Die österreichische Seele
Hallo,
da fällt mir doch zum Thema eine nette Anekdote von Horst Evers ein:
Als Deutscher auf Reisen
Grundsätzlich habe ich gar nichts gegen das Verreisen. Nein, ich fahre eigentlich sogar ganz gern ins Ausland. Auch wenn es nicht immer leicht für mich ist, also für mich als Deutschen.
für meine Generation war es nie ganz einfach, sich im Ausland als Deutsche zu erkennen zu geben. Die meisten Bewohner des benachbarten Auslands rümpfen doch die Nase, wenn man zugibt Deutscher zu sein, und wenn man doch mal von jemandem mit offenen Armen überschwänglich freudig begrüßt wird, muss man immer befürchten, das derjenige vermutlich ein Faschist ist.
In meine Jugend war mir das immer peinlich, weshalb ich im Ausland regelmäßig behauptet habe, ich sei Schwede. Zwar kann ich kein Schwedisch, aber fast alle Schweden sprechen Englisch. Ich bin damit ziemlich gut gefahren, nur dreimal gab's ein paar Probleme. Vor zwölf Jahren, als ich nach einer Woche Prag derart von meiner schwedischen Identität überzeugt war, dass ich dies auch bei der Ausreise angab, gleichzeitig meinen deutschen Pass vorzeigte und daraufhin zwölf Stunden an der Grenze festgehalten und verhört wurde. Meine damaligen Mitreisenden sind bis heute deshalb etwas sauer auf mich.
Vor acht Jahren in Paris bat mich ein Kellner, für drei Schweden an einem anderen Tisch zu dolmetschen. Damals wollte ich den Schwindel schon gestehn, bemerkte aber noch rechtzeitig, dass die drei anderen Schweden aus Kaiserslautern kamen. Verwandte Seelen. Und meine, privat gesehen, größte Enttäuschung im letzten Jahr, mein Urlaub in Norwegen, als ich feststellen musste, dass die Norweger gar nichts gegen Deutsche haben, aber Schweden nicht ausstehen können.
(aus: Die Welt ist nicht immer Freitag, Horst Evers)
lg
MinaM
(Hinweis Admin: Link zum Buch eingefügt.)
da fällt mir doch zum Thema eine nette Anekdote von Horst Evers ein:
Als Deutscher auf Reisen
Grundsätzlich habe ich gar nichts gegen das Verreisen. Nein, ich fahre eigentlich sogar ganz gern ins Ausland. Auch wenn es nicht immer leicht für mich ist, also für mich als Deutschen.
für meine Generation war es nie ganz einfach, sich im Ausland als Deutsche zu erkennen zu geben. Die meisten Bewohner des benachbarten Auslands rümpfen doch die Nase, wenn man zugibt Deutscher zu sein, und wenn man doch mal von jemandem mit offenen Armen überschwänglich freudig begrüßt wird, muss man immer befürchten, das derjenige vermutlich ein Faschist ist.
In meine Jugend war mir das immer peinlich, weshalb ich im Ausland regelmäßig behauptet habe, ich sei Schwede. Zwar kann ich kein Schwedisch, aber fast alle Schweden sprechen Englisch. Ich bin damit ziemlich gut gefahren, nur dreimal gab's ein paar Probleme. Vor zwölf Jahren, als ich nach einer Woche Prag derart von meiner schwedischen Identität überzeugt war, dass ich dies auch bei der Ausreise angab, gleichzeitig meinen deutschen Pass vorzeigte und daraufhin zwölf Stunden an der Grenze festgehalten und verhört wurde. Meine damaligen Mitreisenden sind bis heute deshalb etwas sauer auf mich.
Vor acht Jahren in Paris bat mich ein Kellner, für drei Schweden an einem anderen Tisch zu dolmetschen. Damals wollte ich den Schwindel schon gestehn, bemerkte aber noch rechtzeitig, dass die drei anderen Schweden aus Kaiserslautern kamen. Verwandte Seelen. Und meine, privat gesehen, größte Enttäuschung im letzten Jahr, mein Urlaub in Norwegen, als ich feststellen musste, dass die Norweger gar nichts gegen Deutsche haben, aber Schweden nicht ausstehen können.
(aus: Die Welt ist nicht immer Freitag, Horst Evers)
lg
MinaM
(Hinweis Admin: Link zum Buch eingefügt.)
Nichts bereuen ist aller Weisheit Anfang.
- Ludwig Börne
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deutschen wird ja gemeinhin nachgesagt, sie hätten keinen humor. haben österreicher eigentlich einen besseren humor?
lustigerweise habe ich grade dieses sehr intressante buch gelesen:
dik linthout, frau antje und herr mustermann, niederlande für deutsche
... 3861533014
und im einband war werbung für folgendes buch:
norbert mappes-niediek, österreich für deutsche, einblicke in ein fremdes land
... 3861534541
das passt ein bißchen zu diesem thread hier. unbekannte nachbarn.
lustigerweise habe ich grade dieses sehr intressante buch gelesen:
dik linthout, frau antje und herr mustermann, niederlande für deutsche
... 3861533014
und im einband war werbung für folgendes buch:
norbert mappes-niediek, österreich für deutsche, einblicke in ein fremdes land
... 3861534541
das passt ein bißchen zu diesem thread hier. unbekannte nachbarn.
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- [nicht mehr wegzudenken]
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- Beiträge: 1902
deutsche haben schon humor nur verstehen österreicher den nicht.
und umgekehrt;-))
eine geschichte voller missverständnisse
und umgekehrt;-))
eine geschichte voller missverständnisse
Der Weg der Extreme führt zum Palast der Weisheit!
Ihr habt mich davon überzeugt, dass es sehr viele andere Länder gibt, wo vergleichbare Straftaten verübt werden, und man demnach soetwas nicht zwangsweise auf den regionbezogenen Umgang der Menschen untereinander schieben sollte. Ein Ortswechsel würde mich nicht glücklicher machen, obwohl ich immer noch meine, dass die Wiener Mentalität speziell ist. Ich kann nur nicht damit umgehen. Was wirklich gut ist, ist doch, dass kein Wiener/kein Österreicher/kein Wahlösterreicher etwas von mir hat: ganz im Gegenteil: mein Lebensunterhalt wird von den Leuten bezahlt, die arbeiten gehen und Steuern bezahlen. Das werde ich auch so beibehalten, denn dann kann ich mich am Ende hinstellen und sagen: Ich habe dieses Land nie unterstützt - in keinster Weise. Somit bräuchte ich mich auch jetzt nicht aufregen, welcher Schindluder mit Steuergeldern getrieben wird(EU, Ausländerpolitik, Teurofighter, Politikergehälter, etc.). Ist ja nicht meine hart erarbeitete Kohle Und wenn ich weiter der Ansicht bleibe, dass meine Lebensqualität niedrig ist, weil ich von Idioten (Wienern) umgeben bin, dann muss ich mich selbst kritisieren, denn ich bin ein freier Mensch und kann gehen, wenn ich will.
Hail to the king, baby
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na da scheinst du mir ja ein ziemliches A*loch zu sein. Ein selbstherrlicher Egomane, der es viel besser weiß (und könnte - könnte er nur! ) als alle anderen, "die Wiener" sind eh alle nur blöd und dumm und haben es deshalb nicht besser verdient, als zu arbeiten und mit ihrem Steuergeld deine Faulheit und Überheblichkeit zu finanzieren! Hast es dir ja schön eingerichtet in deiner Gummizelle, einem autonomen System mit automatischer Essenszufuhr und danach wieder viel Freizeit zum Toben, Zetern und Käppeln über die Ungerechtigkeit und Widerwärtigkeit dieser Welt. Jemand wie du sollte eigentlich betreut wohnen, so jemandem ist doch das Rausgehen auf die offene Straße gar nicht zuzumuten.Was wirklich gut ist, ist doch, dass kein Wiener/kein Österreicher/kein Wahlösterreicher etwas von mir hat: ganz im Gegenteil: mein Lebensunterhalt wird von den Leuten bezahlt, die arbeiten gehen und Steuern bezahlen.
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denn ich bin ein freier Mensch und kann gehen, wenn ich will.
und mit welchem geld willst du bitte gehen? kein staat nimmt sozialschmarotzer auf...oder?
und mit welchem geld willst du bitte gehen? kein staat nimmt sozialschmarotzer auf...oder?
Der Weg der Extreme führt zum Palast der Weisheit!
hat glaub ich noch niemand beantwortetMinaM hat geschrieben: weil du vom nächsten Bürgerkrieg sprichtst, auf den Österreich zusteuert:
Wann war der letzte?
1934 - Bürgerkrieg
sonst war bei uns Gott sei dank nicht viel los.
Ungarnkrise hätte es fast gekracht, weil die Österreicher in US-Uniformen und Ausrüstungsgegenständer herumgelaufen sind und die Russen gedacht haben die Amis stehen an der Grenze.
Jugoslawien-Krise gabs ein paar Schusswechsel und 2 (?) Jugoslawische MIGs wurden nach Graz (?) eskortiert.
interessanter Thread hier. . . .
mfg
EX
Krebs = Krank!
Aids = Krank!
Schizophrenie = Krank!
Sucht = willenloser Versager?
Aids = Krank!
Schizophrenie = Krank!
Sucht = willenloser Versager?
Na bitte, wenn du damit glücklich wirst. Scheint mir aber nicht so zu sein...Eleven hat geschrieben:mein Lebensunterhalt wird von den Leuten bezahlt, die arbeiten gehen und Steuern bezahlen. Das werde ich auch so beibehalten, denn dann kann ich mich am Ende hinstellen und sagen: Ich habe dieses Land nie unterstützt - in keinster Weise.
Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.
Danke EX-H. Hätte nicht gedacht, dass das noch beantwortet wird.
lg
MinaM
lg
MinaM
Nichts bereuen ist aller Weisheit Anfang.
- Ludwig Börne
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Bitte Bitte,
man muss nur geduld haben - irgendwann wird alles beantwortet . . . - oder es interessiert einen eh nicht mehr.
mfg
ex
man muss nur geduld haben - irgendwann wird alles beantwortet . . . - oder es interessiert einen eh nicht mehr.
mfg
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... und dazwischen gab's nur 120.000 Tote in Mauthausen, drunter ein schöner Junge aus meinem Familienalbum, aber die waren ja alle nicht wegen Krieg dort. Nee, bei euch war nicht viel los. Aber Gott sei Dank? Welchem Gott denn, bitte?EX-H hat geschrieben:
1934 - Bürgerkrieg
sonst war bei uns Gott sei dank nicht viel los.
Ungarnkrise hätte es fast gekracht
Staunend liest's der anbetroffne Chef......
Den WK II hat MinaM in ihrer Frage explizit ausgenommen
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Sucht = willenloser Versager?
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Ich bin auch nur so geworden. Warum, könnte ein gewifter Mensch, allein beim Durchlesen dieses Themas erahnen.Andre hat geschrieben:Ein selbstherrlicher Egomane
Dein virtuelles Lachen ist berechtigt, weil ich von Wirtschaft keine Ahnung habe. Um die Lebensqualität vieler zu verbessern, würde ich auch nur anderen den Boden unter den Füßen wegziehen, aber das hatten wir alles schon in unserem Land. Ich würde niemanden in ein Konzentrationslager schicken, aber wahrscheinlich dauerhaft vom Lande verweisen. Zurück in ihre Heimat. Wahrscheinlich würde ich den Wert der österreichischen Staatsbürgerschaft zu schätzen wissen, indem ich den Arbeitsplatz des Verwiesenen besetzen würde.Andre hat geschrieben:der es viel besser weiß (und könnte - könnte er nur!
Faul bin ich nicht - arbeite ich doch schon lange in einem Beschäftigungsprojekt, und die Leute, welche das Projekt betreuen, fragen sich zurecht, warum ich nicht arbeiten gehe, sondern von einem Projekt ins nächste gehe. Man mag sich am Kopf greifen, aber ich glaube, dass es nicht um die Arbeit an sich geht, sondern darum, dass der Staat nichts davon haben darf. Meine Psychiaterin (ich war am Freitag bei ihr) hat das nicht überrascht. Sie sagt, es sei Teil meiner Persönlichkeitsstörung, also Symptom einer Krankheit, für die ich im Prinzip nichts kann. Im betreuten Wohnen habe ich übrigens auch schon gewohnt. Es dürfte anders sein, als du dir das vorstellen magst, oder vielleicht bin ich anders, als du denkst, weil ich sehr wohl für mein Handeln zur Verantwortung gezogen werden kann (mündig bin), eben weil ich mir im Grunde der Konsequenzen meines Handelns bewusst bin.Andre hat geschrieben:als zu arbeiten und mit ihrem Steuergeld deine Faulheit und Überheblichkeit zu finanzieren
Das Geld zum Gehen habe ich, aber ich bräuchte einen Job im Ausland. Im deutschen Fernsehen gibt es sogar eine Sendung, die aufzeigt, wie Auswanderer ihr neues Leben aufbauen. Hier beginnt das Problem! Das könnte ich wahrscheinlich nicht.anarchistin hat geschrieben:und mit welchem geld willst du bitte gehen?
Kein Staat außer Österreich - die unterhalten nicht nur die, welche sowieso da sind, sondern nehmen sogar noch zusätzliche auf.anarchistin hat geschrieben:kein staat nimmt sozialschmarotzer auf...oder?
Stimmt's, du lässt dich nicht leicht von dem überzeugen, was jemand von sich gibt, du schaust den Leuten lieber hinter die Kulissen. (Dein Eindruck stimmt natürlich).Gärtnerin hat geschrieben:Scheint mir aber nicht so zu sein...
Hail to the king, baby
Du wirst also vom Staat Österreich ziemlich unterstützt.
Das ist dein Recht
Aber du musst dich damit abfinden, dass es mehr Leute gibt die darauf ein Recht habe. So auch die von dir erwähnten Leute, womit du wahrscheinlich Ausländer meinst die um Asyl oder Staatsbürgerschaft angesucht haben.
Da du aber wahrscheinlich sowieso nicht auf diese Idee kommst und sie wahrscheinlich auch nicht gelten lässt - viel Spass in deinem Leben!
Das ist dein Recht
Aber du musst dich damit abfinden, dass es mehr Leute gibt die darauf ein Recht habe. So auch die von dir erwähnten Leute, womit du wahrscheinlich Ausländer meinst die um Asyl oder Staatsbürgerschaft angesucht haben.
Da du aber wahrscheinlich sowieso nicht auf diese Idee kommst und sie wahrscheinlich auch nicht gelten lässt - viel Spass in deinem Leben!
Krebs = Krank!
Aids = Krank!
Schizophrenie = Krank!
Sucht = willenloser Versager?
Aids = Krank!
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Sucht = willenloser Versager?
Das ist es doch! Jetzt, wo ich selbst ("ziemlich" ist durchaus treffend) vom Staat unterstützt werde, stören mich die anderen Leute gar nicht mehr so. Ich gebe sogar gute Tipps wo/wie man sich noch etwas holen kann. Wenn ich arbeiten gehen würde, und mir denken müsste, dass mit meinen Steuergeldern Leute unterhalten werden, die ich eigentlich gar nicht in diesen Land haben will, wäre das schon etwas anderes. Spaß hätte ich übrigens auch nicht am Leben, wenn ich arbeiten gehen würde. Vieles wäre einfacher (Geld macht viele Dinge einfacher), aber glücklich wäre ich selbst dann nicht.
Wenn ich in einem Land leben muss, in dem die Leute nicht einmal erkennen, dass es andere Leute gibt, die ihre ganze Familie ausrotten (eventuell ) vielleicht deswegen, weil diese Leute ihr ganzes Leben lang von den Ausgerotteten hinters Licht geführt, beleidigt, ungerecht behandelt, zum Außenseiter gemacht etc. wurden (Josef B. wurde als Kinderschänder tituliert, unser mutmaßlicher Kannibale wurde unzureichend medizinisch versorgt, Reinhard St. musste Angst vor den Reaktionen seiner Familie haben, zehn Polizisten schafften es nicht einen unbewaffneten Tobenden zu überwältigen...), naja dann sollte sich 1. keiner wundern und 2. keiner sagen, dass Ö so ein tolles Land ist. Ich verstehe jeden, der durchdreht. Bei uns muss niemand verhungern, aber dafür gibt es andere Probleme. 2007 haben sich, soweit ich weiß, 1280 Leute umgebracht. Ein bekannter Psychiater, der sich mit dieser guten Quote rühmt, erkennt nicht, dass man genauso sagen könnte, dass die Leute, welche soetwas eigentlich verhindern sollten, etwa 1280 mal versagt haben. Er selbst sieht das natürlich nicht so, denn das Glas ist halbvoll, und nicht halbleer. Jaja. Super! Den Krankenkassen geht das Geld aus, weil die Anzahl der Frühpensionisten steigt bzw. die Krankenstände (wegen Depressionen/Burn Out) steigen. Alle diese Dinge/Argumente betreffen mich. Ich muss mich z.B. schon sehr zusammenreißen, nicht durchzudrehen. Es ist noch besser: es gibt Menschen, die mich ernsthaft fragen, warum ich nicht arbeiten gehe, jetzt, wo ich von anderen so krank gemacht worden bin, dass es eine anerkannte Krankheit ist oder warum man von mir nichts haben kann, wo ich doch mein ganzes Leben lang von anderen nichts anderes haben konnte, als Beschimpfungen wie "Du bist ein Trottel", "Du bist nichts wert". Kleiner Ratschlag: ein Trottel kann nicht arbeiten gehen - er ist zu dumm dafür. Ist doch logisch, oder? Man könnte fast sagen, man wollte mich, wie ich heute bin, genauso haben.
Wenn ich in einem Land leben muss, in dem die Leute nicht einmal erkennen, dass es andere Leute gibt, die ihre ganze Familie ausrotten (eventuell ) vielleicht deswegen, weil diese Leute ihr ganzes Leben lang von den Ausgerotteten hinters Licht geführt, beleidigt, ungerecht behandelt, zum Außenseiter gemacht etc. wurden (Josef B. wurde als Kinderschänder tituliert, unser mutmaßlicher Kannibale wurde unzureichend medizinisch versorgt, Reinhard St. musste Angst vor den Reaktionen seiner Familie haben, zehn Polizisten schafften es nicht einen unbewaffneten Tobenden zu überwältigen...), naja dann sollte sich 1. keiner wundern und 2. keiner sagen, dass Ö so ein tolles Land ist. Ich verstehe jeden, der durchdreht. Bei uns muss niemand verhungern, aber dafür gibt es andere Probleme. 2007 haben sich, soweit ich weiß, 1280 Leute umgebracht. Ein bekannter Psychiater, der sich mit dieser guten Quote rühmt, erkennt nicht, dass man genauso sagen könnte, dass die Leute, welche soetwas eigentlich verhindern sollten, etwa 1280 mal versagt haben. Er selbst sieht das natürlich nicht so, denn das Glas ist halbvoll, und nicht halbleer. Jaja. Super! Den Krankenkassen geht das Geld aus, weil die Anzahl der Frühpensionisten steigt bzw. die Krankenstände (wegen Depressionen/Burn Out) steigen. Alle diese Dinge/Argumente betreffen mich. Ich muss mich z.B. schon sehr zusammenreißen, nicht durchzudrehen. Es ist noch besser: es gibt Menschen, die mich ernsthaft fragen, warum ich nicht arbeiten gehe, jetzt, wo ich von anderen so krank gemacht worden bin, dass es eine anerkannte Krankheit ist oder warum man von mir nichts haben kann, wo ich doch mein ganzes Leben lang von anderen nichts anderes haben konnte, als Beschimpfungen wie "Du bist ein Trottel", "Du bist nichts wert". Kleiner Ratschlag: ein Trottel kann nicht arbeiten gehen - er ist zu dumm dafür. Ist doch logisch, oder? Man könnte fast sagen, man wollte mich, wie ich heute bin, genauso haben.
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