Sympathie in der Psychotherapie
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Natürlich ist es nicht ganz so einfach für mich, das anzusprechen. Sonst würde ich nicht schreiben, das stimmt. Mit offen lassen meinte ich auch eher, es laufen lassen und sehen was passiert.
Thematisieren werden wir das sowieso weiterhin, auch wegen des Therapieendes. Sie weiss, das ich mir darüber Gedanken mache.
Ich wäre in der Therapie vermutlich auch schon viel weiter, wenn ich nicht anfangs an eine Therapeutin geraten wäre, die nur auf die Abarbeitung von Patienten aus war und dort quasi Stunden hatte, die mir jetzt fehlen. Danach bin ich erst in der Praxis gelandet, wo ich nacheinander bei den beiden Theras war, wo ich gemerkt habe, das dort auch professionell und menschlich gearbeitet wird.
Thematisieren werden wir das sowieso weiterhin, auch wegen des Therapieendes. Sie weiss, das ich mir darüber Gedanken mache.
Ich wäre in der Therapie vermutlich auch schon viel weiter, wenn ich nicht anfangs an eine Therapeutin geraten wäre, die nur auf die Abarbeitung von Patienten aus war und dort quasi Stunden hatte, die mir jetzt fehlen. Danach bin ich erst in der Praxis gelandet, wo ich nacheinander bei den beiden Theras war, wo ich gemerkt habe, das dort auch professionell und menschlich gearbeitet wird.
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Warum sollte sie es sagen, wenn ihr es ohnehin beide spürt?Warum sollte sie sonst sagen, dass es ihr ähnlich geht, wenn es nicht die Wahrheit ist?
Ich hab keine Ahnung, ob es die Wahrheit ist - aber dass etwas gesagt wird, bedeutet nicht, dass es so ist, eben gerade deshalb, weil in einer Therapie Sympathie immer vorhanden sein muss.
Das ist so, als ob du zum Bäcker gehst und der dir sagt: "Übrigens, ich hab auch Brot". Da könnte man sich fragen: "Warum sagt der das?"
Tatsächlich kann es verwirren, weil der Satz einfach "überflüssig" ist und man als Patient nun nicht weiß: "Mag sie mich jetzt besonders, wenn ja klar ist, dass sie ohnehin jeden mag?"
Aufgrund all dieser Verwirrungen sagen Therapeuten so was auch besser nicht...
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Und das wundert mich ja selber, dass sie es gesagt hat. Das habe ich nicht erwartet.
Ob ich genau das nochmal ansprechen soll? Das mich das verunsichert. Ich mein, es ist ja schön zu hören oder zu erfahren, dass man gemocht wird.
Aber muss Sympathie immer vorhanden sein? Bei meiner ersten Therapeutin hatte ich den Eindruck, dass ich als Mensch egal bin. Hauptsache die Kurzzeittherapie durchwinken und dann der nächste bitte.
Ob ich genau das nochmal ansprechen soll? Das mich das verunsichert. Ich mein, es ist ja schön zu hören oder zu erfahren, dass man gemocht wird.
Aber muss Sympathie immer vorhanden sein? Bei meiner ersten Therapeutin hatte ich den Eindruck, dass ich als Mensch egal bin. Hauptsache die Kurzzeittherapie durchwinken und dann der nächste bitte.
Wie gesagt: Zeitnahes Ansprechen kann Unklarheiten ausräumen.
Nur eine Idee, das nicht ihr Empfinden sein: Vielleicht weil es mit einem "Korb" (kein Kaffeetrinken) verbunden war bzw. ist... um klarzustellen, dass es nicht mit mangelnder Sympathie zu tun hat (weil du das so empfinden könntest).
Vielleicht besteht ein nicht unzufälliger Zusammenhang, dass du in der anderen Therapie keine Sympathie verspürtest, sondern es so empfunden hast, dass Patienten abgearbeitet werden... es also nicht so passte. Insofern: Sympathie kann auch in einer Therapie nicht erzwungen werden, aber sie es eben von Vorteil. Ich halte es zumindest nicht für außerordentlich, sondern eher für den Regelfall. Kann sich verschieden äußern. Bei dir vllt. im Wunsch nach einem Kaffe, bei ihr anders... weiß nur sei.
Nur eine Idee, das nicht ihr Empfinden sein: Vielleicht weil es mit einem "Korb" (kein Kaffeetrinken) verbunden war bzw. ist... um klarzustellen, dass es nicht mit mangelnder Sympathie zu tun hat (weil du das so empfinden könntest).
Vielleicht besteht ein nicht unzufälliger Zusammenhang, dass du in der anderen Therapie keine Sympathie verspürtest, sondern es so empfunden hast, dass Patienten abgearbeitet werden... es also nicht so passte. Insofern: Sympathie kann auch in einer Therapie nicht erzwungen werden, aber sie es eben von Vorteil. Ich halte es zumindest nicht für außerordentlich, sondern eher für den Regelfall. Kann sich verschieden äußern. Bei dir vllt. im Wunsch nach einem Kaffe, bei ihr anders... weiß nur sei.
Liebe Grüße
stern
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»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Ich denke weniger, dass sie das gedacht hat. Also nach dem Motto, ich geb ihr nen Korb, sag aber trotzdem, dass ich sie mag.
Ich denke eher, dass die erste Therapeutin den einfachen Weg wählt, weil sie dann kein Gutachten etc. für eine Langzeittherapie beantragen muss. Und dann lieber nur die Kurzzeit macht. Weil, wenn ich höre, dass man in Stunde 8 gesagt bekommt, ab jetzt gibt es nur noch Wiederholungen, scheint sich diese Therapeutin nicht besonders viel Mühe zu geben. Mangelnde Sympathie war es eher nicht. Aber es wirkte bei ihr eher gespielt.
Ist ja auch egal. Geht ja jetzt um was aktuelles. Mal sehen, wie das nächste Gespräch wird. Werde ihr einfach sagen, dass mir da noch ein paar Dinge durch den Kopf gehen und dann mal schauen.
Ich denke eher, dass die erste Therapeutin den einfachen Weg wählt, weil sie dann kein Gutachten etc. für eine Langzeittherapie beantragen muss. Und dann lieber nur die Kurzzeit macht. Weil, wenn ich höre, dass man in Stunde 8 gesagt bekommt, ab jetzt gibt es nur noch Wiederholungen, scheint sich diese Therapeutin nicht besonders viel Mühe zu geben. Mangelnde Sympathie war es eher nicht. Aber es wirkte bei ihr eher gespielt.
Ist ja auch egal. Geht ja jetzt um was aktuelles. Mal sehen, wie das nächste Gespräch wird. Werde ihr einfach sagen, dass mir da noch ein paar Dinge durch den Kopf gehen und dann mal schauen.
Klar, bei kurzen Therapien ist Sympathie nicht ganz so wichtig wie bei Therapien, die mehrere Jahre dauern (und bei denen das auch so geplant ist).Aber muss Sympathie immer vorhanden sein? Bei meiner ersten Therapeutin hatte ich den Eindruck, dass ich als Mensch egal bin. Hauptsache die Kurzzeittherapie durchwinken und dann der nächste bitte.
Ich würde es einfach ansprechen und vertiefen, denn "ich mag Sie" kann einfach zu vieles heißen, und hinter dem Wunsch, gemocht zu werden, kann sich zu vieles verbergen.
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Und nur mal angenommen, dass da von ihrer Seite auch mehr sein sollte? Ob es verboten ist, sei jetzt mal dahingestellt.
Ich weiß, das werde ich nur erfahren, wenn ich es anspreche.
Gedankenspirale sag ich nur. Versuche jetzt mal abzuschalten. Danke für den Austausch.
Ich weiß, das werde ich nur erfahren, wenn ich es anspreche.
Gedankenspirale sag ich nur. Versuche jetzt mal abzuschalten. Danke für den Austausch.
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Auch dann nicht. Wenn sie den Wunsch hat, sich mit dir privat zu treffen, darf sie dir das auch auf deine Anfrage hin nicht sagen.Schneeflocke123 hat geschrieben: ↑So., 23.08.2020, 20:39 Und nur mal angenommen, dass da von ihrer Seite auch mehr sein sollte? Ob es verboten ist, sei jetzt mal dahingestellt.
Ich weiß, das werde ich nur erfahren, wenn ich es anspreche.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
(Konfuzius)
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Anna-Luisa hat geschrieben: ↑So., 23.08.2020, 21:01 Auch dann nicht. Wenn sie den Wunsch hat, sich mit dir privat zu treffen, darf sie dir das auch auf deine Anfrage hin nicht sagen.
SIE hat aber doch nie den Wunsch geäußert dich privat zu treffen.
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Aktiv geäussert in Form von: Ich möchte mit Ihnen Kaffee trinken gehen, habe ich auch nicht.
Ich könnte mir vorstellen dies zu tun.
Und das sieht sie ähnlich.
Ich könnte mir vorstellen dies zu tun.
Und das sieht sie ähnlich.
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Vielleicht solltest mehr darauf hören was SIE dir sagt - und nicht deine Intuition.Schneeflocke123 hat geschrieben: ↑Mo., 24.08.2020, 15:57 Ich könnte mir vorstellen dies zu tun.
Und das sieht sie ähnlich.
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Nee, du hast ihre Aussage zu dem uminterpretiert, was du gerne gehört hättest.
Oder hat sie etwas gesagt, was du hier nicht geschrieben hast? Das zu erwähnen wäre im Ausgangspost hilfreich gewesen.
Oder hat sie etwas gesagt, was du hier nicht geschrieben hast? Das zu erwähnen wäre im Ausgangspost hilfreich gewesen.
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Ich habe nichts um interpretiert. Ich habe ja noch nicht mal erwartet, dass sie so was zu mir sagt.
Und jetzt möchte ich Dich bitten, hier nicht weiter zu schreiben.
Danke und Gruß.
Und jetzt möchte ich Dich bitten, hier nicht weiter zu schreiben.
Danke und Gruß.
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