Ein Jahr ungefähr hätte ich noch. Ist ne analytische Therapie, daher hohe Stundenzahl.
Fühlt es denn irgendwer in der Therapie?
Nein, ein kleiner Teil fühlt sich gut sufgehoben bei ihr. Wäre ich eine Blume, dann wäre die Blüte zufrieden. Die Wurzeln bis hinauf zum Stängel wohl eher weniger. Die bleiben im Schatten.
Emotionaler Hunger?
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Alicorn, wie klar und deutlich Du Deine Vorstellungen und Wünsche formuliert hast. Wow.
Bin beeindruckt und bewegt.
Und finde diese ganz und gar normal, menschlich, nachvollziehbar. Und genau so ein Platz sollte eine Therapie sein.
Wie soll die Pflanze mit der schönen Blüte (du versuchst der Thera zu gefallen, wahrst den schönen Schein wegen Verlustangst) denn wachsen und gedeihen, wenn Stängel und Wurzelwerk nicht versorgt werden. Wie sollst Du Deine Wurzeln
ausbreiten und tief in die Erde schlagen können, damit Du in Dir Halt findest, wenn der Boden nicht aufnahmebereit (Deine Thera, die Seiten/Themen von Dir ablehnt) ist?
Aus ihrem Verhalten, was Du hier geschildert hast: Emotionaler Missbrauch durch die Therapeutin, Doublebinds .
Unerheblich, ob ihr das bewusst oder unbewusst ist, ob Absicht oder Unfähigkeit dahinter steckt.
Fakt ist, dies ist ein schwerer Fehler in der Behandlung und schadet Dir als Patientin.
Vielleicht magst Du jemand vom Fach mal draufschauen lassen und um eine Einschätzung bitten. Du könntest den Ethikverein kontaktieren, auch unter Wahrung der Anonymität. Die sind für solche Dinge ein möglicher Ansprechpartner.
Bin beeindruckt und bewegt.
Und finde diese ganz und gar normal, menschlich, nachvollziehbar. Und genau so ein Platz sollte eine Therapie sein.
Wie soll die Pflanze mit der schönen Blüte (du versuchst der Thera zu gefallen, wahrst den schönen Schein wegen Verlustangst) denn wachsen und gedeihen, wenn Stängel und Wurzelwerk nicht versorgt werden. Wie sollst Du Deine Wurzeln
ausbreiten und tief in die Erde schlagen können, damit Du in Dir Halt findest, wenn der Boden nicht aufnahmebereit (Deine Thera, die Seiten/Themen von Dir ablehnt) ist?
Aus ihrem Verhalten, was Du hier geschildert hast: Emotionaler Missbrauch durch die Therapeutin, Doublebinds .
Unerheblich, ob ihr das bewusst oder unbewusst ist, ob Absicht oder Unfähigkeit dahinter steckt.
Fakt ist, dies ist ein schwerer Fehler in der Behandlung und schadet Dir als Patientin.
Vielleicht magst Du jemand vom Fach mal draufschauen lassen und um eine Einschätzung bitten. Du könntest den Ethikverein kontaktieren, auch unter Wahrung der Anonymität. Die sind für solche Dinge ein möglicher Ansprechpartner.
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Würde es dem kleinen Teil ausreichen dort zu bleiben? Deine Vorstellung einer passenden Therapeutin ist nämlich deutlich größer als dein kleiner Teil. Und wo findet er sich in deinen Beiträgen wieder? Finde dazu nichts.
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Alicorn hat geschrieben: ↑Do., 28.04.2022, 13:05 Warum ich die Therapie nicht abbrechen möchte? Weil es sich wie ein versagen anfühlt.
Weil ich trotzdem an die Therapeutin hänge, da ist dieses Wechselbad an Gefühlen. Dieses, wenn sie nett ist, dieses glücklich sein und darauf "arbeite" ich immer wieder hin.
"Sich wertvoll fühlen, wenn man jemand emotional versorgen kann." Passt da ganz gut. Sonst spüre ich mich kaum.
Wunderbar. Du perpetuierst also in deiner Therapie einfach nur das Verhalten und die emotionalen Muster die du vermutlich bei missbräuchlich agierenden Menschen in deiner Kindheit eingeübt hast.
Wo soll das ein therapeutischer Nutzen sein, wenn du einfach nur dein altes Muster abspulst und sie das durch ihr Verhalten auch noch unterstützt anstatt dir zu helfen sie abzulegen?
Und der Teil von dir der in der Kindheit missbraucht worden ist fühlt sich pudelwohl mit so jemandem, weil emotionaler Missbrauch offenbar die einzige Art von Zuwendung ist die du kennst und sich die Nummer ja so wunderbar vertraut anfühlt.
Und dafür zahlt die Krankenkasse jahrelang hunderte Euro jeden Monat???????????
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Kreativus50 hat geschrieben: ↑Do., 28.04.2022, 16:00 Unerheblich, ob ihr das bewusst oder unbewusst ist, ob Absicht oder Unfähigkeit dahinter steckt.
Den allermeisten Missbrauchern ist nicht bewusst was sie machen, sie agieren aus purem Instinkt so. Die haben so gut wie alle ihr Verhalten niemals analysiert um zu verstehen was sie tun und warum sie es tun.
Sie tun es auf einer Seite absichtlich, weil sie den Nutzen aus ihrem Verhalten ja ganz klar haben wollen, aber auf der anderen Seite total unbewusst weil sie die Mechanismen dahinter nicht verstanden haben.
Ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber ich frage mich, ob du mit ihr darüber überhaupt schon mal gesprochen hast?
Es gibt ja nicht nur Abbruch oder so weiter machen wie bisher. Es gibt ja auch noch etwas dazwischen. Zb weitermachen, aber zB nicht mehr alles hinnehmen, was von ihr kommt.
Hast du ihr jemals ein Stopsignal gesetzt? Gesagt, das ist dir jetzt too much information? Dass du das alles gar nicht wissen willst? Dass es in DEINER Therapie nicht um sie und ihre Probleme gehen sollte? Wenn nicht, dann wäre jetzt der Moment, um das mal auszuprobieren. Zu verlieren hast du ja nicht viel. Denn die Therapie so wie sie aktuell läuft ist ja das Papier nicht wert, auf dem sie bewilligt wurde. Wenn es besser werden soll, dann musst du wohl aktiv werden. Vonalleine ändert sich da nix.
Wenn du es schon angesprochen hast, und sie aber grad genauso weitermacht, dann würde ich an deiner Stelle das Weite suchen. Du kannst die verbleibenden Stunden mit zu einem*er neuen Therapeut*in nehmen (vorausgesetzt, sie arbeiten auch analytisch und du machst nicht länger als 6 Monate "Pause"). Das was diese Therapeutin bei dir macht, nennt sich "Kunstfehler" - sie behandelt dich nicht "lege artis" - und da ist es egal ob das unabsichtlich passiert (weil sie zu unreflektiert ist) oder mit Absicht.
Ich kann deine Wünsche an die Therapie total verstehen, mir geht/ging es ebenso. Es ging darum, da sein zu dürfen, ohne wenn und aber. Aber dafür ist es notwendig, dass du dich auch aus der Deckung wagst und dich zu erkennen gibst. Vielleicht verändert sich dadurch was in dieser Therapie und du machst dir selbst damit ein riesengroßes Geschenk.
Falls nicht, dann weißt du wenigstens woran du bist. Und dann würde ich mir an deiner Stelle jemanden suchen, der/die besser passt und besser in der Lage sind, einen therapeutischen Raum herzustellen, der deinen Bedürfnissen entspricht.
Es gibt ja nicht nur Abbruch oder so weiter machen wie bisher. Es gibt ja auch noch etwas dazwischen. Zb weitermachen, aber zB nicht mehr alles hinnehmen, was von ihr kommt.
Dann musst DU anfangen, eine Grenze zu setzen. Das lernt man ja nicht im Schlaf und über Nacht oder durch Osmose. Sondern dadurch, dass man es ausprobiert, dass man übt, dass man auch mal in Auseinandersetzungen hineingeht. Und wo wenn nicht in der Therapie wäre der Raum, um das zu üben?Alicorn hat geschrieben: ↑Do., 28.04.2022, 10:38 Das Problem mit meinem Selbstwert und das ich in Gegenwart anderer meine Grenzen zum Vorteil der anderen wie Kaugummi ausdehne, kennt meine Therapeutin, denn es ist auch mit ein Grund warum ich bei ihr bin.
Es tut mir einerseits gut, wenn sie persönlich wird, andererseits komme ich dann total ins Taumeln, weil ich dann nicht mehr weiß woran ich bei ihr bin.
Hast du ihr jemals ein Stopsignal gesetzt? Gesagt, das ist dir jetzt too much information? Dass du das alles gar nicht wissen willst? Dass es in DEINER Therapie nicht um sie und ihre Probleme gehen sollte? Wenn nicht, dann wäre jetzt der Moment, um das mal auszuprobieren. Zu verlieren hast du ja nicht viel. Denn die Therapie so wie sie aktuell läuft ist ja das Papier nicht wert, auf dem sie bewilligt wurde. Wenn es besser werden soll, dann musst du wohl aktiv werden. Vonalleine ändert sich da nix.
Wenn du es schon angesprochen hast, und sie aber grad genauso weitermacht, dann würde ich an deiner Stelle das Weite suchen. Du kannst die verbleibenden Stunden mit zu einem*er neuen Therapeut*in nehmen (vorausgesetzt, sie arbeiten auch analytisch und du machst nicht länger als 6 Monate "Pause"). Das was diese Therapeutin bei dir macht, nennt sich "Kunstfehler" - sie behandelt dich nicht "lege artis" - und da ist es egal ob das unabsichtlich passiert (weil sie zu unreflektiert ist) oder mit Absicht.
Ich kann deine Wünsche an die Therapie total verstehen, mir geht/ging es ebenso. Es ging darum, da sein zu dürfen, ohne wenn und aber. Aber dafür ist es notwendig, dass du dich auch aus der Deckung wagst und dich zu erkennen gibst. Vielleicht verändert sich dadurch was in dieser Therapie und du machst dir selbst damit ein riesengroßes Geschenk.
Falls nicht, dann weißt du wenigstens woran du bist. Und dann würde ich mir an deiner Stelle jemanden suchen, der/die besser passt und besser in der Lage sind, einen therapeutischen Raum herzustellen, der deinen Bedürfnissen entspricht.
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott
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