Anna-Luisa hat geschrieben: ↑Mi., 10.06.2020, 12:01
Wenn mit der Therapeutin (und dann noch: auf Augenhöhe!) ein "Abschlusseis" gegessen wird, sehe ich dies eher als Misserfolg an.
Was stört dich an auf Augenhöhe?
Auf gleicher Augenhöhe heißt doch nicht, dass da nicht eine Person älter sein kann, mehr Wissen haben kann, anderes Wissen haben kann, als jemand jüngeres.
Eltern können ihren kleinen Kindern doch z .B. auch auf Augenhöhe begegnen.
Wie wird auf Augenhöhe eigentlich definiert?
Für mich heißt es vielleicht, dass ich probiere empathisch mit meinem Gegenüber zu sein, dass ich nicht besserwisserisch mein (nur vielleicht vorhandenes) Mehr-Wissen raushängen lasse oder schlimmer noch, es versuche dem anderen überzustülpen um jeden Preis.
Das sage ich übrigens alles, obwohl ich selbst nicht unbedingt an die angelich mögliche gleiche Augenhöhe zwischen Therapeut/Patient glauben kann. Habe es so einfach noch nicht erlebt. Durch eine andere Erfahrung (ähnlich, aber eben doch nicht Therapie) weiß ich aber, dass es eben doch möglich ist.