Wie anstrengend ist Therapie?
Pausenstunden habe ich auch manchmal. Ich hatte zuerst gar keine innere Erlaubnis dafür und gerade deshalb war es „therapeutisch wertvoll“.
Ich habe in der ersten Zeit fast nur mit meiner Therapeutin daran gearbeitet, dass mehr innere und äußere Sicherheit da ist, dass ich mich in der Therapie halbwegs sicher fühle und dass ich außerhalb der Stunden einen guten Rahmen habe, mich wieder zu fangen. Für mich ist das ganz stark im Fokus, dass ich im Jetzt gut leben kann.
Wenn ich mich auf die Auseinandersetzung mit Traumasachen angehe und mich das Ganze so überwältigt, dass ich absaufe, dann ist das nicht hilfreich für mich. Zumindest für mich hat Trauma viel mit völlig überwältigt sein zu tun und wenn mich die Therapie überwältigt, setzen meine Schutzmechanismen mit Macht ein und es schadet eher als es hilft
Manchmal werde ich selber ungeduldig mit mir, weil es nur so langsam geht aber für mich ist das der einzige Weg. Ich kann mich nicht selbst überholen.
Zu Beginn hat mich meine Therapeutin oft ganz klar ausgebremst, hat mir signalisiert, ja, da sind Dinge, wo wir hingucken sollten, aber nicht jetzt. In letzter Zeit, lässt sie mir oft die Entscheidung... sie fragt mich, ob ich da weitermachen kann und weitermachen will. Sie ist manchmal eher zu vorsichtig, aber ich sehe auch wie schnell und heftig ich aus der Kurve fleige, wenn ich mich pushe..
Ich habe in der ersten Zeit fast nur mit meiner Therapeutin daran gearbeitet, dass mehr innere und äußere Sicherheit da ist, dass ich mich in der Therapie halbwegs sicher fühle und dass ich außerhalb der Stunden einen guten Rahmen habe, mich wieder zu fangen. Für mich ist das ganz stark im Fokus, dass ich im Jetzt gut leben kann.
Wenn ich mich auf die Auseinandersetzung mit Traumasachen angehe und mich das Ganze so überwältigt, dass ich absaufe, dann ist das nicht hilfreich für mich. Zumindest für mich hat Trauma viel mit völlig überwältigt sein zu tun und wenn mich die Therapie überwältigt, setzen meine Schutzmechanismen mit Macht ein und es schadet eher als es hilft
Manchmal werde ich selber ungeduldig mit mir, weil es nur so langsam geht aber für mich ist das der einzige Weg. Ich kann mich nicht selbst überholen.
Zu Beginn hat mich meine Therapeutin oft ganz klar ausgebremst, hat mir signalisiert, ja, da sind Dinge, wo wir hingucken sollten, aber nicht jetzt. In letzter Zeit, lässt sie mir oft die Entscheidung... sie fragt mich, ob ich da weitermachen kann und weitermachen will. Sie ist manchmal eher zu vorsichtig, aber ich sehe auch wie schnell und heftig ich aus der Kurve fleige, wenn ich mich pushe..
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Ich kann mich da auch nur anschließen!
Meine ganze Traumatherapie hat sich um Stabilisation lernen gedreht, wie ich mich "dosiert" bekomme, wie, woran und auf welche Weise ich mitkriegen und einschätzen lerne, bis wohin es "zugelassene Belastung" ist und ab wann es mich überwältigt und in Wahnsinn ausartet, wie ich mich aus Dissos selber rauskriege bzw. gar nicht erst mehr reingerate, Panikmanagement war ein ganz ganz wichtiger Bereich, Gefühle zu managen auch - alles "drumrum" um die eigentlichen Traumaerlebnisse.
Solche Konfrontationen gab es in der Therapie nur zwei oder drei, die ich mit dem Thera durchgegangen bin bzw. wo ich erzählt hab, "eingetaucht" bin und zugelassen hab. Der Hauptaugenmerk lag immer da drauf, selber mal Kontrolle haben zu "dürfen" und Intensitäten richtig einschätzen zu lernen bzw. "dosierter" und kontrollierter damit klarzukommen etc.
Und ja, "einfachere Stunden".
Immer noch denkwürdig für mich die Stunde, wo wir das erste Mal einfach ein Spiel gespielt haben. Das war erst in der letzten Therapie. In der Traumatherapie hätt ich das gar noch nicht gepackt.
Manche hier im Forum würden sagen "Teuer bezahlte Freizeitbeschäftigung", für mich war das weitaus therapeutischer als so manche Traumakonfrontation.
Grad unsereiner Traumabelasteter muss "entspannen können im Beisein eines Menschen" doch erstmal lernen.
Meine ganze Traumatherapie hat sich um Stabilisation lernen gedreht, wie ich mich "dosiert" bekomme, wie, woran und auf welche Weise ich mitkriegen und einschätzen lerne, bis wohin es "zugelassene Belastung" ist und ab wann es mich überwältigt und in Wahnsinn ausartet, wie ich mich aus Dissos selber rauskriege bzw. gar nicht erst mehr reingerate, Panikmanagement war ein ganz ganz wichtiger Bereich, Gefühle zu managen auch - alles "drumrum" um die eigentlichen Traumaerlebnisse.
Solche Konfrontationen gab es in der Therapie nur zwei oder drei, die ich mit dem Thera durchgegangen bin bzw. wo ich erzählt hab, "eingetaucht" bin und zugelassen hab. Der Hauptaugenmerk lag immer da drauf, selber mal Kontrolle haben zu "dürfen" und Intensitäten richtig einschätzen zu lernen bzw. "dosierter" und kontrollierter damit klarzukommen etc.
Und ja, "einfachere Stunden".
Immer noch denkwürdig für mich die Stunde, wo wir das erste Mal einfach ein Spiel gespielt haben. Das war erst in der letzten Therapie. In der Traumatherapie hätt ich das gar noch nicht gepackt.
Manche hier im Forum würden sagen "Teuer bezahlte Freizeitbeschäftigung", für mich war das weitaus therapeutischer als so manche Traumakonfrontation.
Grad unsereiner Traumabelasteter muss "entspannen können im Beisein eines Menschen" doch erstmal lernen.
Mir ging es lange so, dass ich nach der Therapiestunde so erschöpft war, dass ich nur noch nach Hause bin und ins Bett gekrochen bin, um zu dösen oder gar tief zu schlafen. Zum Glück musste ich nur 10 Minuten mit dem Rad zurück fahren.
Ich hab mich aber nie wirklich gefragt, ob das richtig ist oder nicht. Als ich wegen einem Tumir operieren wurde und danach gelitten habe, wie ein Hund, habe ich mir die Frage auch nicht gestellt, weil mir klar war, es muss sein, wenn ich gesund sein will und leben will.
Inzwischen ist es nicht mehr so. Allerdings merke ich, wenn ich gestresst von der Arbeit komme, fällt es mir schwer, mich einzulassen, weil es eben so viel Energie kosten würde, die ich dann allzu oft nicht mehr habe.
Klar kann man Stunden auch als Ruhepol nutzen, klar. Ich persönlich denke jedoch, dafür ist eine Therapie viel zu teuer, das Potential, was drinsteckt viel zu groß.
Letztlich sollten aus meiner Sicht Ruhepole im Alltag integriert werden. Das mag schwer sein, für manche extrem schwer. Es ist jedoch immer noch einfacher und möglich das selbst anzugehen, als sich selbst und ohne Unterstützung durch das Dunkle zu wühlen.
Ich hab mich aber nie wirklich gefragt, ob das richtig ist oder nicht. Als ich wegen einem Tumir operieren wurde und danach gelitten habe, wie ein Hund, habe ich mir die Frage auch nicht gestellt, weil mir klar war, es muss sein, wenn ich gesund sein will und leben will.
Inzwischen ist es nicht mehr so. Allerdings merke ich, wenn ich gestresst von der Arbeit komme, fällt es mir schwer, mich einzulassen, weil es eben so viel Energie kosten würde, die ich dann allzu oft nicht mehr habe.
Klar kann man Stunden auch als Ruhepol nutzen, klar. Ich persönlich denke jedoch, dafür ist eine Therapie viel zu teuer, das Potential, was drinsteckt viel zu groß.
Letztlich sollten aus meiner Sicht Ruhepole im Alltag integriert werden. Das mag schwer sein, für manche extrem schwer. Es ist jedoch immer noch einfacher und möglich das selbst anzugehen, als sich selbst und ohne Unterstützung durch das Dunkle zu wühlen.
amor fati
Viele Therapeuten unter anderem die alte von mir macht ja auch Entspannungsverfahren, heißt es gibt schon Leute, die von alleine schwer zur Ruhe kommen können und so zb ein akutes Erschöpfung Syndrom entwickeln. Das war der Anfang meiner psychologischen Karriere als Klient zb.
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das ist ein wichtiger Satz "ich kann mich nicht selbst überholen"Sadako hat geschrieben: ↑Mo., 31.08.2020, 16:28 Wenn ich mich auf die Auseinandersetzung mit Traumasachen angehe und mich das Ganze so überwältigt, dass ich absaufe, dann ist das nicht hilfreich für mich. Zumindest für mich hat Trauma viel mit völlig überwältigt sein zu tun und wenn mich die Therapie überwältigt, setzen meine Schutzmechanismen mit Macht ein und es schadet eher als es hilft
Manchmal werde ich selber ungeduldig mit mir, weil es nur so langsam geht aber für mich ist das der einzige Weg. Ich kann mich nicht selbst überholen.
Den merke ich mir, denn immer wieder will ich genau das.
Und ja, die Traumasachen überwältigen mich so dass ich absaufe, immer wieder.
Da die Balance zu finden ist alles andere als leicht
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Entspannungsverfahren sind für mich mit Traumavergangenheit leider überhaupt nicht geeignet.
Oder ich bin nicht geeignet für die gängigen Entspannungsverfahren, je nachdem wie rum man das sieht
Ist wohl bei vielen Traumapatienten so.
Die Pausenstunden, die ich bisher hatte, waren therapeutischer, als sie klingen und viel therapeutischer, als ich dachte.
Ich habe auch mit Erstaunen festgestellt, dass ich es plötzlich nicht mehr so eilig habe.
Sonst hab ich immer schnellschnell und noch schneller gemacht. Nur ja keine Pause machen. Darf man nicht.
Und dann ging das.
Sehr wichtige Erkenntnis, dass Entspannung keine Zeitverschwendung ist.
Entspannen ist nicht gefährlich, und erst recht nicht im Beisein eines anderen Menschen.
So ungefähr kenne ich das auch.
Ich habe auch mit Erstaunen festgestellt, dass ich es plötzlich nicht mehr so eilig habe.
Sonst hab ich immer schnellschnell und noch schneller gemacht. Nur ja keine Pause machen. Darf man nicht.
Und dann ging das.
Sehr wichtige Erkenntnis, dass Entspannung keine Zeitverschwendung ist.
Und auch das.Waldschratin hat geschrieben: ↑Mo., 31.08.2020, 18:50
Und ja, "einfachere Stunden".
Immer noch denkwürdig für mich die Stunde, wo wir das erste Mal einfach ein Spiel gespielt haben. Das war erst in der letzten Therapie. In der Traumatherapie hätt ich das gar noch nicht gepackt.
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Entspannen ist nicht gefährlich, und erst recht nicht im Beisein eines anderen Menschen.
»Man versteht nur die Dinge, die man zähmt«, sagte der Fuchs.
aus: Der kleine Prinz, Antoine de Saint-Exupéry
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danke Waldschratin für deine ausführliche Schilderung!Waldschratin hat geschrieben: ↑Mo., 31.08.2020, 18:50 Ich kann mich da auch nur anschließen!
Meine ganze Traumatherapie hat sich um Stabilisation lernen gedreht, wie ich mich "dosiert" bekomme, wie, woran und auf welche Weise ich mitkriegen und einschätzen lerne, bis wohin es "zugelassene Belastung" ist und ab wann es mich überwältigt und in Wahnsinn ausartet, wie ich mich aus Dissos selber rauskriege bzw. gar nicht erst mehr reingerate, Panikmanagement war ein ganz ganz wichtiger Bereich, Gefühle zu managen auch - alles "drumrum" um die eigentlichen Traumaerlebnisse.
Das hilft mir sehr weiter.
Auch bei mir ist leider Dissoziation ein ständiges, heftiges Thema.
Ich drifte in jeder Stunde weg wenns heftig wird, die Therapeutin holt mich zwar jedesmal vehement zurück, aber das ist hart und irgendwie wird das gar nicht besser.
Ok, auch da bin ich zu ungeduldig, so viele Stunden hatten wir noch nicht
Ist bei mir auch so, auch wenn ich das lange Zeit gar nicht wusste, ich wusste nur, dass ich es nicht leiden kann und dass es irgendwie nichts bringt. Meditieren hab ich immer gehasst.Zum Glück war noch nie jemand der Meinung, dass ich das dann eben mehr und besser üben muss.chrysokoll hat geschrieben: ↑Mo., 31.08.2020, 19:20
Entspannungsverfahren sind für mich mit Traumavergangenheit leider überhaupt nicht geeignet.
Oder ich bin nicht geeignet für die gängigen Entspannungsverfahren, je nachdem wie rum man das sieht
Ist wohl bei vielen Traumapatienten so.
Inzwischen versteh ich das.
Beim Versuch zu meditieren, dissoziiere ich.
Und Körper als Anker funktioniert auch nicht so wirklich.
»Man versteht nur die Dinge, die man zähmt«, sagte der Fuchs.
aus: Der kleine Prinz, Antoine de Saint-Exupéry
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ja, das ist auch eines meiner Probleme, ich hab es sehr eilig.
Ich denke immer das ist jetzt aber meine letzte Therapie und die muss ich richtig nutzen und jede Stunde nutzen und so.
Ich denke schon jetzt sonst komm ich ja mit dem Stundenkontingent nicht hin, setze mich da selber brutal unter Druck.
Auch das merke ich erst jetzt wo ich hier schreibe.
Und klar wärs schön wenn es die letzte Therapie wäre, aber es muss nicht so sein
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ja, genau so ist das bei mir auch
Im besten Fall finde ich es doof oder langweilig.
Aber meist drifte ich völlig weg oder noch schlimmer: Bilder kommen hoch
Ich hab ganz lange nicht verstanden warum das nichts für mich ist, mich nur instinktiv nach wenigen Versuchen fern gehalten.
Ich komm nicht mal mit einem etwas zu entspannten "cool down" im Sport klar
Bei mir ist das auch so. Wenn’s schwierig wird, drifte ich ab.chrysokoll hat geschrieben: ↑Mo., 31.08.2020, 19:24
Auch bei mir ist leider Dissoziation ein ständiges, heftiges Thema.
Ich drifte in jeder Stunde weg wenns heftig wird, die Therapeutin holt mich zwar jedesmal vehement zurück, aber das ist hart und irgendwie wird das gar nicht besser.
Ok, auch da bin ich zu ungeduldig, so viele Stunden hatten wir noch nicht
Inzwischen ist das tatsächlich ein bisschen besser geworden und interessanterweise nicht dadurch, dass er mich ständig zurückholt.
Das tut er nicht.
Ganz am Anfang hat er mich mal gefragt, ob er, wenn er das Gefühl hat, ich könnte weg sein, mich fragen darf, ob ich noch da bin. Das macht er auch immer noch.
Besser geworden ist es spannenderweise mal nach einer Stunde, in der wir es nur vom dissoziieren hatten. Und im Grunde hat er die ganze Stunde immer und immer wieder betont, dass ich das darf und dass er es mir auf keinen Fall verbieten wird. Und er hat immer und immer wieder gesagt, dass das ein sehr mächtiger Schutz ist und dass es nicht drum geht, es abzustellen, sondern nur, dass ich es besser unter Kontrolle bekomme, wenn ICH das will.
Seitdem hab ich mich in seiner Anwesenheit so entspannt, dass ich es so bald merke,dass ich es besser kontrollieren kann und dass es sogar etwas weniger geworden ist.
»Man versteht nur die Dinge, die man zähmt«, sagte der Fuchs.
aus: Der kleine Prinz, Antoine de Saint-Exupéry
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das macht meine Therapeutin auch, sie betont immer wieder dass die Dissoziation Sinn machte und macht, dass ich das darf, dass mein Gehirn sich damit schützt
Sie sagt auch immer es geht nicht darum das abzustellen, sondern darum dass ICH besser damit klar komme
(das belastet mich ja auch im Alltag, vor allem weil ich auch Amnesien habe, mich an anderen Stellen in der Stadt wieder finde etc.)
Sie sagt auch immer es geht nicht darum das abzustellen, sondern darum dass ICH besser damit klar komme
(das belastet mich ja auch im Alltag, vor allem weil ich auch Amnesien habe, mich an anderen Stellen in der Stadt wieder finde etc.)
Nochmal zu seiner „bist du noch da?“ Frage:
(Das fällt mir eben erst auf.)
Es ist sogar so, dass ich inzwischen weiß, wann die Frage gleich kommt. Als wäre die sich anbahnende Frage ein Anker, oder wie auch immer.
Meistens stimmt es sogar, dass ich da am abdriften bin, aber gleichzeitig sehe ich ihm an, dass er jetzt gleich fragt.
Und bevor er fragt, kommt meine Antwort „bin noch da“ und das hilft tatsächlich dabei, mich zurückzuholen.
Witzig, das wäre mir gar nicht aufgefallen, wenn ich jetzt nicht drüber nachgedacht hätte.
(Das fällt mir eben erst auf.)
Es ist sogar so, dass ich inzwischen weiß, wann die Frage gleich kommt. Als wäre die sich anbahnende Frage ein Anker, oder wie auch immer.
Meistens stimmt es sogar, dass ich da am abdriften bin, aber gleichzeitig sehe ich ihm an, dass er jetzt gleich fragt.
Und bevor er fragt, kommt meine Antwort „bin noch da“ und das hilft tatsächlich dabei, mich zurückzuholen.
Witzig, das wäre mir gar nicht aufgefallen, wenn ich jetzt nicht drüber nachgedacht hätte.
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