So viel Neid auf Therapeutin

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Kreativus50
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Beitrag Do., 10.03.2022, 17:25

Hallo Anthea,

auch ich bin verwundert, woher Du so viele exakte Details aus dem Privatleben Deiner Therapeutin weißt.
Daher meine Frage: Weißt Du das alles wirklich so detailliert, hat sie Dir das alles genau so erzählt und wenn ja:
von sich aus oder hast Du ihr viele Fragen gestellt? Oder hast Du einfach den Eindruck und denkst, dass sie dieses "perfekte" Leben hat.
Habe in Deinen ähnlichen Thread von vor einem Jahr eben reingeschaut. Finde es schon komisch, Du hast dort einiges exakt genau so wie hier über Deine damalige Thera geschrieben, dass das jetzt eine andere Thera sein soll.
Kann es sein, dass Du mit Deinem Leben sehr unzufrieden und unglücklich bist ? Vielleicht jagst Du den "falschen" Dingen hinterher? In Deiner Partnerschaft gibt es ja offensichtlich auch viel, was auf Dir lastet, wo Du wenig Rückhalt für Dich hast. Die Erkrankung Deines Mannes, okay, das ist so und erfordert Rücksichten. Aber alles sollte man auch in einer Partnerschaft nicht hinnehmen. Vielleicht wäre hier auch eine Klärung angezeigt.

Das alles bei Deiner Thera anzusprechen, finde ich sehr notwendig. Aber mit Blick auf Dich und Deine Lebensgestaltung und nicht auf den Vergleich, die Konkurrenz zu ihr.

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Pauline
ModeratorIn
weiblich/female, 57
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Beitrag Do., 10.03.2022, 17:58

Bitte keine neuen Threads zum selben Thema eröffnen.


montagne
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Beitrag Do., 10.03.2022, 19:30

Wasch mich, aber mach mir den Pelz nicht nass.
amor fati

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Alani
Helferlein
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weiblich/female, 35
Beiträge: 83

Beitrag Fr., 11.03.2022, 15:35

Hallo,
Vergleiche führen leider meistens zu großer Unzufriedenheit.
Ich kenne das aber auch von mir. Wenn einiges nicht so läuft wie ich es gerne hätte und/oder wenn ich mich seit längerem von niemandem wirklich gesehen oder wertgeschätzt fühle, dann kommen diese Dinge hoch. Da spielt aber auch viel subjektive Bewertung mit rein. So eine Kombi. Bei einem selber fehlen wichtige Dinge (im Prinzip vermutlich in erster Linie das Gefühl geliebt zu werden wie man ist), dann funktioniert noch irgendwas nicht und gleichzeitig wird einem dann das vermeintlich tolle Leben einer anderen Person vor Augen geführt. Das allerdings ist auch nur eine Momentaufnahme. Das perfekte Leben existiert gar nicht. Und ganz vieles ist die eigene Bewertung. Solange Du Dich immer nur auf Deinen Mangel konzentrierst und die Fülle nur bei anderen siehst, wird es nicht besser werden.

Ich habe für mich als Lösung gefunden solche Gefühle wie Neid bis zu einem gewissen Punkt zuzulassen, gleich aber zu prüfen was es genau ist, was mich unzufrieden macht. Und dann das angehen. Gleichzeitig versuche ich mich für die Leute, bei denen es gut läuft mitzufreuen. Das hilft erstaunlich gut, und man kommt in eine ganz andere Stimmung. Andere Menschen spüren so etwas und reagieren dann ganz anders. Funktioniert bei mir jetzt auch nicht immer, aber immer öfter.

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Thread-EröffnerIn
anthea
sporadischer Gast
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weiblich/female, 40
Beiträge: 11

Beitrag Sa., 12.03.2022, 12:53

Hallo.
Danke für all eure Antworten. Ihr habt recht es wiederholt sich vieles von der letzten Therapeutin. Ich Weiß auch nicht genau warum mir die Damen immer so viel erzählen.
Ich weiß schon dass Vergleiche mürbe machen aber nachdem mein Partner so schwer depressiv ist bin ich oft verzweifelt und frage warum passiert gerade mir so etwas. Und gerade Therapeuten beneide ich wohl auch deshalb weil sie immer so den Eindruck erwecken sie haben alles im
Griff. Ich denke immer wenn man so einen Beruf hat dann kann man ja nur ein furchtbar empathischer Mensch sein der keine zwischenmenschliche Probleme hat sondern den alle lieben. Deshalb triggert mich das wohl noch mehr. Aber ich werde mal versuchen es anzusprechen.
Ich habe ja so hinterhältige Gedanken, dass ich mir wünsche ich hätte irgendwas worauf im gegenzug meine Therapeutin auf mich neidisch ist aber das wird wohl nicht vorkommen.
Ich glaube Therapeuten sind irgendwie in höheren Sphären sozusagen bessere Menschen und das macht mich irgendwie fertig.


montagne
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weiblich/female, 99
Beiträge: 4600

Beitrag Sa., 12.03.2022, 14:14

Du überhöht die Therapeutin, bzw. Therapeuten allgemein. In der Realität sind es Menschen, wie du und ich.

Und eine Maßnahme seitens der TherapeutInnen ist, am Klienten mindestens eine Sache zu finden, die man an ihm bewundert. Man findet an jedem Menschen eine, mindestens. So wird sie auch an dir etwas finden, was sie konkret an dir bewundert.

Dennoch solltest du, denke ich deinen Neid konstruktiv für dich nutzen. Dann würde sich das auch nicht so wiederholen.
amor fati

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Gespensterkind
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weiblich/female, 33
Beiträge: 1454

Beitrag Sa., 12.03.2022, 14:15

anthea hat geschrieben: Sa., 12.03.2022, 12:53 Und gerade Therapeuten beneide ich wohl auch deshalb weil sie immer so den Eindruck erwecken sie haben alles im
Griff. Ich denke immer wenn man so einen Beruf hat dann kann man ja nur ein furchtbar empathischer Mensch sein der keine zwischenmenschliche Probleme hat sondern den alle lieben.
Glaubst Du das wirklich so wie Du das schreibst? Finde ich jetzt schon eine krasse Idealisierung. Hast Du Dir schon mal überlegt, warum Therapeuten so eine hohe Scheidungsrate haben? Oder dass Deine Therapeutin eine Menge Geld damit verdient, Dir gegenüber so zu sein, wie sie ist?
Ehrlich gesagt finde ich - wenn ich unbedingt danach suchen will - eine Menge Punkte an meinem Therapeuten, die mir nicht gefallen würden, aber eigentlich sind mir die egal, weil ich ihn ja nicht heiraten will und es sowieso nur um mich gehen soll. Das ist die Grundlage Eurer Beziehung - dass es um Dich geht.

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lisbeth
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Beiträge: 4023

Beitrag Sa., 12.03.2022, 18:32

Du hebst sie auf ein Podest, das haben ja schon andere geschrieben, und ich frage mich, ob du sie andersherum auch irgendwie beeindrucken möchtest (deutest du ja auch an). Und das ist im Rahmen einer Therapie (aber auch sonstn in Beziehungen) maximal ungünstig, denn dann hörst du auf, du selbst zu sein, sondern "erschaffst" eine Kunstperson, von der du glaubst, dass es das Gegenüber beeindrucken könnte. Du fängst an, ihre Erwartungen (oder das, was du dafür hältst) zu bedienen, anstatt dich zu fragen, was gerade deine eigenen Bedürfnisse sind.

Die Frage ist doch: Wozu brauchst du das: Den Neid? Die Therapeutin auf einem Podest? Das Aufschauen zu jemandem, der es vermeintlich besser hat (die Kehrseite davon ist ja, dass du dich damit abwertest...)? So wie du das beschreibst, hat das mit der Therapeutin wenig bis gar nichts zu tun, die steht eben gerade zur Verfügung, aber als Platzhalter ist sie auswechselbar. Zeigt ja auch die Wiederholung.
Irgendeine Funktion hat das sicherlich für dich in deinem System und das wäre für mich der Ort wo ich anfangen würde, genauer hinzuschauen.
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott

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Alani
Helferlein
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Beiträge: 83

Beitrag So., 13.03.2022, 00:38

Hi,
ich weiß jetzt nicht ob Dir das hilft, aber selbst wenn die Therapeutin auf Dich neidig wäre, würde es das Grundgefühl von Dir leider nicht bessern. Und wenn dann nur ganz kurz.

Interessanterweise hatte ich mal so eine Situation, wo eine Therapeutin auf mich neidig war. Zumindest bilde ich mir ein, dass sie es war. Ich war da nur ein paar Mal, weil mich genau das ziemlich irritiert hat. (aber auch weil sie als HP arbeitete und mir das längerfristig auch zu teuer geworden wäre). Sie selber hatte eigentlich alles was man sich wünschen kann, also schönes Haus, Mann, Kinder. Das habe ich aus ihren Analogien relativ schnell erfahren. All das habe ich quasi nicht. Und seltsamerweise hatte ich aber trotzdem das Gefühl, dass sie auf bestimmte Dinge bei mir irgendwie neidig war. Mich hat das eher traurig gemacht. Und es kam mir so vor, als ob sie auf einem arg hohen Ross sitzt. Und wie will ich mit so jemandem dann über den Schmerz meiner Einsamkeit sprechen – das geht gar nicht.

Könnte mir vorstellen, dass es bei Dir vielleicht hinsichtlich der scheinbar perfekten Ehe Deiner Therapeutin so ist.

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Gespensterkind
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weiblich/female, 33
Beiträge: 1454

Beitrag So., 13.03.2022, 09:15

Oder auch ein anderer Ansatz: der Therapeut/die Therapeutin hat das, was wir brauchen, nämlich irgendwie den Schlüssel dazu, dass wir unser Ziel, weswegen wir in Therapie gehen erreichen können. Und die Therapeutin/der Therapeut ist nicht von uns abhängig, braucht uns nicht, hängt nicht an uns. Wir aber (gelegentlich) schon.
Auch das kann unbewusst zu Neid führen.
Bei manchen auch zu Aggression. Aber Neid spielt auch eine Rolle. Die sich dann leichter auf anderen Ebenen (Ehe, Haus, Kinder etc.) ausleben lässt.

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Alani
Helferlein
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weiblich/female, 35
Beiträge: 83

Beitrag So., 13.03.2022, 15:11

Ich verstehe was Du meinst, Gespensterkind. Das kann ganz sicher so sein. Es gibt aber auch Therapeuten mit denen man über bestimmte Themen nicht so gut reden kann. Also der Therapeut/in muss jetzt nicht gleich gescheiterte Ehen (nur als Beispiel) hinter sich haben um zu wissen wie sich das anfühlt, aber wenn ich den Eindruck habe dass sich jemand zu sehr mit dieser perfekten „Rolle“ und einem gewissen Status definiert und dies vor allem auch immer wieder präsentiert, dann kann das für den Klienten schwierig sein.

Und gerade wenn man so eine Beratung oder Therapie selber bezahlt kommt dieses Gefühl von Abhängigkeit gar nicht so stark auf. Bzw. wird einem ja ständig vor Augen geführt, dass es eine reine Geschäftsbeziehung ist. Und weil gerade HPs durchaus auch auf zahlende Kunden angewiesen sind, ist da schon auch so eine gegenseitige „Abhängigkeit“, wenn man das so nennen will, da.
Das interessante an der Sache ist, dass mich genau dieser Umstand so geärgert hatte, dass ich gar nicht einsehe mich von so jemandem auch nur ansatzweise abhängig fühlen zu wollen, dafür eine Menge Geld zu bezahlen und dann auch noch um irgendwas beneidet zu werden. Daher hatte bei mir das den Effekt, dass ich sofort und ohne längeres Zögern mein Ding endlich selber gemacht und durchgezogen habe. Ungeheuerlich so etwas. Also das könnte ggf. also auch eine äußerst effektive Therapiemethode sein. Bin mir jedoch nicht ganz sicher, ob das so beabsichtigt war. Über meine Gefühle könnte ich mit so jemandem allerdings nicht sprechen.

Aber wichtig ist natürlich schon herauszufinden, ob sowas jetzt nur einmal auftritt und dann tatsächlich an der Person des Therapeuten liegt, oder ob man das Thema in sich selbst hat und daran dringend arbeiten sollte. Ich hatte so ein Erlebnis zum Glück nur einmal, wenn es aber häufiger auftritt, dann hat es sicherlich auch mit einem selber zu tun.

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Thread-EröffnerIn
anthea
sporadischer Gast
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Beiträge: 11

Beitrag So., 13.03.2022, 16:36

Alani und Gespensterkind. Danke für euren Input. Ja es kann gut sein, dass die Therapeutin Elemente hat die mir extrem fehlen. Genauergesagt eine glückliche Ehe ins das schon seit langer Zeit. Ich habe das leider nicht und es fehlt mir so sehr aber ich habe bei ihr das Gefühl, dass sie es in der Praxis ( in der Theorie sicher schon) gar nicht richtig nachvollziehen kann, wie es ist wenn man aufgrund einer schweren Depression des Partners ( er sperrt sich fast nur in seinem Zimmer ein und meidet Kontakt zur Außenwelt) darunter leidet nicht geliebt zu werden. Ich komme zwar selbst mit mir klar aber solche Szenen wie die hallo Schatz Szene geben mir eben einen Stich ins Herz. Ja es ist sicher so, dass ich auf sie angewiesen bin da sie sich meine Probleme anhört. Sie braucht so jemanden schlichtweg nicht da sie ja ein gut funktionierendes soziales Umfeld hat.
Ich habe zb mal gesagt, dass ich mir mit Anfang zwanzig überhaupt noch nicht vorstellen konnte Kinder zu bekommen. Sie selbst hat Anfang 20 schon ein Kind bekommen und einmal meinte sie es bekommen nur Leute so jung Kinder die aus einem stabilen Umfeld kommen und ein stabiles Umfeld haben. Daraus schließe ich, dass sie immer in Stabilität gelebt hat.

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chrysokoll
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Beiträge: 3984

Beitrag So., 13.03.2022, 16:44

ich finde es wirklich nicht gut von deiner Therapeutin dass sie dir so viel Einblick in ihr Leben gewährt und auch so allgemeine Kommentare wer wann Kinder bekommt sind nicht hilfreich, im Gegenteil.
Das spricht nicht grade für sie.

Dennoch solltest du dieses Neid-Thema bei ihr und mit ihr bearbeiten, das scheint ein wichtiges und zentrales Thema für dich zu sein, es ist die Chance das jetzt anzugehen.

Natürlich kann ich gut verstehen dass du eine liebevolle, gleichwertige Partnerschaft vermisst.
Auch da ist es aber letztlich DEINE Entscheidung in dieser Beziehung zu bleiben oder auch irgendwann jemand anders zu suchen


Bluemoon123
Forums-Gruftie
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weiblich/female, 50
Beiträge: 505

Beitrag So., 13.03.2022, 17:43

Also ich finde es auch sehr seltsam, dass Du sowohl von Deiner aktuellen Therapeutin als auch von der davor, so viele Details aus dem Privatleben weißt. Und vor allem, dass die sich auch noch so ähneln. Bist Du Dir sicher, dass Du da nicht vieles reininterpretierst, weil Du es so verherrlichst?

Von meinem Ex-Thera weiß ich grad mal, dass er eine Familie hat (ob er jetzt verheiratet ist, oder nur zusammen lebt weiß ich gar nicht) und mindestens einen Sohn. Weil er mal bei etwas was ich gesagt habe, geantwortet hat, dass er sowas ähnliches mal in einer Diskussion mit seinem Sohn auch von ihm gehört hat. Somit weiß ich zwar, dass er einen Sohn hat, aber nicht wie alt der ist (aus seinem Alter schließe ich, dass der bestimmt schon erwachsen ist). Aber ich weiß z.B. nicht ob er noch mehr Kinder hat. Und ob er vielleicht schon geschieden ist und in zweiter Ehe lebt, oder was weiß ich. Das alles weiß ich nicht, obwohl ich über zwei Jahre bei ihm war. Und ehrlich gesagt interessiert es mich auch nicht wirklich. Wieso redet ihr über soviel aus ihrem Privatleben?

Ich hab übrigens grade heute einen Satz gelesen, der mich gleich an diesen Thread denken lies: "Der Vergleich ist der kürzeste Weg zum Unglücklich sein."

Weil wir einfach bei den anderen immer etwas finden was scheinbar besser ist. Getreu dem Motto "Das Gras der Nachbarn ist immer grüner." Und dabei sehen wir auch nur die Oberfläche. Denn weißt Du, dass sie wirklich glücklich ist? Weißt Du, ob sie nicht auch schon Schicksalsschläge hatte? Weißt Du ob dieses vordergründige Küssen und "Hallo Schatz" da, nicht nur Fassade ist? Mag sein, dass sie keinen Partner mit Depressionen hat. Aber vielleicht hat sie andere Dinge, die sie auch belasten, die sie aber nicht nach außen trägt und schon gar nicht zu ihren Patienten.

Ich arbeite ja selbst auch in einem helfenden Beruf. Und meine Klienten haben keine Ahnung von meinen psychischen Problemen. Auf sie wirke ich vielleicht auch wie eine, die alles im Griff hat. Und sie haben keine Ahnung, wie gut ich manche ihrer Probleme nachvollziehen kann, weil ich selbst damit kämpfe. Aber von diesen Kämpfen bekommen sie nichts mit. Weil es meine Job ist, in dem Moment wo ich arbeite für sie da zu sein, ihre Probleme zu bearbeiten und nicht meine Probleme vor ihnen auszubreiten. Dafür muss ich mir meine eigenen "Helfer" suchen.

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Thread-EröffnerIn
anthea
sporadischer Gast
sporadischer Gast
weiblich/female, 40
Beiträge: 11

Beitrag So., 13.03.2022, 18:19

Achja weil ihr gefragt habt ob ich sie beeindrucken will. Irgendwoher schon, ich will ihr zeigen dass ich mein Leben auch im Griff habe und ein bisschen so dass sie denkt wow die arbeitet mit zwei relativ kleinen Kindern Vollzeit und schafft es auch ohne Unterstützung vom Mann sich durchzuschlagen.
Ich habe ja immer wieder Ängste vor Armut im Alter. Sie meint immer nur wie komme ich darauf. Und ich werde ja wohl nicht alleine sein sondern es wird auch irgendein Mann da sein der ja auch eine Rente hat. Ich will ihr da auch irgendwie zeigen und sie imponieren, dass ich es im Alter auch notfalls alleine schaffe sollte ich dann in keiner Partnerschaft sein.

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