Darauf wollte ich nicht unbedingt hinaus. Sondern, dass es einfach vielleicht nicht "so gute" Therapeuten waren. Ich denke nämlich, dass ein Therapeut, der seine Arbeit ernst nimmt, einen nicht einfach wegen einer bestimmten Krankheit ablehnt. Ich denke nicht, dass du 5 Therapeuten unsympathisch warst.bakerygirl hat geschrieben: ↑Mi., 01.07.2020, 08:01
@Candyskills aber bei 5 Therapeuten bin ich nicht sympathisch? Das wäre ja ein noch schlimmerer Gedanke
Wollen Therapeuten keine Essstörungspatienten?
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Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
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ok für wien kenne ich mich leider nicht aus.
Aber darf ich fragen, was sie genau gesagt haben? Du hattest also 5 volle 50 Minuten Sitzungen und dann hats geheißen "Tut mir Leid, das passt nicht?"
Aber darf ich fragen, was sie genau gesagt haben? Du hattest also 5 volle 50 Minuten Sitzungen und dann hats geheißen "Tut mir Leid, das passt nicht?"
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Also ich denke schon dass Therapeuten jemand ablehnen der ihnen wirklich unsympathisch ist, mit dem sie so gar nichts anfangen können. Das ist ja auch gut so, wie sollte eine Therapie laufen mit jemand den man nicht mag (beidseitig!)Candykills hat geschrieben: ↑Mi., 01.07.2020, 08:21
Ich denke nämlich, dass ein Therapeut, der seine Arbeit ernst nimmt, einen nicht einfach wegen einer bestimmten Krankheit ablehnt. Ich denke nicht, dass du 5 Therapeuten unsympathisch warst.
Wobei das bei Therapeuten sicher weiter gefasst ist, die sind professionell genug sich nicht von jeder Befindlichkeit im Beruf leiten zu lassen (also hoffe ich zumindest)
Und soweit ich weiss lehnen Therapeuten schon auch mal jemand wegen einer bestimmten Krankheit ab, entweder weil sie damit einfach nicht können, weil sie dazu keine Spezialisierung / Qualifikation haben oder weil sie bereits genug Patienten mit dieser einen Krankheit haben und sich nicht überlasten wollen. Alles gute und mögliche Gründe denke ich.
Aber fünfmal ist schon sehr viel und das ist sicher hart auszuhalten, das verstehe ich gut.
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Ja, unbedingt, wenn die Sympathie nicht da ist, sollte man keine Therapie miteinander machen.
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Klar ist eine gewisse Sympathie sicher wichtig für den Therapie-Prozess. Und man selbst schaut ja im Idealfall auch darauf "ob es passt" und darf dann ablehnen, wenn man das Gefühl hat es geht gar nicht.
Aber ich glaube nicht, dass mangelnde Sympathie von Seiten der Therapeuten ein häufiger Ablehnungsgrund ist. Nochmals, es kann sein - ja, aber es ist sicher nicht die Regel. Ganz häufig sind es völlig andere Gründe. Mein allererstes Erstgespräch endete auch mit einer Ablehnung seitens des Therapeuten und das hat mich extrem getroffen. Aber er hat mir einen Grund genannt, und der war, dass er selbst - aufgrund seines eigenen Gesundheitszustandes - nur noch Patienten für Kurzzeittherapien annimmt und er der Meinung war, das würde bei mir nicht reichen. Das musste ich auch erstmal verdauen. Erst viel später - als ich endlich meinen jetzigen Therapeuten gefunden habe, mit dem es von der ersten Sekunde an "passte" - hab ich für mich gemerkt, dass da auch von meiner Seite ein "nicht sympathisch sein" da war und das mit ihm eh nicht geklappt hätte.
Dies ist jetzt nur ein Beispiel aus meiner eigenen Erfahrung, ich könnte auch noch mehr nennen und es gibt sicher noch ganz viele andere Beispiele für Absagen. Es wurde hier ja schon häufig gefragt, was denn die 5 Therapeuten als Gründe genannt haben. Die TE mag darauf anscheinend keine Antwort geben. Aber ich bin mir sicher, es gab von Seiten der Therapeuten jeweils eine Antwort. Niemand sagt einfach so "Nein, ich nehm Sie nicht als Patientin". Da wird immer ein Grund folgen. Ob man den glaubt und annimmt ist eine andere Frage. Aber dass überhaupt keine Gründe genannt wurden, das glaube ich einfach nicht.
Ich verstehe auch, dass die Absagen schlauchen. Das kenn ich auch noch aus meiner Therapeuten-Such-Phase. Aber es liegt sicher NICHT an der Essstörung, sondern hat andere Gründe. Welche, das können wir hier nicht raus finden. Alles was hier geschrieben wurde und wird, ist nur Spekulation, weil wir ja nicht wissen, was die Therapeuten jeweils gesagt haben. Aber - wie gesagt - an der Essstörung liegt es nicht. Essstörungen sind für Therapeuten Alltag, genauso wie Depressionen. Ich kenn jetzt keine entsprechende Statistik, aber ich habe das Gefühl, das ist mit eines der häufigsten Therapiethemen. Man muss ja nur mal hier im Forum lesen, bei wie vielen, die hier in Therapie sind, eine Essstörung Thema ist (bei mir auch).
Aber ich glaube nicht, dass mangelnde Sympathie von Seiten der Therapeuten ein häufiger Ablehnungsgrund ist. Nochmals, es kann sein - ja, aber es ist sicher nicht die Regel. Ganz häufig sind es völlig andere Gründe. Mein allererstes Erstgespräch endete auch mit einer Ablehnung seitens des Therapeuten und das hat mich extrem getroffen. Aber er hat mir einen Grund genannt, und der war, dass er selbst - aufgrund seines eigenen Gesundheitszustandes - nur noch Patienten für Kurzzeittherapien annimmt und er der Meinung war, das würde bei mir nicht reichen. Das musste ich auch erstmal verdauen. Erst viel später - als ich endlich meinen jetzigen Therapeuten gefunden habe, mit dem es von der ersten Sekunde an "passte" - hab ich für mich gemerkt, dass da auch von meiner Seite ein "nicht sympathisch sein" da war und das mit ihm eh nicht geklappt hätte.
Dies ist jetzt nur ein Beispiel aus meiner eigenen Erfahrung, ich könnte auch noch mehr nennen und es gibt sicher noch ganz viele andere Beispiele für Absagen. Es wurde hier ja schon häufig gefragt, was denn die 5 Therapeuten als Gründe genannt haben. Die TE mag darauf anscheinend keine Antwort geben. Aber ich bin mir sicher, es gab von Seiten der Therapeuten jeweils eine Antwort. Niemand sagt einfach so "Nein, ich nehm Sie nicht als Patientin". Da wird immer ein Grund folgen. Ob man den glaubt und annimmt ist eine andere Frage. Aber dass überhaupt keine Gründe genannt wurden, das glaube ich einfach nicht.
Ich verstehe auch, dass die Absagen schlauchen. Das kenn ich auch noch aus meiner Therapeuten-Such-Phase. Aber es liegt sicher NICHT an der Essstörung, sondern hat andere Gründe. Welche, das können wir hier nicht raus finden. Alles was hier geschrieben wurde und wird, ist nur Spekulation, weil wir ja nicht wissen, was die Therapeuten jeweils gesagt haben. Aber - wie gesagt - an der Essstörung liegt es nicht. Essstörungen sind für Therapeuten Alltag, genauso wie Depressionen. Ich kenn jetzt keine entsprechende Statistik, aber ich habe das Gefühl, das ist mit eines der häufigsten Therapiethemen. Man muss ja nur mal hier im Forum lesen, bei wie vielen, die hier in Therapie sind, eine Essstörung Thema ist (bei mir auch).
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eben, ich glaube auch nicht dass es echt fünfmal nur um Sympathie ging oder nur um die Essstörung.
Klar, es kann EINMAL sein dass es auch von Therapeutenseite so gar nicht passt mit der Sympathie.
Und es kann auch mal sein dass ein Therapeut schon so viele Essstörungen behandelt dass er sich da eine Grenze gesetzt hat und nun erst mal andere Krankheitsbilder bevorzugt.
Aber ansonsten sind doch Esstörungen praktisch ein "täglich Brot" für Therapeuten
Es wäre tatsächlich wichtig zu erfragen woran es lag.
Ob es äussere Gründe sind (Zahlung, Preis, Abwicklung... fällt mir nur so ein) oder bakerygirl einfach nicht motiviert rüber kam oder irgendwie durchblicken liess dass sie keine Therapie will oder baucht.
Das sind aber jetzt nur Ideen von mir, absolut ins blaue hinein!
Klar, es kann EINMAL sein dass es auch von Therapeutenseite so gar nicht passt mit der Sympathie.
Und es kann auch mal sein dass ein Therapeut schon so viele Essstörungen behandelt dass er sich da eine Grenze gesetzt hat und nun erst mal andere Krankheitsbilder bevorzugt.
Aber ansonsten sind doch Esstörungen praktisch ein "täglich Brot" für Therapeuten
Es wäre tatsächlich wichtig zu erfragen woran es lag.
Ob es äussere Gründe sind (Zahlung, Preis, Abwicklung... fällt mir nur so ein) oder bakerygirl einfach nicht motiviert rüber kam oder irgendwie durchblicken liess dass sie keine Therapie will oder baucht.
Das sind aber jetzt nur Ideen von mir, absolut ins blaue hinein!
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@bluemoon123 Doch ich würde sehr gerne eine Antwort geben, aber die habe ich leider nicht.
Wie gesagt einer wirkte maßlos überfordert, blickte denke ich nicht so ganz durch bei mir. Und eine meinte ja sie behandelt niemanden mit einer Essstörung (weiß nicht ob generell nicht oder sie hat schon zu viele).
Die anderen meinten sie seien nicht die richtigen und ich Soll mir jemand anderes suchen. Eine Begründung gab es nicht und da ich zu feige bin um nachzufragen in der Situation, hab ichs dann einfach so hingenommen.
@chrysokoll also Bezahlung is kein Thema gewesen und wäre ja auch nicht das Problem.
Der einzige Grund der mir einfällt ist dass ich vlt nicht so gewirkt habe als würde es mir akut so schlecht gehen? Aber selbst dann wäre das ja kein Grund mich abzulehnen?
Wie gesagt einer wirkte maßlos überfordert, blickte denke ich nicht so ganz durch bei mir. Und eine meinte ja sie behandelt niemanden mit einer Essstörung (weiß nicht ob generell nicht oder sie hat schon zu viele).
Die anderen meinten sie seien nicht die richtigen und ich Soll mir jemand anderes suchen. Eine Begründung gab es nicht und da ich zu feige bin um nachzufragen in der Situation, hab ichs dann einfach so hingenommen.
@chrysokoll also Bezahlung is kein Thema gewesen und wäre ja auch nicht das Problem.
Der einzige Grund der mir einfällt ist dass ich vlt nicht so gewirkt habe als würde es mir akut so schlecht gehen? Aber selbst dann wäre das ja kein Grund mich abzulehnen?
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woran es lag kannst du nur rausfinden wenn du mit ein paar dieser Therapeuten, die abgelehnt haben, sprichst.
Und um offene Rückmeldung bittest. Keine Ahnung ob die das dann tun, aber ich würde es versuchen.
Und doch, wenn du so wirkst als würde es dir gut gehen kann das mit ein Grund sein, dann "brauchst" du keine Therapie.
Ich kann mir aber eher vorstellen dass du dann - bewusst oder unbewusst - vermittelt hast dass du keine Therapie brauchst oder willst und das ist schon ein Ablehnungsgrund. Da ist die Gefahr zu groß dass du nicht mit arbeitest oder bald abbrichst
Geh da auch mal ehrlich und selbstkritisch in dich.
Und um offene Rückmeldung bittest. Keine Ahnung ob die das dann tun, aber ich würde es versuchen.
Und doch, wenn du so wirkst als würde es dir gut gehen kann das mit ein Grund sein, dann "brauchst" du keine Therapie.
Ich kann mir aber eher vorstellen dass du dann - bewusst oder unbewusst - vermittelt hast dass du keine Therapie brauchst oder willst und das ist schon ein Ablehnungsgrund. Da ist die Gefahr zu groß dass du nicht mit arbeitest oder bald abbrichst
Geh da auch mal ehrlich und selbstkritisch in dich.
Ich kann mir auch vorstellen (ich will dich bitte nicht angreifen oder so) dass du dich vl unterbewusst so verhältst, dass es dann auch so passiert? Ich würde auch unbedingt anrufen und nachfragen! Mach das doch gleich! Es wäre sehr wichtig zu wissen!
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@chrysokoll ja kann natürlich durchaus sein. Allerdings bin ich einfach niemand der gleich in der ersten Stunde (oder jemals) weinend vorm Thera sitzt. Ich bin das einfach nicht gewöhnt zu zeigen dass es mir schlecht geht, habe das allerdings auch so mitgeteilt.
Aber ja vlt denken sie wirklich ich brauche keine Hilfe.
@Marlena ich habe ja gestern auch einer auf den AB gesprochen und war heute dort weil ich meinen Schirm geholt habe und sie meinte sie habe zu viele ES Patienten. Aber irgendwie kam es mir trotzdem eigenartig vor. Oder ich bin paranoid
Aber ja vlt denken sie wirklich ich brauche keine Hilfe.
@Marlena ich habe ja gestern auch einer auf den AB gesprochen und war heute dort weil ich meinen Schirm geholt habe und sie meinte sie habe zu viele ES Patienten. Aber irgendwie kam es mir trotzdem eigenartig vor. Oder ich bin paranoid
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es geht gar nicht darum in der ersten Stunde (oder überhaupt) vor / bei einem Therapeuten zu weinen.
Ich kann mir vorstellen dass du vermittelst dass du keine Therapie brauchst und willst.
Diese Ambivalenz scheint ja auch hier durch, du willst warten, eigentlich brauchst du keine Therapie, eigentlich ist es ja nicht schlimm und und...
Das mit der einen Therapeutin kann schon sein, viele Therapeuten nehmen nur eine bestimmte Zahl an Patienten mit derselben Störung.
Ich kann mir vorstellen dass du vermittelst dass du keine Therapie brauchst und willst.
Diese Ambivalenz scheint ja auch hier durch, du willst warten, eigentlich brauchst du keine Therapie, eigentlich ist es ja nicht schlimm und und...
Das mit der einen Therapeutin kann schon sein, viele Therapeuten nehmen nur eine bestimmte Zahl an Patienten mit derselben Störung.
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Ja das stimmt. Mir kommt schon oft vor dass ich einfach nur jammere.
Aber ich kann das einfach nicht abstellen, ist wie ein gedankenkarussell.
Soll das heißen ich bin eigentlich so nicht in der Lage eine Therapie zu machen?
Schwierige Situation :(
Aber ich kann das einfach nicht abstellen, ist wie ein gedankenkarussell.
Soll das heißen ich bin eigentlich so nicht in der Lage eine Therapie zu machen?
Schwierige Situation :(
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was willst du hören, bakery? Dass dir hier die Leute das sagen was du denkst, nämlich du sollst das bleiben lassen mit der Therapie?
Ich kann mir vorstellen dass du genau das bei den Therapeuten vermittelst: Eigentlich willst du nicht.
Und das ist leider die Hürde, Therapeuten wollen Motivation spüren. Nicht Tränen, nicht Drama.
Aber eine ernsthafte Auseinandersetzung.
Ich kann mich täuschen, aber wenn dann müsstest du FÜR DICH !! und in dir den klaren Entschluss fassen:
Ich mach das jetzt. Ich springe. Ich lass mich ein. So schlimm es auch wird
Und auch: Ich gesteh mir das zu, ich bekenne dass ich HIlfe will und brauche
Ich kann mir vorstellen dass du genau das bei den Therapeuten vermittelst: Eigentlich willst du nicht.
Und das ist leider die Hürde, Therapeuten wollen Motivation spüren. Nicht Tränen, nicht Drama.
Aber eine ernsthafte Auseinandersetzung.
Ich kann mich täuschen, aber wenn dann müsstest du FÜR DICH !! und in dir den klaren Entschluss fassen:
Ich mach das jetzt. Ich springe. Ich lass mich ein. So schlimm es auch wird
Und auch: Ich gesteh mir das zu, ich bekenne dass ich HIlfe will und brauche
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@bakergirl: Irgendwann vorher hast Du geschrieben, dass es Dir wichtig ist an den Gründen dahinter zu arbeiten und nicht so sehr am Essverhalten. Das kenne ich, das war bei mir genauso. Allerdings geht das eine nicht ohne das andere. Ich hatte bereits parallel eine Ernährungsberaterin aufgesucht, mit der ich eben am Essverhalten gearbeitet habe. Für eine Therapie war es mir aber wichtig eben die Gründe dahinter in den Fokus zu stellen. Und das hatte ich mit meinem Therapeuten auch von Anfang an so besprochen. Ich hab ihm gesagt, dass ich mit ihm keine konkreten Essverhaltenstipps erarbeiten will (weil ich das eben schon mit der Ernährungsberaterin mache), sondern die tieferliegenden Gründe. Das ist übrigens auch ein Grund einer meiner früheren Absagen gewesen. Ich hatte mich damals nicht mit den verschiedenen Verfahren auseinander gesetzt sondern bin sehr "naiv" an die Therapeutensuche gegangen. Eine sagte mir dann auch ganz klar "ich bin nicht die Richtige für sie". Aber sie hat dann halt auch noch angefügt, dass sie eben Verhaltenstherapeutin ist, und das was ich suche eine tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie ist. Somit hat sie mir auf den Weg gegeben nach TfP-Therapeuten zu suchen. Aber auch da hat es nicht bei den ersten geklappt.
Ich schließe mich meinen Vorrednerinnen an. Vielleicht hilft es Dir, Dich selbst hier nochmal genau zu hinterfragen. Eine Essstörung braucht eben auch eine Änderung des Essverhaltens. Wenn Du das nicht als Fokus in der Therapie machen möchtest, dann geht das auch. Aber dann sei so offen und verstehe, dass es ohne Änderung des Essverhaltens nicht gehen wird. Und suche Dir vielleicht parallel eben jemand anderen, der Dir bei der Umstellung des Essverhaltens hilft.
Ich kann mir nämlich auch vorstellen (und das ist ebenfalls überhaupt nicht als Angriff gemeint), dass Therapeuten das Gefühl haben, die Patientin will nicht so wirklich, wenn sie von vorne herein einen so wichtigen Punkt der Behandlung (Änderung des Essverhaltens) ausschließt. Und auch wenn ich inzwischen meine aus Deinen Zeilen gelesen zu haben, dass Du das nicht kategorisch ausschließt, so kann es doch sein, dass es so bei den Therapeuten rüber gekommen ist.
Aber auch das wieder ... reine Spekulation!
PS: Meine jetzige Therapie läuft seit Januar und ich habe tatsächlich in den ersten Monaten nicht eine Silbe über Essen und Gewicht gesprochen. Irgendwann war dann aber der Punkt da, an dem ich selbst doch mal das Thema angesprochen habe. Inzwischen ist es fast jede Stunde Thema.
Ich schließe mich meinen Vorrednerinnen an. Vielleicht hilft es Dir, Dich selbst hier nochmal genau zu hinterfragen. Eine Essstörung braucht eben auch eine Änderung des Essverhaltens. Wenn Du das nicht als Fokus in der Therapie machen möchtest, dann geht das auch. Aber dann sei so offen und verstehe, dass es ohne Änderung des Essverhaltens nicht gehen wird. Und suche Dir vielleicht parallel eben jemand anderen, der Dir bei der Umstellung des Essverhaltens hilft.
Ich kann mir nämlich auch vorstellen (und das ist ebenfalls überhaupt nicht als Angriff gemeint), dass Therapeuten das Gefühl haben, die Patientin will nicht so wirklich, wenn sie von vorne herein einen so wichtigen Punkt der Behandlung (Änderung des Essverhaltens) ausschließt. Und auch wenn ich inzwischen meine aus Deinen Zeilen gelesen zu haben, dass Du das nicht kategorisch ausschließt, so kann es doch sein, dass es so bei den Therapeuten rüber gekommen ist.
Aber auch das wieder ... reine Spekulation!
PS: Meine jetzige Therapie läuft seit Januar und ich habe tatsächlich in den ersten Monaten nicht eine Silbe über Essen und Gewicht gesprochen. Irgendwann war dann aber der Punkt da, an dem ich selbst doch mal das Thema angesprochen habe. Inzwischen ist es fast jede Stunde Thema.
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Ich will doch, aber ich kann diese Ambivalenz einfach nicht abschalten. Dieses ewige hin und her zwischen ist doch alles in Ordnung und mir gehts richtig beschissen macht mich noch wahnsinnig.chrysokoll hat geschrieben: ↑Mi., 01.07.2020, 11:47 Ich kann mir vorstellen dass du genau das bei den Therapeuten vermittelst: Eigentlich willst du nicht.
Natürlich kann es sein, dass das der Grund ist warum die Therapeuten nicht möchten, aber wie soll ich dann jemals eine Therapie machen wenn ich nichtmal herausfinde wie ich das ablegen kann? Ich habe das ja auch den Theras so gesagt, dass ich mir teilweise wenn ich in der Stunde sitze dumm vorkomme weil alles in Ordnung scheint, ich aber zu Hause mich jeden Abend in den Schlaf weine.
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