Abhängigkeit von einem anderen Menschen möglich?!?!
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
- , 25
- Beiträge: 28
Hallo Ihr Lieben -
erstal möchte ich mich bei Euch bedanken, denn auch wenn es nicht so scheint - Eure Worte bewegen etwas in mir....
Aus dem Grund habe ich gestern bei meinem Therapeuten versucht das Thema anzusprechen und eines ist klar dabei herausgekommen -
auch wenn ich noch gar nicht weiß was es ist, aber es muss was tief in mir vergaben liegen, was mir jetzt noch nicht sichtbar ist (oder verständlich)
Zunächst hat mein Thera extrem irritiert reagiert, als er erfuhr, dass dieser Mann für mich noch ein Thema ist. Seine Fassungslosigkeit war nicht zu übersehen
Für ihn war das Thema bereits abgehackt. Als ich anfing zu weinen, wurde sein Unverständnis noch grösser - da für ihn die Situation mehr als eindeutig ist - ein Mann, der mich übelst verarscht hat und ich sitz da und sag, ich kann ihn nicht vergessen
Und plötzlich war ich nicht mehr in der Lage, meine Gedanken zu formulieren (wenn überhaupt ein klarer Gedanke vorhanden war!) - es war, als wäre innerlich eine Mauer und selbst auf die simpelste Frage, was ich denn erwarten würde oder mir wünsche, war ich innerlich wie versteinert und konnte kein Wort sagen...
Mein Thera war zunächst (fast) ärgerlich, weil ich nichts sagte aber als er merkte, dass ich einfach nichts sagen konnte, weil ich selbst keine Antwort hatte sondern bloß verzweifelt war, da wurde er lieber. Er meinte dann:
"Du weißt es selbst nicht, oder? Manchmal bekomm ich das Gefühl, du kannst dich gar nicht abgrenzen - in keiner Lebenslage konntest du dich klar abgrenzen..... Es ist schön und gut, wenn jemand sich in der Grauzone bewegen kann - aber ich hab das Gefühl, ein bißchen mehr Schwarz-Weiss-Denken würde dir mehr helfen..."
Mit den Worten haben wir dann die Sitzung beendet....
Was glaubt ihr, könnten Gründe für ein solches Verhalten sein? Könnt ihr mir Anregungen geben?????
@ candle: deine Interpretation zu meinem Nckname gefiel mir sehr und sicherlich mag auch ein Funken wahr sein (wobei es ursprünglich "nur" der Name meines Zwergkaninchens ist)
@sommerwind:
wie soll ich dir in deiner Situation einen hilfreichen Tipp geben?!?!
Wenn ich es könnte, ich würde es tun!!! Wie steht es denn mit deiner Freizeitgestaltung aus? Bist du gut ausgelastet? Rein Ablenkungstechnisch? Mir hilft es immer, etwas zu tun, was ich noch nicht konnte zu lernen, denn der Mensch kann nur einen Gedanken aufeinmal denken und wenn ich mich auf etwas konzentrieren muss, kann ich automatisch nicht an ihn denken...
Naja, und zum Thema Wut - die habe ich nicht! Vielleicht auch ein fehlendes Puzzelteil, um sich lösen zu können.....
Nochmals lieben Dank für Eure Hilfe!!!!
PS. Nur als Info - er hat sich bisher nicht gemeldet - völlig gegen meiner Überzeugung.
erstal möchte ich mich bei Euch bedanken, denn auch wenn es nicht so scheint - Eure Worte bewegen etwas in mir....
Aus dem Grund habe ich gestern bei meinem Therapeuten versucht das Thema anzusprechen und eines ist klar dabei herausgekommen -
auch wenn ich noch gar nicht weiß was es ist, aber es muss was tief in mir vergaben liegen, was mir jetzt noch nicht sichtbar ist (oder verständlich)
Zunächst hat mein Thera extrem irritiert reagiert, als er erfuhr, dass dieser Mann für mich noch ein Thema ist. Seine Fassungslosigkeit war nicht zu übersehen
Für ihn war das Thema bereits abgehackt. Als ich anfing zu weinen, wurde sein Unverständnis noch grösser - da für ihn die Situation mehr als eindeutig ist - ein Mann, der mich übelst verarscht hat und ich sitz da und sag, ich kann ihn nicht vergessen
Und plötzlich war ich nicht mehr in der Lage, meine Gedanken zu formulieren (wenn überhaupt ein klarer Gedanke vorhanden war!) - es war, als wäre innerlich eine Mauer und selbst auf die simpelste Frage, was ich denn erwarten würde oder mir wünsche, war ich innerlich wie versteinert und konnte kein Wort sagen...
Mein Thera war zunächst (fast) ärgerlich, weil ich nichts sagte aber als er merkte, dass ich einfach nichts sagen konnte, weil ich selbst keine Antwort hatte sondern bloß verzweifelt war, da wurde er lieber. Er meinte dann:
"Du weißt es selbst nicht, oder? Manchmal bekomm ich das Gefühl, du kannst dich gar nicht abgrenzen - in keiner Lebenslage konntest du dich klar abgrenzen..... Es ist schön und gut, wenn jemand sich in der Grauzone bewegen kann - aber ich hab das Gefühl, ein bißchen mehr Schwarz-Weiss-Denken würde dir mehr helfen..."
Mit den Worten haben wir dann die Sitzung beendet....
Was glaubt ihr, könnten Gründe für ein solches Verhalten sein? Könnt ihr mir Anregungen geben?????
@ candle: deine Interpretation zu meinem Nckname gefiel mir sehr und sicherlich mag auch ein Funken wahr sein (wobei es ursprünglich "nur" der Name meines Zwergkaninchens ist)
@sommerwind:
wie soll ich dir in deiner Situation einen hilfreichen Tipp geben?!?!
Wenn ich es könnte, ich würde es tun!!! Wie steht es denn mit deiner Freizeitgestaltung aus? Bist du gut ausgelastet? Rein Ablenkungstechnisch? Mir hilft es immer, etwas zu tun, was ich noch nicht konnte zu lernen, denn der Mensch kann nur einen Gedanken aufeinmal denken und wenn ich mich auf etwas konzentrieren muss, kann ich automatisch nicht an ihn denken...
Naja, und zum Thema Wut - die habe ich nicht! Vielleicht auch ein fehlendes Puzzelteil, um sich lösen zu können.....
Nochmals lieben Dank für Eure Hilfe!!!!
PS. Nur als Info - er hat sich bisher nicht gemeldet - völlig gegen meiner Überzeugung.
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Hallo!
Ich finde es sehr seltsam, dass Du bereits in Therapie bist. Habe ich das überlesen? Ansonsten komme ich mir von Dir echt verschaukelt vor. Der Therapeut ist für Dich da. Stelle ihm Deine Fragen. Das macht viel mehr Sinn.
Ich geh hier raus. Mir wird das langsam zu dusselig.
candle
Ich finde es sehr seltsam, dass Du bereits in Therapie bist. Habe ich das überlesen? Ansonsten komme ich mir von Dir echt verschaukelt vor. Der Therapeut ist für Dich da. Stelle ihm Deine Fragen. Das macht viel mehr Sinn.
Ich geh hier raus. Mir wird das langsam zu dusselig.
candle
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst
Sommer-Stumpenhorst
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
- , 25
- Beiträge: 28
wieso verschaukelt?!?!?!?!
Ich bin doch nicht die einzige in diesem Forum, die in Therapie geht und sich zusätzlich über diese Plattform austauscht!!!!!!!!
Verstehe wirklich nicht, warum ich dann solche Ablehnung erfahre...
Ich bin doch nicht die einzige in diesem Forum, die in Therapie geht und sich zusätzlich über diese Plattform austauscht!!!!!!!!
Verstehe wirklich nicht, warum ich dann solche Ablehnung erfahre...
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- Forums-Insider
- , 23
- Beiträge: 181
hm.nee versteh ich jetzt auch nicht.. warum sollte sie diese fragen ihrem therapeuten stellen und nciht uns/hier?! das hier nennt sich doch forum und ist dazu da... hmm..komisch.
Grübeln, überlegen, Gesagtes interpretieren, sich selbst im Weg zu stehen..kann ja so anstrengend sein und raubt jedem möglichen Beziehungsaufbau "Zauberei" und Leichtigkeit! Aber wie kann ich es ändern?
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- Helferlein
- , 25
- Beiträge: 61
Hallo.
Ich habe mir jetzt mal die ganzen Beiträge durchgelesen und auch ich befinde mich in einer sehr ähnlichen Situation.
Seit 5 Jahren trauere ich meinem Ex hinterher. Auch ich verspüre keine Wut ihm gegenüber. Auch ich weiß dass es besser wäre den Kontakt zu ihm total abzubrechen, aber auch ich schaffe es einfach nicht. Das ist wie eine Sucht, man sucht ständig die Bestätigung und vielleicht auch das Gefühl unnütze zu sein, verarscht zu werden. Ich würde sagen, wir sind Krank!
Dagegen versuche ich aber etwas zu tun, leider habe ich bis heute immernoch keinen Therapieplatz bekommen (habe hierzu auch einen anderen Thread am laufen gehabt) und bin so in der PIA in Behandlung mit Medikamenten.
Seit 3 Jahren habe ich wieder einen Partner, ab Anfang war alles wirklich wunder schön, aber jetzt habe ich Bedenken. Ich vermute ich mache mich wieder von einer Person abhängig und zwar von ihm. Ständig frage ich ihn ob er mich liebt und wozu er mit mir zusammen ist und wozu er mich braucht.
Das ist mir jetzt erst bewusst geworden ich frage das ständig. Und andererseits ist es mir jetzt bewusst geworden dass ich ihn brauche.
Ich habe keine Ziele, ich kann mich nur sehr schwer mit mir alleine beschäftigen. Am Wochenende weiß ich nicht was ich mit mir anfangen soll.
Ich habe keine Hobbies, ich habe keinen Sinn im Leben.
Ich lege total viel Wert darauf was andere über mich denken oder wie mich andere finden. Mit Ablehnung komme ich sehr schlecht klar.
Meine Frage ist, hat diese Krankheit einen Namen? Über Co-Abhängigkeit habe ich mich ein wenig informiert, aber das ist ja was anderes.
Da ich wie schon gesagt im Moment nur in der PIA als Krisenpatient behandelt werde frage ich euch ob ihr vielleicht wisst wo ich mir Hilfe herholen kann?
Oder was für mich gerade interessant wäre, gibt es zu diesem Thema Bücher? Vielleicht sogar Selbsthilfebücher.
Ich habe mir jetzt mal die ganzen Beiträge durchgelesen und auch ich befinde mich in einer sehr ähnlichen Situation.
Seit 5 Jahren trauere ich meinem Ex hinterher. Auch ich verspüre keine Wut ihm gegenüber. Auch ich weiß dass es besser wäre den Kontakt zu ihm total abzubrechen, aber auch ich schaffe es einfach nicht. Das ist wie eine Sucht, man sucht ständig die Bestätigung und vielleicht auch das Gefühl unnütze zu sein, verarscht zu werden. Ich würde sagen, wir sind Krank!
Dagegen versuche ich aber etwas zu tun, leider habe ich bis heute immernoch keinen Therapieplatz bekommen (habe hierzu auch einen anderen Thread am laufen gehabt) und bin so in der PIA in Behandlung mit Medikamenten.
Seit 3 Jahren habe ich wieder einen Partner, ab Anfang war alles wirklich wunder schön, aber jetzt habe ich Bedenken. Ich vermute ich mache mich wieder von einer Person abhängig und zwar von ihm. Ständig frage ich ihn ob er mich liebt und wozu er mit mir zusammen ist und wozu er mich braucht.
Das ist mir jetzt erst bewusst geworden ich frage das ständig. Und andererseits ist es mir jetzt bewusst geworden dass ich ihn brauche.
Ich habe keine Ziele, ich kann mich nur sehr schwer mit mir alleine beschäftigen. Am Wochenende weiß ich nicht was ich mit mir anfangen soll.
Ich habe keine Hobbies, ich habe keinen Sinn im Leben.
Ich lege total viel Wert darauf was andere über mich denken oder wie mich andere finden. Mit Ablehnung komme ich sehr schlecht klar.
Meine Frage ist, hat diese Krankheit einen Namen? Über Co-Abhängigkeit habe ich mich ein wenig informiert, aber das ist ja was anderes.
Da ich wie schon gesagt im Moment nur in der PIA als Krisenpatient behandelt werde frage ich euch ob ihr vielleicht wisst wo ich mir Hilfe herholen kann?
Oder was für mich gerade interessant wäre, gibt es zu diesem Thema Bücher? Vielleicht sogar Selbsthilfebücher.
Liebe schneeflöckchen,
darf ich dich fragen, wie es mit der Erinnerung an diesen Mann weitergegangen ist?
Ich hatte ein ähnliches Erlebnis vor vielen vielen Jahren:
Habe 1990 einen Mann kennengelernt und wurde -ich möchte es so nennen- nach einer einzigen Nacht abhängig von ihm obwohl ein gemeinsames Leben umständhalber unvorstellbar war.
Ich hatte zwar dann einige langjährige glückliche Beziehungen, aber der Mann war aus meinen Gedanken nie weg. Ich traf ihn ab und zu und er verar** mich zusehends. Leider gab er mir zeitweise Hoffnung auf ein gemeinsames Leben, zumindest hielt ich seine Andeutungen dafür.
Ich hätte jede aktuelle Partnerschaft für ihn beendet.
Dieser Zustand dauerte 13 Jahre und Millionen Tränen. Dann wollte ich -wollen ist das falsche Wort, ich musste eher - Klarheit haben.
Da hat er mich brutal abserviert und auf "kalten Entzug" geschickt.
Seit damals bin ich weg von dieser Abhängigkeit. Manchmal denke ich noch an ihn aber eher in der Form "unglaublich, dass mir sowas passiert ist".
Meiner Meinung nach hilft nur der komplette Kontaktabbruch (und den hätte ich selbst nicht hingekriegt).
Alles Gute!
darf ich dich fragen, wie es mit der Erinnerung an diesen Mann weitergegangen ist?
Ich hatte ein ähnliches Erlebnis vor vielen vielen Jahren:
Habe 1990 einen Mann kennengelernt und wurde -ich möchte es so nennen- nach einer einzigen Nacht abhängig von ihm obwohl ein gemeinsames Leben umständhalber unvorstellbar war.
Ich hatte zwar dann einige langjährige glückliche Beziehungen, aber der Mann war aus meinen Gedanken nie weg. Ich traf ihn ab und zu und er verar** mich zusehends. Leider gab er mir zeitweise Hoffnung auf ein gemeinsames Leben, zumindest hielt ich seine Andeutungen dafür.
Ich hätte jede aktuelle Partnerschaft für ihn beendet.
Dieser Zustand dauerte 13 Jahre und Millionen Tränen. Dann wollte ich -wollen ist das falsche Wort, ich musste eher - Klarheit haben.
Da hat er mich brutal abserviert und auf "kalten Entzug" geschickt.
Seit damals bin ich weg von dieser Abhängigkeit. Manchmal denke ich noch an ihn aber eher in der Form "unglaublich, dass mir sowas passiert ist".
Meiner Meinung nach hilft nur der komplette Kontaktabbruch (und den hätte ich selbst nicht hingekriegt).
Alles Gute!
Ja ja die abhängigkeit von Männern, da könnte ich auch seitenweise drüber schreiben...
da ich auch alles gelesen hab, würd es mich auch interessieren wie es mit schneeflückchensmann weiter gegangen ist...
ich hab für mich jetzt eine neue "bibel" gefunden die mich bei meinem Weg zu mir und weg von den Männern hilft: Julia Onken: Vatermänner
kann ich nur empfehlen.
lg
katsie
da ich auch alles gelesen hab, würd es mich auch interessieren wie es mit schneeflückchensmann weiter gegangen ist...
ich hab für mich jetzt eine neue "bibel" gefunden die mich bei meinem Weg zu mir und weg von den Männern hilft: Julia Onken: Vatermänner
kann ich nur empfehlen.
lg
katsie
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 35
- Beiträge: 1968
hallo schneeflocke,
ist denn dieses sich selbst aufgeben und immer wieder alles verzeihen etwas, was du auch in anderen situationen von dir kennst?
und kennst du es aus deiner herkunftsfamilie, dass dich jemand schlecht behandelt und du alles verzeihst?
lieben gruß
hungryheart
ist denn dieses sich selbst aufgeben und immer wieder alles verzeihen etwas, was du auch in anderen situationen von dir kennst?
und kennst du es aus deiner herkunftsfamilie, dass dich jemand schlecht behandelt und du alles verzeihst?
lieben gruß
hungryheart
Nimm was du willst und zahl dafür.
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
- , 25
- Beiträge: 28
Hallo Ihr Lieben,
es ist jetzt ein gutes Jahr her, dass ich geschrieben habe und ich musste, als ich die alten Beiträge gelesen habe, aus Verlegenheit schmunzeln ....
Ja, wie ist der aktuelle Stand?
Da denkt man selbst, was sich in der Zwischenzeit tut, aber im Endeffekt verrinnt nur die Zeit.
Der Status ist wie folgt:
Dieser Mann und ich haben immernoch Kontakt. Wenn ich das damalige so lese, müsste ich sogar sagen, ich sitze jetzt noch tiefer in der Scheisse
Denn wir haben weiterhin eine "Affäre" (sofern man das so nennen kann). In dem ganzen Jahr hatte es noch einmal eine kurze Kontaktpause gegeben (vielleicht 2Monate - ich weiß es gar nicht mehr so genau) und seit ca November 2008 konstant ohne Kontaktabbrüche.
Die Heimlichkeit besteht natürlich weiterhin und nach außen hin sind er und seine Frau die perfekte Familie.
Wir schreiben uns fast täglich Emails und sehen uns (jenachdem wie es überhaupt möglich ist) 1-2mal die Woche (allerdings immer nur sehr kurz )
Tja, erfolgserlebnisse sehen anders aus....
Jedoch - muss ich eines zugeben - so sehr mich die Beiträge von euch immer berührt haben (und das haben sie IMMER!) umso mehr muss ich heute eingestehen, dass ich wohl nicht richtig verstanden habe, was es bedeutet "bei sich zu bleiben". Und auch heute fällt mir das noch sehr sehr schwer - ABER ich versuche es!
Leider habe ich durch diese ganze Situation nun auch einen "kleinen Schaden" zu vermelden...
(oh gott, dass klingt ja so, als sei ich schwanger gewesen - nein nein nein)
Durch diese Heimlichkeiten und die emotionalen Auf-und Abgänge hab ich nun einen körperlichen Schaden genommen in Form von psychosomatischen Bauchkrämpfen (und lasst euch gesagt sein - das ist die Hölle )
Hab echt gedacht, es sei was organisches und hab etliche Test machen lassen (samt Magenspiegelung und Co) bis der Arzt meinte, es gäbe körperlich rein gar nichts, was die Krämpfe verursacht, aber die Tatsache, dass ich deswegen schon 2x im Krankenhaus gelandet bin, zeigt ja, wie heftig mein Körper auf etwas reagiert und ich solle tief in mich hineinhören, was mir so auf den Magen schlägt... was mich so verkrampft...
Es geht nur in sehr kleinen Schritten bei mir innerlich voran und ich glaube, bis zum entgültigen Kontaktabbruch wird wohl noch ein Weilchen vergehen aber zumindest ist mir klar, dass es nicht noch ewig so gehen kann... und ich fange erst jetzt wirklich an "bei mir zu suchen"
Mit ganz ganz lieben Grüßen
es ist jetzt ein gutes Jahr her, dass ich geschrieben habe und ich musste, als ich die alten Beiträge gelesen habe, aus Verlegenheit schmunzeln ....
Ja, wie ist der aktuelle Stand?
Da denkt man selbst, was sich in der Zwischenzeit tut, aber im Endeffekt verrinnt nur die Zeit.
Der Status ist wie folgt:
Dieser Mann und ich haben immernoch Kontakt. Wenn ich das damalige so lese, müsste ich sogar sagen, ich sitze jetzt noch tiefer in der Scheisse
Denn wir haben weiterhin eine "Affäre" (sofern man das so nennen kann). In dem ganzen Jahr hatte es noch einmal eine kurze Kontaktpause gegeben (vielleicht 2Monate - ich weiß es gar nicht mehr so genau) und seit ca November 2008 konstant ohne Kontaktabbrüche.
Die Heimlichkeit besteht natürlich weiterhin und nach außen hin sind er und seine Frau die perfekte Familie.
Wir schreiben uns fast täglich Emails und sehen uns (jenachdem wie es überhaupt möglich ist) 1-2mal die Woche (allerdings immer nur sehr kurz )
Tja, erfolgserlebnisse sehen anders aus....
Jedoch - muss ich eines zugeben - so sehr mich die Beiträge von euch immer berührt haben (und das haben sie IMMER!) umso mehr muss ich heute eingestehen, dass ich wohl nicht richtig verstanden habe, was es bedeutet "bei sich zu bleiben". Und auch heute fällt mir das noch sehr sehr schwer - ABER ich versuche es!
Leider habe ich durch diese ganze Situation nun auch einen "kleinen Schaden" zu vermelden...
(oh gott, dass klingt ja so, als sei ich schwanger gewesen - nein nein nein)
Durch diese Heimlichkeiten und die emotionalen Auf-und Abgänge hab ich nun einen körperlichen Schaden genommen in Form von psychosomatischen Bauchkrämpfen (und lasst euch gesagt sein - das ist die Hölle )
Hab echt gedacht, es sei was organisches und hab etliche Test machen lassen (samt Magenspiegelung und Co) bis der Arzt meinte, es gäbe körperlich rein gar nichts, was die Krämpfe verursacht, aber die Tatsache, dass ich deswegen schon 2x im Krankenhaus gelandet bin, zeigt ja, wie heftig mein Körper auf etwas reagiert und ich solle tief in mich hineinhören, was mir so auf den Magen schlägt... was mich so verkrampft...
Es geht nur in sehr kleinen Schritten bei mir innerlich voran und ich glaube, bis zum entgültigen Kontaktabbruch wird wohl noch ein Weilchen vergehen aber zumindest ist mir klar, dass es nicht noch ewig so gehen kann... und ich fange erst jetzt wirklich an "bei mir zu suchen"
Mit ganz ganz lieben Grüßen
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
- , 25
- Beiträge: 28
Irgendwie hab ich ganz schön Bammel meine Gedanken jetzt mitzuteilen weil ich befürchte auf wenig Verständnis zu stoßen
dennoch wage ich einen Versuch meinen Kummer hier niederzuschreiben...
weiß einfach nicht, wie ich jetzt damit umgehen soll....
Heute laufen nonstop meinen Tränen und es kostet mich wahnsinnig viel Energie, dass es mal für einen Moment aufhört... Angefangen hat es schon heute morgen, als ich nebenbei Fernsehen laufen hatte und eine Familie wohl ein Schwimmbad getestet hat - da liefen mir ohne eine Kontrolle darüber zu haben, meine Tränen - und von da an, die ganze Zeit...
Mein Herz ist richtig schwer geworden, weil ich weiß, dass ich genau sowas mit dem Mann, für den mein Herz schlägt, nicht haben werde... und mir ist das heute so schmerzhaft bewußt.... Egal wo ich hingehe, seh ich Menschen,die zusammen ihre Zeit verbringen und ihren Alltag teilen und mit dem Bewußtwerden, dass ich all das mit ihm nicht habe, und fühl mich noch einsamer als sonst...
Und ich kann nichtmal mit jemanden darüber reden, denn die beiden einzigen, die über meine situation wissen, von denen kann ich keinerlei trost erwarten
aber gerade jetzt wäre es schön, einfach in offene Arme zu fallen und weinen zu können...
Jetzt, in solch einem emotionsgeladenen Moment, denke ich, es geht so nicht weiter und ich MUSS den Kontakt abbrechen - ich MUSS...
und erkenne mit Schrecken - ich kann nicht
Innerlich blockiert mich etwas und ich habe totale Angst vor solch einem Schritt....
ich habe Angst, dass ich vielleicht noch tiefer in Traurigkeit falle, als jetzt schon (denn innerlich weiß ich, sobald er sich meldet, geht der Schmerz ein wenig oder wird zumindest weggedrängt)
Habt ihr nicht ein paar "Überlebensstrategien" bis ich den Mut aufbringe, diesen Schritt zu gehen?
Oder Ideen, wie ich diesen Mut aufbringen kann?
dennoch wage ich einen Versuch meinen Kummer hier niederzuschreiben...
weiß einfach nicht, wie ich jetzt damit umgehen soll....
Heute laufen nonstop meinen Tränen und es kostet mich wahnsinnig viel Energie, dass es mal für einen Moment aufhört... Angefangen hat es schon heute morgen, als ich nebenbei Fernsehen laufen hatte und eine Familie wohl ein Schwimmbad getestet hat - da liefen mir ohne eine Kontrolle darüber zu haben, meine Tränen - und von da an, die ganze Zeit...
Mein Herz ist richtig schwer geworden, weil ich weiß, dass ich genau sowas mit dem Mann, für den mein Herz schlägt, nicht haben werde... und mir ist das heute so schmerzhaft bewußt.... Egal wo ich hingehe, seh ich Menschen,die zusammen ihre Zeit verbringen und ihren Alltag teilen und mit dem Bewußtwerden, dass ich all das mit ihm nicht habe, und fühl mich noch einsamer als sonst...
Und ich kann nichtmal mit jemanden darüber reden, denn die beiden einzigen, die über meine situation wissen, von denen kann ich keinerlei trost erwarten
aber gerade jetzt wäre es schön, einfach in offene Arme zu fallen und weinen zu können...
Jetzt, in solch einem emotionsgeladenen Moment, denke ich, es geht so nicht weiter und ich MUSS den Kontakt abbrechen - ich MUSS...
und erkenne mit Schrecken - ich kann nicht
Innerlich blockiert mich etwas und ich habe totale Angst vor solch einem Schritt....
ich habe Angst, dass ich vielleicht noch tiefer in Traurigkeit falle, als jetzt schon (denn innerlich weiß ich, sobald er sich meldet, geht der Schmerz ein wenig oder wird zumindest weggedrängt)
Habt ihr nicht ein paar "Überlebensstrategien" bis ich den Mut aufbringe, diesen Schritt zu gehen?
Oder Ideen, wie ich diesen Mut aufbringen kann?
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- Forums-Insider
- , 20
- Beiträge: 221
hallo schneeflöckchen
ich hab das jetzt alles mal grob überflogen und mir kommt der leise zweifel, ob du vielleicht nicht genug am boden zerstört bist. hört sich doof an, aber vielleicht kennst du das ja: manchmal muss man erst wirklich am boden liegen um die dinge in die hand nehmen zu können. wenn du dir wirklich aus der ganzen überzeugung heraus wünschst, endlich wieder nach vorne zu blicken, schaffst du es auch die dafür nötigen konsequenzen zu ziehen.
und zu deinem letzten beitrag kann ich nur sagen, dass ich das kenne. aber da hätten wir das wieder: es zählt nicht zu sagen, dass du nicht kannst. du kannst sehr wohl, bloß scheinst du es wie gesagt nicht wirklich zu wollen.
kann ich fragen, wie du sonst deine persönlichkeit beurteilen würdest?
ich hab das jetzt alles mal grob überflogen und mir kommt der leise zweifel, ob du vielleicht nicht genug am boden zerstört bist. hört sich doof an, aber vielleicht kennst du das ja: manchmal muss man erst wirklich am boden liegen um die dinge in die hand nehmen zu können. wenn du dir wirklich aus der ganzen überzeugung heraus wünschst, endlich wieder nach vorne zu blicken, schaffst du es auch die dafür nötigen konsequenzen zu ziehen.
und zu deinem letzten beitrag kann ich nur sagen, dass ich das kenne. aber da hätten wir das wieder: es zählt nicht zu sagen, dass du nicht kannst. du kannst sehr wohl, bloß scheinst du es wie gesagt nicht wirklich zu wollen.
kann ich fragen, wie du sonst deine persönlichkeit beurteilen würdest?
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- neu an Bo(a)rd!
- , 17
- Beiträge: 3
Hai schneeflöckchen,
du bist ganz schön verzweifelt verliebt und ja.. leider abhängig von diesem mann im moment,
ich war damals von meiner freundin auch sehr abhängig, hab für sie alles gemacht
und nur das beste und guteste und tollste für sie ohne dabei an mich zu denken und das machst du grade genau so und das ist auf dauer falsch, deswegen purzeln dir die tränchen, leider
du siehst bestimmt die paare im park und so verliebt rumhüpfen ohne dabei an dich selbst zu denken, wieso hüpfst du denn nicht mit freunden einfach ein bisschen mit herrum und versuchst diesen einen von einer hand voll nicht einfach mal zu vergessen, es gibt millarden von menschen auf der welt, aber nur eine hand voll sind die richtigen partner fürs leben, der eine ist im moment verheiratet und sogut wie ausgeschieden, also warum dem ständig nachtrauern und nicht einmal den schritt wagen sich mit freunden zu verabreden, denen könntest du doch sicher weinend in die arme fallen..
Warum kannst du denn den kontakt nicht abbrechen, du erkennst es doch eigendlich schon richtig du musst.. aber wieso kannst du nicht, weil du immernoch in dem aquarium mit einen fisch schwimmst anstatt in dem großen ozian mit millionen fischen? und warum der eine hier sich beschwert hatte, dass du mit solchen persönlichen fragen nicht mit deinem psychologen arbeitest kapiere ich auch nicht,denn das Psychotherapieforum ist nun einmal für so eine gewissen Hilfe mit Annonymität da vll könntest du candle ja wenn du sehr private probleme hast einen fremden psychologen das alles so mitteilen wie hier ohne annonym zu sein, wo man dein gesicht kennt?
Liebe Grüße und alles Gute
Ghettobozz
du bist ganz schön verzweifelt verliebt und ja.. leider abhängig von diesem mann im moment,
ich war damals von meiner freundin auch sehr abhängig, hab für sie alles gemacht
und nur das beste und guteste und tollste für sie ohne dabei an mich zu denken und das machst du grade genau so und das ist auf dauer falsch, deswegen purzeln dir die tränchen, leider
du siehst bestimmt die paare im park und so verliebt rumhüpfen ohne dabei an dich selbst zu denken, wieso hüpfst du denn nicht mit freunden einfach ein bisschen mit herrum und versuchst diesen einen von einer hand voll nicht einfach mal zu vergessen, es gibt millarden von menschen auf der welt, aber nur eine hand voll sind die richtigen partner fürs leben, der eine ist im moment verheiratet und sogut wie ausgeschieden, also warum dem ständig nachtrauern und nicht einmal den schritt wagen sich mit freunden zu verabreden, denen könntest du doch sicher weinend in die arme fallen..
Warum kannst du denn den kontakt nicht abbrechen, du erkennst es doch eigendlich schon richtig du musst.. aber wieso kannst du nicht, weil du immernoch in dem aquarium mit einen fisch schwimmst anstatt in dem großen ozian mit millionen fischen? und warum der eine hier sich beschwert hatte, dass du mit solchen persönlichen fragen nicht mit deinem psychologen arbeitest kapiere ich auch nicht,denn das Psychotherapieforum ist nun einmal für so eine gewissen Hilfe mit Annonymität da vll könntest du candle ja wenn du sehr private probleme hast einen fremden psychologen das alles so mitteilen wie hier ohne annonym zu sein, wo man dein gesicht kennt?
Liebe Grüße und alles Gute
Ghettobozz
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
- , 25
- Beiträge: 28
Erstmal vielen lieben Dank für die Beiträge...
@sauterelle:
Im ersten Moment ar ich etwas geschockt über deinen ersten satz
und üblerweise kann ich nur sagen, dass es genau der satz ist, den eine meiner beiden freundinnen zu mir gesagt hat, als es mir mal wieder so ging wie jetzt...
da war ich echt verletzt und dachte nur:
"Nimmt sie mich nicht ernst?" ich weiß wie diese satz gemeint ist (man sagt ja auch bei alkoholikern, die können erst nen neuanfang starten wenn nichts mehr geht...) und dennoch fühlt es sich so scheisse an...
ich frage mich halt, wie ich diesen Druck entkommen kann.
ja, und ich hab Angst. Kann das so schwer erklären, hab nichtmal Worte um das auszudrücken.
Wenn ich an diesem Punkt bin, wie gestern, dann sitz ich am Rechner und denke:
So! Jetzt ist Schluß... das geht so nicht mehr! Beende es und sag ihm, er solle sich nicht mehr melden und unternimm alle Möglichkeiten um eine Kontaktaufnahme zu vermeiden...
Und was passiert?
Ich fühl mich wie gefangen... ich bin einfach nicht in der Lage - fühl mich wie gelähmt...
und schreibe wieder nicht
Und blöderweise, wenn er sich dann wieder meldet (worauf ich in der Regel nicht allzu lange warten muss) ist das Gefühl zwar noch irgendwie da, aber es fühlt sich weit weg an... und ich denke:
Ach, es geht ja... nur so ne Gefühlsdusselei wieder von dir!
Oh weia.... ist das nen Teufelskreis!!!!!!!
Und ich schäme mich total dafür
Wenn es wirklich am reinen Willen liegt (was mir durchaus einleuchtet), was könnten die die Gründe sein, die einen so blockieren? Was sehe ich denn noch nicht???
wie ich meine persönlichkeit beschreiben würde?
Mein erster Gedanke: Was für ne Persönlichkeit??
Manchmal weiß ich das selbst nicht so genau... hab nur wenige "Eckpfeiler" von denen ich sagen würde, dass sie konstant sind wie zb. dass ich immer nach meinem Bauch handle. Oder auch die Eigenschaft mich sehr auf Gegebenheiten anpassen zu können. Aber ansonsten???
Ich mach mir ständig über alles meine Gedanken und bin sehr unentschieden... das fängt schon bei Kleinigkeiten an... (und sei es die Wahl meines Brotbelages )
@ghettobozz:
zu deiner frage wegen dem Therapeuten - da habe ich inzwischen aufgegeben ihm davon zu berichten
das letzte mal, dass ich mit ihm darüber geredet habe, ist bestimmt schon fast einem jahr her... er war soooo fassungslos, dass dieser mann noch in meinem leben ist dass er mir als ratschlag gab: Sag ihm, wenn er sich nochmal meldet, dann sagst du alles seine Frau!
Ich fand da schon seinen Vorschlag undenkbar und konnte das so schon gar nicht umsetzen.
Kontaktabbruch allein ist ja schon ne riesenhürde aber direkt die frau einbinden???
Wenn ich diese Bombe hochgehen lassen würde, könnte ich mich direkt ins Grab legen... das hätte Konsequenzen, die ich mir nichtmal in Farben ausmalen möchte
Aber der Mann hatte gemerkt, dass sich meine Stimmung nach der Sitzung verändert hatte und so kam es zum Streit und wir hatten ja daraufhin keinen Kontakt. Aber als der wieder entstand, hab ich meinem Thera nichts davon gesagt - sein Gesichtsausdruck konnte ich mir schon so ausmalen und ich hatte angst, dass er sonst die behandlung abbricht...
Tja, und so versuche ich vieles mit mir auszuhadern - was soll ich auch anderes tun? Freundinnen kann ich mich nicht mitteilen, mein Thera ist auch ein kleines Mienenfeld und so ist dieses Forum ein kleiner Rettungsanker für mich!!!! Sonst hab ich das Gefühl, ich ersticke an meinen Gefühlen...
@sauterelle:
Im ersten Moment ar ich etwas geschockt über deinen ersten satz
und üblerweise kann ich nur sagen, dass es genau der satz ist, den eine meiner beiden freundinnen zu mir gesagt hat, als es mir mal wieder so ging wie jetzt...
da war ich echt verletzt und dachte nur:
"Nimmt sie mich nicht ernst?" ich weiß wie diese satz gemeint ist (man sagt ja auch bei alkoholikern, die können erst nen neuanfang starten wenn nichts mehr geht...) und dennoch fühlt es sich so scheisse an...
ich frage mich halt, wie ich diesen Druck entkommen kann.
ja, und ich hab Angst. Kann das so schwer erklären, hab nichtmal Worte um das auszudrücken.
Wenn ich an diesem Punkt bin, wie gestern, dann sitz ich am Rechner und denke:
So! Jetzt ist Schluß... das geht so nicht mehr! Beende es und sag ihm, er solle sich nicht mehr melden und unternimm alle Möglichkeiten um eine Kontaktaufnahme zu vermeiden...
Und was passiert?
Ich fühl mich wie gefangen... ich bin einfach nicht in der Lage - fühl mich wie gelähmt...
und schreibe wieder nicht
Und blöderweise, wenn er sich dann wieder meldet (worauf ich in der Regel nicht allzu lange warten muss) ist das Gefühl zwar noch irgendwie da, aber es fühlt sich weit weg an... und ich denke:
Ach, es geht ja... nur so ne Gefühlsdusselei wieder von dir!
Oh weia.... ist das nen Teufelskreis!!!!!!!
Und ich schäme mich total dafür
Wenn es wirklich am reinen Willen liegt (was mir durchaus einleuchtet), was könnten die die Gründe sein, die einen so blockieren? Was sehe ich denn noch nicht???
wie ich meine persönlichkeit beschreiben würde?
Mein erster Gedanke: Was für ne Persönlichkeit??
Manchmal weiß ich das selbst nicht so genau... hab nur wenige "Eckpfeiler" von denen ich sagen würde, dass sie konstant sind wie zb. dass ich immer nach meinem Bauch handle. Oder auch die Eigenschaft mich sehr auf Gegebenheiten anpassen zu können. Aber ansonsten???
Ich mach mir ständig über alles meine Gedanken und bin sehr unentschieden... das fängt schon bei Kleinigkeiten an... (und sei es die Wahl meines Brotbelages )
@ghettobozz:
zu deiner frage wegen dem Therapeuten - da habe ich inzwischen aufgegeben ihm davon zu berichten
das letzte mal, dass ich mit ihm darüber geredet habe, ist bestimmt schon fast einem jahr her... er war soooo fassungslos, dass dieser mann noch in meinem leben ist dass er mir als ratschlag gab: Sag ihm, wenn er sich nochmal meldet, dann sagst du alles seine Frau!
Ich fand da schon seinen Vorschlag undenkbar und konnte das so schon gar nicht umsetzen.
Kontaktabbruch allein ist ja schon ne riesenhürde aber direkt die frau einbinden???
Wenn ich diese Bombe hochgehen lassen würde, könnte ich mich direkt ins Grab legen... das hätte Konsequenzen, die ich mir nichtmal in Farben ausmalen möchte
Aber der Mann hatte gemerkt, dass sich meine Stimmung nach der Sitzung verändert hatte und so kam es zum Streit und wir hatten ja daraufhin keinen Kontakt. Aber als der wieder entstand, hab ich meinem Thera nichts davon gesagt - sein Gesichtsausdruck konnte ich mir schon so ausmalen und ich hatte angst, dass er sonst die behandlung abbricht...
Tja, und so versuche ich vieles mit mir auszuhadern - was soll ich auch anderes tun? Freundinnen kann ich mich nicht mitteilen, mein Thera ist auch ein kleines Mienenfeld und so ist dieses Forum ein kleiner Rettungsanker für mich!!!! Sonst hab ich das Gefühl, ich ersticke an meinen Gefühlen...
Hallo Schneeflöckchen
Sage ihm wie du dich gefühlt hast als er dir vorschlug, die Frau einzuweihen. Was gibt dir eine Therapie in der du nicht über ein so wichtiges Thema reden kannst?
Kennst du bereits dieses Forum? http://www.beziehungsdreiecke.de/
Schicke dir viel Kraft
lG Wing
Ein bisschen lässt es sich doch mit einer Drogensucht vergleichten, finde ich. Du möchtest dich davon befreien, vom Suchtmittel (der Mann) aber nach deiner Entscheidung geht es dir schlecht, du bekommst Entzugserscheinungen. Wenn er sich dann meldet, ist dein Suchtmittel wieder da und es geht dir besser, deine Sorgen werden unterdrückt.schneeflöckchen hat geschrieben:So! Jetzt ist Schluß... das geht so nicht mehr! Beende es und sag ihm, er solle sich nicht mehr melden /.../Und was passiert? /.../ Und blöderweise, wenn er sich dann wieder meldet, ist das Gefühl zwar noch irgendwie da, aber es fühlt sich weit weg an.
Versuche dir keine Vorwürfe zu machen. Du bist noch nicht so weit, den Kontakt abzubrechen, aber du hast bereits viel erkannt. Lasse dir Zeit. Jeder braucht so viel Zeit wie er halt braucht.schneeflöckchen hat geschrieben:Und ich schäme mich total dafür
Ich vermute einmal, du hast ein eher geringes Selbstwertgefühl. Du kannst dir noch nicht selber geben was du von diesem Mann erhälst.schneeflöckchen hat geschrieben:Wenn es wirklich am reinen Willen liegt (was mir durchaus einleuchtet), was könnten die die Gründe sein, die einen so blockieren?
Ich würde es trotzdem nochmal mit dem Therapeuten versuchen. Vermutlich hat er dich als viel entschlussfreudiger eingeschätzt, als du wirklich bist. Er wollte dich wohl so schnell wie möglich vom Einfluss von diesem Mann befreien. Was dem Therapeuten gründlich misslang.schneeflöckchen hat geschrieben:das letzte mal, dass ich mit ihm darüber geredet habe, ist bestimmt schon fast einem jahr her... er war soooo fassungslos, dass dieser mann noch in meinem leben ist dass er mir als ratschlag gab: Sag ihm, wenn er sich nochmal meldet, dann sagst du alles seine Frau!
Sage ihm wie du dich gefühlt hast als er dir vorschlug, die Frau einzuweihen. Was gibt dir eine Therapie in der du nicht über ein so wichtiges Thema reden kannst?
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lG Wing
Nicht ausserhalb, nur in sich selbst soll man den Frieden suchen.
Wer die innere Stille gefunden hat, der greift nach nichts, und er verwirft auch nichts.
Buddha
Love is all you need.
the Beatles
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Hallo Wingover,
vielen lieben Dank für deinen Beitrag!!!
hab mich sehr aufgehoben und verstanden gefühlt...
habe vor, nochmal einen versuch beim threra zu wagen aber ich befürchte schon seine reaktion vorauszuahnen...
das Forum kenne ich noch nicht.... darf ich fragen, ob du dich auch mal in so eine Lage befunden hast?
Und wenn ja, wie ist es geendet für dich?
Lg
vielen lieben Dank für deinen Beitrag!!!
hab mich sehr aufgehoben und verstanden gefühlt...
habe vor, nochmal einen versuch beim threra zu wagen aber ich befürchte schon seine reaktion vorauszuahnen...
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Und wenn ja, wie ist es geendet für dich?
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