Abhängig von Therapeutin

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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meinleben;)
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Beitrag Do., 09.06.2022, 19:32

Philosophia hat geschrieben: Do., 09.06.2022, 19:14 lisbeth hat aber Recht, leider... .......
Schau ich will es jetzt noch 1x gemeinsam versuchen. Das einzige was ich mir wünschen würde ist ein respektvollen Umgang. Ohne Geschrei und respektieren meiner Grenzen. Wenn die das nicht schafft oder es nicht gelingt, ja dann muss ich wieder allein herumrennen wie auf der Suche. Mein Körper streikt aber derzeit. Wel ich Burnout hatte und dazu dann ne schweren Verlauf mit Covid hatte. Ich wollte nen Neuanfang. Mein Körper drängte danach. Mein Kopf hätte sehr gern mit dem Leben davor weiter gemacht. Aber es geht nicht. Mir fehlt ein Teil von mir wenn das nicht geklärt ist. Ein Grosser Teil (mein verstorbener Vater) fehlt eh schon, vom Bruder kann ich mir nichts erwarten, leider. Also wenn ich komplett abbrechen wird sie mir in 20 Jahren nicht wiedererkennen. Wenn ich dann ne Benachrichtigung bekomm von ihrem Tod, dann weiß ich nicht ob ich nicht ei uges bereuen würde.

Deshalb ich will mir weder mein Leben versauen oder sonstiges. Ich hab es mir früher nie ausgesucht wegziehen. Mir blieb nichts andres übrig damals. In der Stadt hab ich mich nie so ganz zuhause gefühlt.

Darum geht's. Sie redet mir ständig ins Gewissen, sei froh dass du mich noch hast. Ja was soll ich sagen, ist mi wurscht. Hab mich gern. Ich glaube sie will ihren Schmerz einfach nicht spüren deshalb will sie immer recht haben etc. Die Kontrolle behalten. Ja wie gesagt, ganz allein werd ich auch nicht wirklich glücklich. Selbst mein damaliger fast Freund hat das nicht verstehen können warum ich keinen Kontakt hab.

Also die Sachen hab ich ja schon zig mal rauf und runter gespielt.
Zuletzt geändert von Pauline am Mo., 13.06.2022, 19:08, insgesamt 1-mal geändert.
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meinleben;)
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Beitrag Do., 09.06.2022, 19:41

Nur mal zur Info nochmal. Ich war 3 Jahre selbstständig hab in de letzten 2 Jahren 7 Ausbildungen gemacht und jetzt hab ich u.a. aufgrund Covid nen vollen Einbruch. Mehr schon körperlich, weil dauermüde.

Ich kann dieses nimm dein Leben in die Hand schon gar nicht mehr hören 🙈🙈🙈🙈. Was hab ich denn die ganze Zeit schon immer gemacht 🙄🙄🙄🙄 will mich nicht mehr rechtfertigen dafür. Ausserdem hat das mit dem Ursprungsthema 0 u tun.

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chrysokoll
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Beitrag Do., 09.06.2022, 19:54

das hat doch nichts miteinander zu tun
Egal wie viele Ausbildungen du machst, du wirst deine Mutter nicht ändern
Egal was du dir - völlig verständlich - wünschst, du wirst es von deiner Mutter nicht bekommen

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Sindy
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Beitrag Do., 09.06.2022, 20:30

Dass du finanziell unabhängig von deiner Mutter bist ist gut und richtig. Wichtig wäre es, dich jetzt noch emotional unabhängig von Ihr zu machen (das gelingt am besten in einer Therpie).

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Sindy
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Beitrag Do., 09.06.2022, 21:05

meinleben;) hat geschrieben: Do., 09.06.2022, 19:41 Ausserdem hat das mit dem Ursprungsthema 0 u tun.
Was genau ist denn dein Thema? Was möchtest du -ganz konkret- wissen?
Mein Gefühl sagt mir, dass du nur Bestätigung suchst, dass deine Mutter an allem Schuld sei.

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Sydney-b
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Beitrag Do., 09.06.2022, 21:35

Hast du deine Ausbildungen alle abgebrochen?
Gewöhnlich dauert eine Ausbildung ca. 3 Jahre.
Wie kannst du also in zwei Jahren 7 Ausbildungen absolvieren?
Oder meinst du Kurse?

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Alani
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Beitrag Do., 09.06.2022, 21:59

Könntest Du Dir denn nicht versuchen vorzustellen, wie sich Deine Mutter bei Dir entschuldigt?
Also das wäre zwar in Deiner Fantasie, aber wenn Du Dir z.B. jeden Abend vorstellst, dass sie sich für alles entschuldigt und Dir vielleicht auch endlich das gibt, was sie Dir so lange vorenthalten hat, vielleicht hilft das ja?
Das Drehbuch quasi umschreiben. Die Vorstellungskraft ist sehr beeindruckend, und so wie Du Dich da jetzt in den destruktiven Part davon hineinbegibst, so kannst Du das auch umgekehrt machen. Die Wirkung wird dann vermutlich aber eine ganz andere sein.

Es gibt einen guten Spruch:
Du bist immer dort, wo deine Gedanken sind. Achte darauf, dass deine Gedanken auch da sind, wo du wirklich sein möchtest.

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meinleben;)
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Beitrag Fr., 10.06.2022, 01:42

Sindy hat geschrieben: Do., 09.06.2022, 21:05
meinleben;) hat geschrieben: Do., 09.06.2022, 19:41 Ausserdem hat das mit dem Ursprungsthema 0 u tun.
Was genau ist denn dein Thema? Was möchtest du -ganz konkret- wissen?
Mein Gefühl sagt mir, dass du nur Bestätigung suchst, dass deine Mutter an allem Schuld sei.
Das Thema ist ob ich die "Abhängigkeit" zur Mutter oder generell jetzt nur auf die Therapeutin übertrage. Das war auch meine Befürchtung wieder Verantwortung abzugeben. Darum geht's. Aber zuvor fühlte ich mich auch oft allein und ohne Unterstützung. Und man sagt ja oft das Therapeuten oft " nachnähren" bzw. allein das Gefühl, dass wer zur Not da ist tut gut. Trotzdem weiß ich nicht ob bei der ganzen Therapie nicht wieder 100x mal alles aufgewärmt und verschlechtert wird. Denn eigentlich hab ich gar keinen Bock oft zu reden.

Und da ich selbst in Beziehung O
öfters mehr zur Abhängigkeit tendiere als mein Gegenüber (zumindest bis jetzt) dacht ich mir, dann vielleicht lieber ne Abhängigkeit vom Therapeuten wo nicht viel passieren kann.

Nochmals zur Frsge zurückzukehren worums eigentlich geht: ist so eine Abhängigkeit normal. Was wenn sie weg ist, ist es dann wie vorher? Manipuliert sie mich? Ich hab anfangs gesagt ich mag die 2 nächsten Jahre keine Beziehung. Und jetzt reden wir immer irgendwie darum und sie versucht mich dafür zu öffnen. Da frag ich mich dann, will ich das eigentlich. Sie redet mir halt immer gut zu was einerseits gut ist aber auch manipulativ. Vielleicht brauch ich ja auch wieder etwas Zuspruch aber manchmal finde ich geht sie zuweit in dem sie oft ihre persönliche Meinung immer sagt. Ähnlich meiner Mutter. Nur kann sie auch nachgeben im Gegensatz zu meiner Mutter.

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meinleben;)
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Beitrag Fr., 10.06.2022, 01:44

Sydney-b hat geschrieben: Do., 09.06.2022, 21:35 Hast du deine Ausbildungen alle abgebrochen?
Gewöhnlich dauert eine Ausbildung ca. 3 Jahre.
Wie kannst du also in zwei Jahren 7 Ausbildungen absolvieren?
Oder meinst du Kurse?
Na ja es sind Ausbildungen aber halt einige Monate, manche kürzer.

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meinleben;)
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Beitrag Fr., 10.06.2022, 01:56

Sindy hat geschrieben: Do., 09.06.2022, 21:05
meinleben;) hat geschrieben: Do., 09.06.2022, 19:41 Ausserdem hat das mit dem Ursprungsthema 0 u tun.
Was genau ist denn dein Thema? Was möchtest du -ganz konkret- wissen?
Mein Gefühl sagt mir, dass du nur Bestätigung suchst, dass deine Mutter an allem Schuld sei.
Thema siehe unten, bzw oben. Mir wärs am liebsten ich hätte Frieden und Ruhe in mir und könnt aus einem guten motivierenden Gefühl heraus all meine Dinge machen.

Aber den Frieden hab ich oft nicht, weil der innere Kritiker (Mutter) oft ständig kommentiert und ich selbst wenn ich gewisse Dinge geschafft habe ich es oft nicht schaff auf mich selbst stolz zu sein oder überhaupt zu registrieren dass ich die Dinge und mein Leben für mich mach. Aber da mein wahres Ich irgendwann begraben wurde (warscheinl in meiner Kindheit wann) und wegen ihr, ja da geb ich ihr teils die Schuld, wer sonst, ja oft nicht wirklich zum Vorschein kommen konnte, sondern eher dieses verletzte Kindchen oft zum Vorschein kommt mit all seinen Coping Strategien, die mir mittlerweile gewaltig am Sack gehen, und ich mich dann miserable fühle, und ich ja gar nicht weiß wozu ich das ganze mache.

Schwer zu erklären. Zu lange Vorgeschichte.

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Shukria
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Beitrag Fr., 10.06.2022, 06:28

Du hast auf alle Fälle ne gute Chance zu deiner Therapeutin eine emotionale Abhängigkeit zu entwickeln. Also von ihr ein emotionales Nachnähren zu erwarten, jemand der dich emotional stützt.

Die Gefahr ist schon deshalb da, weil Du noch nicht wirklich bereit bist dich mit der emotionalen Abhängigkeit, des versorgt werden wollens (durch deine Mutter) ernsthaft auseinander zu setzen. Du bist noch nicht bereit das selber zu übernehmen. Denn du schreibst ja auch das du keinen Bock zum Reden hast und das immer wieder aufzuwärmen.

Und du vergleichst die Therapeutin ja schon mit deiner Mutter.
Ich glaube du bist einfach noch nicht so weit zu erkennen wie verstrickt du auf emotionaler Ebene mit deiner Mutter bist und das Ausbildung, Finanzelle Selbständigkeit und räumliche Trennung hierauf keine Auswirkung haben.

Meine Mutter hat bis zum Tode von ihrer Mutter sich nie emotional von dieser unabhängig gemacht und die einzigste Therapie an genau der Stelle wo es um die Beziehung ging abgebrochen. Sie ist jetzt 70Jahre... verbittert, depressiv und emotional kein Stück selbständiger. Sie hat immer noch die Erwartungen das jemand anderes an ihr wieder gut machen, für sie sorgen muss was in ihrer Kindheit schief lief. Sie dort nicht bekommen hat.

Die Kontakte sind wahre Energiefresser und ich habe nur Kontakt wenn es mir gut geht und ich das gut wegstecken, mich gut emotional und verbal abgrenzen kann gegen ihre Erwartung, das ich Verantwortung für ihr Befinden trage. Ich weiß nicht wo du in 10-20 Jahren stehen willst.

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meinleben;)
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Beitrag Fr., 10.06.2022, 07:47

Ja ich hab das teils versucht selber zu machen. Aber wie soll ma das machen. Dazu wäre ne Therapie da. Meine Therapeutin kann weder meine Gefühle aushalten wenn es mir nicht gut geht, noch meine Ansichten stehen lassen. Permanent gibt sie ihre Meinung zu gewissen Sachen ab und meint nur sie schaffen das schon. Was eigentlich?

Ich hab sich Bock mehr das dieser ganze Psychokram mein Leben bestimmt. Ich tendiere ohnehin immer alles genau zu analysieren etc vielleicht sollt ich das besser auf was sinnvolles übertragen. Solange ich konkret keine Lösungen bekomm von meiner Therapeutin ausser guten Zuspruch. Der mir nicht viel hilft ausser dass ich vielleicht noch depressiver werd.

Seit ich dort bin tu ich ausser alles wieder 100x analysieren fast gar nichts. Und alles wieder aufwärmen. Das Thema Mutter gewinnt wieder viel zu vie Bedeutung in meinem Leben. Ich weiß nicht ob ich mein Leben weiterhin so " vergeuden" will oder ich halt nicht alles wieder auf eigene Faust mach. Je mehr ich mich auf das fokussier, desto mehr fängt direkt Stimme on mir a wieder zu wirken.

Mein Endziel ist bestimmt nicht in 20 Jahren. Ich will mich jetzt frei und gut fühlen. Das ist das Ziel.
Aber ich merk oft diese ganze Sachen wieder und wieder aufzuwärmen bringt nichts.


Die Mutter kann man ohnehin schwer abschütteln, den unbewusst ist sooft viel gespeichert. Gutes und schlechtes. Ich probiere es zwar oft aber es sichkert immer wieder was durch.

Wenn ich zu lange allein bin, werd ich auch leicht zwanghaft und verfall in alte Muster (emotional). Also selbst Kontaktabbruch allein löst auch nicht das Problem.
Seit ich dort bin bin ich so ein anderer Mensch wieder. Ich verlass mich zu sehr auf die Therapeutin wieder. Also emotional als Rückhalt.
Das macht mich auch verschlossener für Freundschaften.

Aber sag mir bitte doch wie so ein abgenabeltes Verhältnis aussieht?
Zuletzt geändert von Tristezza am Fr., 10.06.2022, 08:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Shukria
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Beitrag Fr., 10.06.2022, 08:39

Ein emotional abgenabeltes Verhältnis merkst Du zb daran, daß Dich die Muster Deiner Mutter deutlich weniger stressen. Das Du wenn ihr Kontakt habt in dich reinhorchen kannst was du willst, das du bereit bist dann Kompromisse mit ihr zu finden, das du Mitgefühl für sie empfinden kannst wie es ihr geht, dich das aber nicht in deiner Entscheidung maßgeblich beeinflusst.
Du kannst trotzdem zuerst auf Dich schauen und das Du ihr vor allem innerlich keine Vorwürfe mehr machst für das was war wie es dir ging und wie sie jetzt ist. Dazu gehört auch keine Entschuldigung mehr zu erwarten... Loslassen halt.

Zb könntest Du sagen ich besuche sie nicht wegen meiner Wohnung weil die zu laut ist sondern weil es nett ihr gegenüber ist und es sie freut, auch wenn sie es nicht zeigen kann. Aber dann besuchen halt so dad es Dir damit gut geht und zu deinen Bedingungen wie nur nachmittags und keine Übernachtung oder wenn dort übernachten weil weit weg in einer Pension zu schlafen, was schönes zusammen zu unternehmen in der gemeinsamen Zeit.
Und nicht zu erwarten das du irgendwas von ihr zurück bekommst.

Wenn du keinen Kontakt willst, dann eben keine Besuche und dann da nicht lange drüber nachgrübeln...

Sprich mit deiner Therapeutin, das du den Eindruck hast das sie deine Gefühle nicht aushält.... Zur Zeit beim lesen Gewinne ich vor allem den Eindruck das DU deine Gefühle nicht aushältst weil sie dich noch zu sehr belasten.

Wenn du da frei sein willst innerlich wirst du ein oder eher mehrfach dich intensiv mit deinen Gefühlen auseinander setzen müssen, anders wird dir abnablung nicht wirklich gelingen. Nur beiseite schieben, da kommt die Wut, Frustration, Schuldzuweisung, Verbitterung immer wieder hoch und bindet dich, deine Energien.

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lisbeth
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Beitrag Fr., 10.06.2022, 08:50

meinleben;) hat geschrieben: Fr., 10.06.2022, 07:47 Ich hab sich Bock mehr das dieser ganze Psychokram mein Leben bestimmt.
Das macht er auch so - ganz ohne Therapie ;-)
Therapie sollte dir dabei helfen, diese alten Muster aufzubrechen, zu unterbrechen und neue Verhaltensweisen zu etablieren. Das geht nicht auf Knopfdruck, sondern ist ein Prozess. Und ja, im Laufe des Prozesses kommt man mit allen möglichen schmerzhaften Dingen in Kontakt. Das gehört dazu, und da gibt es keine Abkürzung.
Wenn diese Wunden nicht wären, dann wärst du vermutlich gar nicht in Therapie.

Klar lässt sich das auch ignorieren, eine Zeitlang. So wie Zahnschmerzen manchmal sich auch wieder von alleine beruhigen. Aber in den meisten Fällen hast du dann irgendwann eine fette Entzündung, die nicht nur den einen Zahn betrifft sondern auch den Kiefer und alles andere in der Umgebung. Und wenn es ganz übel kommt, funktioniert dann irgendwann dein Herz nicht mehr richtig, weil das von der Entzündung in Mitleidenschaft gezogen wurde. Das ist bei psychischen "Entzündungen" meistens nicht anders.

Wenn du mit deiner Therapeutin nicht weiter kommst, dann sag ihr, was du deiner Meinung nach brauchst, was für dich hilfreicher ist. Und wenn dich das immer noch nicht weiterbringt - vielleicht ist die Therapeutin nicht die passende für dich, oder die Therapieform?
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott

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caduta
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Beitrag Fr., 10.06.2022, 11:10

meinleben;) hat geschrieben: Fr., 10.06.2022, 07:47 Seit ich dort bin tu ich ausser alles wieder 100x analysieren fast gar nichts. Und alles wieder aufwärmen. Das Thema Mutter gewinnt wieder viel zu vie Bedeutung in meinem Leben. Ich weiß nicht ob ich mein Leben weiterhin so " vergeuden" will oder ich halt nicht alles wieder auf eigene Faust mach. Je mehr ich mich auf das fokussier, desto mehr fängt direkt Stimme on mir a wieder zu wirken.

Mein Endziel ist bestimmt nicht in 20 Jahren. Ich will mich jetzt frei und gut fühlen. Das ist das Ziel.
Aber ich merk oft diese ganze Sachen wieder und wieder aufzuwärmen bringt nichts.
Hallo meinleben,

Wenn du das so schreibst, klingt das für mich tatsächlich so, als wäre das nicht die richtige Therapieform für dich (oder auch nicht die richtige Therapeutin?).

Macht ihr Verhaltenstherapie? Reine Verhaltenstherapie wird dich vermutlich nicht weiterbringen. Es geht um emotionale Defizite und Wunden und das kann man nicht mit 'darüber reden' heilen.

Nach meiner Erfahrung hilft da auf VT Seite vor allem Schematherapie oder alternativ eine Tiefenpsychologische Therapie. Vielleicht findest du ja in deiner Gegend entsprechende Therapeuten?

VG, caduta

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