Huch, hier ist ja ganz schön viel passiert, seitdem ich das letzte Mal herein geschaut habe.
Anker hat geschrieben: ↑Di., 15.10.2024, 11:28
zu der Sache „Therapeuten vergessen einen“ möchte ich mal kurz meinen Senf dazugeben. Einen Patienten vor verschlossener Türe stehen lassen mag hart sein, hat jedoch einen therapeutischen Zweck. Es ist eine Konfrontation, es soll getestet werden wie der Patient reagiert. Protestiert er? Schluckt er den Ärger runter? Hat er Verständnis? Das sagt viel über die Arbeitsbeziehung aus, über die Bewältigung und Bimdungsmuster usw. deshalb oft im Anschluss an das Versehen die Frage: „wie haben Sie sich gefühlt ?“
Der Therapeut vergisst den Patienten nicht wirklich.
Viele Grüße
Anker
Also in meinem Fall bin ich mir ziemlich sicher, dass sie da durcheinander gekommen ist. Sonst wäre das ja nicht 3 Mal vorgekommen. Und es gab da auch keine Nachbesprechung. Sie war einfach generell sehr chaotisch. Das hat man auch gemerkt in der Therapie, denn sie konnte sich vieles nicht merken. Gerade beim "Roten Tuch" Tuch-Thema hat mich das besonders genervt, weil sie sich nicht mal gemerkt hat, wie groß ich bin und ob die Gewichtsveränderung jetzt mehr oder weniger ist als letztes Mal. Das musste ich ihr jedes Mal aufs Neue sagen, obwohl ihr das ja so wichtig war.
Ich habe auch davor schon geahnt, dass das eigentlich kein optimales Therapeutenverhalten ist, hatte ihr das aber alles nachgesehen, denn ich hatte Vertrauen in ihre Kompetenz und verstehe, dass Therapeuten auch nur Menschen mit Schwächen sind.
Nochmal ein kleines Update. Eben kam noch eine Email reingeflattert (werde den genauen Inhalt der Mail später löschen):
Betreff: Gedanke
Liebe Frau xx,
ich habe noch über ihren "Abgang" nachgedacht.
Ich bin offensichtlich in der Rolle der bösen Mutter gelandet, was absolut nachvollziehbar ist im Kontext ihrer Lebensgeschichte.
Vielleicht macht es Sinn, bei einer Folgetherapie nach einem männlichen Therapeuten Ausschau zu halten?
Alles Gute!
Was ich davon halten soll, weiß ich auch überhaupt nicht.