Corona - Der Thread zum Virus 8

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ENA
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Beitrag So., 19.09.2021, 08:32

Sagt mal, wenn der Virus vom Tier kommt, müsste man ja eigentlich im Vorfeld viele kranke Tiere gefunden haben, oder?

Ansonsten: Die Idee, Leuten Geld dafür zu geben, wenn sie sich impfen lassen, hat was Positives. Allerdings wäre es doch dann gerecht, wenn auch die Leute Geld bekommen würden, die sich schon längst haben impfen lassen.

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saffiatou
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Beitrag So., 19.09.2021, 09:35

ENA hat geschrieben: So., 19.09.2021, 08:32 Sagt mal, wenn der Virus vom Tier kommt, müsste man ja eigentlich im Vorfeld viele kranke Tiere gefunden haben, oder?
Das Virus wurde wahrscheinlich in Fledermäusen und deren Verwandten gefunden, das sind Wildtiere, da kümmert es erstens niemanden und es beobachtet auch niemand wenn die vermehrt erkranken (würden). Weiter kommen diese Tiere anders damit klar, weil sie das schon seit einer langen Weile in sich tragen und weitergeben. Erst durch den Fang und die Haltung auf einem Markt konnte es Menschen infizieren. Da die Menschen immer mehr in Gebiete vordringen, die vorher noch nicht mit vielen Menschen in Kontakt kamen, wird es wahrscheinlich auch mehr unbekannte Infektionen geben (was nicht bedeuet, dass jedesmal eine Pandemie daraus wird). Auch Ebola wird von Wildtieren (Affen) auf die Menschen übertragen.
ENA hat geschrieben: So., 19.09.2021, 08:32 Ansonsten: Die Idee, Leuten Geld dafür zu geben, wenn sie sich impfen lassen, hat was Positives. Allerdings wäre es doch dann gerecht, wenn auch die Leute Geld bekommen würden, die sich schon längst haben impfen lassen.
sehe ich ganauso! Ich bin der Meinung, dass es reichen sollte, an den Verstand der Menschen zu appellieren, dass eine Impfung schützt. Dann sollten langsam die Maßnahmen beendet werden und die, die nicht geimpft sind müssen eben weiter "draussen bleiben".
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stern
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Beitrag So., 19.09.2021, 10:18

Na ja, mich wundert manchmal der Tunnelblick auf Impfnebenwirkungen und angeblichen Langzeitfolgen. Auch Myokarditis: Nach Infektionen deutlich häufiger als nach Impfungen zu beobachten. Aber o.K., ich nehme zur Kenntnis, dass die Abwägung nicht für jeden (primär) einen medizinische Frage ist.

Bisher werden staatliche Impfprämien ja auch abgelehnt. Wenn jemand privat etwas organisiert oder ein Snack angeboten wird, ist das aber sicherlich nicht verboten. Finde ich auch richtig so. Weder Erstgeimpfte sollten eine Geldprämie erhalten, noch Leute, die mglw. darauf setzen, dass sie eine satte Prämie erhalten. Wäre ein vollkommen fehlgeleitetes Signal. So'n High-Tec-Produkt schützt immerhin vor schweren Verläufen.
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ENA
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Beitrag So., 19.09.2021, 10:43

Von mir aus sollen se Bratwürste aus Fleisch oder aus Tofu bekommen, auch wenn ich das schräg finden würde, denn das haben die, die schon geimpft sind, ja in der Regel auch nicht bekommen (wobei ich Bratwürste auch so nicht wirklich brauche). ...aber Geld, Freikarten oder sonst was? Also wenn von denen jetzt jemand 50€ bekommt, dann bitte ich rückwirkend auch!!!! (Wohin kann man sich dann wenden? Kontonummer ans Ministerium senden?)
Ne, also das ginge für mich in die vollkommen falsche Richtung, wenn man jetzt dafür Geld bekommen würde.

Kenne übrigens jemanden, der sagt, ihr gesundheitliches Problem würde nicht anerkannt werden, bei der Regelung, dass man ab Mitte Oktober Selbsttest bezahlen müsste. Sie will sich aus eben jenen (gesundheitlichen) Gründen nicht impfen lassen, ist aber selbständig und müsste sich dann quasi jeden Arbeitstag vorher testen lassen. Das geht ins Geld. Arbeitet sie nicht, bis die Situation vorbei ist, fühlt es sich für sie wie ein "erzwungener Lockdown" an. Kann ich nachvollziehen, sehe aber auch grade keine andere Lösung (was auch nicht meine Aufgabe wäre, aber ich kann ihr Problem da schon verstehen).

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saffiatou
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Beitrag So., 19.09.2021, 11:05

Es gibt nur sehr wenige gesundheitliche Gründe, die gegen eine Impfung sprechen (in diesem oder den anderen Thread wurde irgendwo ein Link dazu gepostet). Wer sich also obwohl es möglich ist, nicht impfen lassen will, muss eben die Konsequenzen tragen. Man kann sich das auch einreden, dass seine Erkrankungen gegen eine Impfung sprechen.

Wie ich schon schrieb, eine Freundin, die so heftig auf die Grippeschutzimpfung reagierte, dass der Arzt keine mehr verabreicht, hatte keine! Impfreaktion, oder gar Nebenwirkungen nach beiden Corona Impfungen. Also selbst eine Impfungunverträglichkeit gegen ein Medikament bedeutet nicht automatisch gegen alle.
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stern
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Beitrag So., 19.09.2021, 11:33

Wenn ein Zoo (stellvertretend für Private) Eintrittskarten verschenkt, ist das seine Sache. Das kann jeder. Aber bitte staatliche Zurückhaltung. Sehe ich also ähnlich.

Medizinische Gründe, die gegen die Impfung sprechen, wird es nicht so viele geben. Ich meine damit nicht diese Bekannte. Aber es wird ähnlich wie bei den Masken-Attesten sein. Wenn sich viele freiwillig impfen lassen (wenn das möglich und empfohlen ist) und nicht fadenscheinige Gründe vorgeschoben werden würden, könnte man (wenige) Grenz- oder Härtefälle (wie mglw. diese Bekannte) sicherlich eher akzeptieren. Aber der Sportler mit Krücken, der eine OP-Maske unzumutbar fand, weil er nicht mehr ausreichend Luft bekommt will: Verar*** kann ich mich selbst. Wenn zu viele eine Ausnahme seine wollen, geht es nicht mehr auf. Und dann zieht sich die Pandemie für die Ungeimpften umso länger.

Aber klar: Wenn eine Impfung nicht möglich ist, geht es nicht, und dann sollte es Ausnahmen geben. Ist aber zu unterscheiden davon: Ich wusste es in einem Punkt auch nich so genau, wie sich die Impfung damit verträgt. Aber bei der Infektion genauso wenig. Da "musste" ich dann eben durch und eine Entscheidung treffen. Aber da es aber zunehmend Daten gibt, wird man sich zunehmend weniger auf Risken berufen können... weil das ja mittlerweile schon ziemlich ausgeleuchtet ist. Hierauf sollte dann eine Arzt halt darauf eingehen und abwägen könne, wenn jemand Bedenken hat.

Umsonst sind die Tests in keinem Fall. Irgendwer muss sie zahlen.
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Beitrag Mo., 20.09.2021, 06:46

Worauf ich ja warte ist, ob und wann es den 3. Schuss gibt. Und für "gesunde Geimpfte", die bei bestimmten Aktivitäten nach den derzeitigen Maßnahmen nen 3. Schuss bräuchten und sagen wir mal, nach 6 Monaten aber keine Auffrischung aus xy Gründen gibt, ob die Maßnahmen angepasst werden oder der Test für vorher Geimpfte kostenlos ist.
Ich würde für den Test nie blechen wollen, wenn ich geimpft bin und den evtl. nötigen 3. Schuss nicht bekomme.

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ENA
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Beitrag Mo., 20.09.2021, 08:14

Eine Gruppe von Kunden der besagten Person überlegt schon, ob sie das Geld für den Test zusammen legt, damit der Grund, warum sie zu der Person gehen, weiter geht - also die Termine stattfinden können. Ich hab da Bedenken bei, zumal man selber ja auch für einen Gruppen-Termin bezahlt, an dem man nicht konnte und wofür es keinen Ersatz gibt. ...und wenn dann mehrere in einer Gruppe wären (weiß ich ja nicht), die sagen, sie das Risiko der Impfung sei ihr aus Gesundheitsgründen zu hoch? Muss jeder selbst entscheiden. Immerhin hat die Leitung selber schon gesagt, dass sie die Testkosten nicht auf die Gruppentermine ansetzen könnte. ...Der Vorschlag kam aber auch von jemanden aus der Gruppe.

...und jetzt muss ich wieder in meine Arbeitswoche. Bis dann.

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Beitrag Mo., 20.09.2021, 09:10

In den USA empfiehlt das dortige Expertengremium bislang eine Auffrischung für Ältere ab 65 und Risikogruppen:
https://www.tagesschau.de/ausland/ameri ... a-103.html

Also nicht für alle. Drosten sah es, glaube ich, ähnlich.

Testkosten zahlen zu müssen, wenn es gar nicht die Möglichkeit einer Impfung gäbe, wäre ein Witz.

Irgendwann brauchen evtl. auch Gesunde eine Auffrischung. Das muss die Zeit zeigen. So erfasst man ja laufend z.B. dir Wirksamkeit gegen schwere Verläufe, indem man in die KH blickt und Geimpfte und Ungeimpfte vergleicht.
Aber wenn die Pandemie zwischenzeitlich endemisch wurde, ist das Maßnahmengedöns hoffentlich kein (großes) Thema mehr. Solange kein neue Variante ums Eck kommt, usw.
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stern
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Beitrag Mo., 20.09.2021, 12:23

Ich denke, bei den gesundheitlichen Gründen, weswegen sich jemand nicht impfen lassen will, wird der Klassiker sein, dass jemand (wegen irgendetwas) Sorge vor Nebenwirkungen hat, ohne dass tatsächlich eine Kontraindikation vorliegt. Wie gesagt: Kontraindikationen gibt es (und deren Anerkennung ist richtig). Aber das sind nach meinem Stand sehr wenige. Das kann und sollte dann ein Arzt einordnen. Und: Wenn es nicht spezifische Unverträglichkeiten sind: Woher die Sicherheit, dass nicht das Virus an sich für ungleich mehr Komplikationen sorgen könnte? Ungeimpfte haben sicherlich meist irgendwelche Gründe, politische, organisatorische, Riskoeinschätzung, usw. Aber nicht alle kann man offiziell anerkennen. Das ist dann eben eine eigene, individuelle legitime Entscheidung.

Geldsammeln für Tests fände ich auch fragwürdig. Vllt. mal aus besonderem Anlass heraus, aber man stelle sich vor, in einem Kindergarten wird regelmäßig von einem Teil der Eltern Geld gesammelt (für ungeimpfte Mitarbeiter).

Auch die Vektorimpfstoff-Problematik wurde recht schnell aufgeklärt. Das hat zunehmend weniger sachlich-untermauerbare Substanz, wenn Langzeitfolgen ein Hindernis sein sollen (obwohl es eine Empfehlung mit Risikoabwägung gibt). Und bei vielen Vorerkrankungen gab es sogar eine Priorisierung für die Impfung.
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hotdognest
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Beitrag Mo., 20.09.2021, 13:45

Ich wurde mit dem Moderna-Impfstoff geimpft und vor 10 Tagen bekam ich ein positives Ergebnis auf cov19 delta...Der Arzt sagt, dass es mir gut geht, da die Impfung mich vor einem Krankenhausaufenthalt schützt....vorerst

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stern
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Beitrag Mi., 22.09.2021, 13:28

Aus für die Lohnfortzahlung Ungeimpfter: https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... f8bdf8d613

Es hat noch jeder die Möglichkeit, das abzuwenden. Ausnahmen gibt es, z.B. für Menschen, die nicht geimpft werden können, was aber sicherlich nicht so viele betrifft.

Und es wird auch nochmals klarer, dass es nur die Quarantäne betrifft, was manchmal missverständlich formuliert war (also nicht den Krankheitsfall).
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Ophelia12
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Beitrag Do., 23.09.2021, 06:34

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ ... n-100.html

Ich glaube auch, dass die wenigsten den Arbeitgeber sagen warum sie nicht arbeiten können.
Bin gespannt wie das so anläuft und durchgesetzt wird.

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Beitrag Do., 23.09.2021, 07:14

Ist es denn üblich, dass man einfach mal sagen kann, diese Woche komme ich nicht auf zur Arbeit und ich sage auch nicht warum? Ich kenne 2 Möglichkeiten: a) bewilligter Urlaub und b) Krankheitsfall. Vielleicht muss man nicht gleich für den ersten Krankheitstag eine Krankmeldung vorlegen, aber längeres Fernbleiben ohne Krankmeldung geht idR nicht. Eine Quarantäne ist kein Krankheitsfall, für den man eine Krankmeldung erhält (es sei denn, man infizierte sich. Aber dann ist es eigentlich eine Isolierung, die eh keine Auswirkungen auf die Lohnfortzahlung hat).
Ansonsten c) kann arbeitsrechtliche Konsequenzen haben

Bei Quarantäneanordnung: Wenn eine Quarantäne für Geimpfte nicht anzuordnen ist, lässt das den Rückschluss zu, dass jemand ungeimpft ist, der in Quarantäne ist.

Vllt. lässt sich der eine oder andere Arbeitgeber darauf ein, kurzfritig Urlaub zu gewähren oder räumt die Möglichkeit ein, im Home-Office zu arbeiten, solange jemand nicht krank ist.

Grenzwertig würde ich noch sehen, wenn jemand wegen best. Krankheiten noch unsicher ist. Aber das ist wieder der Punkt: Wäre die Impfquote insges. höher, würden wirkliche Grenz- oder Härtefälle weniger ins Gewicht fallen, als wenn viele auf die Impfung verzichten.
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Beitrag Do., 23.09.2021, 09:08

Also wenn ich krank bin dann gebe ich meinen Arbeitgeber keine Rechenschaft darüber warum ich krank bin. Auf der Krankmeldung für den Arbeitgeber stehen nicht die Diagnosen. Soweit kommt es noch :)

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