Wenn Therapie zum Tatort wird

Gibt es demnächst themenbezogene TV- oder Radio-Sendungen? Kinofilme? Fanden Sie interessante Artikel oder Pressemeldungen in Zeitschriften oder im Internet, Bücher oder DVD's? Hier können Sie die anderen davon informieren...

Jenny Doe
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Beitrag Sa., 11.05.2024, 04:31

Ich habe von Mädchen und Frauen geschrieben, weil es diesen weltweiten Frauenhass gibt
Auch wenn mein Fall etwas anders geartet ist, so ist und biebt es Tatsache, dass die Psychotherapeutin, mit der ich die Beziehung eingegangen bin, eine Frau war.

Ich kann Candys Reaktion durchaus verstehen. Ich kann mit meiner Erfahrung umgehen. Wenn ich es nicht könnte, dann würde mich das vermutlich genauso verärgern, dass gerne so getan wird, als seien Männer Täter und Frauen Opfer.
In übergriffigen Psychotherapien sind deutlich mehr Frauen betroffen im Machtgefälle Psychotherapeut/Patientin laut Fachliteratur.
Naja, Fachliteratur.
Ich möchte nicht wissen, wieviele Männer aus genau dem Grund schweigen, weil ihnen eh keiner glaubt und wieviele Patientinnen ihre sexuellen Erfahrungen mit Psychotherapeutinnen verschweigen.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.

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Thread-EröffnerIn
kaja
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Beitrag Sa., 11.05.2024, 05:38

Nunja, ich war auch einer Täterin ausgesetzt und habe damit zu kämpfen, dass ich damit gleich zwei klassische Tabuzonen abdecke. Frau als Täterin und Psychotherapeutin.

Die Diskussion hier, führt aber teilweise ganz schön weg vom eigentlichen Thema.
After all this time ? Always.

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ExtraordinaryGirl
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Beitrag Sa., 11.05.2024, 05:58

Ich wollte mich eigentlich auch raushalten. Aber mich irritiert Candykills Art etwas, weil für Interessierte schon seit Jahrzehnten bekannt ist, dass auch Jungen bzw. Männer Opfer sein können.

Genauso bekannt ist aber, dass dieses Auskeilen gegen Frauen schlecht ist und kein bisschen besser, als wenn man Männer generell zu Tätern macht.

Es wäre so schön, wenn wir das als Gesellschaft endlich überwinden und uns vielleicht auch weniger nur um uns selbst drehen würden.

Es gibt sowohl unter Männer als auch unter Frauen TäterInnen, und die Verantwortung des Umgangs fängt immer bei einem selbst an.
"Charakter zeigt sich in der Krise."

(Helmut Schmidt)

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Candykills
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Beitrag Sa., 11.05.2024, 07:57

@Extra hast du eigentlich verfolgt worum es mir ging? Es geht in dem Film um weibliche und männliche Opfer, einfach um Menschen als Opfer und dann schrieb jemand "weltweit werden Frauen...und haben keine Lobby" und da war es mir einfach wichtig zu sagen, dass Männer genauso Opfer werden.
Das war ein Nebenschauplatz.

Aber was ich faszinierend finde, wie ehrlich du es dann im Grunde ausgedrückt hast: "wenn es interessiert..."

Ich finde es eigentlich unverschämt, dass ich mich deshalb um mich selbst drehen würde deinen Worten nach. Du weißt nichts über mich!

Ich wollte davon ab auch keinen großen Nebenschauplatz aufmachen. Thread ist entfolgt.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)

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ExtraordinaryGirl
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Beitrag Sa., 11.05.2024, 08:55

Thread ist entfolgt.
Wie so oft? ;-) Bloß nicht mit den Reaktionen auf die eigenen Äußerungen auseinandersetzen. Aber bitte. Wenn du es schön findest und davon profitierst, Opfer zu sein, bestätige dich in der Opferrolle und höre dir nichts anderes an.

Das Thema (der Film) habe ich verstanden. Aber du machst solche Äußerungen auch bei anderen Themen, das geschieht unabhängig davon.

Du irrst dich insofern, als dass du hier sehr gerne als Frauen-vorverurteilender Welterklärer auftrittst und damit viel über dich verrätst (obwohl du nicht gerade erst entdeckt hast, dass auch Männer Opfer werden. Das ist schon sehr Jahrzehnten bekannt, aber man muss sich in der Tat aktiv interessieren und informieren, auch um sich generell weiterzuentwickeln).

Es ist schon irgendwie traurig, wenn DAS bei einer Therapie rauskommt.

Aber hey, jeder entwickelt sich in seinem Tempo. Das Problem hast du erkannt, vielleicht lernst du auch noch einen konstruktiven Umgang damit.
Zuletzt geändert von ExtraordinaryGirl am Sa., 11.05.2024, 09:19, insgesamt 1-mal geändert.
"Charakter zeigt sich in der Krise."

(Helmut Schmidt)

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Candykills
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Beitrag Sa., 11.05.2024, 09:05

Eigentlich habe ich mich aus dem Thread verabschiedet, weil darum mehrmals gebeten wurde beim Thema zu bleiben und mir doch klar gesagt wurde, dass mein Thema hier keinen Platz hat.
Jetzt unterstellst du mir ich haue ab, weil es Gegenwind gibt. Das ist einfach völlig an der Realität vorbei.

Ich finde nicht, dass du hier eine konstruktive Art des Austauschs pflegst, mir aber wiederum das ankreidest.

Ich finde es zusätzlich richtig verletzend, wie du meine Therapie abwertest. Und ich frage mich ehrlich gesagt grade, was eigentlich bei dir falsch läuft. Weil du wirst ja richtig persönlich hier.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)

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ExtraordinaryGirl
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Beitrag Sa., 11.05.2024, 09:29

Ich werde persönlich, weil du es wirst. So über Frauen und die Gesellschaft (deine Mitmenschen) zu schreiben, wie du es tust, IST persönlich, und antisozial.

Und weil ich ans Gute in Menschen glaube, wünsche ich ihnen auch, dass aus einer Therapie ein besserer Umgang rauskommt.

Ich glaube, manche hier verwechseln sich mit Wissenschaftlern, die immer sachlich sind. Blöd, dass kein Diplom an der Wand hängt, dass das beweist.
Eigentlich habe ich mich aus dem Thread verabschiedet, weil darum mehrmals gebeten wurde beim Thema zu bleiben und mir doch klar gesagt wurde, dass mein Thema hier keinen Platz hat.
Dann hätte man vielleicht von Anfang an beim Thema bleiben sollen? Den Kopf einzuziehen, wenn man mal nicht bestätigt wird, finde ich grundsätzlich feige und entspricht auch nicht dem Niveau des Forums.
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Candykills
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Beitrag Sa., 11.05.2024, 09:43

Ich weiß nicht, in was für einem Film du grade steckst, aber das hat einfach nichts mit mir zu tun.

Es ist völlig in Ordnung mich zu kritisieren und an manchen Dingen mag auch was dran sein, zum Beispiel dass ich manchmal zum Welterklärer werde. Das steckt mir in den Knochen, weil ich meiner Mutter mein Leben lang die Welt erklären musste. Das ist eine Erklärung, sollte natürlich trotzdem besser nicht sein. Und da kann man mich auch gerne in meine Schranken weisen.

Aber du weist mich nicht in meine Schranken, sondern du wirst durch und durch abwertend, verletzend und unterstellend, ohne dass du überhaupt eine wirkliche Idee von mir und meinem Leben und meinen therapeutischen Prozessen hast.

Du bist selbst nicht in der Lage einen konstruktiven Austausch zu führen und schiebst mir den Grund dafür zu. Aber das ist völliger Blödsinn. Übernimm Verantwortung und mach das besser, was du mir so ankreidest, anstatt von Niveau und allen möglichen Dingen zu schreiben und selbst keines an den Tag zu legen.
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Candykills
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Beitrag Sa., 11.05.2024, 09:51

Ich bin aber jetzt tatsächlich hier raus, ich werde auch deine weitere Antwort nicht mehr lesen, weil sonst geht das noch zwei Seiten hier so weiter und ich sehe da einfach keinen Sinn drin.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)

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candle.
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Beitrag Sa., 11.05.2024, 10:08

Hallo kaja and all!
kaja hat geschrieben: Do., 09.05.2024, 09:08
Man sieht es ja auch hier wieder am Verlauf, es geht nicht um das Thema an sich, sondern um Nebenschauplätze.
Das ist leider zunehmend ein Problem (hier im Forum) geworden. Fast jeder versucht sich mit seinen eigenen persönlichen Leid in den Vordergrund zu rücken und "vergißt" dabei den Threadersteller/In.
Ich habe in meiner Kindheit über mehrere Jahre schwere sexuelle Gewalt durch eine Therapeutin erfahren.

Und das will ich anerkennen!
Es ist so unglaublich grausam was du durchmachen mußtest und bin berührt wie du dein Leben meisterst, weil das ganz und gar nicht selbstverständlich ist!

Leute lest DAS! Das ist kein Fernsehbericht, das ist ein Mensch im Forum, den wir schon sehr lange kennen!

Wo ist der Zuspruch, das Verständnis, die Empathie, das Mitgefühl, das Einfühlen von EUCH für kaja, die sexuellen Mißbrauch als KIND (!) durch eine PSYCHOTHERAPEUTIN erlebt hat? WO? Ich frage mich tatsächlich warum DAS hier niemanden berührt!

Hier würde ich mir wünschen, dass ein Opfer hier nicht dauernd ins Leere läuft! :-((

Viele Grüße
candle
Now I know how the bunny runs! Bild


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kaja
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Beitrag Sa., 11.05.2024, 12:50

@candle

Danke.

Aber tatsächlich ging es mir hier weniger um meine eigene Geschichte und mehr um die Thematik an sich.

Ich wünsche mir einfach, dass das Thema mehr in die Öffentlichkeit rückt und damit endlich Verbesserungen in Gang gesetzt werden. Ich kann mich nicht damit abfinden, dass es mit einem "passiert halt" abgetan wird.
After all this time ? Always.

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ExtraordinaryGirl
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Beitrag Sa., 11.05.2024, 15:22

Candykills hat geschrieben: Sa., 11.05.2024, 09:43 Aber du weist mich nicht in meine Schranken, sondern du wirst durch und durch abwertend, verletzend und unterstellend, ohne dass du überhaupt eine wirkliche Idee von mir und meinem Leben und meinen therapeutischen Prozessen hast.
Das sind Unterstellungen deinerseits. Ich habe versucht, auf dem gleichen Niveau zu antworten, dass eine Antwort schärfer ausfällt (ohne, dass ich Schimpfwörter etc. verwende), ist völlig normal.

Ich habe den Eindruck, einige können nicht zu sich selbst stehen und negieren deshalb, persönlich zu werden, obwohl ein persönlicher Austausch Normalität ist und Sachlichkeit klar definiert.

Zum Glück habe ich es nicht nötig, jemanden zu melden.

ABER: Wenn du raus bist, bin ich es auch. Ich respektiere das.

Noch kurz zum Threadthema: Dass Opfer Anerkennung wollen und zur Heilung brauchen, ist mir bewusst. Ich war selbst in meiner Kindheit über ein Jahrzehnt ein Opfer, ohne Anerkennung zu bekommen. Manchmal wirkt sich das so aus, dass man Vertrauensprobleme hat bzw. Schwierigkeiten, sich zu äußern. Manche übernehmen die Täterrolle sogar, weil sie sehr jung waren und noch keine anderen, positiven Erfahrungen machen konnten. Vielleicht melden die sich hier deshalb nicht.
Und dass auch Jungen/Männer Opfer sind, ist hinlänglich bekannt (damit habe ich in diesem Thread nicht angefangen). Aber ich denke, jeder Post von Männern beim Thema Weibliche Opfer und umgekehrt zieht die dringend benötigte Aufmerksamkeit ab. Also thematisiert doch alles im gleichen Artikel bzw. fühlt euch mitgemeint, wenn eben kein Geschlecht genannt ist. Die Veränderung fängt immer bei einem selbst an.
"Charakter zeigt sich in der Krise."

(Helmut Schmidt)

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Pauline
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Beitrag Sa., 11.05.2024, 16:30

ExtraordinaryGirl hat geschrieben:Zum Glück habe ich es nicht nötig, jemanden zu melden.

Manchmal finden Mods auch selber Dinge, die sie- gemäss der Netiquette- nicht in Ordnung finden.

Pauline


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