Problem mit Corona-Impfung

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diesoderdas
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Beitrag Mo., 23.11.2020, 19:36

montagne hat geschrieben: Mo., 23.11.2020, 19:08
Ob du deine Tabletten nimmst, dürfte niemanden interessieren, da bist du frei. Mit der Corona-Impfung ist das anders.
Bisher ist man doch auch frei was die Impfung anbelangt?

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montagne
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Beitrag Mo., 23.11.2020, 19:47

Der gesellschaftliche Druck dürfte schon ein anderer sein, unter Kollegen, ggf. Familie, Freunde, in den Medien. Auch hier, es wird um Erklärung gebeten, warum sich jemand ggf. nicht impfen lassen möchte.

Hätte ich geschrieben, ich nehme das Diclophenac gegen die Knieschmerzen nicht wie verschrieben, sondern weniger, hätte sich niemand darum geschert. Der Grund ist offensichtlich und Scars gats ja selbst reflektiert.

Ich finde den sozialen Druck bezüglich Impfen, aber auch Maske und andere Maßnahmen schon erheblich.
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stern
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Beitrag Mo., 23.11.2020, 20:07

Hallo? Falls sich das auf mich bezieht: Eine Beantwortung ist freiwillig... ich fragte aus Interesse und mir liegt es gern, Druck aufzubauen. :kopfschuettel:

Das geht auch niemanden etwas an, ob man geimpft ist (außer vllt. berufliche Hintergründe in best. Bereichen... aber hier ist mW auch noch nichts definitiv spruchreif).

Ich wunderte mich nur... und bin auch nicht "heiß" auf eine Impfung zum sehr frühen Zeitpunkt. Aber ich denke mir: Bei der Abwägung kann ich dann ja nicht nur auf die Impfrisiken abstellen. Eine potentielle Erkrankung hätte auch Risiken und evtl. bislang noch unerforschte Langzeitfolgen. Eine Ärztin meinte: Kann auch sein, dass man das als junger Mensch noch wegsteckt... aber die Folgen sich dann im Alter zeigen (halt auch je nach Symptomatik). Im Ergebnis wäre es mir dann wurscht, ob etwas Impf- oder Krankheitsreaktion ist. Ich würde (und das gilt für mich) halt abwägen, was weniger Risiken verspricht. Finde ich ziemlich schwer bislang. Aber ich kann es bislang nicht anders sehen, dass auch die Erkrankung Risiken mit sich bringt. Und ich fragte mich, ob andere das andere nicht in ihre Überlegungen einbeziehen (weil es mehr um möglichen Impfreaktionen ging).

Davon abgesehen: Die bisherigen Impfstoffe versprechen m.W. auch keinen sicheren (100%igen) Schutz.

Wer etwas anderes daraus machen möchte: Bitte... aber das hat dann nichts mit mir zu tun. Das muss jeder mit sich ausmachen, ob er sich impfen lässt oder nicht, solange es keine Pflicht gibt.

Masken und Abstand sind etwas anderes... hier bestehen teils Verpflichtungen. Ich sage dann ggf. auch etwas, wenn jemand auf die Pelle rückt. Ich könnte sogar ganz unabhängig davon darum bitten... why not. Das ist meine Entscheidung bzw. betrifft mich mit, wenn jemand in den Nahbereich eintritt (was ich bei Fremden noch nie sonderlich mochte).
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montagne
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Beitrag Mo., 23.11.2020, 20:44

Ich sage nicht, dass solche Nachfragen absichtlich Druck erzeugen soll. Dennoch kann es passieren.

Wenn hier jemand geschrieben hätte, "Ich nehme meine Tabletten gegen Knieschmerzen, Sodbrennen, whatever nicht oder weniger als verschrieben." Hättest du dann auch nach einer Erklärung dafür gefragt? Hätte dich das interessiert?

Nicht das ich es nicht verstehen könnte. Impfen hat potentiellen Einfluss auf andere, auf die ganze Gesellschaft. Wenn man hingegen seine Schmerzmittel nicht nimmt, beeinträchtigt das andere kaum.

Trotzdem ist ja ein gesellschaftlicher Druck da, bezüglich diverser Corona-Maßnahmen.
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stern
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Beitrag Mo., 23.11.2020, 21:08

Sorry, lade deinen Unmut nicht bei mir ab. :stop: :kopfschuettel: Auf sowas habe ich keine Lust!

Das war der Teil der Ausgangsfrage, auf den ich mich bezog:
Wie geht es euch bei der Sache?
Ich sehe das als Risiken-Nutzen-Analyse. (Möglicher Nutzen im Sinne der Verminderung von Krankheitsrisiken. Und Risken in Bezug auf die Impfung.) Ich wunderte mich, dass die Krankheitsrisiken (inkl. Spätfolgen) in anderen Antworten -anscheinend- keine Rolle spielen. Daher fragte ich interessehalber nach.

Ich schrieb schon mehrmals, dass das eh jeder selbst wissen/entscheiden müsse... so ist es bislang auch offiziell gedacht. Und es gibt (andere) Maßnahmen, die tatsächlich verpflichtend sind.
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montagne
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Beitrag Mo., 23.11.2020, 21:44

Äh was für einen Unmut. :lol: Ich habe auf Scars Frage an mich geantwortet.

Ich sehe eher bei dir Unmut.

Nochmal. Ich finde verständlich das ne Cotona-Imofung beim anderen interessanter ist als ne Ibuprofen-Einnahme. Trotzdem verstehe ich auch Scars Problem.

Und auch nochmal... würden dich die Folgen einer unterlassene Omeprazol-Einnahme beim einzelnen auch interessieren?
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stern
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Beitrag Mo., 23.11.2020, 21:55

Ja, Unmut wegen deinem Gekeife. Da ich deinen letzten Beitrag (unter meinem Beitrag) als an mich gerichtet sah. Ich nehme hiermit zur Kenntnis, dass dieser an Scars ging, obwohl du im Beitrag zuvor von Scars in der Dritten Person sprachst und ich ja diejenige war, die sich diese Frage erlaubte... wie konnte ich nur. Ist damit für mich erledigt. Ging bzw. geht ja an Scars. :hallo:
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stern
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Beitrag Mo., 23.11.2020, 22:23

Falls jemand noch auf die obige Frage *) antworten möchte: Gerne. Auch der Hintergrund sollte nun klar geworden sein. Hat ja nicht jeder die gleichen Abwägungskriterien. Selbstverständlich sind Antworten freiwillig. Just asking.

*) Edit:
Schätzt ihr denn die Krankheitsrisiken (falls ihr euch ansteckt) geringer ein als mögliche Impfreaktionen? Oder ist das Ansteckungsrisiko eurer Meinung nach so niedrig, dass es quasi nicht lohnen würde, Impfrisiken in Kauf zu nehmen?
Ergänzend: Oder spielen solche Abwägungen gar keine Rolle?
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stern
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Beitrag Di., 24.11.2020, 07:54

Scars hat geschrieben: Fr., 20.11.2020, 10:56 Wir haben auch darüber gesprochen, wie egoistisch eine Nicht-Impfung sei, allerdings muss ich zum jetzigen Zeitpunkt sagen, dass ich bei mir eine gewisse ‚Kontraindikation‘ sehe.
Ich gehe davon aus, dass das Prinzip "andere schützen" (wenn es weder Impfung noch Medikamente, etc. gibt) mit der breiten Verfügbarbarkeit von Impfstoffen, Medikamenten, schützenden Masken, etc. zunehmend durch "Eigenverantwortung" und "allgem. Lebensrisiko" abgelöst werden. :dunno:

Sprich: Dass es dann auch zunehmend heißt, man könne sich ja impfen, wenn man sich (stärker) schützen will (100%igen Schutz bietet bislang kein Impfstoff). Die grds. Impfbarkeit wird für die meisten Menschen gelten... eingeschränkter z.B. für Personen, die sich nicht impfen lassen können bzw. wenn die Impfung nicht gut wirksam ist.

Und ich weiß nicht, wie es im Gesundheitswesen bislang ist oder angedacht ist. Z.B. auf der Kinderkrebsstation oder die Altenpflegerin. Es gibt weitere Krankheiten... also vllt. gibt es hier eh bereits best. Erfordernisse. Gibt es zumindest in anderen Berufen, dass best. Nachweise erbracht werden müssen, die die Allgemeinbevölkerung nicht erbringen muss. Aber ich habe es so verstanden, dass das nicht der Hintergrund für die Ausgangsfrage war. Ich meine, wenn Dritte besonders geschützt werden müssen gibt es in KH z.B. Isolierstationen, spezielle Schutzkleidung bzw. Hygienevorschriften (halt ja nach dem).

Ähnlich ist das mit den Masken: Mit besserer Verfügbarkeit von schützenden Masken (z.B. FFP2) bekommen best. Gruppen welche gestellt, die sie nutzen KÖNNEN. Oder man kauft selbst welche. Hin zum höheren Eigenschutz. Das ging früher noch nicht bzw. auch aktuell muss man auch noch auf den Fremdschutz setzen, um die Pandemie in Griff zu bekommen (Communitymaske als Mindeststandard in best. Situationen). Wird man sicherlich auch irgendwann aufheben.
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Nico
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Beitrag Di., 24.11.2020, 09:39

Geht eh schon los...

Qantas ändert die AGB. Airline plant Impfpflicht für Passagiere.
https://www.n-tv.de/panorama/Airline-pl ... 88683.html
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Scars
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Beitrag Di., 24.11.2020, 11:09

Sozialer Druck spielt in meinem Umfeld absolut eine Rolle. Dank der Systemrelevanz der Berufe interessiert sich ja eh niemand für ihre Arbeitsbedingungen und sie werden da durch müssen, ob sie wollen oder nicht. ^^
Von „den Medien“ halte ich mich so gut es geht fern.
stern hat geschrieben: Di., 24.11.2020, 07:54 [quote=Scars post_id=<a href="tel:1161281">1161281</a> time=<a href="tel:1605866185">1605866185</a> user_id=70040]
Wir haben auch darüber gesprochen, wie egoistisch eine Nicht-Impfung sei, allerdings muss ich zum jetzigen Zeitpunkt sagen, dass ich bei mir eine gewisse ‚Kontraindikation‘ sehe.
Ich gehe davon aus, dass das Prinzip "andere schützen" (wenn es weder Impfung noch Medikamente, etc. gibt) mit der breiten Verfügbarbarkeit von Impfstoffen, Medikamenten, schützenden Masken, etc. zunehmend durch "Eigenverantwortung" und "allgem. Lebensrisiko" abgelöst werden. :dunno:


[/quote]

Das hoffe ich!

Zu deiner Frage: ich stufe mein Krankheitsrisiko als mässig-hoch ein, dass Ansteckungsrisiko jedoch als mässig-gering. Dementsprechend ist eine Impfung verhältnismäßig bedrohlicher.


Ich glaube die Sache ist wirklich die mit der Grenzüberschreitung in Kombination mit sozialem Druck und fehlenden Argumenten für meinen Standpunkt. Es ist ja erstmal „nur“ ein psychisches Problem. Danke für den Hinweis! Werde mal versuchen daran zu arbeiten.
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Beitrag Di., 24.11.2020, 11:17

Scars hat geschrieben: Di., 24.11.2020, 11:09 Sozialer Druck spielt in meinem Umfeld absolut eine Rolle. Dank der Systemrelevanz der Berufe interessiert sich ja eh niemand für ihre Arbeitsbedingungen und sie werden da durch müssen, ob sie wollen oder nicht. ^^
Da fällt mir gerade auf: es sind vor allem auch Verlustängste beteiligt. Da sind die wichtigsten Personen in meinem Leben einfach auch die Versuchskaninchen. Vielleicht liegt’s auch daran. ::?
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Beitrag Di., 24.11.2020, 11:20

@Nico: sowas macht mir auch Bedenken. Posaunen die Politiker zwar, dass es keine staatliche Impfpflicht gebe aber gibt bestimmt andere Möglichkeiten...
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Nico
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Beitrag Di., 24.11.2020, 11:31

Ja, ich vermute auch, dass da dann diverse Einschränkungen kommen die für Nicht - geimpfte gelten werden.
Teilweise wird das dann auch in Haftungsfragen münden, niemand wird da ein Haftungsrisiko eingehen wollen.
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stern
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Beitrag Di., 24.11.2020, 12:57

Ich streite mitnichten ab, dass es sozialen Druck geben kann. Gleichwohl lasse ich mich nicht aufgrund einer Frage (die tatsächlich ein andere Intention hatte) in eine bestimmte Ecke stellen. Zumal diese 1000 individuelle Reaktionen bewirken kann.

Für meinen Teil sehe ich eine Impfung tatsächlich eher aus der Eigenschutz-Perspektive... bzw. als Nutzen-Risko-Abwägung. Ausnahmen z.B. bestimmte Berufsgruppen, wo es u.U. bestimmte Vorgeben gibt (die kenne ich aber nicht, also ob der Impfstatus dazu gehört... ich denke z.B. an eine Frühchen- oder Kinderkrebsstation). Hier werden allgemein hohe Hygienestandards notwendig sein. Und der traumatisierte Operateur wird auch nicht sagen können, ich kann keine Masken tragen oder kippe bei Blut jedes Mal um.

Man wird evtl. wie bei der App zwischen staatlicher Pflicht und sowas wie Hausrecht oder Berufspflichten unterscheiden müssen. Also sicherlich steht es privaten Personen oder privaten Unternehmen zu, diverse Nachweise zu verlangen, ohne die der Zutritt zu deren Bereich verwehrt werden kann (aufgrund eines Hausrechts z.B.). Oder auf der Arbeit gelten auch immer diverse Pflichten. Ob der Impfstatus verlangt werden kann, weiß ich nicht. Gesundheitsdaten sind jedenfalls idR höher geschützt.. und hier geht es auch noch um eine Spritze. Es macht dann vllt. auch nochmals einen Unterschied, ob es um die Frühchen Station geht oder der Kioskbetreiber das von Angestellten verlangt. Hier müssen vllt. wieder die Gerichte her. Ein Unterschied zu einer staatlichen Impflicht ist: Man kann dann auf den Flug verzichten. Oder vllt. gibt es andere Gesellschaften.
Zuletzt geändert von stern am Di., 24.11.2020, 13:47, insgesamt 1-mal geändert.
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