Maskentragen

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Enot
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Beitrag Mo., 14.09.2020, 07:43

Bin als asperger super happy mit der maske weil ich nicht aktiv per mimik kommunizieren will
Wiener SHG für Asperger Autist(inn)en & HSP

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Waldschratin
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Beitrag Mo., 14.09.2020, 12:31

Schön für dich, Enot, hilft aber hier in diesem Thread keinem wirklich weiter.
Kann sich ja keiner "Asperger zulegen" und gut is, oder? ;-)
Mal abgesehen davon : Es würde eh nix nutzen, dann hätte man Asperger UND die Trigger, also "Pest" und "Pocken" gleichzeitig. :eek!:

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Kaonashi
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Beitrag Mo., 14.09.2020, 13:45

Ich habe Asperger, und viele Autisten kommen mit der Maske nicht klar. Asperger hilft also nicht grundsätzlich gegen Maskenunverträglichkeit. ;-)

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ThermoThorsten1
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Beitrag Mo., 12.10.2020, 06:48

Hallo Sadako,

es gibt doch auch diese Gesichtsschilder, die man astatt einer Maske tragen kann.
Denkst du das wäre vielleicht was was du mal ausprobieren könntest?
Verliebtheit ist die einzige gesellschaftlich akzeptierte Psychose.

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Thread-EröffnerIn
Sadako
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Beitrag Mo., 12.10.2020, 06:54

Hallo Thorsten,
Diese Visiere sind absolut kein Problem. Leider sind sie auch keine Lösung, weil sie als Schutz quasi nichts bringen.
Trotzdem danke, für den Tipp.

Ich nehme gerade noch einen Anlauf mich mit dem Trigger auseinander zu setzen. Es scheint, wenn ich die Masken so umbaue, dass das Material nicht Mund und Nase berührt (innen Draht rein) geht es viel besser für mich.

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Vivy
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Beitrag Mo., 12.10.2020, 07:01

Ich drücke die Daumen, dass es klappt!

Ich experimentiere auch immer noch.
Und ich will es auch nochmal in der Therapie angehen.

Die letzte Zeit habe ich auch üble Erfahrungen in meinem Umfeld mit einer eigentlichen vertrauensperson gemacht, was das Ganze nicht gerade erleichtert.
»Man versteht nur die Dinge, die man zähmt«, sagte der Fuchs.
aus: Der kleine Prinz, Antoine de Saint-Exupéry

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Thread-EröffnerIn
Sadako
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Beitrag Mo., 12.10.2020, 08:10

Danke, Vivy :-)

Ich mache dass auch mit therapeutischer Unterstützung, jetzt.

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galeb
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Beitrag So., 18.10.2020, 18:45

Ich habe kein Problem mit Maskentragen.

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Farideh
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Beitrag Mo., 19.10.2020, 15:24

Hallo Alle,

ich bin sehr froh über diesen Thread. Es macht deutlich, welche Reaktionen und Konsequenzen sich teilweise aus dem Maskentragen ergeben können.

Ich fand es bisher bedenklich, daß ärztliche Atteste zum Teil keinen Wert mehr hatten und daß Geschäfte Menschen ohne Maske den Zutritt verweigerten. Daß zum Teil ein sehr rüder Ton aufgekommen ist.

Manchmal denke ich, daß der Druck der letzten sieben Monate und das - so erlebe ich es in meinem Umfeld - Ansteigen der Angst vieles verändert hat. Wir denken, daß Masken in vor Corona schützen könnten, obwohl immer wieder gesagt wurde, daß dies nur bedingt möglich ist und daß die Masken keinen vollen Schutz vor Corona bieten.

Wir denken, daß wenn jemand ohne Maske in unserer Nähe ist, daß dies ein großes Risiko ist, daß derjenige infiziert oder krank sein könnte und wir dadurch auch infiziert oder krank werden könnten. Oder sterben.

Dabei ist uns doch irgendwie auch klar, daß das Leben als solches schon immer gefährlich war und ist.

Ich frage mich, welche Auswirkungen die Angst auf unsere Gesellschaft noch haben wird? In Japan ist die Zahl der Selbstmorde seit März deutlich gestiegen. Es gibt bei uns Menschen, die seit Monaten kaum noch die Wohnung verlassen haben. Und Streß ist der Schädling Nummer eins für das Immunsystem. Für Kinder finde ich es besonders schlimm.

Ich finde, wir sollten alle daran arbeiten unsere Angst zu minimieren (wobei ich nicht behaupte, daß dies einfach mal so geht. Und ich behaupte auch nicht, daß jeder Angst hat.), unser Mitgefühl zu stärken und dem Thema Corona ein Stück weniger Aufmerksamkeit schenken. Bzw. mehr Themen in unser Leben zu lassen, die erfreulich sind und die uns glücklich machen.

Noch einmal vielen Dank für die doch sehr eindringlichen Beschreibungen über mögliche Auswirkungen vom Nicht - können - des - Maskentragens.

Schönen Tag
Farideh

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Anna-Luisa
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Beitrag Mo., 19.10.2020, 15:32

Farideh hat geschrieben: Mo., 19.10.2020, 15:24 Wir denken, daß Masken in vor Corona schützen könnten, obwohl immer wieder gesagt wurde, daß dies nur bedingt möglich ist und daß die Masken keinen vollen Schutz vor Corona bieten.
Da wird dann aber doch gar nichts Falsches gedacht. Es bieten auch Dinge Schutz, die nicht hundertprozentig schützen. Wie der Gurt im Auto beispielsweise.
Farideh hat geschrieben: Mo., 19.10.2020, 15:24 Wir denken, daß wenn jemand ohne Maske in unserer Nähe ist, daß dies ein großes Risiko ist, daß derjenige infiziert oder krank sein könnte und wir dadurch auch infiziert oder krank werden könnten. Oder sterben.
Das habe ich tatsächlich noch nie von jemanden gehört. Oder gelesen. Wobei mir auch unklar ist, auf wen sich das wiederholte "wir" beziehen soll.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
(Konfuzius)

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Kaonashi
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Beitrag Mo., 19.10.2020, 17:04

Du hast völlig recht, Farideh.

Manche Menschen können das Risiko nicht mehr realistisch einschätzen, sie sind überwältigt von den Zahlen, die in den Medien immer genannt werden, und die so klingen, als wäre hier wirklich die Seuche am Grassieren, dabei sind immer noch über 99% der Menschen NICHT positiv getestet, und von den wenigen, die positiv getestet sind, ist nur ein Bruchteil wirklich krank. Das kommt dann aber nicht mehr an, weil man nur wieder von 1000 oder 5000 oder sonstwas Neuinfektionen liest und hört und sich unter dieser Zahl ohne Bezug nichts vorstellen kann außer "viel".

Seit die Zahlen wieder steigen, fühle ich mehr "böse Blicke" als noch im Sommer (da war es ja relativ entspannt), und ich werde auch öfter gefragt, wo meine Maske sei, und ich muss mich rechtfertigen. Das fühlt sich nicht gut an.

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Farideh
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Beitrag Mo., 19.10.2020, 17:40

Hallo Kaonashi, hallo Alle,

Kaonashi schreibt: "... ich muss mich rechtfertigen. Das fühlt sich nicht gut an."

Ja, das meine ich unter anderem damit, daß der Ton und das Verhalten sich geändert hat. Niemand mit einem Rollator muß sich erklären. Kein Blinder muß seine Blindheit nachweisen. Aber Menschen mit schlimmen Erlebnissen wird dies von einigen zugemutet. Ich denke, daß so etwas für unsere Gesellschaft nicht gut ist. Die Grundlage der Beziehung ist ja in der Regel, daß wir uns vertrauen. Wenn wir uns nicht vertrauen würden, wären wir gar nicht mehr handlungsfähig.

Es hat ja zu Anfang (März/ April) eine zum Teil überwältigende Welle der Hilfsbereitschaft gegeben. So etwas ist für eine Gesellschaft gut. Und jetzt in diesen schwierigen Zeiten sind positive Signale so wichtig für uns alle.

Schönen Abend
Farideh

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stern
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Beitrag Mo., 19.10.2020, 17:45

Rüder Ton und böser Blick sprechen doch aber eher für Ärger als für Angst, oder?
Wir denken, daß Masken in vor Corona schützen könnten, obwohl immer wieder gesagt wurde, daß dies nur bedingt möglich ist und daß die Masken keinen vollen Schutz vor Corona bieten.
Dazu hat eine Virologin mal folgender Abbildung gewittert, die mir ganz gut gefällt... und auch je nach Maske gibt es Unterschiede, inwieweit sie dem Eigen- bzw. Fremdschutz dienlich sind: https://mobile.twitter.com/CiesekSandra ... 9155642368
Ich finde, wir sollten alle daran arbeiten unsere Angst zu minimieren (wobei ich nicht behaupte, daß dies einfach mal so geht. Und ich behaupte auch nicht, daß jeder Angst hat.), ...
Persönlich kann ich die Angst-Unterstellung nicht mehr hören. Denn wenn man kausal denkt, dient Angstreduktion nicht dem Infektionsschutz... (sinnvolle) Coronamaßnahmen hingegen schon.
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf
«

(alte Weisheit)

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Kaonashi
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Beitrag Mo., 19.10.2020, 21:05

stern hat geschrieben: Mo., 19.10.2020, 17:45 Rüder Ton und böser Blick sprechen doch aber eher für Ärger als für Angst, oder?
Ja, es ist Ärger. Bei manchen vielleicht nur aus Missgunst entstanden, weil sie glauben, man würde sich um die Maskenpflicht herummogeln, bei anderen aus Angst, weil die Ansteckungsgefahr überbewertet wird. Der Ärger auf Menschen ohne Maske wurde und wird ja gezielt geschürt. Nur ein Beispiel ist das bekannt gewordene Plakat des Berliner Senats mit der Oma, die Leuten ohne Maske den Stinkefinger zeigt. Da steht "alle Menschen ohne Maske", nicht "alle Menschen ohne Maske, außer mit Attest". Da differenzieren die Leute, die sich so reinsteigern, auch nicht.

Im Sommer nahm ich es noch relativ entspannt wahr, aber derzeit belastet es mich stärker.
Persönlich kann ich die Angst-Unterstellung nicht mehr hören. Denn wenn man kausal denkt, dient Angstreduktion nicht dem Infektionsschutz... (sinnvolle) Coronamaßnahmen hingegen schon.
Wenn man aber in Panik verfällt und kopflos handelt, dann hat die Angst keinen Nutzen mehr, sondern schadet.

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Farideh
Helferlein
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Beitrag Mo., 19.10.2020, 21:14

Hallo Stern,

ich bin mir auch nicht ganz sicher, wie Du es gemeint hast mit dem Begriff "Angst - Unterstellung". Falls in Deinem Umfeld die Angst kein großes Thema ist, dann ist das ja angenehm für Dich. In meinem näheren und weiteren Umfeld ist es ein ziemliches Thema.- Angstreduktion und Infektionsschutz müssen sich ja nicht ausschließen, oder?

Schönen Tag
Farideh

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