Ich lebe in einem Männerhaushalt...5/1

Alle Themen, die in keines der Partnerschafts-Foren passen, bei denen es aber in weitestem Sinne um Beziehungen, soziale Kontakte usw. geht, Adoption, Pflege usw.
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Beitrag Do., 17.07.2008, 00:46

Hallo ich dank euch allen, für eure Beiträge. Heute war Geburtstag feiern angesagt. Aber nicht meiner. Und morgen den ganzen Tag arbeiten. Ich meld mich dann wieder, ich bin heute zu müde dazu...Oh, ist ja eh schon "morgen" .

Nur kurz zum hämmern und bohren *smile*- Ich bin handwerklich "leider" sehr geschickt. Hab eine (damals) Männehre gemacht. . Von Bodenlegen, bis Kabelverlegen und Kücheeinbauen kann ich eigentlich alles*gg. Doch hab ich das wirklich vor so ungefähr drei oder vier Jahren dann gelassen...

Ich find was die Hausarbeit angeht, eure Sicht der Dinge interessant. Ich versuchte ähnliches, und hab vllt zu schnell aufgegeben. Die Kids haben die ganze Woche Zeit, sich selber einzuteilen, wann sie ihr Zimmer in Ordnung bringen. Am Freitag ist es aber soweit, dass sie es erledigt haben müssen. Sonst gibt es keinen Film am Abend. Beim großen ist das anders. Er muss bereits schon länger lernen, sich selber zu organisieren. Sein Zimmer, ist sein Reich. Das von den anderen Kindern natürlich schon auch, doch in das Zimmer meines großen, gehe ich schon lange nicht mehr hinein...und beim zweitältesten klopfe ich an...Er schätzt das sehr...

So, wie geschrieben, finde ich es interessant, und ich verblende mich nicht mehr so mit seinem "Gegenfeuer". Ich geh sehr gerne die nächste Zeit auf eurere Beiträge ein...

Und ja, Frau (ich zumindest) wird mehr männlich, als es Ihr (mir) recht ist, oder gut tut...Das wär ja ein sehr wichtiger Bestandteil des eigentlichen Themas hier. Ich finds aber gut für mich, dass der andere Thread hier her miteinbezogen werden kann. Er brachte mir auch schon einiges, doch saß ich da zum Schluss etwas fest...oder brachte mich der andere erst auf mein als Frau "unterzugehen" Gefühl? Wie auch immer, mir hilft es mit euch darüber zu schreiben...

Jetzt werd ich langsam müde, und muss früh raus.

Danke,
jennyfer_

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Beitrag Fr., 18.07.2008, 21:01

Hi SilentMode.
SilentMode hat geschrieben:
Na ja, ich erledige die Hausarbeit eben weil sie erledigt werden muß, hat das wirklich mit Respekt meiner Partnerin gegenüber zu tun? Für mich nicht, ich machs ja nicht für sie, damit sie sich besser fühlt, sondern weil es erledigt gehört.
Ich find schon, dass das "auch" mit Respekt zu tun hat. Du schreibst, weils einfach erledigt gehört...ich seh das auch so, doch wenn sich beide beteiligen, dann wünscht man sich doch somit mal ein "Ende" in Sicht...alleine ist man niemals fertig. Somit hätte ich schon das Gefühl, dass er mir dann auch Respekt zollen würde.

Doch ich lebe schon so lange in diesem Kreislauf (mal mehr, mal weniger) dass für mich schon ein "sich selber einbringen seinerseits" mir wie eine umarmung vorkommt. Das liest sich sicher schlimm, für außenstehende. Ich fühl mich ja nicht gesehen...

Warum versucht ihr nicht, euch eine Agenda aufzuerledigen, wann pro woche was gemacht wird und WER welche Aufgabe erledigt? Vielleicht macht er ja mit!
Sehr gute Idee. Wenn mein Mann das auf die Reihe kriegt, und nicht wieder so trotzig reagiert, wie heute. Ich hab ihm letztes Jahr vorgeschlagen, dass wir aufschreiben, was wir noch zu erledigen haben. Termine, was am Haus zu reparieren ist...usw...und am Schluss versuchte ich rein zu schreiben "das Haus zu entrümpeln" (mit Hoffnung das unser Keller mal ganz durchgeräumt wird...) Doch an dieser Stelle wurde er hässig. rannte bockig durch die Gegend, und streikt wie ein was weiss ich ...

Ich hab dann begonnen abzuhacken, was ich schon gemacht hab. Ohne ihm was zu sagen. Doch lag der Zettel immer in reichweite...Als nur noch "seins" übrig war, wurde er ausfallend, und gegenfeuernd..."ich mach ja gar nichts"...usw..Der Zettel verschwand irgendwann und das Thema war erledigt...

Jetzt überleg ich mir grad, wie ich das anstellen soll. Wenn es aufgehängt wird, dass auch er es immer sehen kann, dann kriegt er wieder seine übliche Krise. Doch ich möchte es gerne versuchen, und um ihn miteinzubinden sprach ich heute dieses Thema kurz an. Kurz, weil ihm mein erster Satz schon reichte, um Panik zu kriegen... . Er stellt sich selber unter Druck, weil er würde ja selber schreiben können, was er machen möchte. Er kann ja Kuchen backen, und ich rasenmähen. Mir ist egal was ich mache, da ich eh alles auf die Reihe krieg. Ich krieg nur nicht auf die Reihe, wie er sich verhält.

Das ab Samstag 17 Uhr Entspannung für alle, liest sich sooo schön. Ich hoff echt, dass ich einen Zugang zu ihm finde, um dies mit der Agenda umzusetzen...Wäre ich da gleich mit Zettel und Stift gekommen, würde er jetzt noch rennen...Drum lass ich ihn mal eine Nacht darüber schlafen.

Ich dachte mir auch, wenn er sich nicht beteiligen kann/will, dass ich es so aufhänge, dass er immer sehen, und lesen kann/muss, was ich und die Kinder so machen. Denn alleine das zu sehen, würde ihn schon stören. Würde die selben Gefühle in ihm auslösen "ich kann ja eh nichts". Vllt kann er dann erkennen das von sich aus nichts zu tun, und den anderen zuzusehen bei ihm das gleiche auslöst...das er vllt erkennt, was ihn davor befreien kann...

Für euch liest sich das sicher "och, der soll mal nicht so tun". Doch er ist so...Hmm. Ich hab auch keine Lust mehr zu jammern. Ich glaube das er spätestens wenn ich und die Kinder ein gutes Manager Gefühl ausstrahlen sich "nutzloser" vokommen wird. Und er vllt beginnt sich selber einzutragen. Hmm...

Bei uns daheim läuft das ganz gut wir haben NIE streit wegen der Hausarbeit...
Das würde ich mir auch wünschen. Ich will schon lange nicht mehr streiten. Doch es macht mich auch irgendwie kaputt, das er auch nicht sehen kann, nicht schätzt, dass ich auch was leiste...Ich schreib das, weil ich heute (als ich das mit der Agenda kurz erwähnte) auf sein "ich bin halt müde" mit "ich auch" antwortete, und er dann sagte " du sagst immer das du auch müde bist wenn ich das sage, doch das sage ich doch schon" ,-)
Meine Frau ignoriert den Garten und alles was mit bauen/hämmern/handwerken zu tun hat, also bleibt mir eh nichts anderes übrig als diese dinge zu tun!
Naja, er sieht auch nicht das hohe Gras. Aber mault, wenn es plattgedrückt wird . Übrigens brauchen wir gerade mal 13 Minuten zum rasenmähen. Inclusive Rasenmäher holen, und wegräumen. Am 15. dieses Monats, hat er von sich aus (in all den Jahren zum dritten Mal) den Rasen gemäht. Ich freute mich so tierisch. Ich war wie ausgewechselt...bis er sagte, weil ja Leute kommen . Ich möcht es doch auch für uns schön und gemütlich haben . Ich hab mir dann aber nichts anmerken lassen.


Ich dank dir vielmals...

jennyfer_

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Beitrag Fr., 18.07.2008, 21:30

Hi sadmaso.
sadmaso67 hat geschrieben: Ein haushalt ist nunmal ein 24/7 Job; das ist das erste, was Dein GöGa lernen muß.
Ja, er sieht nicht, was alles dazugehört...da ist was "schriftliches" schon mal wie eine Gebrauchsanweisung für ein funktionieren.
sich aber aufregen, weil du deinem TEil der Arbeit nachkommst... das ist heavy (und letztendlich egoistisch)


Sei es, daß von ihm kommt: Du mußt ja net gerade hier staubsaugen, wo ich fernsehe, mach etwas anders...
Das regelt er mit der Lautstärke, und hebt die Beine . Er wird dann unruhig und ist froh, wenn ich woanders sauge, damit er es nicht sehen braucht. Er kann dann auch sagen (obwohl ich gar nix sag) "ich bin halt müde" ( so gleich im Vorfeld sich verteidigend)

Und das wird recht deutlich, wenn Du als Letzte dich in diese Liste einträgst, mit all den Dingen, die so zu tun sind.
Vllt beteiligt er sich, wenn er "anscheinend" aussuchen kann, so als erster...und dann sieht wieviel noch "leer" steht ...
Die braven bekommen ein Eis, die Schlimmen... hm, yo, halt einfach nichts....

Ich denke auch wenn Du versuchtst ganz bewußt einen Rythmus reinzubekommen; gemeinsame Abendessen, gemeinsame Unternehmungen usw. dann schweißt sich auch dieser Familienverband eher zusammen.
Das ist wieder so was schönes, was ich mir wünsche. Ich führte mal einen Spieleabend ein. So immer Freitags, mit selbstgemachter Pizza...Hmm, leider war dann doch nach ein paar Abenden das Fernsehprogramm interessanter, als wir... Ich möchte dies mit aufschreiben, und jeder der mitspielen möchte, kann sich eintragen...Dann muss er halt alleine oben Fernseh schauen...wenn er nicht möchte.

Ich finds aber schon traurig, dass man aufschreiben muss... was alles dazugehört...ihr wisst jetzt sicher, wie ich das meine...


Ich dank auch dir, vielmals...

jennyfer_

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Beitrag Fr., 18.07.2008, 22:08

Hallo Antonia.
Antonia hat geschrieben:Ich kenne das, alleine unter Männern zu sein.
Es ist schwierig, in solcher Überzahl haben sie kein Verständnis für Frausein.
Hm, ich glaub nicht mal, dass sie kein Verständniss fürs "frausein" haben. Ich glaub eher, dass sie mit sich beschäftigt sind, um "Mann" zu sein, und mein Platz immer enger wird. (die kleinen ausgenommen)

Ich hab mal vor über einem Jahr immer getanzt, wenn gute Musik im Radio kam. Ich wurde dann von den großen belächelt, und mit kopfschütteln abgetan...Als peinlich oder so... Ich tanzte ja nicht, wenn ein Freund von ihnen dawar...Ich habs dann längere Zeit trotzdem gemacht. Lies es mir nicht nehmen...Doch irgendwann war ich einfach verletzt, und hörte auf zu tanzen...
Wie wäre es mit zweitem Fernseher?
Wir haben zwei Fernseher. Einen in unserem Schlafzimmer, und einen im WZ (wo abends die Kinder schauen) Ich muss einfach wieder meine Kraft finden, mir selber treu zu bleiben...Mich nicht für sie "klein" zu machen.

Wir gehen ja bald alle zusammen auf Urlaub. Da wird sich herausstellen oder ergeben wie es so ohne Alltagssituationen zwischen uns steht...


Lieben Gruß
jennyfer_

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Ayla
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Beitrag Sa., 19.07.2008, 05:45

Hallo Jennyfer,
jennyfer hat geschrieben:Mich nicht für sie "klein" zu machen
Das ist bestimmt ein ganz wichtiger Punkt, du machst dich nicht für sie klein sondern vor ihnen.
Das macht es den Kindern nicht gerade leicht dich mit Respekt zu behandeln.
jennyfer hat geschrieben:Doch irgendwann war ich einfach verletzt, und hörte auf zu tanzen...
Das tut mir leid für dich. Mein Sohn reagierte auch so, ich sagte ihm na und... mir ist egal ob das albern ist, mir macht es Spaß. Wenn du das nicht ansehen kannst, kannst du aus dem Wohnzimmer rausgehen Er blieb, damit war das Thema erledigt.

Erziehung ist doch auch Vorleben, hätte ich aufgehört, wär es nicht mehr glaubhaft, wenn ich ihm an`s Herz lege, sich nicht der von der Meinung anderer abhängig zu machen.

Vielleicht hilft dir der Gedanke, dich für die Kinder stark zu machen.

Lieber Gruß
Ayla
Das größte Problem mit der Kommunikation ist die Illusion, sie sei gelungen
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Beitrag Sa., 19.07.2008, 12:03

Ayla hat geschrieben:
jennyfer hat geschrieben:Mich nicht für sie "klein" zu machen
Das ist bestimmt ein ganz wichtiger Punkt, du machst dich nicht für sie klein sondern vor ihnen.
Hmm, ich fühl mich schon so, dass ich mich für sie kleiner (weniger Platz brauch) mach. Das sie durch ihre Anzahl irgenwie die Räume füllen. Ich kann das gerade nicht anders erklären.

Es ist nicht einfach, unter mehreren Männern (auch heranwachsenden) den Respekt zu erhalten, wenn ich ihn vom meinem Mann nicht wirklich vermittelt bekomme. Ich steh dann so irgenwie allein in der Front. Ich hab das so viele Jahre gefühlt, und irgendwann schwindet auch meine Kraft.

Wenn ich so nachdenke, schwindete sie nach dem ich meinen Schänder anzeigte. Das war so schlimm, und ich verlor meinen Boden unter den Füßen. Ich stürzte komplett ein, und musste trotzdem funktionieren...so war mein Gefühl...da veränderte ich mich, verständlicherweise..

Meine Aufarbeitung folgte, und auch viel in mich gekehrt sein...Da noch um Respekt kämpfen zu müssen, ist sehr schwer, bis unmöglich. (leider)
Das macht es den Kindern nicht gerade leicht dich mit Respekt zu behandeln.
Meine Kräfte sind begränzt. Das stimmt.
jennyfer hat geschrieben:Doch irgendwann war ich einfach verletzt, und hörte auf zu tanzen...
Das tut mir leid für dich.
Ja, mir auch. Doch gehörte es einfach dazu. Ich konnte nicht anders. Es waren ja drei die so reagierten. Auch wenn sie es sicher nicht böse meinten, fühlte ich mich so..
Mein Sohn reagierte auch so, ich sagte ihm na und... mir ist egal ob das albern ist, mir macht es Spaß. Wenn du das nicht ansehen kannst, kannst du aus dem Wohnzimmer rausgehen Er blieb, damit war das Thema erledigt.
Ich hab das auch lange gemacht. Ich empfinde meine Kinder anders, wenn ich sie als "erwachsen" erlebe...jeder bringt so viel eigenes in die Räume mit, ist auch völlig Okey. Doch ich fühl mich dann eingeengt, weil ich vllt meine Kraft für anderes inneres brauche. Schwer zu erklären...
Erziehung ist doch auch Vorleben, hätte ich aufgehört, wär es nicht mehr glaubhaft, wenn ich ihm an`s Herz lege, sich nicht der von der Meinung anderer abhängig zu machen.
Ich hab das so lange vorgelebt. Bei uns kommen soviele verschiedene Charakteren zusammen, da wäre es hilfreich, wenn mein Mann neben mir steht. Und nicht auch vor mir, wie die Kinder. Sie vertreten sehr stark ihre eigenen Meinungen. Ich leb das schon noch vor. Doch bin ich einfach müde geworden, mich "von innen " zu zeigen. (ich tanz halt auch, wenn ihr mich alle belächelt"...
Vielleicht hilft dir der Gedanke, dich für die Kinder stark zu machen.
Ich glaub es liegt daran, dass ich einfach soviel Kraft für mich selber brauche. Das es (momentan?) nicht reicht, ums immer zu zeigen. Ich arbeite daran, dass ich und mein Mann ein team sein können. Doch liegt es ja nur zu einem Teil in meiner Hand. Ich finde, dass das bei uns eine Grundvoraussetzung darstellt, um weiterhin als "gesehene" Frau mein Leben zu leben...


Liebe Grüße, und danke
jennyfer_

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Beitrag Sa., 19.07.2008, 14:34

Wir hatten heute ein gutes Gespräch. Es ergab sich so, mit meinem ältesten, und meinem Mann. Ich beschrieb das Verhalten meines ältesten, während ich mit ihnen sprach. Wie er immer seinen Vater anschaut, und völlig verunsichtert wird, wenn es um IHN alleine geht. Mein Mann sagte dann, "mhm, dass stimmt" Mein ältester wartete immer auf die Reaktionen seines Vaters, bevor er mir Antwortete. Es waren so ganz normale Dinge, nichts über Haushaltsplan usw...

Es war eine schöne Erfahrung, dass beide dann erkannten. Mein ältester sich verständlicherweise schlängelte, wie eine Schlange um nicht sehen zu müssen, dass er sich wirklich so verhält..

Dann aufeinmal sah er mich wirklich an, wenn ich mit ihm gesprochen hatte. Wurde unsicher, und wusste (glaube ich) darum Bescheid. Ich versuchte ihn darin zu bestärken, dass er seine eigenen Anteile nicht vergessen oder wegschieben braucht. Das er sich selber sein kann, und gleichzeitig sich an seinem Vater orientieren kann...Da wurde er richtig nachdenklich. Ich glaube er hat verstanden, was ich damit sagen/rüberbringen wollte. (Das er gar nichts mehr hat, wenn er nur nach seinem Vater lebt, wenn dieser auf einmal sich verändert...)

Auch mein Mann reagierte ungewohnt...erst wie immer, dann sagte er lächenld, ja...stimmt. Dann erählte ich ganz ruhig, wie ich mich in unserer Situation fühle...Ich um meinen Platz ständig ringen muss, und das ich mir wünschen würde, dass er als Erwachsener neben mir steht. Und aber trotzdem humorvoll und kindlich bleiben kann. Aber einfach gewisse Verantwortung mitträgt...Sich nicht auf seinem "müde sein" ausruht, und es mir abspricht...

Später ging es doch noch ums beteiligen von allen. Wir haben darüber gesprochen, dass ich mich nicht immer als Prediger was noch zu tun ist hinstellen möchte. Und das ich das alleine einfach nicht schaffen kann. Und von gemeinsamer Wochenendszeit..Auch meinen Vorschlag, dass wir Sonntags Abends gemeinsam zwei Stunden alles schnell in Ordung bringen könnten, weil ich am Montag gleich arbeiten gehen muss....usw.

Jetzt habe ich eine Art Plan geschrieben. Mit solchen Feldern mit dem was jede Woche sowieso erledigt werden muss. Und solche Erledigungen die aussertürlich anfallen, für die nächste Woche...

Die kleinen haben sich begeistert mit eingebracht. Sich in ihrer jeweiligen Farbe markiert...Ich hab extra so Sachen mit einbezogen, wo sie auch freude daran haben. Wie ihr Spielhäuschen zu pflegen...usw...

Ich bin guter Dinge, auch weil wir so ein gutes Gespräch hatten...mal sehen, wie er sich mtieinbringt...Das mit dem wirklich Wochenende zu haben, lies ihn schon aufhorchen. Ich möcht endlich dieses Gefühle des "niemals fertig werdens" erledigen. So wäre das eine gute Möglichkeit...für mich und die anderen.

Liebe Grüße, und ein schönes Wochenende an alle,
wünscht jennyfer_

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Beitrag Sa., 19.07.2008, 14:42

Naja, erste Rebellion von seiten meines ältesten ist schon eigetroffen.

Mal sehen, für was er sich entscheidet. Etwas helfen, oder streiken. Wie ich mich dann verhalt, weiss ich noch nicht so ganz. Vllt war es auch nur seine erste "Reaktion".

Ich hab gerade gesehen, wo sich mein Mann eingetragen hat. Da wird noch so einiges frei bleiben, doch ist es ein Anfang, und ich bin positiv eingestellt.

Lg.
jennyfer_

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sadmaso67
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Beitrag So., 20.07.2008, 01:25

@JEnnyfer;
Manchmal muß man 5 Felder zurück, um einen Knoten aufzulösen.
Mag sein, daß sowas traurig ist, aber wenn´s hilft?
Ich find´s gut, daß Du nen Plan gemacht hast, inkl. Farbspiel usw.
Natürlich darfst dir keine Wunder erwarten, aber das es ne Reaktion gab (!!!!!) ist doch schon mal die erste BEstätigung, daß das Hirn rattert.

Jetzt kommt noch so ein Tip (Supernanny sei Dank-aber auch das ist wichtig):
Macht ein Rollenspiel; versetzt Euch (also die großen), mal in die Lage des Anderen.
Nehmt Euch die ZEit - du wirst sehen -nicht gleich aber doch- da kommt soviel raus, was auf Mißverständnise, Vorurteile, Ego usw. beruht, schlichtwegs, was sich "eingebürgert hat.

Mich wunderts nicht, daß der Größte verdutzt schaut - und "unwissend" wie er ist "Rat" sucht.
MEnsch, ihr habt ein paar Jahre mehr am Buckel als er oder seine Freunde.
IHr, also Du und dein GöGa seid das unmittelbare Vorbild.
Der versucht sich da irgentwie zurechtzu finden. Das dem das, was zwischen Dir und dem GöGa läuft nicht nachvollziehbar -schon bei Erwachsenen- ist eine Sache, was glaubst wie der sich erst fühlt?

Das meine ich jetzt nicht böse, aber ich möchte nicht wissen, wieviel der in seiner Entwicklung versäumt hat, und jetzt ob des Alters verunsichert ist, weil ihr vlt. in ner Erwartungshaltung seid (vlt. fühlt sich das für ihn nur so an).

Wichtig ist, das ihr Schritt für Schritt erkennt, daß jeder von Euch eine Säule ist, die dazu beiträgt, das das Dach über Euch nicht zusammenkracht. JEder, und mag er ganz ander Aufghaben haben, ist wichtig, egal ob groß oder Klein.

Ich find´s gut, das ihr geminsam an einen Strang zieht, und beginnt das Wollknäul neu aufzurollen.
Setzt Euch mal mit dem Jungen hin und spielt gemainsam Playstation (auch wenn ihr Null Bock habt) und laßt die Flimmerksite, Flimmerksite sein.
Stell meinetwegen den GöGa nen Kaffee zu seinen Compotisch/Fernseher und frag ihn: Du, worum geht es denn da... (Laß es dir erklären, auch wenn´s dich null interessiert)... aber so beginnt langsam und schleichend der Prozess, daß jeder fühlt: Hey-der interessiert sich für mein LEben

Natürlich soll und darf es nicht zu ner Farce verkommen, und auch ganz klar, Du kannst nicht viel "vom haushalt" erzählen, aber durch den gemeinschaftsprozess die Andern sich einbinden lassen: z.b. was unternehmen wir, was essen wir....
Werdet Familie !!!!
Ein Freund ist jemand, der Dein Lächeln sieht, und dennoch erkennt, dass Deine Seele weint...

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Beitrag So., 20.07.2008, 02:19

Hi sadmaso.
sadmaso67 hat geschrieben: Macht ein Rollenspiel; versetzt Euch, mal in die Lage des Anderen.
Nehmt Euch die ZEit - du wirst sehen -nicht gleich aber doch- da kommt soviel raus, was auf Mißverständnise, Vorurteile, Ego usw. beruht, schlichtwegs, was sich "eingebürgert hat.
Ich kenn das von meiner Therapie. Wir haben dieses Rollenspiel (in meiner Thera ging es um eine andere Person) dann auch zu Hause gemacht. Mein Mann lachte andauernd, und konnte sich nicht wirklich darauf einlassen...doch als ich einfach weiter machte, da ging es dann etwas besser. Ich konnte seine Ängste besser verstehen. Ob er was dabei empfand, kann ich nicht beurteilen.

Der versucht sich da irgentwie zurechtzu finden. Das dem das, was zwischen Dir und dem GöGa läuft nicht nachvollziehbar -schon bei Erwachsenen- ist eine Sache, was glaubst wie der sich erst fühlt?
Das macht es auch für mich schwer, dass Erwachsene nicht nachvollziehen können, wies ist...

Ich habe mich schon sehr oft mit der Gefühlswelt von meinem ältesten auseinandergesetzt...Auch schon im alten Forum. Ich bin mir dessen bewusst.

Und ich bin mir bewusst, das unser Bild von einer Familie so wies eine zeitlang war, und noch ist, nicht korrekt ist...
Das meine ich jetzt nicht böse, aber ich möchte nicht wissen, wieviel der in seiner Entwicklung versäumt hat, und jetzt ob des Alters verunsichert ist, weil ihr vlt. in ner Erwartungshaltung seid (vlt. fühlt sich das für ihn nur so an).
Ich glaub nicht, dass er in seiner Entwicklung wirklich zurück ist. Ich glaub jedoch, dass er durch unsere Konstellation stärker geworden ist. Mehr, als gut für ihn ist...Er hat sehr starke soziale Kompetenzen...doch nicht mehr innerhalb unserer Familie. Ich glaub das er bei unserem jetzigen Bild manchmal verunsichert ist, und dies dann durch "stark sein" ausgleicht. Das kann ich auch sehr gut nachvollziehen...Eine Erwachsene versucht ihn seit Jahren zu begleiten, und ein anderer Erwachsener schreit ihn gleich an, und ist sehr schnell im "schuldig" sprechen...dann aber keine klärenden Gespräche, die folgen. Laut-sein- schuld-geben- weggehen---. Das ist so krankmachend, und ich versuch da schon so lange gegenzulenken. Ständig auszugleichen. Doch ich alleine kann das nicht...nicht mehr. Ich möchte mich nicht als "die Gute" hinstellen. Ich schreib einfach, wie es bei uns derzeit ist...
Wichtig ist, das ihr Schritt für Schritt erkennt, daß jeder von Euch eine Säule ist, die dazu beiträgt, das das Dach über Euch nicht zusammenkracht.
Ja, das käme mir entgegen. Das auch sie das erkennen...ich kann das nicht mehr lange alleine tragen...Ich verliere an Kraft, und werde müde.
Setzt Euch mal mit dem Jungen hin und spielt gemainsam Playstation und laßt die Flimmerksite, Flimmerksite sein.
Stell meinetwegen den GöGa nen Kaffee zu seinen Compotisch/Fernseher und frag ihn: Du, worum geht es denn da... (Laß es dir erklären, auch wenn´s dich null interessiert)... aber so beginnt langsam und schleichend der Prozess, daß jeder fühlt: Hey-der interessiert sich für mein LEben
Mein großer interessiert sich nicht mehr für die PS. Ich bin bis letzten Sommer mit ihnen zum FC- Platz mitgegangen. Ich spielte mit ihnen Fußball und stand auch im Tor...

Jetzt spielt keiner mehr Fußball, und bladen ist angesagt...

Wenn ich meinen Mann frage, was er grad so macht (pc zb) dann sagt er immer NIX! Doch er freut sich über einen Kaffe, das stimmt. Ich hab weit aus mehr zu erzählen, als über Hausarbeit. Ich arbeite auch, und auch da gibt es eine Menge was geschiet...Doch fragt er mich niemals danach...Auch sonst nichts.

Dieses Einseitige macht mich auch so müde. Immer für ihn dasein, und nichts kommt zurück, ausser seine dementsprechende Laune...

z.b. was unternehmen wir, was essen wir....
Ich wär froh, da mal eine Antwort darauf zu bekommen. Es ist meinem Mann zb. immer egal was es zu essen gibt. Unternehmungen stressen ihn...ich mach dann halt was mit den Kindern, und manchmal beteiligt er sich...Ich hoff, dass sich das ändern kann. Er will ja nichts erzählen. Etwas besser wurde es aber schon, die letzten Monate.

Werdet Familie !!!!

Du meinst es nicht böse, doch das tut mir weh. Wir sind Familie (auch wenn etwas anders)...

danke, und gute Nacht.

jennyfer_

ps. das mit dem Fernseher ist ja nicht wirklich das Thema. Aber das was dahinter steckt...(sich mit einbringen zu können...Respekt..sich sehen usw...)

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sadmaso67
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Beitrag Mo., 21.07.2008, 03:06

jennyfer hat geschrieben: Du meinst es nicht böse, doch das tut mir weh. Wir sind Familie (auch wenn etwas anders)...
danke, und gute Nacht.
...
Hmm, ich will keinem erzählen wie Familie zu sein hat, oder welche Inhalte, und klar kanns sein, daß Du einiges hörst, was Du schon mal gehört hast, bzw. anderswie erzählt hast (Ich kenn den alten thread nicht).

Und wenn ich Beispiele bringe, dann sind´s Ideen, Ansätze...
Ebenso wenig meine ich, daß jetzt der Größte zurück ist (im negativen Sinne) - wir lernen ja ein Leben lang,... er wird vlt. vieles anders gelernt haben als Andere, aber das ist insoweit egal, weil was ist schon ein Maßstab?
Wenn dann will ich bestenfalls helfen; insoweit vlt., als das es der Anreiz ist, daß nicht nur das so siehst, oder dementsprechende Wünsche hast.

Was mich allerdings wundert, ist das, daß Du anscheinend einen enormen Antriebsmotor hast, damit auch verztweifelst, weil -wenn ich es richtig lese- die Antriebslosigkeit, das Desinteresse eigentlich ganz woanders ist.
Und das finde ich insoweit unfair, als Du dann anderswo hilfe suchen mußt -um nicht zu zerbrechen- als das sich der "Auslöser" irgentwie "gar nicht bewegt".
Meiner Auffasssung nach (wie auch tw. oben beschrieben) kanns das nicht sein.
Irgentwie verlierst Du da sehr, sehr viel, und bleibst letzten Endes über.
Und wenn ich das so mitbekomme, geht das imho schon viel zu lange.
Selbst wenn ich jetzt Tipps gebe, so denke ich schon auch, das es tw. vergebliche Liebesmüh ist, wenn sich das GEgenüber so wirklich nicht ändern will.
Und da drängt sich mir schon die Frage auf, wie lange man gegen Windmühlen kämpfen will,/kann.

Nicht alle, aber viele Männer sind faule Säcke, ich gehöre ja auch irgentwie dazu, daher kann ich nur das als Tipp weiteregeben, was mir immer wieder wiederfahren ist, bzw. wie ich es aus meinem Umfeld kenne.
Kopf hoch
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Beitrag Mo., 21.07.2008, 06:11

Hallo sadmaso.

Ich hab mich vllt nicht gut formulieren können. Wenn das so ist, dann tut es mir auch leid. Ich bezog das nur auf diesen einen Satz werdet Familie. Mir kann ja nur weh tun, was mich berührt...hmm. Ich bemüh mich schon so lange darum so eine Familie zu werden, wie ichs mir wünschen würde. Das wird in dem Maße nicht erfüllbar sein.

Ich geh jetzt zur Arbeit und schreib später weiter...


danke, und einen schönen Tag

jennyfer_

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Beitrag Mo., 21.07.2008, 16:37

Ich hab mal vor über einem Jahr immer getanzt, wenn gute Musik im Radio kam. Ich wurde dann von den großen belächelt, und mit kopfschütteln abgetan...Als peinlich oder so... Ich tanzte ja nicht, wenn ein Freund von ihnen dawar...Ich habs dann längere Zeit trotzdem gemacht. Lies es mir nicht nehmen...Doch irgendwann war ich einfach verletzt, und hörte auf zu tanzen...
Es ist denke ich auch für Mädchen normal in der Pubertät die Eltern oder Erwachsene peinlich , nervig oder "out" zu finden. Also ich fand meine Eltern peinlich und nervig als ich ein Teenie war. Das geht vorbei. Bzw der Umgang damit, man akzeptiert es irgendwann daß die Eltern anders sind als man selbst, spätestens nach dem Auszug in eigene Wohnung. . Jetzt wollen sie sich erst mal behaupten und eigene Identität finden.
Es wäre gut, wenn Deinen Ehemann an Deiner Seite hättest, daß er dich nicht belächelt oder dich verteidigt.
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Georgine
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Beitrag Mo., 21.07.2008, 16:46

Es ist denke ich auch für Mädchen normal in der Pubertät die Eltern oder Erwachsene peinlich , nervig oder "out" zu finden. Also ich fand meine Eltern peinlich und nervig als ich ein Teenie war. Das geht vorbei. Bzw der Umgang damit, man akzeptiert es irgendwann daß die Eltern anders sind als man selbst, spätestens nach dem Auszug in eigene Wohnung. . Jetzt wollen sie sich erst mal behaupten und eigene Identität finden.
Es wäre gut, wenn Deinen Ehemann an Deiner Seite hättest, daß er dich nicht belächelt oder dich verteidigt
das ist ein guter punkt, antonia. allerdings ist dann schon noch seltsam, dass sie sich von deinem mann nicht abgrenzen. obwohl er das männliche vorbild ist, oder gerade deshalb werden sie sich von ihm auch noch eines tages abgrenzen. der älteste wird ihn wahrscheinlich noch am ehesten kopieren (das ist meistens so), aber mindestens die anderen werden sich höchstwahrscheinlich auch noch etwas von ihm distanzieren und irgendwann vielleicht noch ein anderes hobby suchen, als den schützenverein.
was mich auch mal interessieren würde...du hast geschrieben, dass dein mann technofan ist. vermutlich werden sich dich jungen dann irgendwann eine andere musikrichtung suchen. ich denke, spätestens, wenn sie sich auch mal von ihm distanzieren, wird er dir verstärkt zur seite stehen (müssen).

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Beitrag Mo., 21.07.2008, 22:50

Hallo sadmaso.
sadmaso67 hat geschrieben:
Wenn dann will ich bestenfalls helfen; insoweit vlt., als das es der Anreiz ist, daß nicht nur das so siehst, oder dementsprechende Wünsche hast.
Ich bin dir und den anderen sehr dankbar für eure Hilfe. Heut gehts mir auch nicht so gut...es gab wieder so heftiges, bei uns...Ich bin es auch nicht wirklich gewohnt, Hilfe zu bekommen...
Was mich allerdings wundert, ist das, daß Du anscheinend einen enormen Antriebsmotor hast, damit auch verztweifelst, weil -wenn ich es richtig lese- die Antriebslosigkeit, das Desinteresse eigentlich ganz woanders ist.
Und das finde ich insoweit unfair, als Du dann anderswo hilfe suchen mußt -um nicht zu zerbrechen- als das sich der "Auslöser" irgentwie "gar nicht bewegt".
Meiner Auffasssung nach (wie auch tw. oben beschrieben) kanns das nicht sein.
Ja, ich hab oder hatte schon einen enormen Antriebsmotor. Heute läuft er auf Reserve...doch ich weiss auch das ich wieder voll da sein werde, wenn ich mich wieder etwas gefangen habe. Das ist auch so was trauriges...ich musste mich auch immer alleine wieder hochholen...Es war schon vor dem Forum so. Doch war ich zuvor gefühlsmäßig schon kurz vor einem Zusammenbruch, nach all der Zeit. Ob es einen Weg geben kann, der mich nicht zerstört, dass weiss ich (noch?) nicht...Ich bin so froh, um dieses Forum, und um euch alle...
Irgentwie verlierst Du da sehr, sehr viel, und bleibst letzten Endes über.
Und wenn ich das so mitbekomme, geht das imho schon viel zu lange.
Selbst wenn ich jetzt Tipps gebe, so denke ich schon auch, das es tw. vergebliche Liebesmüh ist, wenn sich das GEgenüber so wirklich nicht ändern will.
Und da drängt sich mir schon die Frage auf, wie lange man gegen Windmühlen kämpfen will,/kann.
Das ist eine gute Frage. Ich will kämpfen, bis zum Schluss. Aber kann ich das? Ich glaube immer an das Gute im Menschen...heute war einfach schrecklich, bei mir...ich bin auch etwas in mir, drum kann ich heute auch nicht so viel von mir hier geben...das tut mir auch irgendwie leid. Du (und auch andere) setzt dich mit mir und meinem Problem auseinander, sowas kenne ich im reallife gar nicht. Fühlt sich eigenartig, aber gut an.


Gestern hatte ich eine schlimme Panikattakke. Aber nicht zu Hause. Vllt bin ich drum noch etwas "nebenmir". Und das nur, weil ich ein fremdes Auto sah das einem neuen Mieter gehört, der jetzt im alten Haus beim Bauernhof wohnt bei dem ich immer für eine Stunde bei den Pferden aufhalt .
Kopf hoch
Danke, sadmaso

jennyfer_

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