Enttäuscht von meinem Therapeuten, Beendigung der Therapie
Ich habe mich bis jetzt, wo sich alles so bitter entwickelt hat, nicht wirklich mit Therapie, Rahmenbedingungen, Therapieformen und allem was da sonst noch dazu gehört beschäftigt. Das kann man aus jetziger Sicht als Fehler ansehen. Ich war davor noch nie bei einem Therapeuten oder einer Therapeutin. In meiner Therapie habe ich natürlich so gut es geht mitgewirkt und mir auch viele Gedanken zu den Inhalten gemacht. Und auch dass es eine Schweigepflicht gibt war für mich einleuchtend, also das habe ich natürlich schon vorher gewusst und ist ja ganz logisch.
Nachdem was ich da jetzt so von Leuten höre, die sich mit dem Thema auskennen, bin ich wirklich entsetzt. Und ich bin auch über mich selbst überrascht, dass ich die Situation so lange Zeit offensichtlich falsch beurteilt habe. Ich habe zwar mit Mitte 20 diese Angststörung und dadurch die Depression entwickelt, aber als naiv oder leichtgläubig würde ich mich nicht bezeichnen. Ein immer wieder aufkommendes großes Thema in der Therapie war Misstrauen und zu viel Hinterfragen, wo es gar nicht sein müsste. So genrell in alltäglichen Situationen und im Umgang mit Menschen. Ich sitze jetzt gerade da und mir fallen immer mehr Dinge ein, die ich jetzt in einem anderen Licht sehe. Ich muss sagen, das ist ein großer Brocken gerade. Ohne neue Therapie wird das ziemlich sicher nicht gehen.
Nachdem was ich da jetzt so von Leuten höre, die sich mit dem Thema auskennen, bin ich wirklich entsetzt. Und ich bin auch über mich selbst überrascht, dass ich die Situation so lange Zeit offensichtlich falsch beurteilt habe. Ich habe zwar mit Mitte 20 diese Angststörung und dadurch die Depression entwickelt, aber als naiv oder leichtgläubig würde ich mich nicht bezeichnen. Ein immer wieder aufkommendes großes Thema in der Therapie war Misstrauen und zu viel Hinterfragen, wo es gar nicht sein müsste. So genrell in alltäglichen Situationen und im Umgang mit Menschen. Ich sitze jetzt gerade da und mir fallen immer mehr Dinge ein, die ich jetzt in einem anderen Licht sehe. Ich muss sagen, das ist ein großer Brocken gerade. Ohne neue Therapie wird das ziemlich sicher nicht gehen.
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Selbst wenn es eine vollständig professionelle Psychoanalyse gewesen wäre, dann ist die Psychoanalyse bei der Art von Problemen nie die erste Wahl an Therapie. Erstens weil eine Psychoanalyse nicht schnell genug wirkt wenn es jemandem akut schlecht geht, zweitens, weil es eine gewisse Grundstabilität erfordert da man vom Therapeuten wenig bis keine praktische Hilfe bekommt und drittens, weil es bei korrekter Anwendung eher eine Methode zur Selbsterkenntnis ist, was eher indirekt gegen psychische Probleme hilft.
Wie bist du überhaupt auf die Idee gekommen bei dem Problem eine Psychoanalyse zu machen?
Ich glaube viele setzen sich in Vorfeld mit Methoden und Rahmenbedingungen nicht auseinander und vertrauen da auf die Expertise von den Therapeuten. Kann man eigentlich auch aber manchmal passt es nicht und erst wenn’s schief geht , und das muss schon ordentlich schief gehen bis man als Laie wirklich realisiert da passt was ganz und gar nicht - dann fängt man an genauer hinzuschauen und zu hinterfragen.
Daher ist das nicht wirklich dein Fehler. Wenn ich ne Waschmaschine repariert haben will ruf ich auch den Monteur und führ nicht noch 5Vorszellungsgespräche.
Bei Therapie sollte man sich mehrere Therapeuten vor Beginn anschauen aber bei der Auswahl z f Wartezeit ist man oft auch nur froh überhaupt jemanden zu finden der einem sympathisch ist.
Daher ist das nicht wirklich dein Fehler. Wenn ich ne Waschmaschine repariert haben will ruf ich auch den Monteur und führ nicht noch 5Vorszellungsgespräche.
Bei Therapie sollte man sich mehrere Therapeuten vor Beginn anschauen aber bei der Auswahl z f Wartezeit ist man oft auch nur froh überhaupt jemanden zu finden der einem sympathisch ist.
Es ist so wie Shukria schreibt. Ich habe damals überhaupt keine Ahnung von verschiedenen Therapierichtungen gehabt und mir über das Internet ein paar Therapeuten und Therapeutinnen in der Nähe herausgesucht, die zumindest von Bild und Webseite her sympathisch wirkten. Geworden ist es dann eben mein ehemaliger Therapeut.
Das ist ja eigentlich das Nächste und schon langsam mischt sich unter die Traurigkeit und Enttäuschung echt auch ein bisschen Wut. Wieso sagt er mir das nicht? Von mir aus nach ein paar Sitzungen. Liebe Frau W., ich kenne Sie und Ihr Problem jetzt etwas. In ihrem Fall würde ich ihnen jemand aus dieser und dieser Fachrichtung empfehlen. Wenn Sie möchten kann ich Ihnen jemanden im Kollegenkreis empfehlen. Oder so ungefähr eben.
Für mich war Psychotherapeut Psychotherapeut, so wie Klempner Klempner ist und Elektriker Elektriker. Wenn ich einen Elektriker kontaktiere und schildere um was es mir geht, dann sagt mir der ja auch, dass zum Beispiel diese genaue Leistung über ihn nicht machbar ist. Er selbst wird es als Fachmann ja sicher gewusst haben, dass dann eine andere Therapierichtung sinnvoller wäre.
Ehrlich gesagt war das Beste meinen Sachverhalt hier im Forum zu schildern und um Rat zu fragen. Diese ganzen Dinge habe ich nicht gewusst und hätte ich sonst vermutlich nicht erfahren. Ich spüre jetzt schon langsam wirklich auch Wut durchkommen.
Das ist ja eigentlich das Nächste und schon langsam mischt sich unter die Traurigkeit und Enttäuschung echt auch ein bisschen Wut. Wieso sagt er mir das nicht? Von mir aus nach ein paar Sitzungen. Liebe Frau W., ich kenne Sie und Ihr Problem jetzt etwas. In ihrem Fall würde ich ihnen jemand aus dieser und dieser Fachrichtung empfehlen. Wenn Sie möchten kann ich Ihnen jemanden im Kollegenkreis empfehlen. Oder so ungefähr eben.
Für mich war Psychotherapeut Psychotherapeut, so wie Klempner Klempner ist und Elektriker Elektriker. Wenn ich einen Elektriker kontaktiere und schildere um was es mir geht, dann sagt mir der ja auch, dass zum Beispiel diese genaue Leistung über ihn nicht machbar ist. Er selbst wird es als Fachmann ja sicher gewusst haben, dass dann eine andere Therapierichtung sinnvoller wäre.
Ehrlich gesagt war das Beste meinen Sachverhalt hier im Forum zu schildern und um Rat zu fragen. Diese ganzen Dinge habe ich nicht gewusst und hätte ich sonst vermutlich nicht erfahren. Ich spüre jetzt schon langsam wirklich auch Wut durchkommen.
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Warum hast du Therapie eigentlich selber bezahlt?
Bei drei Stunden pro Woche über drei Jahre lang…hat dich das ein Vermögen gekostet.
Bei drei Stunden pro Woche über drei Jahre lang…hat dich das ein Vermögen gekostet.
Mhm , ich zahle meine Therapie auch grad selber aber ich weiß warum und ich weiß auch was ich dafür bekomme.
Ich trau mir das ehrlich gesagt auch erst jetzt zu weil ich inzwischen mehrere Therapeuten kennen gelernt habe und deren Arbeitsweisen und weiß bei was grad aktuell für mich passt.
Es macht auch unabhängig von den Bewilligungen der KK und Gutachter. Aber bei mir ist das 3h pro Monat und drei pro Woche finde ich schon viel das selber zu finanzieren, das würde ich mir wirklich nicht leisten wollen/können.
Ich trau mir das ehrlich gesagt auch erst jetzt zu weil ich inzwischen mehrere Therapeuten kennen gelernt habe und deren Arbeitsweisen und weiß bei was grad aktuell für mich passt.
Es macht auch unabhängig von den Bewilligungen der KK und Gutachter. Aber bei mir ist das 3h pro Monat und drei pro Woche finde ich schon viel das selber zu finanzieren, das würde ich mir wirklich nicht leisten wollen/können.
Hallo Bini,
Ich will das keineswegs verallgemeinern, es gibt gewiss auch Psychotherapeuten, die Patienten in ein anderes Therapieverfahren verweisen.
Aber grundsätzlich herrscht da unter Psychotherapeuten sowas wie ein Ideologienkrieg "Verhaltenstherapie versus Psychoananalyse".
Beide Verfahren gehen von unterschiedlichen Modellen aus, und es hat auch was damit zu tun, an welches Menschenmodell ein Therapeut glaubt. Ein Therapeut der sein eigenes Verfahren für das richtige hält und das andere für falsch, wird einen Patienten nicht zum "falschen Therapeuten" schicken.
Ich habe ja leider mehrere Therapieerfahrungen machen müssen, bis bei mir die neurologische Erkrankung erkannt wurde. Meine Analytiker lästerten über die Verhaltenstherapie und umgekehrt.
Es ist gewiss ärgerlich, wenn man nicht nur Jahre lang in einer nicht sehr hilfreichen Psychotherapie verweilte, sondern zudem auch noch einen hohen finanzielle Einsatz getätigt hat, damit es einem besser geht.
Irgendwo hast Du geschrieben, dass die Therapie auch positive Seiten hatte. Versuch auch diese zu sehen, trotz deiner Enttäuschung.
Ja, ... das ist ein Problem, das sich aber nicht nur auf deinen Therapeuten beschränkt.Das ist ja eigentlich das Nächste und schon langsam mischt sich unter die Traurigkeit und Enttäuschung echt auch ein bisschen Wut.
Ich will das keineswegs verallgemeinern, es gibt gewiss auch Psychotherapeuten, die Patienten in ein anderes Therapieverfahren verweisen.
Aber grundsätzlich herrscht da unter Psychotherapeuten sowas wie ein Ideologienkrieg "Verhaltenstherapie versus Psychoananalyse".
Beide Verfahren gehen von unterschiedlichen Modellen aus, und es hat auch was damit zu tun, an welches Menschenmodell ein Therapeut glaubt. Ein Therapeut der sein eigenes Verfahren für das richtige hält und das andere für falsch, wird einen Patienten nicht zum "falschen Therapeuten" schicken.
Ich habe ja leider mehrere Therapieerfahrungen machen müssen, bis bei mir die neurologische Erkrankung erkannt wurde. Meine Analytiker lästerten über die Verhaltenstherapie und umgekehrt.
Es ist gewiss ärgerlich, wenn man nicht nur Jahre lang in einer nicht sehr hilfreichen Psychotherapie verweilte, sondern zudem auch noch einen hohen finanzielle Einsatz getätigt hat, damit es einem besser geht.
Irgendwo hast Du geschrieben, dass die Therapie auch positive Seiten hatte. Versuch auch diese zu sehen, trotz deiner Enttäuschung.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
Ich wollte nicht, dass mein Arbeitgeber darüber Bescheid weiß. Sowohl die Therapietermine als auch die Termine bei der Psychiaterin waren privat.
Begonnen hat es eigentlich mit einem Termin bei meinem Therapeuten in der Woche. Er hat dann nach ein paar Wochen vorgeschlagen, dass wir pro Woche zwei Termine machen. Wieder ein paar Wochen später hat er mich gefragt, ob für mich auch ein dritter Termin die Woche in Frage kommen würde, wenn das Honorar gleich bleibt wie bei nur zwei Terminen die Woche. Ich habe sofort eingewilligt und es dankend angenommen. Pro Sitzung wurde ab dann, alles offiziell mit Honorarnote, genau so viel weniger verrechnet, dass wir auf die Gleiche Summe wie bei zwei Terminen die Woche gekommen sind. Das war auch bis zum Ende so. Ich habe somit pro Termin deutlich weniger bezahlt als auch auf seiner Webseite bei Kosten/Honorar angeführt war.
Kommst du vielleicht aus Österreich?
In Deutschland erfährt der Arbeitgeber kein Wort davon, wenn du eine kassenfinanzierte Therapie beanspruchst.
Das wird ja von der Krankenkasse abgerechnet.
Das gleiche gilt für den Psychiaterbesuch.
Davon erfährt der Arbeitgeber auch nichts.
Der Arbeitgeber erfährt ja auch nicht, ob du beim Augenarzt oder beim HNO Arzt…warst.
Außer: Bei einer Krankmeldung.
In Deutschland erfährt der Arbeitgeber kein Wort davon, wenn du eine kassenfinanzierte Therapie beanspruchst.
Das wird ja von der Krankenkasse abgerechnet.
Das gleiche gilt für den Psychiaterbesuch.
Davon erfährt der Arbeitgeber auch nichts.
Der Arbeitgeber erfährt ja auch nicht, ob du beim Augenarzt oder beim HNO Arzt…warst.
Außer: Bei einer Krankmeldung.
Bei Verbeamtung ist das in Deutschland anders
Hallo Bini,
du hattest gefragt, was bei mir war. Es hat wirklich hier mit dir nicht soviel zu tun und möchte nicht dein Thema sprengen, kurz gefasst hatte ich eine Therapeutin am Ende ihrer Ausbildung, die mitunter durch ihre schwammigen Grenzen (viel aus Unerfahrenheit, vielleicht einer Spur "Überengagement" am Anfang und Naivität) bei mir Abhängigkeit ausgelöst hat (wobei es schwierig zu sagen ist, ich suche da auch immer noch viele "Fehler" bei mir selber). Nach dem schon für mich schwierigen und holprigen Therapieende gab es auch noch länger Kontakt, bei dem die Grenzen dann völlig verwischten (via Mail), irgendwann ging es dann für mich nicht mehr, ich brauchte Klarheit, wo wir stehen (Therapie oder Privatkontakt), und dann ist es mit einigem Chaos auseinander gegangen.
Vielleicht für dich daraus hilfreich, dass man trotzdem auch noch - vielleicht nicht jetzt, aber später - wieder das mehr sehen kann, was geholfen hat und gut lief (was auch echt viel war). Mich beschäftigt trotzdem von dem Problematischen einiges noch heute immer mal wieder mehr oder weniger, frag mich, ob das jemals ganz weggeht, aber ich kann doch manches jetzt etwas wohlwollender mit Abstand betrachten und auch aus der Therapie gut finden.
Allerdings mach ich auch tatsächlich eine weitere Therapie, wo das alles auch seinen Platz haben darf.
Blöd ist, dass es schon sehr das Vertrauen anknackst, zumindest bei mir bleibt immer so eine "Restvorsicht" mir selber und der Therapeutin gegenüber.
Was ich etwas "komisch" finde bei dem, was du schreibst, ist der SMS-Kontakt, der von ihm ausging. Das dürfte eigentlich nicht sein, es nimmt dir tatsächlich Raum und auch zu lernen, dass man Dinge ja auch alleine schaffen kann oder selber für sich einzustehen, wenn man denn Hilfe braucht (es gibt sicher immer Ausnahmen in total schlimmen Krisen, aber so grundsätzlich und häufiger find ich es schon komisch und unprofessionell).
Ich will dir aber da auch nicht alles schlecht machen.
du hattest gefragt, was bei mir war. Es hat wirklich hier mit dir nicht soviel zu tun und möchte nicht dein Thema sprengen, kurz gefasst hatte ich eine Therapeutin am Ende ihrer Ausbildung, die mitunter durch ihre schwammigen Grenzen (viel aus Unerfahrenheit, vielleicht einer Spur "Überengagement" am Anfang und Naivität) bei mir Abhängigkeit ausgelöst hat (wobei es schwierig zu sagen ist, ich suche da auch immer noch viele "Fehler" bei mir selber). Nach dem schon für mich schwierigen und holprigen Therapieende gab es auch noch länger Kontakt, bei dem die Grenzen dann völlig verwischten (via Mail), irgendwann ging es dann für mich nicht mehr, ich brauchte Klarheit, wo wir stehen (Therapie oder Privatkontakt), und dann ist es mit einigem Chaos auseinander gegangen.
Vielleicht für dich daraus hilfreich, dass man trotzdem auch noch - vielleicht nicht jetzt, aber später - wieder das mehr sehen kann, was geholfen hat und gut lief (was auch echt viel war). Mich beschäftigt trotzdem von dem Problematischen einiges noch heute immer mal wieder mehr oder weniger, frag mich, ob das jemals ganz weggeht, aber ich kann doch manches jetzt etwas wohlwollender mit Abstand betrachten und auch aus der Therapie gut finden.
Allerdings mach ich auch tatsächlich eine weitere Therapie, wo das alles auch seinen Platz haben darf.
Blöd ist, dass es schon sehr das Vertrauen anknackst, zumindest bei mir bleibt immer so eine "Restvorsicht" mir selber und der Therapeutin gegenüber.
Was ich etwas "komisch" finde bei dem, was du schreibst, ist der SMS-Kontakt, der von ihm ausging. Das dürfte eigentlich nicht sein, es nimmt dir tatsächlich Raum und auch zu lernen, dass man Dinge ja auch alleine schaffen kann oder selber für sich einzustehen, wenn man denn Hilfe braucht (es gibt sicher immer Ausnahmen in total schlimmen Krisen, aber so grundsätzlich und häufiger find ich es schon komisch und unprofessionell).
Ich will dir aber da auch nicht alles schlecht machen.
Ich komme aus der Nähe von Nürnberg. Genau das mit der Verbeamtung war/ist der Grund. Seit dem Aufenthalt in der Psychiatrie ist das leider sowieso hinfällig und ich bin damit einfach offen umgegangen. Dass dem fast drei Jahre Therapie vorangegangen sind habe ich trotzdem diskret behandelt.
Hallo WahnSinnIch. Danke, dass du deine Geschichte mit mir geteilt hast. Das muss alles ziemlich schwer gewesen sein und wenn du sagst, dass noch immer eine Restvorsicht im Bezug auf Therapie da ist, dann ist das genau das, was ich auch bei mir befürchte. Dass das auch bei dir so im Chaos geendet ist, tut mir wirklich leid. Da haben wir wohl wirklich etwas gemeinsam. Chaos bschreibt es ziemlich gut. Bei mir wird es ohne eine weitere Therapie zur Aufarbeitung von der ganzen Sache ziemlich sicher nicht gehen.
Und das mit dem SMS-Kontakt, das du angesprochen hast. Es war jetzt nicht so, dass ich täglich oder vier mal die Woche per SMS von ihm kontaktiert wurde. Und um rein private Dinge ist es nie gegangen, also immer auf die Therapie oder mich bezogen. Deswegen habe ich bis gestern eigentlich auch gedacht, dass ich in diesem Fall echtes Glück hatte und da an jemanden geraten bin, dem wirklich was an einer Verbesserung meines Zustandes gelegen ist.
Und das mit dem SMS-Kontakt, das du angesprochen hast. Es war jetzt nicht so, dass ich täglich oder vier mal die Woche per SMS von ihm kontaktiert wurde. Und um rein private Dinge ist es nie gegangen, also immer auf die Therapie oder mich bezogen. Deswegen habe ich bis gestern eigentlich auch gedacht, dass ich in diesem Fall echtes Glück hatte und da an jemanden geraten bin, dem wirklich was an einer Verbesserung meines Zustandes gelegen ist.
Hmmm, vielleicht war das ja auch so und man sollte es nicht zu schwarz-weiß sehen. Aber leider sind wir ja meistens wie mit Filmen: War das Ende schlecht, kommt einem der ganze Film schlecht vor...
Bei mir war noch die Ironie, dass ich danach noch kurzzeitig bei einer Therapeutin für einige Stunden war, die die andere als extrem unprofessionell deklarierte und sowas noch nie gehört hatte und selber sich dann in anderer Hinsicht als total unseriös entpuppte, aber das zum Glück recht schnell, so dass es eher eine weitere Anekdote bleibt.
Zum Glück bin ich nicht ganz humorfrei, über manches kann ich auch irgendwie lachen, weil es zu absurd ist. Aber auch schon echt traurig, was so an (sogar kassenfinanzierten!) TherapeutInnen munter praktiziert.
Edit: Okay, so klingt es nicht ganz so unprofessionell mit den SMS, dennoch denke ich, solte der Kontakt immer eher vom Patienten ausgehen und nicht andersrum (außer natürlich, wenn es um Termine geht).
Aber naja, ohne die Situationen zu kennen, ist es vielleicht auch immer vermessen, da pauschal zu urteilen.
Bei mir war noch die Ironie, dass ich danach noch kurzzeitig bei einer Therapeutin für einige Stunden war, die die andere als extrem unprofessionell deklarierte und sowas noch nie gehört hatte und selber sich dann in anderer Hinsicht als total unseriös entpuppte, aber das zum Glück recht schnell, so dass es eher eine weitere Anekdote bleibt.
Zum Glück bin ich nicht ganz humorfrei, über manches kann ich auch irgendwie lachen, weil es zu absurd ist. Aber auch schon echt traurig, was so an (sogar kassenfinanzierten!) TherapeutInnen munter praktiziert.
Edit: Okay, so klingt es nicht ganz so unprofessionell mit den SMS, dennoch denke ich, solte der Kontakt immer eher vom Patienten ausgehen und nicht andersrum (außer natürlich, wenn es um Termine geht).
Aber naja, ohne die Situationen zu kennen, ist es vielleicht auch immer vermessen, da pauschal zu urteilen.
Das auch noch. Da findet man nach so etwas den Mut und möchte das dort aufarbeiten, und dann die nächste schlechte Erfahrung. Das tut mir wirklich leid. Für die Einstellung, dass du zum Glück auch irgendwie darüber lachen konntest, bewundere ich dich. So weit bin ich im Moment leider nicht. Aber du hast auf jeden Fall damit recht, dass ich die beinahe drei Jahre jetzt nicht nur negativ sehen sollte. Es stimmt auf jeden Fall, dass das alles nicht nur negativ war. Das mit der Schweigepflichtsverletzung macht mir am meisten zu schaffen. Die ganze Zeit ist so ein schlechtes Gefühl da, wem ich da eigentlich so lange Zeit mein Vertrauen geschenkt habe.
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