Chef cholerisch und aggressiv

Das Leben ist wesentlich durch unsere Arbeit geprägt. Der Job kann jedoch auch Quelle von Ärger und Frustration sein, oder persönliche Probleme geradezu auf die Spitze treiben...
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Nicofeh
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Beitrag So., 11.12.2022, 00:27

münchnerkindl hat geschrieben: Sa., 10.12.2022, 23:47 Mir ist nicht ganz klar was dein Status ist. Bist du Azubi zur Rechtsanwaltsfachangestellten?
Nein bin ich nicht. Ich habe mich damals als juristischer Mitarbeiter beworben. Das hat logischerweise nicht funktioniert, weil ich keine juristische Ausbildung hatte. Mir wurde aber angeboten ein Praktikum im Sommer zu machen aufgrund meiner guten Noten und verschiedenen Praktika im Bereich Wirtschaft. Das habe ich dann auch gemacht.
Während meines Praktikums habe ich dann erklärt das ich eig. das und das machen wollte. Die Chefs waren dann sehr nett und haben mich vermehrt in so juristische Sachen eingesetzt. Natürlich nichts wo man unbedingt eine juristische Ausbildung braucht. Mehr so in Richtung Behördengänge etc.
Nach meinem Praktikum meinten sie dann, weil ich so fleißig war dass sie mal schauen ob es möglich ist mir einen Job zu geben, bei dem ich das machen kann wie jetzt nur halt eben als Fixangesteller. Da kam dann die Assistenz der GF ins Gespräch. Sie meinten ich würde ca ein Jahr in so einer Ausbildungsphase sein, damit sie mir alles wichtige beibringen können und dann könnte ich als Assistent arbeiten und halt offiziell für sie Kliententermine vereinbaren etc. Ich bin sozusagen einen Bogen um die klassische juristische Ausbildung gegangen.
Ich kann von dem Gehalt gut leben aber sie meinten das nach dem Jahr auch mein Gehalt ein bissl steigt. Ich hoffe das ist jetzt für alle etwas klarer. Außerdem komme ich aus Ö, vielleicht daher die Verwirrung, aber normalerweise ist das in Ö auch anders, ohne juristische Ausbildung kommt man halt normalerweise in keine einzige Kanzlei, es war halt wirklich nur die eine bei der ich jetzt bin die mich genommen hat. Heutzutage gibt es aber so viele berufliche Möglichkeiten dass man nicht immer nur den einen Weg gehen muss. Bei mir wars aber mehr Glück.
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Nicofeh
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Beitrag So., 11.12.2022, 00:30

Sydney-b hat geschrieben: So., 11.12.2022, 00:03 Entweder ist es eine Ausbildung, oder es ist keine!

Eine: "Es ist MEHR eine Ausbildung", gibt es in Deutschland nicht.

Eine anerkannte Ausbildung ist wichtig für dich.

Da hast du dann wirklich was solides für deine Zukunft.
Hey ich habe gerade den Weg zu meinem Beruf etwas näher erläutert, hoffe jetzt ist es verständlicher. Mir wurde von Anfang an gesagt dass die Ausbildung eher intern ist und nicht von anderen Kanzleien wrs anerkannt wird, aber das war mir halt damals schnuppe. Ich habe ja auch Matura von daher habe ich schonmal 'ne Ausbildung die sowieso viele Chancen im Berufsleben bietet.

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Sydney-b
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Beitrag So., 11.12.2022, 01:11

Am Ende hast du einfach keinen Ausbildungsberuf.
Falls die dich nicht übernehmen, oder du irgendwann dort nicht mehr bleiben möchtest, stehst du quasi mit nicht viel da.
Da könntest du auch gleich eine Ausbildung zum Rechtsanwaltsgehilfen machen.
Davon hättest du viel mehr, so verschwendest du nur deine Zeit.

Du bist unglücklich, dein Chef missbraucht dich....
Selbst wenn du das Jahr dort durchstehen solltest: Für dich ändert sich dann nichts.
Dein Chef wird dann noch genauso übergriffig sein.

Die Matura ist ein Schulabschluss und keine Ausbildung.
Damit kannst du ein Studium absolvieren oder eine Ausbildung machen.

Wenn du so gute Noten hast, warum studierst du dann nicht?
Als Assistent bist du in dieser Kanzlei der kleine Bub, den man an den Haaren ziehen kann.

Außerhalb dieser Kanzlei bist du "Nichts", du hast ja geschrieben, dass die anderen Kanzleien das nicht anerkennen.

Von daher kann ich nicht verstehen, warum du so erpicht auf diesen Job bist.

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Nicofeh
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Beitrag So., 11.12.2022, 01:24

Sydney-b hat geschrieben: So., 11.12.2022, 01:11 Am Ende hast du einfach keinen Ausbildungsberuf.
Falls die dich nicht übernehmen, oder du irgendwann dort nicht mehr bleiben möchtest, stehst du quasi mit nicht viel da.
Ok das waren harte Worte 😅 Ich kann mir kein Studium leisten. Meine Mutter verdient gerade so viel, das ich nichts bekomme, es reicht aber trd nicht um mich zu unterstützen. Das Jusstudium ist extrem anspruchsvoll das hört man immer wieder, ich müsste neben dem Studium mind. 30 Stunden arbeiten um alles zu finanzieren und das ist einfach zu viel für mich das weiß ich. Klar kann ichs probieren, aber wenn ich da scheiter habe ich nichts mehr. So habe ich zumindest die Möglichkeit in einer Kanzlei Berufserfahrung zu sammeln.
Die Matura ist eine Ausbildung, zumindest meine, weil ich HAK gegangen bin. Ich bin also kaufmännisch ausgebildet und könnte daher als Kaufmann arbeiten, aber das ist das letzte was ich tun möchte. Ich habe wirklich alles schon 10x durch und dieser Job ist zumindest aus meinen Augen mein Traumberuf, aber ja es geht so nicht. Wenn sich an der Situation nichts ändert dann muss ich kündigen es hilft alles nichts.
Zuletzt geändert von Pauline am So., 11.12.2022, 06:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Bluemoon123
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Beitrag So., 11.12.2022, 05:41

Ich verstehe immer noch nicht, warum Du keine normale Ausbildung machst. Du musst ja nicht unbedingt studieren, wenn Du nicht willst. Aber eine Ausbildung als Rechtsanwaltsfachangestellter oder so ist doch auch möglich. Dann kannst Du auch das machen was Dir Spaß macht, bist aber freier in der Wahl der Stellen.

So machst Du Dich selbst dich total abhängig. Und wenn Deinem cholerischer Chef morgen einfällt, dass er Dich nicht mehr braucht und Dich entlässt, dann hast Du gar nix. Da kannst Du Dich dann auch nicht in anderen Kanzleien bewerben, weil Du zwar vielleicht ein paar Monate Praktikum aber keine wirkliche Ausbildung nachweisen kannst.

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lisbeth
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Beitrag So., 11.12.2022, 09:07

Ganz ehrlich:
Du steckst gerade deinen Kopf in den Sand und willst nicht wahrhaben, dass du dabei bist, dich komplett zu verrennen und dir selbst damit zu schaden.

Du machst für deinen Arbeitgeber Aushilfsarbeiten: Botengänge, Behördengänge, Aktenablage. Was daran "Traumberuf" sein soll, und welche "Qualifikation" du da erlangen willst, erschließt sich mir nicht. Auch wenn du glaubst, dass du momentan gut bezahlt wirst - ich bin mir sicher, dass du das anders siehst, wenn du erstmal eine eigene Wohnung hast, Familie gründen willst oder größere Anschaffungen ins Haus stehen oder du mal anfängst dir über deine Altersvorsorge Gedanken zu machen.

Was ich aber viel gravierender finde: Du begibst dich in eine Abhängigkeit, aus der du ziemlich sicher so leicht nicht mehr hinaus kommst, weil du mit deiner Pseudo-Qualifikation für andere Arbeitgeber absolut uninteressant bist. Und das mit einem Chef, der grenzüberschreitend ist und dich körperlich angreift. Gleichzeitig redest du dir das alles schön, wie toll der Job ist, wie großzügig deine Chefs, dass das ein "Traumjob" ist. Irgendwie scheint es mir auch so, dass du hoffst, dass der Glanz dieser "tollen Kanzlei" irgendwie auf dich abfärben wird? Wie wäre es, wenn du dir selbst Ziele steckst und versuchst für DICH etwas zu erreichen, anstatt dich passiv im Licht der anderen zu sonnen immer in der Bedürftigkeit, dass ihr Licht auf dich fällt? Irgendwie ganz schön traurig und selbstbeschränkend.

Du musst ja nicht studieren, obwohl es ja auch in Österreich sowas wie Studienbeihilfe gibt, wenn die Eltern keine finanzielle Unterstützung leisten können. Wenn es dein Traum ist, irgendwas Juristisches zu machen, dann informiere dich mal über alternative Möglichkeiten. In D kann man zB ein duales Studium in der öffentlichen Verwaltung absolvieren und dann hast du einen Abschluss in Öffentlichem Recht/ Verwaltungsrecht/ Vergaberecht/ oder ähnlichem. Bin mir sicher, dass es in Ö etwas Ähnliches gibt. Ebenso wie eine Ausbildung als Rechtsanwaltsfachgehilfe.

Aktuell agierst du extrem kurzsichtig. Von jemandem mit Abitur/Matura würde ich die Fähigkeit erwarten, mal ein wenig über den unmittelbaren Tellerrand hinaus zu schauen und zu denken.
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott

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DiemitdemHundgeht
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Beitrag So., 11.12.2022, 09:14

Ich kann das gerade auch nicht verstehen. Gibt es in Österreich kein Bafög etc. für Studierende, wenn die Eltern nicht zahlen können?
Ansonsten wie die anderen bereits gesagt haben, du machst dich wirklich komplett abhängig und das ist nicht gut. Vor allem kannst du in deinem Alter echt nicht davon ausgehen auf immer und ewig in dieser Kanzlei zu bleiben. Informiere dich doch bitte mal dir selbst zuliebe über die verschiedenen Ausbildungen und Studiengänge, sowie die Finanzierungsmöglichkeiten. Wenn Jura dir zu anspruchsvoll ist könntest du ja auch sowas wie Wirtschaftsrecht machen. Das ist ein normaler Bachelor mit Recht und BWL Elementen.


kaja
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Beitrag So., 11.12.2022, 09:24

Wir haben derzeit einen Arbeitnehmermarkt.
Es ist also ziemlich leicht etwas neues zu finden, wenn man einen Berufsabschluss hat.

Wenn Du nicht lebenslang als ungelernte Hilfskraft arbeiten willst (da sind die Bedingungen meist schlecht), dann würde ich mal Zeit in die berufliche Bildung investieren.

Ohne Abschluss, ist ganz schlecht.
After all this time ? Always.

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candle.
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Beitrag So., 11.12.2022, 10:40

Du könntest zumindest JETZT Bewerbungen schreiben und in einen anderen Betrieb umsteigen. Vielleicht geht es jetzt mit deinen Erfahrungen leichter.

candle
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chrysokoll
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Beitrag So., 11.12.2022, 10:44

Nicofeh hat geschrieben: So., 11.12.2022, 00:30 Ich habe ja auch Matura von daher habe ich schonmal 'ne Ausbildung die sowieso viele Chancen im Berufsleben bietet.
warum nutzt du diese Chancen nicht ?
Praktika zu machen schadet sicher nicht, aber doch nicht das was du jetzt machst. Du bist da Bürobote mit Praktikumsgehalt. Was soll das werden?
Vor allem wohin soll dich das führen, da erwirbst du keinerlei Fähigkeiten die du irgendwo brauchen kannst.
Und später "darfst" du dann mal Termine vereinbaren? Ich bitte dich, auch das macht jede ungelernte Bürogehilfin.

Ich kann dir nur drigend raten dich erstens sofort von diesem gewalttätigen Chef zu verabschieden und dann auch deine Zukunft realistisch zu planen

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Nicofeh
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Beitrag So., 11.12.2022, 11:13

Danke ich denk drüber nach

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Gespensterkind
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Beitrag So., 11.12.2022, 12:20

Das Problem ist, dass Du jederzeit von Deinem Chef so vor die Tür gesetzt werden kannst, wenn Du keinen richtigen Vertrag + Ausbildungsberuf hast. Du bist also nicht davor geschützt, auch zu einem späteren Zeitpunkt das zu verlieren, was Dir gerade so wichtig ist. Und Du bezahlst einen hohen Preis dafür, weil Du Dich schlecht behandeln lässt, um diesen Job nicht zu verlieren.
Das ist eine sehr wackelige und unsichere Basis, gerade je älter Du wirst.

Natürlich denke ich mir beim Lesen auch sofort: Du solltest Dir einen anderen Job suchen. Du darfst das nicht mit Dir machen lassen. Und auf Dauer arbeitet man dort unter Druck und mit psychischem Stress. Und psychischer Stress macht nachweislich krank, kann schwer krank machen.

Ich weiß aber auch, wie schwer es ist, sich aus solchen Abhängigkeitsverhältnissen zu befreien, wenn man dafür "anfällig" ist (wofür ich Dich natürlich gar nicht gut genug kenne, um dies beurteilen zu können).
Gäbe es denn die Möglichkeit, jemanden aus dem Betrieb hinzuzuziehen. Ein 6-augen-Gespräch zu führen. Oder zumindest es zu vermeiden, mit diesem Chef allein zu sein, wenn er seine cholerische Phase hat?

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Sydney-b
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Beitrag So., 11.12.2022, 12:52

Hallo Nico,

ich hätte noch eine Idee.
Beim Gericht kann man auch eine Ausbildung machen.
Nennt sich dann in Deutschland: Justizsekretär bzw Justizangestellter.

Da dich diese Fachrichtung interessiert, wäre dies eine super Alternative für dich.
Zudem hast du kaufmännisches Matura und nun dieses mehrmonatige Praktikum beim Rechtsanwalt.
Deine Chancen für diese Ausbildung stehen also gar nicht schlecht.

In Deutschland bekommst du während dieser Ausbildung Einblick beim Amtsgericht, Landgericht und dem Notariat. Auch lernt man bei den verschiedenen Abteilungen.
Also Strafrecht, Familiengericht und Zivilrecht.

Falls du Interesse daran hast, frag am besten beim Amtsgericht nach, wahrscheinlich kann man die Informationen auch im Internet finden.

Man arbeitet anschließend für den jeweiligen Richter bzw Rechtspfleger.

Es gibt auch die Möglichkeit, sich dort fortzubilden.
Zum Rechtspfleger zB.
Bezahlt wird dies vom Arbeitgeber, finanziell ist man also abgesichert.

Erkundige dich doch einfach mal nach deinen Möglichkeiten, diese sind viel besser, als du denkst.
Fachkräfte werden händeringend gesucht.
Viel Erfolg!

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Nicofeh
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Beitrag So., 11.12.2022, 13:03

Sydney-b hat geschrieben: So., 11.12.2022, 12:52 Hallo Nico,

ich hätte noch eine Idee.
Die Ausbildung zum Rechtspfleger hat mich auch interessiert. Das war damals aber so, dass man nach dem Bewerbungsgespräch noch ein Assesment Center machen sollte, bevor man die Ausbildung starten konnte und leider wurde ich bereits vor dem Bewerbungsgespräch aussortiert. Ich werde mich aufjedenfall weiter umsehen, weil es anscheinend sehr viele verschiedene Möglichkeiten gibt, die ich bis jetzt nicht gesehen habe, vielleicht aus dem Grund weil ich mich so auf diese Arbeit fokussiert habe. Ich muss nur für mich jetzt Mal überlegen wie ich das alles weiter angehe. Danke.

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Nicofeh
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Beitrag So., 11.12.2022, 13:08

Gespensterkind hat geschrieben: So., 11.12.2022, 12:20 Das Problem ist, dass Du jederzeit von Deinem Chef so vor die Tür gesetzt werden kannst, wenn Du keinen richtigen Vertrag + Ausbildungsberuf hast.
Ich habe meinen KollegInnen bereits erzählt das er mir gegenüber sehr aggressiv ist und eben auch z.b. an den Haaren zieht, aber sie meinten ich hab' das wrs falsch aufgeschnappt und er wollte halt ein Spaß machen, weil er vorher eben nie handgreiflich wurde.
Ich habe auch schon mit den Partnern gesprochen, ich habe ihnen jetzt nichts von den Handgreiflichkeiten erzählt, weil ich Angst hatte wie sie reagieren,ob sie mir glauben oder nicht, weil ich selber mal in einer Situation war in der eine Person am Arbeitsplatz rassistisch beleidigt wurde mehrmals und das an die Chefs weitergegeben wurde, aber im Endeffekt nichts passiert ist, nur dass die betroffene Person nur noch mehr ins Visier dieser Person geraten ist und dann kündigen musste.
Sie meinten eben, dass sie schon öfter mit ihm darüber gesprochen haben, aber das eben seine Art ist und ich das nicht zu sehr zu Herzen nehmen soll.
Zwecks der Anfälligkeit. Ich wurde halt als Kind gemobbt. In der Oberstufe habe ich mir dann gesagt dass ich sowas nie wieder zulassen werde, was bis jetzt auch geklappt hat. Aber das erste Mal als er mich an der Schulter packte kam irgendwie alles von damals hoch, weil ich eben schon lange nicht mehr so direkt aggressiv angegriffen wurde. Da ist mir sofort das Gefühl von früher wieder in die Haut gefahren und ich war wieder vollkommen verängstigt. Ich versuche schon nicht so oft in seiner Nähe zu sein, aber als ich einmal "fliehen" wollte,weil ich gemerkt habe dass er wieder wütend wird, hat er mich an der Schulter gepackt und mich zurückgezogen und eben gesagt wo ich denn hinwolle. Das fand ich viel schlimmer als die Situation mich einfach von ihm anschreien zu lassen.

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