danke auch an dich und stellvertretend an alle die hier mitschreiben.
Eben. Der beste Wirkfaktor ist bleibt der Therapeut.chrysokoll hat geschrieben: ↑Mi., 17.11.2021, 14:32
Sehr wahrscheinlich hängt es ja nicht nur von der Therapieform ab.
Eben. Der beste Wirkfaktor ist bleibt der Therapeut.chrysokoll hat geschrieben: ↑Mi., 17.11.2021, 14:32
Sehr wahrscheinlich hängt es ja nicht nur von der Therapieform ab.
chrysokoll hat geschrieben: ↑Mi., 17.11.2021, 15:06Kunsttherapeuten sind dünn gesät, ich werde mal schauen, und ja das kostet:-))pustefix hat geschrieben: ↑Mi., 17.11.2021, 10:52
"so wie ich das gesehen habe sind das doch sowieso nicht besonders viele Stunden.
Was soll das bei schwerer Traumatisierung groß ausrichten?"
Sehr viel, wenn der Therapeut was taugt.
Außerdem habe ich ja auch einige therapeutische Stationen hinter mir, fange also nicht bei null an.
Da war ein richtiges AS dabei. Leider nix längeres wegen Praxisaufgabe. Dort habe ich erst erfahren, wie gut Therapie sein kann.
"Ich würde an deiner Stelle, wenn es nicht für dich total "daneben" läuft, aus dieser Therapie jetzt mitnehmen was geht.
Das alles soweit möglich mitmachen, anschauen, sehen was ich raus ziehen kann."
Ein guter Rat, so.
"Und dann, falls nötig, auf dem freien Markt eine Traumatherapie bei einer Tiefenpsychologin machen oder eine Kunsttherapie anschliessen, vielleicht auch über Einzelstunden (ja, muss man selber zahlen)."
Aber ich es bin mir wert....und wenn ich mir dafür eine Nebenjob suchen muss.
das Problem ist dass da nicht alle abhauen werden, sondern sicher manche bleiben und "brav" und folgsam sind und sich da durchquälen.
Das finde ich alles sehr wichtige und auch nachvollziehbare Punkte.pustefix hat geschrieben: ↑Do., 18.11.2021, 21:54 Ich merke, dass man die Therapie nicht so gut an meine Bedürfnisse anpassen kann aufgrund der wissenschaftlichen Vorgaben. Auch bin ich zwischenzeitlich nicht mehr so verbissen hinter dieser Sinnsuche als Ziel her, mit dem ich ja eher bei anderen als bei mir selbst bin. Das Erkennen und angstfreie Formulieren von eigenen Bedürfnissen lerne ich jetzt erst so langsam. Als sehr belastend erlebe ich die Diagnostiktermine, da sind dann eben wissenschaftliche Mitarbeiter, das sind keine Therapiestunden. Was mir wirklich Angst macht ist die bevorstehende Traumakonfrontation, von der ich meine sie ist nicht die richtige Vorgehensweise für mich. Außerdem denke ich zwischenzeitlich, dass ich was anderes brauche.
Steht ja auch so ganz explizit im Studiendesign drin:Montana hat geschrieben: ↑Fr., 19.11.2021, 10:21 Aber meist ist ja das Ziel, gerade auch dann, wenn für Studien viel Geld in die Hand genommen wird, hinterher Geld einzusparen durch eine Steigerung der Effizienz. Man MÖCHTE gern Patienten nach Standards behandeln, möglichst alle gleich und möglichst kurz. Und da wird sich rangetastet. Dabei fallen zwar viele hinten runter, aber wenn es in der Masse so gut läuft, dass der größere Teil als Erfolg verbucht werden kann, dann ist das Ziel erreicht.
Wenn dann rauskommt, dass der VT-Zweig vermeintlich "effektiver" ist (wie auch immer die das messbar machen wollen...) dann kann ich mir schon vorstellen, dass über kurz oder lang eine entsprechende Richtlinie als Ergebnis kommt, dass das das Verfahren der Wahl sein sollte.Gesundheitsökonmische Analysen (B4)
In Projekt B2 [sic!] werden Kosten und Nutzen der eingesetzten Therapien untersucht und miteinander in Beziehung gesetzt.
Die Ergebnisse des Konsortiums werden eine unmittelbare Auswirkung für die klinische Routine-Praxis in Deutschland haben, da sowohl kognitive Verhaltenstherapie als auch psychodynamische Therapie „Richtlinientherapien“ sind. Dies wird dazu beitragen, die Belastung der Betroffenen zu vermindern, ihre Lebensqualität zu verbessern und die Kosten der Erkrankung zu reduzieren – auch durch Reduzierung der neurobiologischen Auswirkungen von Gewalt und Missbrauch.
Quelle: https://www.uni-giessen.de/enhance-trau ... diendesign
Montana hat geschrieben: ↑Fr., 19.11.2021, 10:21 Ich stimme ja selten mit dir überein, aber hier: ja absolut. Und genau wegen der Schwierigkeiten, sich zu wehren, die in der Natur der Sache liegt, müsste hier besonderes viel Wert auf den Schutz der Patienten gelegt werden.
Aber meist ist ja das Ziel, gerade auch dann, wenn für Studien viel Geld in die Hand genommen wird, hinterher Geld einzusparen durch eine Steigerung der Effizienz. Man MÖCHTE gern Patienten nach Standards behandeln, möglichst alle gleich und möglichst kurz.
mk, das stimmt so einfach nicht.münchnerkindl hat geschrieben: ↑Fr., 19.11.2021, 11:00
Von daher gibt es NULL Spielraum mit Traumaexposition mit traumatisierten Menschen einfach nach irgendeinem Behandlungsschema rumzuexperimentieren und das auch noch per Los zu entscheiden. Weil das Patientenklientel zu wehrlos ist wenn die Traumakonfrontation nicht vertragen wird.
münchnerkindl hat geschrieben: ↑Fr., 19.11.2021, 11:06
Gerade Traumatisierte haben aufgrund diverser kranker Mechanismen die Tendenz in Situationen die ihnen nicht gut tun hängenzubleiben und eben nicht zu gehen, sondern es ohne Rückmeldung zu geben über sich ergehen zu lassen und so zu tun als wäre alles okay.