklich sein kann.
Ich überlege mir wenn ich im Bett liege immer 5 Dinge, die am Tag positiv waren und wenn es noch solche Nebensächlichkeiten sind. Versuch es mal! Das hilft wirklich dabei zufrieden einzuschlafen und am nächsten Tag gut gelaunt aufzustehen.
malo hat geschrieben:
das hab ich schon öfters gehört bzw gelesen. die frage die ich mir da immer stelle ist. WIE??
das ist mein gröstes problem, ich weiss zum teil was nicht passt, was ich ändern sollte, aber wie ich das mach...
klingt gut das buch. und das funktioniert?
LG , malo
Ich denke man muss dazu seine Fehler nicht nur sehen sondern als ein Teil seiner selbst akzeptieren und nicht versuchen sie zu vertuschen. Wer mag schon Menschen, die keine Ecken und Kanten haben? Das ist doch langweilig
Man sollte sich aber natürlich auch seiner Stärken bewusst sein und sich auf diese konzentrieren.
So vermeidet man, dass man jemanden spielt, der man eigentlich gar nicht ist. Sonst wirkt das zwangsläufig immer künstlich und kommt nicht gut an. Auch sollte man sich nicht ständig mit anderen vergleichen.
Dadurch vermeidest du folgendes Problem:
"Man will nicht nur glücklich sein, sondern glücklicher als die anderen. Und das ist deshlab so schwer, weil wir die anderen für glücklicher halten als sie sind." - Charles-Louis de Montesquieu
Bei mir klappt das auf jeden Fall.
Geb bei Google einfach mal "things to be happy about" ein. Da sind auch ein paar Gründe aufgelistet. Sind zwar keine 14.000 aber für den Anfang und als Beispiel worauf man achten kann ist das auch sehr gut.
Wie gesagt: Versuchs einfach mal!