inneres Kind schon abhängig von Therapeutin?

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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Lena2509
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Beitrag Sa., 11.12.2021, 18:37

Das hat die Grob gesagt schon für ,,mich'' getan-..
Sie dürfen hier jede Woche hinkommen (Also eigentlich ist bei ihr nur alle 14 Tage die anderen Klieten)
Ich darf Sie anrufen, wenn alle Stricke reißen und für kleines Telefon dann
Ich darf ihr zwischen den Stunden E-Mails schreiben
Sie hat letzte mal 8. Seiten gelesen zu Montag obwohl ich das erst Samstag geschrieben hatte
Sie ließt auch meistens die E-Mails obwohl die 1-2 Seiten lang sind
Sie antwortet mir, wenn ich sehr wütend bin in E-Mails
Sie überzieht, wenn es wirklich notwendig ist oder so, dass man immer ,,noch'' nach der Zeit auch wenn 50 min Um sind ,,Smalltalk'' macht
Sie bezieht jetzt meine Techniken (also Körperfragen mehr mit ein z.B. Wo sitzt das Gefühl etc)
Sie ist offen für neue Übungen, wenn ich welche mitbringe oder testen will wo sie auch keine Erfahrung hat z.B. PMR oder etwas mit einem Seil austesten - also Offen 🙂
Sie hält mit mir alles durch mit gewissen Grenzen
Sie ist Echt 🙂
Wenn ich z.B. nach 80h immer noch mich ,,abhängig'' fühlen würde, dann würde sie auch noch 20h beantragen.
Ich hatte Sie Beschrieben in einer E-Mail - da hat sie gesagt teils stimmt das, und teils nicht - aber sie fand das süß von mir, wie ich sie beschrieben habe 😉
Sie antwortet auch auf persönliche Fragen wie z.B. Ob Sie Kinder hat, schon mal Drogen genommen hat oder ähnliches!
Wir grinsen mindestens einmal die Stunde 😃
Ich habe mich natürlich auch entschuldigt
Und Sie macht eine Doppelstunde, zu einem Thema wo ich es mir Wünsche

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Arakakadu
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Beitrag Sa., 11.12.2021, 18:51

Keine Lust auf Tränen und Scham? Genau darum geht's doch auch. Das ist Therapie, deine Gefühle annehmen und aushalten wie sie da sind, schaun was dahinter steht. Du hast einen Widerstand und den müsst ihr auflösen. Kann lang dauern, kann ein Lied davon singen. Ich hab übrigens auch alles alles ausgetestet und 100 Mails geschrieben, auch oft mehrere hintereinander indenen ich ihn beschimpfen musste bzw die Therapie. Aber ich hab auch schon mal gesagt dass ich ihn hasse. Er sagt das ist voll gut dass ich das sage, kann alle Gefühle sagen die ich ihm gegenüber habe, er meint nur wenns einen Hass gibt dann gibt's das gegenteilige eben auch.


Waldschratin
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Beitrag Sa., 11.12.2021, 19:11

Lena2509 hat geschrieben:Und was mich noch berührt hat wo sie sagt; sie sind schon etwas besonders ich so: Wieso ich bin auch nur ein normaler mensch und die thera so: sie sind so ehrlich und selbstreflektiert, davon hat sie nicht viele klienten...
Du wirst also "gesehen" von deiner Thera, sie geht in Beziehung mit dir, sogar gerne (!), sie lässt dich das wissen, sie schätzt deine Reflektionsfähigkeit.

Was machst du damit?
Was löst das aus in dir?

Wie kannst du das "nutzen" für deinen Umgang mit Scham und Ängsten und und und?

Lena2509 hat geschrieben: Keine Ahnung, manchmal denke ich die Sympathie ist zu groß! Ich habe aber keine Lust auf Tränen und die Scham..!!!!
Naja, ganz lapidar : In ner Therapie gehts halt nicht um "Lust haben oder nicht". ;-)

Ich glaub aber auch eher, dass es da bei dir um ganz was anderes geht als um "Lust auf".
Das scheint mir ein viel ernsteres Thema zu sein.

Ich wiederhole mich : Rede mit ihr drüber!
Wenn du "keine Lust auf" Scham und Tränen hast : Schreib es ihr!
Schreib dir auf, was wichtig wäre und sie wissen sollte als deine Therapeutin und wenn du tatsächlich fair und reflektiert bleiben möchtest in eurem Miteinander.

Das musst du ihr dann noch nicht mal auf Anhieb zu lesen geben. Da kannst du dich vorsichtig ranarbeiten, in deinem Tempo, so wie es für dich passt und dass du nicht mehr so "komplett" vermeiden musst, indem du gleich mal das ganze therapeutische Miteinander kappst.

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Lena2509
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Beitrag Sa., 11.12.2021, 19:18

Waldschratin hat geschrieben: Sa., 11.12.2021, 19:11
Lena2509 hat geschrieben:Und was mich noch berührt hat wo sie sagt; sie sind schon etwas besonders ich so: Wieso ich bin auch nur ein normaler mensch und die thera so: sie sind so ehrlich und selbstreflektiert, davon hat sie nicht viele klienten...
Du wirst also "gesehen" von deiner Thera, sie geht in Beziehung mit dir, sogar gerne (!), sie lässt dich das wissen, sie schätzt deine Reflektionsfähigkeit.

Was machst du damit?
Was löst das aus in dir?

Wie kannst du das "nutzen" für deinen Umgang mit Scham und Ängsten und und und?

Lena2509 hat geschrieben: Keine Ahnung, manchmal denke ich die Sympathie ist zu groß! Ich habe aber keine Lust auf Tränen und die Scham..!!!!
Naja, ganz lapidar : In ner Therapie gehts halt nicht um "Lust haben oder nicht". ;-)

Ich glaub aber auch eher, dass es da bei dir um ganz was anderes geht als um "Lust auf".
Das scheint mir ein viel ernsteres Thema zu sein.

Ich wiederhole mich : Rede mit ihr drüber!
Wenn du "keine Lust auf" Scham und Tränen hast : Schreib es ihr!
Schreib dir auf, was wichtig wäre und sie wissen sollte als deine Therapeutin und wenn du tatsächlich fair und reflektiert bleiben möchtest in eurem Miteinander.

Das musst du ihr dann noch nicht mal auf Anhieb zu lesen geben. Da kannst du dich vorsichtig ranarbeiten, in deinem Tempo, so wie es für dich passt und dass du nicht mehr so "komplett" vermeiden musst, indem du gleich mal das ganze therapeutische Miteinander kappst.
Also darüber habe ich mich sehr gefreut, und freude! Endlich mal gesehen zu werden, ernst genommen. Keine Ahnung, ob sie gerne mit mir in Beziehung geht - ich weiß es nicht.

Was ich will? Die Schmerzen am liebsten aushalten, schaffe es aber (noch) nicht.

Was ich am allerliebsten will? Das sie sagt okey ich beende die Beziehung und dann bin ich zwar sauer/enttäuscht - aber habe meine Bestätigung! Oder was denkst du?

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münchnerkindl
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Beitrag Sa., 11.12.2021, 19:30

Marlena hat geschrieben: Sa., 11.12.2021, 18:34 Ich finde es spannend dass manche hier gleich mal wieder schreiben welche Therapie besser geeignet wäre

Wenn man von wechselnden Emotionen so massiv übernommen und geflutet wird dann braucht man ganz klar eine Therapieform die auch Methoden anbietet die gegen diese Symptomatik helfen. Und ich sehe nicht wie eine tiefenpsychologisch-beziehungsbasierte Therapieform ohne Vermittlung von Fertigkeiten die da konkret helfen einen da essentiell weiterbringen soll. Weil da steht man dann halt mit den getriggerten Emotionen da und dann?

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Arakakadu
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Beitrag Sa., 11.12.2021, 19:37

Das bedeutet dass tfp rein nur für emotionsstabile Patienten gut geeignet ist???
Und sollen Therapeuten ihre Patienten dann weiterschicken?
Vielleicht geht's um das, über die beziehung regulieren wie ein baby/Kleinkind und dann langsam rauswachsen?
So wie es hätte damals sein müssen?

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Lena2509
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Beitrag Sa., 11.12.2021, 19:38

münchnerkindl hat geschrieben: Sa., 11.12.2021, 19:30
Marlena hat geschrieben: Sa., 11.12.2021, 18:34 Ich finde es spannend dass manche hier gleich mal wieder schreiben welche Therapie besser geeignet wäre

Wenn man von wechselnden Emotionen so massiv übernommen und geflutet wird dann braucht man ganz klar eine Therapieform die auch Methoden anbietet die gegen diese Symptomatik helfen. Und ich sehe nicht wie eine tiefenpsychologisch-beziehungsbasierte Therapieform ohne Vermittlung von Fertigkeiten die da konkret helfen einen da essentiell weiterbringen soll. Weil da steht man dann halt mit den getriggerten Emotionen da und dann?
Ich mache ja auch kein tfp sondern eine Schematherapie also vt- therapeutin mit schematherapie als ausbildung!

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münchnerkindl
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Beitrag Sa., 11.12.2021, 19:49

Lena2509 hat geschrieben: Sa., 11.12.2021, 19:38
Ich mache ja auch kein tfp sondern eine Schematherapie also vt- therapeutin mit schematherapie als ausbildung!

Eine Therapie in der die Beziehung zum Therapeuten die Therapie ist und es um die Bearbeitung früher Defizite und Emotionen geht, keine konkreten Methoden zur Lösung von Hier und Jetzt Problemen ist ist eine tiefenpsychologische Therapie.

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Arakakadu
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Beitrag Sa., 11.12.2021, 19:51

Lena ja das weiß ich.

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Lena2509
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Beitrag Sa., 11.12.2021, 19:54

münchnerkindl hat geschrieben: Sa., 11.12.2021, 19:49
Lena2509 hat geschrieben: Sa., 11.12.2021, 19:38
Ich mache ja auch kein tfp sondern eine Schematherapie also vt- therapeutin mit schematherapie als ausbildung!

Eine Therapie in der die Beziehung zum Therapeuten die Therapie ist und es um die Bearbeitung früher Defizite und Emotionen geht, keine konkreten Methoden zur Lösung von Hier und Jetzt Problemen ist ist eine tiefenpsychologische Therapie.
Ja, aber wie gesagt sie nutzt schon abc modell, sicherer ort, und als ich mit ihr den Konflikt hatte ist sie nicht weiter auf die Sachen eingegangen die mich verletzt haben bzw. wir haben nicht untersucht wo das herkommt. Sondern wie ich mein Bedürfnis das nächste mal besser ihr gegenüber kommunziere, anstatt per Machtspielchen : Spielebene.

Wir haben auch schon Stuhlarbeit gemacht und z.B. ganz konkret geschaut wie/was ich mit Kritik besser umgehen kann - also warum ich traurig werden, wenn mein Lehrer zu mir sagt: Du bist gekünstelt gewesen und sie hat dann gefragt woher dieser Glaubenssatz kommt - also z.b. ich bin nicht so gut wie ich bin. Und danach wie ich positiver rangehe in dem ich z.b an freunde denke oder ähnliches.. Also sie untersucht NIE wenn mich etwas von ihr verletzt aussagen wo die herkommen..

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Tupsy71
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Beitrag Sa., 11.12.2021, 20:31

Hallo Lena, so, alles mal gelesen. Ich freue mich für dich, dass Anteile von dir sich mit Thera einlassen können. Ich denke auch dass du dich drauf einlassen kannst. Bei meiner Thera hat es leider vier Jahre gebraucht bis volles Vertrauen da war. Sympathie war da, doch immer die Angst und Befürchtungen, dass sie mich rausschmeißt, weil ich nicht aushaltbar bin usw. Noch Heute kommen manchmal solche Momente hoch.
Lena, gib dir Zeit. Bei deinen Altlasten dauert alles einfach länger

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Inga
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Beitrag Sa., 11.12.2021, 20:37

münchnerkindl hat geschrieben: Sa., 11.12.2021, 19:30
Wenn man von wechselnden Emotionen so massiv übernommen und geflutet wird dann braucht man ganz klar eine Therapieform die auch Methoden anbietet die gegen diese Symptomatik helfen. Und ich sehe nicht wie eine tiefenpsychologisch-beziehungsbasierte Therapieform ohne Vermittlung von Fertigkeiten die da konkret helfen einen da essentiell weiterbringen soll. Weil da steht man dann halt mit den getriggerten Emotionen da und dann?
Genau, und deshalb arbeitet die Schematherapie nicht rein tiefenpsychologisch, sondern mit verschiedenen, auch sehr konkreten Methoden. Wenn die Therapeutin der TE ihre Arbeit gut macht und regelgerecht schematherapeutisch arbeitet, dann hat sie die Situation im Griff und weiss, wie sie ihrer Klientin auch Fertigkeiten zur Selbstberuhigung vermitteln kann.

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DieBeste
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Beitrag Sa., 11.12.2021, 20:46

Also bei mir ist Verliebtheit nicht unbedingt ein Unterschied zu Liebe was du beschreibst… also geht es schon so in die Richtung?

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Lena2509
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Beitrag Sa., 11.12.2021, 20:49

DieBeste hat geschrieben: Sa., 11.12.2021, 20:46 Also bei mir ist Verliebtheit nicht unbedingt ein Unterschied zu Liebe was du beschreibst… also geht es schon so in die Richtung?
Puh, ich mag Sie echt gerne - das Stimmt!

Aber auch so vom Menschlichen her.. Keine Ahnung, aber ihr Aussehen ist jetzt nicht so meins , was ich anziehend finde :D Ich bin eine Frau und stehe nicht auf Frauen... Vielleicht auch nur als Person richtig ins Herz geschlossen haben, jaa..

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Lena2509
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Beitrag Sa., 11.12.2021, 20:52

Inga hat geschrieben: Sa., 11.12.2021, 20:37
münchnerkindl hat geschrieben: Sa., 11.12.2021, 19:30
Wenn man von wechselnden Emotionen so massiv übernommen und geflutet wird dann braucht man ganz klar eine Therapieform die auch Methoden anbietet die gegen diese Symptomatik helfen. Und ich sehe nicht wie eine tiefenpsychologisch-beziehungsbasierte Therapieform ohne Vermittlung von Fertigkeiten die da konkret helfen einen da essentiell weiterbringen soll. Weil da steht man dann halt mit den getriggerten Emotionen da und dann?
Genau, und deshalb arbeitet die Schematherapie nicht rein tiefenpsychologisch, sondern mit verschiedenen, auch sehr konkreten Methoden. Wenn die Therapeutin der TE ihre Arbeit gut macht und regelgerecht schematherapeutisch arbeitet, dann hat sie die Situation im Griff und weiss, wie sie ihrer Klientin auch Fertigkeiten zur Selbstberuhigung vermitteln kann.
Sie hat zu mir gesagt sie nimmt immer ein Mix aus KVT UND SCHEMATHERAPIE - MAL GEHEN WIR TIEFER MAL NUR ,,WIE ICH MIT KRITIK besser umgehen kann. Ich kann mich nicht auf imaginationen einlassen z.b weil ich angst vor dem emotionen habe...und dafür muss ich stabiler sein...

Also ich lasse mich nicht auf alle Methoden ein...z.B. ABC Modell sehe ich mich nicht drin...

Aber ich darf auch Methoden aus der körperorintierten Therapie mitbringen und dann sind wir beide Lernende sagte Sie...weil wenn die nur ihre methoden will nöö..

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