Beste Freundin bei selben Therapeutin
Weißt du, Marlena, was ich glaube?
Dass das Verhalten deines Therapeuten dir ziemlich wenig dabei hilft, mit deinen Abhängigkeits- und Ambivalenzgefühlen besser umzugehen. Ja, diese Dinge tauchen unweigerlich auf in der Therapie auf und könnten - theoretisch - bearbeitet werden. Nur denke ich, dass es dafür einen Therapeuten oder Therapeutin an der Seite braucht, von denen ich weiß, dass sie 100% auf meiner Seite sind. Denn es wird bei diesen Themen früher oder später auch zu Spannungen und Konflikten kommen. Und dann ist es mehr als hilfreich, wenn man dann immer wieder auf die Meta-Ebene schauen kann. Ich persönlich hätte immer Restzweifel, wenn meine Freunde/Familie/Kollegen beim gleichen Therapeuten in Behandlung sind, denn man fängt unweigerlich an, zu vergleichen oder auch nachzuzählen: bei der Freundin hat er in den letzten Wochen nur 2x abgesagt, bei mir aber 5x?? Was macht das dann mit dir? Glaubst du ihm dann noch, wenn er dir irgendwann sagt, dass das eben nichts mit dir zu tun hat, wenn du ihn drauf ansprichst?
Ich meine nicht, dass die (zu) häufigen Absagen nicht thematisiert gehören. Aber in so einer Konstellation wird es dann ganz schnell eine Dreiecks- oder Vierecks-Geschichte, anstatt dass es da geklärt wird, wo es hingehört: Zwischen dir selbst und dem Therapeuten.
Dass du dich in deinen Posts dann immer wieder (pseudo)-ironisch über den Therapeuten und das Thema selbst äußerst? Ich nehm dir das nicht ab. Wie GuterGeist schon schrieb, es hat dich genug beschäftigt, dass du hier ein neues Thema aufgemacht hast. Wo ist das geblieben? Es hilft dir absolut nix, wenn du dich jetzt darüber lustig machst, um es auch in deiner Wahrnehmung runter zu spielen. Fang lieber damit an, dich selbst und deine Wahrnehmungen ernst zu nehmen.
Dass das Verhalten deines Therapeuten dir ziemlich wenig dabei hilft, mit deinen Abhängigkeits- und Ambivalenzgefühlen besser umzugehen. Ja, diese Dinge tauchen unweigerlich auf in der Therapie auf und könnten - theoretisch - bearbeitet werden. Nur denke ich, dass es dafür einen Therapeuten oder Therapeutin an der Seite braucht, von denen ich weiß, dass sie 100% auf meiner Seite sind. Denn es wird bei diesen Themen früher oder später auch zu Spannungen und Konflikten kommen. Und dann ist es mehr als hilfreich, wenn man dann immer wieder auf die Meta-Ebene schauen kann. Ich persönlich hätte immer Restzweifel, wenn meine Freunde/Familie/Kollegen beim gleichen Therapeuten in Behandlung sind, denn man fängt unweigerlich an, zu vergleichen oder auch nachzuzählen: bei der Freundin hat er in den letzten Wochen nur 2x abgesagt, bei mir aber 5x?? Was macht das dann mit dir? Glaubst du ihm dann noch, wenn er dir irgendwann sagt, dass das eben nichts mit dir zu tun hat, wenn du ihn drauf ansprichst?
Ich meine nicht, dass die (zu) häufigen Absagen nicht thematisiert gehören. Aber in so einer Konstellation wird es dann ganz schnell eine Dreiecks- oder Vierecks-Geschichte, anstatt dass es da geklärt wird, wo es hingehört: Zwischen dir selbst und dem Therapeuten.
Dass du dich in deinen Posts dann immer wieder (pseudo)-ironisch über den Therapeuten und das Thema selbst äußerst? Ich nehm dir das nicht ab. Wie GuterGeist schon schrieb, es hat dich genug beschäftigt, dass du hier ein neues Thema aufgemacht hast. Wo ist das geblieben? Es hilft dir absolut nix, wenn du dich jetzt darüber lustig machst, um es auch in deiner Wahrnehmung runter zu spielen. Fang lieber damit an, dich selbst und deine Wahrnehmungen ernst zu nehmen.
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott
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Lisbeth du hast sicher recht mit dem was du schreibst. Ich habe extreme Verlustangst! Und ich weiß nicht was es mir weiterhilft. Ich bin halt so unsicher.
Und ja, es stresst mich alles. Diese komplette Therapie stesst mich!
Runtdrspielen wollte ich dich nicht. Aber das was du zuletzt geschrieben hast, war wohl ein bisschen übertriebenel findest du nicht?
Ich vertraue ihm eben wenn er sagt dass das kein Problem ist. Aber vl habt ihr ja eh recht.
@gutergeist: nein es ist nicht so dass es mich nicht beschäftigt das sage ich ja nicht. Vl sollt ich mal wo anders hingehen um das einfach alles zu besprechen.
Und ja, es stresst mich alles. Diese komplette Therapie stesst mich!
Runtdrspielen wollte ich dich nicht. Aber das was du zuletzt geschrieben hast, war wohl ein bisschen übertriebenel findest du nicht?
Ich vertraue ihm eben wenn er sagt dass das kein Problem ist. Aber vl habt ihr ja eh recht.
@gutergeist: nein es ist nicht so dass es mich nicht beschäftigt das sage ich ja nicht. Vl sollt ich mal wo anders hingehen um das einfach alles zu besprechen.
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Es ist deine Sache, wo oder mit wem du das besprichst. Wobei ich mir bei diesem Satz schon auch die Frage stelle, warum du das so siehst? Weil du hier - zum größten Teil - nicht die Antworten bekommst, die du gerne hättest?
Für mich geht es hier neben Abhängigkeit und Verlustangst noch um etwas anderes: Vertrauen in deine eigene Wahrnehmung und auch Ehrlichkeit zu dir selbst, was deinen Therapeuten angeht. Fehlt für mein Empfinden beides. Vielleicht Teil deines Problems, aber daran kannst du ja arbeiten.
Du hast hier im Forum viele Zweifel geäußert. Bist zurückgerudert, wenn Kritik an deinem Therapeuten kam. Aber das Zurückrudern bringt dir letztendlich nichts. Auch wenn du diese Dinge "woanders" besprichst: deine Zweifel bleiben. Weil es DEINE sind und sie aus DIR kommen. Deshalb sehe ich es wie lisbeth: Nimm sie ernst - deine Zweifel, deine Wahrnehmung und dich.
Du hast ja auch schon überlegt, eine andere Therapieform zu probieren. Vielleicht würdest du dann zu diesem Thema auch eine "neutrale" Meinung bekommen, die du eher gelten lässt als hier, wo dann schnell kommt, dass das Gegenüber eben schlechte Erfahrungen gemacht hat und es deshalb zu krass sieht, wenn dir die Antwort zu kritisch ausfällt.
Ich denke aber, dass es schwierig werden könnte, zwei Therapien parallel laufen zu lassen, da du durch die Abhängigkeit immer deinem jetzigen Therapeuten Glauben schenken würdest. Gehen möchtest du ja letztendlich nicht, so zumindest mein Eindruck. Und wenn er sagt, dass das kein Problem ist mit den Bekannten und Freundinnen - dann wird es eben so laufen. Und wenn du ihm vertraust - wo ist dann DEIN Problem?
Versteh mich richtig: Ich möchte dich nicht verletzen. Auf mich wirkt es nur so, dass du zwar insgeheim Zweifel hast, deinem Therapeuten aber nur allzu gerne glauben würdest. Und Objektivität bei Abhängigkeit (und emotionaler Instabilität) ist nun mal schwer, das weiß ich selbst - das tatsächlich.aus eigener Erfahrung
Für mich geht es hier neben Abhängigkeit und Verlustangst noch um etwas anderes: Vertrauen in deine eigene Wahrnehmung und auch Ehrlichkeit zu dir selbst, was deinen Therapeuten angeht. Fehlt für mein Empfinden beides. Vielleicht Teil deines Problems, aber daran kannst du ja arbeiten.
Du hast hier im Forum viele Zweifel geäußert. Bist zurückgerudert, wenn Kritik an deinem Therapeuten kam. Aber das Zurückrudern bringt dir letztendlich nichts. Auch wenn du diese Dinge "woanders" besprichst: deine Zweifel bleiben. Weil es DEINE sind und sie aus DIR kommen. Deshalb sehe ich es wie lisbeth: Nimm sie ernst - deine Zweifel, deine Wahrnehmung und dich.
Du hast ja auch schon überlegt, eine andere Therapieform zu probieren. Vielleicht würdest du dann zu diesem Thema auch eine "neutrale" Meinung bekommen, die du eher gelten lässt als hier, wo dann schnell kommt, dass das Gegenüber eben schlechte Erfahrungen gemacht hat und es deshalb zu krass sieht, wenn dir die Antwort zu kritisch ausfällt.
Ich denke aber, dass es schwierig werden könnte, zwei Therapien parallel laufen zu lassen, da du durch die Abhängigkeit immer deinem jetzigen Therapeuten Glauben schenken würdest. Gehen möchtest du ja letztendlich nicht, so zumindest mein Eindruck. Und wenn er sagt, dass das kein Problem ist mit den Bekannten und Freundinnen - dann wird es eben so laufen. Und wenn du ihm vertraust - wo ist dann DEIN Problem?
Versteh mich richtig: Ich möchte dich nicht verletzen. Auf mich wirkt es nur so, dass du zwar insgeheim Zweifel hast, deinem Therapeuten aber nur allzu gerne glauben würdest. Und Objektivität bei Abhängigkeit (und emotionaler Instabilität) ist nun mal schwer, das weiß ich selbst - das tatsächlich.aus eigener Erfahrung
Ja die subjektive Wahrnehmung ist sicher ganz verdreht! Das ist ja mein Problem! Ich weiß gar nicht mehr was richtig und was falsch ist. Das ist ganz schlimm für mich
Und ich bin die nicht böse oder habe nicht das Gefühl dass du mich verletzt. Nein, ich bin dir immer sehr dankbar für deine langen ehrlichen Beiträge.
Aber so wie Lisbeth schreibt, dass er immer zufällig Plätze hat für Frauen anfang 30 war schon heftig. Was unterstellt man da jemanden bitte?
Und ja, wir haben alle dich irgendwie eine psychische Verränkung im Kopf, drum sind wir ja alle solange in Therapie. Und ich denke vl ists echt sinnvoll mit jemanden neutralen zu reden.
Ich habe ja mit 2 Therapeuten über Freundschaftsverhältnisse gesprochen. Die machen das auch aber es scheinen wenige zu machen, wenns es eure alle strikt ablehnen. Und ja ich nehme ihn Sicher immer in Schutz, weil ich eben in dieser Übertragung stecke.... Drum schreib ich euch ja auch
Und ich bin die nicht böse oder habe nicht das Gefühl dass du mich verletzt. Nein, ich bin dir immer sehr dankbar für deine langen ehrlichen Beiträge.
Aber so wie Lisbeth schreibt, dass er immer zufällig Plätze hat für Frauen anfang 30 war schon heftig. Was unterstellt man da jemanden bitte?
Und ja, wir haben alle dich irgendwie eine psychische Verränkung im Kopf, drum sind wir ja alle solange in Therapie. Und ich denke vl ists echt sinnvoll mit jemanden neutralen zu reden.
Ich habe ja mit 2 Therapeuten über Freundschaftsverhältnisse gesprochen. Die machen das auch aber es scheinen wenige zu machen, wenns es eure alle strikt ablehnen. Und ja ich nehme ihn Sicher immer in Schutz, weil ich eben in dieser Übertragung stecke.... Drum schreib ich euch ja auch
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Marlena ich habe meiner ziemlich guten Freundin damals Mut gemacht bei meiner ach so tollen ehemaligen Therapeutin anzurufen als sie Hilfe brauchte und nirgendwo anders untergekommen ist. Als sie sie nicht erreicht hat, hab ich sie ermuntert es weiter zu probieren. Und dann irgendwann schrieb mir meine Freundin, dass sie bei ihr einen Termin bekommen hat und ohne jede Vorwarnung war bei mir Land unter. Da kam plötzlich Angst hoch, dass sie meine Freundin mehr mögen könnte und ich konnte mir plötzlich auch nicht mehr vorstellen, dass sie mir erzählt was die Therapeutin ihr erzählt usw.
Ich habe es dann bei der Therapeutin angesprochen und sie hat mir gesagt, dass sie meiner Freundin absagt bzw sie erst dann kommen kann, wenn ich mit der Therapie fertig bin. Weil sie im Normalfall das eben nicht macht, wenn sie von vornherein weiß, dass sich welche nahestehen.
Die Absage hat natürlich bei meiner Freundin ziemlich reingehauen und auch mein Verhalten war für sie - zu Recht - unverständlich. Es war eine Beladtungsprobe für unsere Freundschaft und ich war auch der Meinung, dass sie mir das nicht verzeihen muss.
Seitdem empfehle ich keinen Psychotherapeuten weiter bei dem ich in Behandlung bin/war.
Ich kann und will das nicht.
Mit der damaligen Therapeutin war ich zudem sehr verstrickt, es zeigte sich dann auch daran, als ich viel später von einer anderen Freundin erzählte der es sehr schlecht ging, dass sie meinte sie könne sich ja bei ihr melden. Ich dachte nur Wtf? Klar sie hatte das andere wohl vergessen.
Ich habe danach eine kombinierte Gruppen und Einzeltherapie bei einer anderen Therapeutin gemacht und mich dort mit einer aus der Gruppe angefreundet. Das war wieder schwierig. Ich hab den Kontakt dann im Sande verlaufen lassen.
Gerade wenn eines der ursprünglichen Probleme ein Beziehung und Vertrauensproblem ist, dann wird es schwierig. Und ich würde mich auch nie darauf verlassen, dass es in der Therapie lösbar ist. Wenn er das nicht hinbekommt, dann hilft die das nicht sondern macht alles nur schlimmer.
In einer Gruppentherapie (ambulant) ist das meiner Meinung nach besser zu besprechen als in einer Einzeltherapie. Weil du dann auch die Möglichkeit hast dich moderiert mit dem anderen auszutauschen. Und dann vielleicht eine Verbrüderung stattfinden kann, im Gegensatz dazu, wenn bildlich gesprochen zwei Einzelkinder jeweils um die gleiche Bezugsperson "wetteifern".
Ich habe es dann bei der Therapeutin angesprochen und sie hat mir gesagt, dass sie meiner Freundin absagt bzw sie erst dann kommen kann, wenn ich mit der Therapie fertig bin. Weil sie im Normalfall das eben nicht macht, wenn sie von vornherein weiß, dass sich welche nahestehen.
Die Absage hat natürlich bei meiner Freundin ziemlich reingehauen und auch mein Verhalten war für sie - zu Recht - unverständlich. Es war eine Beladtungsprobe für unsere Freundschaft und ich war auch der Meinung, dass sie mir das nicht verzeihen muss.
Seitdem empfehle ich keinen Psychotherapeuten weiter bei dem ich in Behandlung bin/war.
Ich kann und will das nicht.
Mit der damaligen Therapeutin war ich zudem sehr verstrickt, es zeigte sich dann auch daran, als ich viel später von einer anderen Freundin erzählte der es sehr schlecht ging, dass sie meinte sie könne sich ja bei ihr melden. Ich dachte nur Wtf? Klar sie hatte das andere wohl vergessen.
Ich habe danach eine kombinierte Gruppen und Einzeltherapie bei einer anderen Therapeutin gemacht und mich dort mit einer aus der Gruppe angefreundet. Das war wieder schwierig. Ich hab den Kontakt dann im Sande verlaufen lassen.
Gerade wenn eines der ursprünglichen Probleme ein Beziehung und Vertrauensproblem ist, dann wird es schwierig. Und ich würde mich auch nie darauf verlassen, dass es in der Therapie lösbar ist. Wenn er das nicht hinbekommt, dann hilft die das nicht sondern macht alles nur schlimmer.
In einer Gruppentherapie (ambulant) ist das meiner Meinung nach besser zu besprechen als in einer Einzeltherapie. Weil du dann auch die Möglichkeit hast dich moderiert mit dem anderen auszutauschen. Und dann vielleicht eine Verbrüderung stattfinden kann, im Gegensatz dazu, wenn bildlich gesprochen zwei Einzelkinder jeweils um die gleiche Bezugsperson "wetteifern".
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Marlena, wie du sicher gemerkt hast, vertrete ich hier eine Meinung, die nicht allzu verbreitet ist.
ICH finde es immer schräg, wenn es heißt "Ich mag MEINEN Therapeuten nicht teilen!" Denn damit wird der Therapeut als Besitz gekennzeichnet. Ist er aber nicht.
Wenn einer Freundin von mir keine Termine abgesagt werden, mir aber zwei hintereinander, würde ich mir nicht das Geringste dabei denken. Es wäre so banal für mich, dass ich es der Freundin gegenüber höchstens zufällig erzählen würde.
Aber gerade wenn ich es problematisch fände, wäre es mir wichtiger eine gute Freundin zu sein - und dieser zu helfen. Und zu enträtseln, warum ich es schwer ertragen kann, dass der Therapeut nicht allein für mich zuständig ist.
ICH finde es immer schräg, wenn es heißt "Ich mag MEINEN Therapeuten nicht teilen!" Denn damit wird der Therapeut als Besitz gekennzeichnet. Ist er aber nicht.
Wenn einer Freundin von mir keine Termine abgesagt werden, mir aber zwei hintereinander, würde ich mir nicht das Geringste dabei denken. Es wäre so banal für mich, dass ich es der Freundin gegenüber höchstens zufällig erzählen würde.
Aber gerade wenn ich es problematisch fände, wäre es mir wichtiger eine gute Freundin zu sein - und dieser zu helfen. Und zu enträtseln, warum ich es schwer ertragen kann, dass der Therapeut nicht allein für mich zuständig ist.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
(Konfuzius)
(Konfuzius)
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@marlena:
Mit geht es nicht darum, ob ein Therapeut "das macht" oder nicht - eher darum, welches Gefühl DU dabei hast. Und welche Gedanken und Zweifel offensichtlich, sonst würdest du nicht nachfragen und überlegen.
Klar kannst du versuchen, mit deinem Therapeuten zu klären - falls dir das "Teilen" irgendwann doch größere Probleme macht - warum du das schwer erträgst. Allerdings befürchte ich, dass das nicht viel bringt, solange du dich so abhängig von ihm fühlst und er dich ja lediglich beruhigt. Um das zu klären, sollte er schon auch deine Einwände gelten lassen und nicht nur sagen "kein Problem".
@Anna-Luisa:
Jeder "teilt" seinen Therapeuten mit anderen Patienten. Liegt in der Natur der Sache. Schwierig wird es ja nur, wenn es Parallelen gibt und eine Seite ein Problem bekommt. Oder wenn dieser Umstand der "Analysegeschwister" eine Patientin gedanklich fortwährend beschäftigt. Wie gesagt, mir geht es nicht darum, ob Therapeuten Freunde behandeln oder nicht, auch wenn ich denke, es gibt gute Gründe, dass viele Therapeuten es nicht machen.
Mit geht es nicht darum, ob ein Therapeut "das macht" oder nicht - eher darum, welches Gefühl DU dabei hast. Und welche Gedanken und Zweifel offensichtlich, sonst würdest du nicht nachfragen und überlegen.
Klar kannst du versuchen, mit deinem Therapeuten zu klären - falls dir das "Teilen" irgendwann doch größere Probleme macht - warum du das schwer erträgst. Allerdings befürchte ich, dass das nicht viel bringt, solange du dich so abhängig von ihm fühlst und er dich ja lediglich beruhigt. Um das zu klären, sollte er schon auch deine Einwände gelten lassen und nicht nur sagen "kein Problem".
@Anna-Luisa:
Jeder "teilt" seinen Therapeuten mit anderen Patienten. Liegt in der Natur der Sache. Schwierig wird es ja nur, wenn es Parallelen gibt und eine Seite ein Problem bekommt. Oder wenn dieser Umstand der "Analysegeschwister" eine Patientin gedanklich fortwährend beschäftigt. Wie gesagt, mir geht es nicht darum, ob Therapeuten Freunde behandeln oder nicht, auch wenn ich denke, es gibt gute Gründe, dass viele Therapeuten es nicht machen.
Genau der Meinung bin ich eigentlich eben auch! Und mein Therapeut auch. Weil es ist eben sein Job und er hat nunmal mehrere Klienten. Wie gesagt war mir das immer egal und eigentlich würde es sich eben falsch anfühlen sie nicht hingehen zu lassen. Ich habe übrigens mit ihr auch geredet und das war voll gut. Ich denke wenn man sich über die Stunden dann echt solche Gedanken machen muss, dann gehört das eh besprochen. Vl ist das sogar gut, wenn man das bearbeiten kann? Ich stehe dem ganzen eben offen gegenüber. Habe aber natürlich Angst dass sich was komisches entwickelt wenn ich so in der übertragung bin. Wie gesagt davor war mir das sehr sehr egal. Aber irgendwie sollte der das doch können nach 20 Jahren psychotherapie
Zuletzt geändert von Pauline am Mi., 24.06.2020, 12:41, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Fullquoten sind zu vermeiden. Bitte an die Netiquette halten. Danke.
Grund: Fullquoten sind zu vermeiden. Bitte an die Netiquette halten. Danke.
Mein therapeut sagt nicht bei allem "dein Problem' er nimmt alles ernst und sagt mir ja eh er kann sie an jemand anderem weiterschicken. Es ist meine Entscheidung wie ich mich dabei fühle und er meint gut dass wir reden und hat auch nach dem Namen gefragt.
Und ja, ich mache mir Gedanken, viele sogar sonst würde ich ja nicht hier nachfragen. Problem ist aber schon dass es wohl viele hier triggert und auch viele was rein interpretieren was nicht so ist. Mein therapeut wird ja tw schon als Täter von Missbrauch In der Therapie bezeichnet.
Und zwecks den Stunden: wenn man abhängig ist sind Stunden Verschiebungen sehr unangenehm. Er hat seid dem letzten thread nie wieder verschoben. Es kommt mir halt auch so viel vor weils mich so gestresst hat. Und zur coronazeit war ich extrem instabil. Bin ich immer noch. Mich stresst das Aufarbeiten und diese Beziehung nach wie vor sehr aber das werde ich alles wieder ansprechen.. Ich fühle mich so wohl in den Stunden und danach könnt ich nur heulen. Hmmm vl eh auch ein normaler Prozess in ner Analyse und wenns ganz arg wird gibts eine Extrastunde.
Und ja, ich mache mir Gedanken, viele sogar sonst würde ich ja nicht hier nachfragen. Problem ist aber schon dass es wohl viele hier triggert und auch viele was rein interpretieren was nicht so ist. Mein therapeut wird ja tw schon als Täter von Missbrauch In der Therapie bezeichnet.
Und zwecks den Stunden: wenn man abhängig ist sind Stunden Verschiebungen sehr unangenehm. Er hat seid dem letzten thread nie wieder verschoben. Es kommt mir halt auch so viel vor weils mich so gestresst hat. Und zur coronazeit war ich extrem instabil. Bin ich immer noch. Mich stresst das Aufarbeiten und diese Beziehung nach wie vor sehr aber das werde ich alles wieder ansprechen.. Ich fühle mich so wohl in den Stunden und danach könnt ich nur heulen. Hmmm vl eh auch ein normaler Prozess in ner Analyse und wenns ganz arg wird gibts eine Extrastunde.
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Nicht "dein Problem" - ich hab "kein Problem" geschrieben. Weil dein Therapeut für mein Empfinden nur beruhigt. Bei den Verlegungen kann er deinen Ärger verstehen - ändert aber nichts. Wenn es jetzt nicht mehr vorkam - gut. Dennoch glaube ich nicht, dass es nur an deiner Empfindlichkeit lag und es dir nur viel vorkam. Was du aufgezählt hast WAR viel.
Deine Abhängigkeit hält er für "normal", für mich ist aber nicht ersichtlich, was ER tut, damit das aufgelöst wird. Auch WIE das passieren soll. Und bei den gemeinsamen Freunden... Na ja, er weiß die Namen, aber was schließt er daraus, wenn du doch angeblich kein Problem hast, es aber doch wieder ansprichst?
Ich werde einfach das Gefühl nicht los, dass du jede Antwort regelrecht aufsaugst, die dir zustimmt. Und damit kann ich leider nicht dienen, da ich immer noch nicht verstehe, wo der Grund eines Threads ist, wenn doch alles kein Problem ist.
Als "Täter" sehe zumindest ich deinen Therapeuten nicht. Allerdings finde ich seinen Umgang mit manchen Themen (zumindest nach deiner Schilderung) recht sorglos. Und nicht gerade förderlich dafür, dass du mit gewissen Ängsten und Situationen besser umgehen kannst. Aber wie gesagt, nur meine Meinung.
Damit bin ich hier mal raus. Alles Gute dir!
Deine Abhängigkeit hält er für "normal", für mich ist aber nicht ersichtlich, was ER tut, damit das aufgelöst wird. Auch WIE das passieren soll. Und bei den gemeinsamen Freunden... Na ja, er weiß die Namen, aber was schließt er daraus, wenn du doch angeblich kein Problem hast, es aber doch wieder ansprichst?
Ich werde einfach das Gefühl nicht los, dass du jede Antwort regelrecht aufsaugst, die dir zustimmt. Und damit kann ich leider nicht dienen, da ich immer noch nicht verstehe, wo der Grund eines Threads ist, wenn doch alles kein Problem ist.
Als "Täter" sehe zumindest ich deinen Therapeuten nicht. Allerdings finde ich seinen Umgang mit manchen Themen (zumindest nach deiner Schilderung) recht sorglos. Und nicht gerade förderlich dafür, dass du mit gewissen Ängsten und Situationen besser umgehen kannst. Aber wie gesagt, nur meine Meinung.
Damit bin ich hier mal raus. Alles Gute dir!
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Ich bin ja auch so eine Therapieverliebte. Im Normalfall sehe ich keine anderen Patienten. Ein Mal ist es passiert, dass ich die Person vor mir gesehen habe. Das war die Hölle für mich, obwohl ich sie nicht kannte. Natürlich hat sie neben mir noch andere Patienten, aber dies zu sehen, tat mir wirklich weh.
Ich kann mir daher nicht vorstellen, dass jemand den ich kenne mit MEINER Thera ebenfalls Kontakt hat, nicht mal mein Mann. Bis auf meinen Mann weiss auch niemand wie sie heißt. Das stört in meinen Augen die intime Situation.
Und ja, an den Gefühlen, die dabei entstehen, kann man arbeiten. Aber aktuell bin ich nicht stabil genug, um Kämpfe auszutragen, die ich nicht brauche. Alles zu seiner Zeit.
Ich kann mir daher nicht vorstellen, dass jemand den ich kenne mit MEINER Thera ebenfalls Kontakt hat, nicht mal mein Mann. Bis auf meinen Mann weiss auch niemand wie sie heißt. Das stört in meinen Augen die intime Situation.
Und ja, an den Gefühlen, die dabei entstehen, kann man arbeiten. Aber aktuell bin ich nicht stabil genug, um Kämpfe auszutragen, die ich nicht brauche. Alles zu seiner Zeit.
Ich habe nicht gesagt dass du ihn als Täter siehst! Lies doch gescheit! Und weißt du das mit der Abhängigkeit haben so viele! Er sagt das ist normal und gehört dazu! Ich darf abhängig sein, weil ich als Kind nie gute Abhängigkeit erfahren habe hole ich mir von ihm die Geborgenheit und das ist in einer Analyse total ok und gut so, das hast du wohl nicht ganz verstanden! Was soll er denn sonst machen? Er trägt dazu bei, dass wir gemeinsam deuten woher es kommt er ist ja kein Verhaltenstherapeut. Irgendwie nervst du mich schon gewaltig. Du schreibst immer das gleiche und stocherst immer am selben Thema Rum. Er fragt ja ob er sie weiter schicken soll. Was anderes wäre wenn er sie trotzdem einfach so nehmen würde.
Und ich diskutiere da halt gern, es interessiert mich wie es anderen geht und es scheint so als wären 99% in diese Abhängigkeit gefallen und wollen ihren Therapeuten nicht teilen
Und ich diskutiere da halt gern, es interessiert mich wie es anderen geht und es scheint so als wären 99% in diese Abhängigkeit gefallen und wollen ihren Therapeuten nicht teilen
Also dass du nicht willst dass dein Mann hingeht ist verständlich
Das wäre ja gar nicht erlaubt.
Und das finde ich auch wieder schräg, dass man fremde Menschen als Bedrohung wahrnimmt. Wir sind nunmal ein Patient von 30 oder so! Und der Thera hat viele und wir nur den einen. Das ist so asymmetrisch und schräg!
Das wäre ja gar nicht erlaubt.
Und das finde ich auch wieder schräg, dass man fremde Menschen als Bedrohung wahrnimmt. Wir sind nunmal ein Patient von 30 oder so! Und der Thera hat viele und wir nur den einen. Das ist so asymmetrisch und schräg!
Zuletzt geändert von Pauline am Mi., 24.06.2020, 12:42, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Fullquoten sind zu vermeiden. Bitte an die Netiquette halten. Danke.
Grund: Fullquoten sind zu vermeiden. Bitte an die Netiquette halten. Danke.
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Mit dem "lies gescheit" meinst du sicher mich. Ich hab "gescheit gelesen", stell dir vor. Du hast vage von "vielen" oder "einigen hier" gesprochen und ich wollte nur nochmal klarstellen, dass ich deinen Therapeuten nicht in DIESER Schiene sehe.
Meine Güte...- und dann gleich dieser Hinweis...
Ich wünsche dir, dass deine Entwicklung so verläuft, wie du es dir wünscht. Und nochmal alles Gute nun endgültig.
Meine Güte...- und dann gleich dieser Hinweis...
Ich wünsche dir, dass deine Entwicklung so verläuft, wie du es dir wünscht. Und nochmal alles Gute nun endgültig.
Ja ich habe dich gemeint! Und nein du hast nicht gut gelesen! Danke das wünsche ich dir auch
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