Therapieende bei nicht (richtig) aufgelöster Übertragung
Vielleicht sollten wir erstmal warten was Schokostürmchen schreibt?
Was mir unverständlich ist ist eben die Frage warum man bei der großen medialen Aufklärung immer noch mit dem Glauben vorbeikommt, dass Patienten beste Freunde von Therapeuten werden? Wie kommt es zu dieser Realitätsverzerrung?
candle
Was mir unverständlich ist ist eben die Frage warum man bei der großen medialen Aufklärung immer noch mit dem Glauben vorbeikommt, dass Patienten beste Freunde von Therapeuten werden? Wie kommt es zu dieser Realitätsverzerrung?
candle
Now I know how the bunny runs!
- Werbung
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 45
- Beiträge: 3983
Nunja, das eine ist die Realität, die Aufklärung.
Und das andere sind Gefühle, Wünsche, Fantasien. Und eben meist alte Konflikte, ungelöste und ungestillte Bedürfnisse. Wenn es immer so einfach wäre das nur mit "Aufklärung" zu lösen bräuchte es keine Therapien
Und das andere sind Gefühle, Wünsche, Fantasien. Und eben meist alte Konflikte, ungelöste und ungestillte Bedürfnisse. Wenn es immer so einfach wäre das nur mit "Aufklärung" zu lösen bräuchte es keine Therapien
Das hat für mich gar nichts mit Therapiebedürftigkeit zu tun.
candle
candle
Now I know how the bunny runs!
Ich denke, dazu kommt es aber auch immer wieder weil gewisse Therapeuten in dieser Hinsicht nicht "achtsam" genug arbeiten. Ich schätze mal auch Therapeuten merken, wenn die Sympathie des Klienten über ein gewisses Maß hinausgeht. Wie bringt man eine Therapie zu einem guten Ende? Ich meine, darüber wurden schon Bücher geschrieben.
Im Fall von der TE hat die Therapeutin ja angeboten, sie könne ihr gelegentlich mal ein Statusupdate per Mail schicken. Ich würde das so interpretieren dass generelles Interesse an der weiteren Entwicklung besteht aber kein persönlicher Kontakt.
Im Fall von der TE hat die Therapeutin ja angeboten, sie könne ihr gelegentlich mal ein Statusupdate per Mail schicken. Ich würde das so interpretieren dass generelles Interesse an der weiteren Entwicklung besteht aber kein persönlicher Kontakt.
- Werbung
Das ist wieder ein anderes Thema.
So ist es! Nur muß man sich auch weiterentwickeln, sonst ist ein Update ja völlig sinnlos.Im Fall von der TE hat die Therapeutin ja angeboten, sie könne ihr gelegentlich mal ein Statusupdate per Mail schicken. Ich würde das so interpretieren dass generelles Interesse an der weiteren Entwicklung besteht aber kein persönlicher Kontakt.
candle
Now I know how the bunny runs!
-
Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
- , 26
- Beiträge: 18
@candle: Meine Eltern/Lehrer waren natürlich nicht glücklich mit meiner Situation in der Schule, fühlten sich aber hilflos, weil meine Klasse ohnehin total chaotisch war. Ich wurde zum Glück nicht die ganzen 8 Jahre durchgehend gemobbt, sondern eben immer mal wieder, besonders in der 6-8. Klasse. Der Großteil meiner Schulzeit wurde ich weitestgehend ignoriert. Darüber war ich gar nicht mal so unglücklich, weil ich nach dem Mobbing natürlich nichts mehr mit meinen Klassenkameraden zu tun haben wollte. Schul- bzw. Klassenwechsel kam für mich eigentlich nie wirklich in Frage, weil ich mich dann wieder auf neue Leute hätte einlassen müssen und weil es aufgrund meines Aussehens gar nicht mal so unwahrscheinlich gewesen wäre, dass man mich dort auch gemobbt hätte.
@WahnSinnIch: Ich werde versuchen, mir zu Herzen zu nehmen, was du geschrieben hast. Ich will ja auf keinen Fall, dass meine gute Beziehung zu meiner Thera durch irgendwas beschädigt wird. Daher werde ich ihr in absehbarer Zukunft wahrscheinlich nicht schreiben, auch wenn ich gerne den Kontakt aufrecht halten würde, Vielleicht klingt das jetzt blöd, aber ich will wirklich, dass meine Thera mich mag bzw. mich auch nach meinem Klinikaufenthalt in guter Erinnerung behält. Sowas wie Ablehnung erfahren von ihr will ich auf keinen Fall. Ich hab leider auch keine Ahnung wie ich diesen "emotionalen Hunger" bei mir stillen kann.
@Gespensterkind: Ich stimme dir zu, dass Therapeuten durchaus Sympathie für Patienten empfinden können; sie sind ja schließlich auch nur Menschen. Ich kann ja eine professionelle Höflichkeit von einer von Herzen kommender Freundlichkeit unterscheiden. Ich glaub auch nicht, dass mir meine Therapeutin Sympathie vorgespielt hat. Das hätte sie bei mir auch gar nicht nötig gehabt, weil ich meinen Ex-Theras gegenüber immer recht offen war und sie auch von Anfang an an mich rangelassen habe. Natürlich ist mir das Abhängigkeitsgefälle zwischen Therapeut und Klient durchaus bewusst. Ebenso wie die Tatsache, dass selbst wenn sie mich wirklich mag, ich viel mehr Zeit damit verbringe, an sie zu denken, als umgekehrt.
Naja, ich hoffe nur, dass ich die Zeit jetzt gut ohne sie überstehe und dass die Wartezeit für eine Aufnahme in der Tagesklinik nicht allzu lange ist. Ich kann meiner Ex-Thera ja wenigsten Briefe schreiben, die ich ihr nicht schicke. Vielleicht bekomm ich ja so den Liebeskummer und die Sehnsucht nach ihr in den Griff. Denn im Moment trauere ich ihr immer noch ziemlich hinterher, besonders an Tagen, von denen ich weiß, dass sie die Gruppentherapie bei meinem Team leitet, oder wenn ich eben regulär Einzeltherapie bei ihr habe.
@WahnSinnIch: Ich werde versuchen, mir zu Herzen zu nehmen, was du geschrieben hast. Ich will ja auf keinen Fall, dass meine gute Beziehung zu meiner Thera durch irgendwas beschädigt wird. Daher werde ich ihr in absehbarer Zukunft wahrscheinlich nicht schreiben, auch wenn ich gerne den Kontakt aufrecht halten würde, Vielleicht klingt das jetzt blöd, aber ich will wirklich, dass meine Thera mich mag bzw. mich auch nach meinem Klinikaufenthalt in guter Erinnerung behält. Sowas wie Ablehnung erfahren von ihr will ich auf keinen Fall. Ich hab leider auch keine Ahnung wie ich diesen "emotionalen Hunger" bei mir stillen kann.
@Gespensterkind: Ich stimme dir zu, dass Therapeuten durchaus Sympathie für Patienten empfinden können; sie sind ja schließlich auch nur Menschen. Ich kann ja eine professionelle Höflichkeit von einer von Herzen kommender Freundlichkeit unterscheiden. Ich glaub auch nicht, dass mir meine Therapeutin Sympathie vorgespielt hat. Das hätte sie bei mir auch gar nicht nötig gehabt, weil ich meinen Ex-Theras gegenüber immer recht offen war und sie auch von Anfang an an mich rangelassen habe. Natürlich ist mir das Abhängigkeitsgefälle zwischen Therapeut und Klient durchaus bewusst. Ebenso wie die Tatsache, dass selbst wenn sie mich wirklich mag, ich viel mehr Zeit damit verbringe, an sie zu denken, als umgekehrt.
Naja, ich hoffe nur, dass ich die Zeit jetzt gut ohne sie überstehe und dass die Wartezeit für eine Aufnahme in der Tagesklinik nicht allzu lange ist. Ich kann meiner Ex-Thera ja wenigsten Briefe schreiben, die ich ihr nicht schicke. Vielleicht bekomm ich ja so den Liebeskummer und die Sehnsucht nach ihr in den Griff. Denn im Moment trauere ich ihr immer noch ziemlich hinterher, besonders an Tagen, von denen ich weiß, dass sie die Gruppentherapie bei meinem Team leitet, oder wenn ich eben regulär Einzeltherapie bei ihr habe.
Wirklich schwach von Eltern und Lehrern nichts getan zu haben!ChocolateWizard hat geschrieben: ↑Mi., 15.02.2023, 18:03 Meine Eltern/Lehrer waren natürlich nicht glücklich mit meiner Situation in der Schule, fühlten sich aber hilflos, weil meine Klasse ohnehin total chaotisch war.
Bedeutet das, dasss du körperbehindert bist? Dann fände ich es noch schlimmer, dass sich niemand um dich gekümmert hat!weil es aufgrund meines Aussehens
Geht es nicht, wenn du Zuhause wohnst?Ich hab leider auch keine Ahnung wie ich diesen "emotionalen Hunger" bei mir stillen kann.
candle
Now I know how the bunny runs!
-
Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
- , 26
- Beiträge: 18
Ja. Meine Eltern können aber mMn eher wenig dafür; sie haben versucht, mich zumindest zu Hause emotional aufzufangen und haben auch an vielen Elternabenden das Thema Mobbing angesprochen. Es kam auch ein mal ein "Anti-Mobbing-Coach" in unsere Klasse. Gebracht hat das leider recht wenig. Aber zumindest hat das Mobbing ab der 8. Klasse aufgehört bzw. kam nur noch sehr selten vor. Was will man auch als Eltern machen, wenn das Kind gemobbt wird? Es hilft ja nichts, zu den Mobbern hinzugehen und ihnen zu sagen, sie sollen damit aufhören. Aber das ist jetzt glaub ich OT.
Ich habe eben diesen emotionalen Hunger vor allem bei fremden Menschen, die mir Anerkennung/Aufmerksamkeit schenken. Bei meinen Eltern weiß ich ja, dass ich geliebt werde. Und da ich ja normalerweise keine sozialen Kontakte habe, hat dieser doch recht enge Kontakt mit meiner Thera in der Klinik meinen emotionalen Hunger eher noch vergrößert. Sie hat auch, als ich ihr das mit der Übertragung erzählt habe, zu mir gemeint, dass es ganz normal ist, dass man sich zu Personen hingezogen fühlt, mit denen man Gemeinsamkeiten hat. Vor allem denke ich, dass Therapeuten generell emotional sehr attraktiv sind, weil sie dir für einen bestimmten Zeitraum 100% ihrer Aufmerksamkeit schenken und ihre eigenen Probleme ganz außenvor lassen. So eine Beziehung hat man eben im "realen Leben" nicht, weil die Thera-Patient Beziehung komplett einseitig ist.Geht es nicht, wenn du Zuhause wohnst?
-
Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
- , 26
- Beiträge: 18
So, ich hab jetzt noch ein Update zum Thema:
In der vorletzten Woche wurde ich leider krank, wodurch meine Aufnahme in die Tagesklinik auf Anfang - Mitte April verschoben wurde. Über diese ganze Situation war ich so frustriert, dass ich eine meiner Mitpatienten, die noch immer in der Klinik ist, gebeten hab, meiner Ex-Thera meine Situation zu schildern und sie zu fragen, ob und wie ich mit ihr in Kontakt treten kann. Meine Ex-Thera hat anscheinend sehr besorgt reagiert und hat mir telefonischen Kontakt angeboten. Diese Woche hab ich sie also angerufen und ihr erzählt, wie sehr mich die Situation mit meinen Eltern und mit dem verschobenen Aufnahmetermin belastet. Das Gespräch hat mich auch ganz gut beruhigt und meine Ex-Thera war auch richtig stolz auf mich, dass ich angerufen habe, weil ich telefonieren hasse und es sonst immer vermeide. Sie war auch so lieb und hat sich 30 Minuten für mich Zeit genommen. Sie hat mir auch von sich aus angeboten, dass ich mich in der übernächsten Woche gerne nochmal bei ihr melden kann. D.h. ich hab also mindestens noch einen abschließenden Termin. Eigentlich ist es ja das, was ich mir ja irgendwie gewünscht habe, aber das ganze macht mir den Abschied auch nicht leichter und ich fühle mich schuldig, weil mir natürlich klar ist, dass ich eigentlich keinen Kontakt mehr zu ihr haben sollte. Aber für sie scheinen meine Umstände eben eine Ausnahmesituation darzustellen.
Jetzt geht bei mir allerdings das Gefühlschaos von vorne los: Ich habe solche Sehnsucht nach ihr und möchte von ihr gehalten werden. Andererseits habe ich auch diese (berechtigten) Verlustängste, denn ich weiß ja, dass ich übernächste Woche voraussichtlich das letzte mal von ihr hören werde. Ich hab auch das Gefühl, dass ich in den nächsten 2 Wochen dem Termin mit ihr sehnlichst entgegenfiebern werde. So Ähnlich war es bei mir auch in der Klinik: Da hab ich auch den Therapiestunden mit ihr entgegengefiebert und manchmal auch die Zeit dazwischen gar nicht richtig genossen.
Gibt's Tipps, wie ich meine sehr wahrscheinlich letzte Sitzung mit ihr am besten gestalten kann, damit ich die danach folgende Trennung bestmöglich verkraften/akzeptieren werde?
In der vorletzten Woche wurde ich leider krank, wodurch meine Aufnahme in die Tagesklinik auf Anfang - Mitte April verschoben wurde. Über diese ganze Situation war ich so frustriert, dass ich eine meiner Mitpatienten, die noch immer in der Klinik ist, gebeten hab, meiner Ex-Thera meine Situation zu schildern und sie zu fragen, ob und wie ich mit ihr in Kontakt treten kann. Meine Ex-Thera hat anscheinend sehr besorgt reagiert und hat mir telefonischen Kontakt angeboten. Diese Woche hab ich sie also angerufen und ihr erzählt, wie sehr mich die Situation mit meinen Eltern und mit dem verschobenen Aufnahmetermin belastet. Das Gespräch hat mich auch ganz gut beruhigt und meine Ex-Thera war auch richtig stolz auf mich, dass ich angerufen habe, weil ich telefonieren hasse und es sonst immer vermeide. Sie war auch so lieb und hat sich 30 Minuten für mich Zeit genommen. Sie hat mir auch von sich aus angeboten, dass ich mich in der übernächsten Woche gerne nochmal bei ihr melden kann. D.h. ich hab also mindestens noch einen abschließenden Termin. Eigentlich ist es ja das, was ich mir ja irgendwie gewünscht habe, aber das ganze macht mir den Abschied auch nicht leichter und ich fühle mich schuldig, weil mir natürlich klar ist, dass ich eigentlich keinen Kontakt mehr zu ihr haben sollte. Aber für sie scheinen meine Umstände eben eine Ausnahmesituation darzustellen.
Jetzt geht bei mir allerdings das Gefühlschaos von vorne los: Ich habe solche Sehnsucht nach ihr und möchte von ihr gehalten werden. Andererseits habe ich auch diese (berechtigten) Verlustängste, denn ich weiß ja, dass ich übernächste Woche voraussichtlich das letzte mal von ihr hören werde. Ich hab auch das Gefühl, dass ich in den nächsten 2 Wochen dem Termin mit ihr sehnlichst entgegenfiebern werde. So Ähnlich war es bei mir auch in der Klinik: Da hab ich auch den Therapiestunden mit ihr entgegengefiebert und manchmal auch die Zeit dazwischen gar nicht richtig genossen.
Gibt's Tipps, wie ich meine sehr wahrscheinlich letzte Sitzung mit ihr am besten gestalten kann, damit ich die danach folgende Trennung bestmöglich verkraften/akzeptieren werde?
Ach du Liebes,
Ich könnte dir jetzt ne lange Geschichte erzählen, denn ich kenne die Situation sehr gut (Lehrerin, Professor, Therapeutin usw.).
Mein Rat: Konzentriere dich bitte, bitte, bitte auf Kontakte mit peers. Du bist noch so jung und man verschwendet mit diesen Unerreichbaren wirklich seine Lebenszeit.
Sehnsucht ist ein Schmerz, der auch irgendwo süß ist, aber eine echte Verbindung kommt nie zustande.
Naja, wenn mir das jemand vor 30 Jahren geraten hätte, ob mir das was genützt hätte, ist fraglich.
Vielleicht guckst du dich in der Tagesklinik mal um (nicht nach Therapeutinnen ).
Lass es mich mit Musik sagen:
Alles Gute
reddie
Ich könnte dir jetzt ne lange Geschichte erzählen, denn ich kenne die Situation sehr gut (Lehrerin, Professor, Therapeutin usw.).
Mein Rat: Konzentriere dich bitte, bitte, bitte auf Kontakte mit peers. Du bist noch so jung und man verschwendet mit diesen Unerreichbaren wirklich seine Lebenszeit.
Sehnsucht ist ein Schmerz, der auch irgendwo süß ist, aber eine echte Verbindung kommt nie zustande.
Naja, wenn mir das jemand vor 30 Jahren geraten hätte, ob mir das was genützt hätte, ist fraglich.
Vielleicht guckst du dich in der Tagesklinik mal um (nicht nach Therapeutinnen ).
Lass es mich mit Musik sagen:
Alles Gute
reddie
Das ist nicht "lieb", sondern unprofessionell; zudem scheint die Dame nicht ausgelastet zu sein - wer finanziert diese Gespräche?ChocolateWizard hat geschrieben: ↑So., 05.03.2023, 23:32 Sie war auch so lieb und hat sich 30 Minuten für mich Zeit genommen. Sie hat mir auch von sich aus angeboten, dass ich mich in der übernächsten Woche gerne nochmal bei ihr melden kann.
Weißt du die Verlustängste sind deshalb so groß, weil du von ihr gehalten werden möchtest.
Prinzipiell finde ich es wirklich schön das sie dir Zeit einräumt mit Telefonieren und es ist nicht Dein Problem wie das finanziert wird.
Viel problematischer sehe ich das sie offensichtlich ausschließlich die Beziehung einsetzt um dich zu stabilisieren und damit klar, befeuert sie deine Verlustängste, denn natürlich ist sie irgendwann weg und wie stabilisierst du dich dann alleine, wenn sie es verpasst hat dir in solchen Krisen und für solche Krisen etwas an die Hand zu geben, das ohne sie funktioniert. Etwas das du „behältst“ und mit dem du dich beruhigen kannst, gerade wenn sie nicht erreichbar ist für dich! Wenn mir jemand den Sauerstoff entziehen würde wäre ich auch panisch. Und sie ist der Sauerstoff für dich weil sie es verpasst hat dir zu zeigen wie du ohne sie atmen kannst.
Professionelle Therapeuten machen sich überflüssig, indem sie dir Skills vermitteln und das hat deine völlig verpasst.
Nutze bitte die Tagesklinik und erarbeite dir Skills/beruhigungssachen die ohne Therapeutin funktionieren. Dafür musst du allerdings bereit sein deine Rolle als Opfer und ihre Zuschreibung als Deine Retterin zu verlassen.
Für dich sorgen und unabhängig zu werden funktioniert nur wenn du das selber willst und Skills nutzt statt ausschließlich die Beziehung. Dann werden auch deine Verlustängste weniger weil du nicht mehr so abhängig von ihrer Fürsorge bist.
Ist halt die Frage ob du bereit bist selber Fürsorge für für dich übernehmen zu wollen.
Viel Erfolg!
Prinzipiell finde ich es wirklich schön das sie dir Zeit einräumt mit Telefonieren und es ist nicht Dein Problem wie das finanziert wird.
Viel problematischer sehe ich das sie offensichtlich ausschließlich die Beziehung einsetzt um dich zu stabilisieren und damit klar, befeuert sie deine Verlustängste, denn natürlich ist sie irgendwann weg und wie stabilisierst du dich dann alleine, wenn sie es verpasst hat dir in solchen Krisen und für solche Krisen etwas an die Hand zu geben, das ohne sie funktioniert. Etwas das du „behältst“ und mit dem du dich beruhigen kannst, gerade wenn sie nicht erreichbar ist für dich! Wenn mir jemand den Sauerstoff entziehen würde wäre ich auch panisch. Und sie ist der Sauerstoff für dich weil sie es verpasst hat dir zu zeigen wie du ohne sie atmen kannst.
Professionelle Therapeuten machen sich überflüssig, indem sie dir Skills vermitteln und das hat deine völlig verpasst.
Nutze bitte die Tagesklinik und erarbeite dir Skills/beruhigungssachen die ohne Therapeutin funktionieren. Dafür musst du allerdings bereit sein deine Rolle als Opfer und ihre Zuschreibung als Deine Retterin zu verlassen.
Für dich sorgen und unabhängig zu werden funktioniert nur wenn du das selber willst und Skills nutzt statt ausschließlich die Beziehung. Dann werden auch deine Verlustängste weniger weil du nicht mehr so abhängig von ihrer Fürsorge bist.
Ist halt die Frage ob du bereit bist selber Fürsorge für für dich übernehmen zu wollen.
Viel Erfolg!
Danke für dein Update dazu. Ich kann das so nachvollziehen, was du gerade erlebst. Dieses Hin- und Hergerissensein, man sieht, was da läuft und man kommt doch nicht richtig gegen an, weil man es ja auch irgendwie will...und dann ist es doch wieder unerträglich.
Ich glaube, bei sowas wirds immer schmerzhaft am Ende, wenn du nicht mehr die Möglichkeit hast, es in der Therapie irgendwie zu bearbeiten (was ich bei ihr nicht sehe, wenn sie von der Thematik "keine Ahnung" hat), entscheidend ist, dass es WIRKLICH endet. Evtl. muss man dafür auch mal so richtig vor die Wand fahren, damit einen die Realität einholt.
Und dann wird es besser... mit der Zeit und sich anderen Dingen zuwenden. Und auf einmal wunderst du dich vielleicht mal zwischendurch, dass du mal länger gar nicht an sie gedacht hast.
Bashing gegen die Therapeutin finde ich wenig zielführend, das hab ich leider selber erlebt durch die nächste Therapeutin (die sich dann ironischerweise selber höchst unprofessionell verhielt). Ich kam erst besser klar, als nicht alles direkt in Grund und Boden zerstampft wurde mit "total unprofessionell", was einen ja in erneute innere Konflikte bringt.
Ich glaube, bei sowas wirds immer schmerzhaft am Ende, wenn du nicht mehr die Möglichkeit hast, es in der Therapie irgendwie zu bearbeiten (was ich bei ihr nicht sehe, wenn sie von der Thematik "keine Ahnung" hat), entscheidend ist, dass es WIRKLICH endet. Evtl. muss man dafür auch mal so richtig vor die Wand fahren, damit einen die Realität einholt.
Und dann wird es besser... mit der Zeit und sich anderen Dingen zuwenden. Und auf einmal wunderst du dich vielleicht mal zwischendurch, dass du mal länger gar nicht an sie gedacht hast.
Bashing gegen die Therapeutin finde ich wenig zielführend, das hab ich leider selber erlebt durch die nächste Therapeutin (die sich dann ironischerweise selber höchst unprofessionell verhielt). Ich kam erst besser klar, als nicht alles direkt in Grund und Boden zerstampft wurde mit "total unprofessionell", was einen ja in erneute innere Konflikte bringt.
Ich versuche das jetzt mal zusammenzufassen:
Da du krank warst verschiebt sich dein Beginn der Tagesklinik um kurze Zeit.
Dadurch bist du so extrem gefrustet, dass du Kontakt zu einer Frau suchst, die gerade Patientin in deiner ehemaligen Klinik ist.
Diese Frau ist dort, um an ihren Problemen zu arbeiten.
Trotzdem sagt sie zu, dass sie ihre kostbare Therapiezeit benutzt, um mit der Therapeutin über deinen Frust zu reden.
Und weil niedrige Frustationstoleranz eine außergewöhnliche Ausnahmesituation darstellt, ruft sie dich gleich zurück und stabilisiert dich.
Wie gut, dass eine Kliniktherapeutin so wenig ausgelastet ist.
Sich die Zeit nimmt, um sich um gefrustete ehemalige Patienten völlig unentgeltlich zur Verfügung zu stellen.
Gut, dass auch die Noch-Patientin davon weiß.
Jetzt suchst du nach Tipps, wie du das (vielleicht) letzte Telefongespräch gestalten sollst.
Dieses Gespräch (wenn es denn stattfindet) kann möglicherweise nur wenige Minuten dauern.
Da würde ich mich gar nicht darauf vorbereiten.
Die Tagesklinik beginnt eh gleich darauf.
Ich habe den Eindruck, du weißt dir sehr gut zu helfen.
Findest Wege und Möglichkeiten, um deine Bedürfnisse erfüllt zu bekommen.
Du rockst das !
Da habe ich überhaupt keine Zweifel.
Da du krank warst verschiebt sich dein Beginn der Tagesklinik um kurze Zeit.
Dadurch bist du so extrem gefrustet, dass du Kontakt zu einer Frau suchst, die gerade Patientin in deiner ehemaligen Klinik ist.
Diese Frau ist dort, um an ihren Problemen zu arbeiten.
Trotzdem sagt sie zu, dass sie ihre kostbare Therapiezeit benutzt, um mit der Therapeutin über deinen Frust zu reden.
Und weil niedrige Frustationstoleranz eine außergewöhnliche Ausnahmesituation darstellt, ruft sie dich gleich zurück und stabilisiert dich.
Wie gut, dass eine Kliniktherapeutin so wenig ausgelastet ist.
Sich die Zeit nimmt, um sich um gefrustete ehemalige Patienten völlig unentgeltlich zur Verfügung zu stellen.
Gut, dass auch die Noch-Patientin davon weiß.
Jetzt suchst du nach Tipps, wie du das (vielleicht) letzte Telefongespräch gestalten sollst.
Dieses Gespräch (wenn es denn stattfindet) kann möglicherweise nur wenige Minuten dauern.
Da würde ich mich gar nicht darauf vorbereiten.
Die Tagesklinik beginnt eh gleich darauf.
Ich habe den Eindruck, du weißt dir sehr gut zu helfen.
Findest Wege und Möglichkeiten, um deine Bedürfnisse erfüllt zu bekommen.
Du rockst das !
Da habe ich überhaupt keine Zweifel.
Es bringt nen Realitätsabgleich darauf hinzuweisen das es offensichtlich keine Skills gibt mit denen die Patientin sich selber regulieren kannWahnSinnIch hat geschrieben: Bashing gegen die Therapeutin finde ich wenig zielführend, das hab ich leider selber erlebt durch die nächste Therapeutin (die sich dann ironischerweise selber höchst unprofessionell verhielt). Ich kam erst besser klar, als nicht alles direkt in Grund und Boden zerstampft wurde mit "total unprofessionell", was einen ja in erneute innere Konflikte bringt.
Und es ist sinnvoll klar zu haben, wer für das Erarbeiten und darauf hinarbeiten das es Skills geben muss verantwortlich ist - und das ist immer! der/die Therapeut*in
Mit Bashing hat das nichts zu tun sondern mit dem Aufzeigen von Alternativen, eigenverantwortlichen Lösungsstrategien, welche die Therapeutin überflüssig machen und damit das Gefühl erden etwas gaaaanz wichtiges zu verlieren.
So wichtig wäre sie nämlich nicht geworden für die Klientin, wenn sie etwas professioneller gearbeitete hätte und sich nicht so wichtig für die gemacht hätte.
- Werbung
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag
-
- 101 Antworten
- 17814 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Tollkirsche
-
- 28 Antworten
- 17790 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Solage
-
- 378 Antworten
- 30279 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Federchen
-
- 20 Antworten
- 1988 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von nanciwarmuth
-
- 57 Antworten
- 11095 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Lilien