Psychotherapie - wollen aber nicht können?

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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lisbeth
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Beitrag Di., 26.05.2020, 07:43

bakerygirl hat geschrieben: Di., 26.05.2020, 07:36 Und dort stell ich meinen Hilfsbedarf wieder in Frage.
Und das ist genau das Muster, das du in deiner Familie gelernt hast. Dich selbst nicht ernst (genug) zu nehmen, deine Probleme zu bagatellisieren, mit dem Argument "die anderen sind schlimmer dran"...

Ist auch prima, weil man sich darüber auch selbst noch ein wenig aufwerten kann. Ich halte mich mit meinen Problemen zurück, ich habs nicht nötig, den anderen zur Last zu fallen, nehme Rücksicht usw... Ist ja auch besser als gar nix, oder?

Was wäre so schlimm daran, wenn du den anderen in deiner Familie auch mal zu Last fällst? Sei es finanziell, oder sei es damit, dass du auch mal Probleme hast? Die Welt wird davon ganz sicher nicht untergehen, auch wenn du das befürchtest. Deine Mutter wird auch das überleben. Meine Erfahrung ist: Die Realität kommt an unsere schlimmsten Vorstellungen meist gar nicht ran.
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bakerygirl
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Beitrag Di., 26.05.2020, 07:45

@Waldschratin, finde ich beeindruckend, dass du das geschafft hast. Ich bin in letzter Zeit öfter in solchen Foren unterwegs und lese häufig, dass die meisten es nie ganz rausschaffen. Genau davor habe ich Angst, dass es mein ganzes Leben so weitergeht.

Dass die Therapie kein Spaziergang, sondern harte Arbeit ist, habe ich auch schon während der 10 Stunden gemerkt. Vor allem da ich so ein verschlossener Mensch bin, der wirklich noch nie mit jemandem über irgendwas betreffend seiner Gefühle geredet hat.

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Vivy
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Beitrag Di., 26.05.2020, 07:49

bakerygirl hat geschrieben: Mo., 25.05.2020, 14:53

Ich hatte eine gute Kindheit, keinen Missbrauch, kein Trauma, ich habe das Gefühl einfach empfindlich zu sein. Und dafür einen Therapieplatz zu suchen, das bin ich nicht wert.
Liebe bakerygirl

Diese Worte könnten von mir sein.
Bzw ich glaube sogar, dass ich ähnliches geschrieben habe, als ich vor fast 2 Jahren hier aufgeschlagen bin.

Inzwischen, nach mehr als 2 Jahren Therapie weiß ich, dass das einfach nicht stimmt. Dass sehr wohl „was gewesen ist“, auch wenn ich immer dachte, dass ich einfach zu empfindlich bin und mich anstelle. Oder Märchen erzähle.

Ganz viel von dem, was du beschreibst, könnte von mir sein.
Und ich finde es super, dass du schon in deinem jungen Alter über Therapie nachdenkst. Da geht noch was!!!

Und was Wald im letzten Post beschreibt, kann ich nur unterschreiben. Therapie ist schwierig und schmerzhaft. Aber es lohnt sich!!

Du bist es wert! Für dich selbst! Für dein Leben!
»Man versteht nur die Dinge, die man zähmt«, sagte der Fuchs.
aus: Der kleine Prinz, Antoine de Saint-Exupéry

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bakerygirl
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Beitrag Di., 26.05.2020, 07:49

lisbeth hat geschrieben: Di., 26.05.2020, 07:43
bakerygirl hat geschrieben: Di., 26.05.2020, 07:36 Und dort stell ich meinen Hilfsbedarf wieder in Frage.
Und das ist genau das Muster, das du in deiner Familie gelernt hast. Dich selbst nicht ernst (genug) zu nehmen, deine Probleme zu bagatellisieren, mit dem Argument "die anderen sind schlimmer dran"...

Ist auch prima, weil man sich darüber auch selbst noch ein wenig aufwerten kann. Ich halte mich mit meinen Problemen zurück, ich habs nicht nötig, den anderen zur Last zu fallen, nehme Rücksicht usw... Ist ja auch besser als gar nix, oder?

Was wäre so schlimm daran, wenn du den anderen in deiner Familie auch mal zu Last fällst? Sei es finanziell, oder sei es damit, dass du auch mal Probleme hast? Die Welt wird davon ganz sicher nicht untergehen, auch wenn du das befürchtest. Deine Mutter wird auch das überleben. Meine Erfahrung ist: Die Realität kommt an unsere schlimmsten Vorstellungen meist gar nicht ran.
Du hast natürlich recht, mit allem was du geschrieben hast.
Was mich so daran hindert es meinen Eltern zu sagen ist vor allem der Fakt, dass ich Normalgewicht habe. Ich denke nicht, dass sie es richtig ernst nehmen (genau wie die Verhaltenstherapeutin bei der ich für 3 Stunden war und die meinte, so schlimm kanns ja nicht sein). Meine Mutter würde von da an, bei jedem Essen genau darauf achten, was und wieviel ich esse, es würden sofort alle meine Verwandten erfahren, selbst die mit denen ich nicht so viel zu tun habe. Ich habe sie schon einmal gebeten etwas für sich zu behalten, was anschließend auch alle erfahren haben.
Ich denke mir, und ich weiß es ist krank, wenn ich erstmal wieder im Untergewicht bin, dann können die Leute mein Leid nachvollziehen bzw. eher verstehen als jetzt.

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bakerygirl
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Beitrag Di., 26.05.2020, 07:52

Vivy hat geschrieben: Di., 26.05.2020, 07:49
bakerygirl hat geschrieben: Mo., 25.05.2020, 14:53

Ich hatte eine gute Kindheit, keinen Missbrauch, kein Trauma, ich habe das Gefühl einfach empfindlich zu sein. Und dafür einen Therapieplatz zu suchen, das bin ich nicht wert.
Liebe bakerygirl

Diese Worte könnten von mir sein.
Bzw ich glaube sogar, dass ich ähnliches geschrieben habe, als ich vor fast 2 Jahren hier aufgeschlagen bin.

Inzwischen, nach mehr als 2 Jahren Therapie weiß ich, dass das einfach nicht stimmt. Dass sehr wohl „was gewesen ist“, auch wenn ich immer dachte, dass ich einfach zu empfindlich bin und mich anstelle. Oder Märchen erzähle.

Ganz viel von dem, was du beschreibst, könnte von mir sein.
Und ich finde es super, dass du schon in deinem jungen Alter über Therapie nachdenkst. Da geht noch was!!!

Und was Wald im letzten Post beschreibt, kann ich nur unterschreiben. Therapie ist schwierig und schmerzhaft. Aber es lohnt sich!!

Du bist es wert! Für dich selbst! Für dein Leben!
Danke für die Antwort.
Ich hatte immer das Gefühl, damals, die Therapeutin ist auch auf der Suche nach einem Grund, warum ich so bin wie ich bin. Aber ich erinnere mich an nichts schlechtes bzw. konnte ich mich an viele Dinge meiner Kindheit nicht mehr erinnern. Ich denke mir häufig, ich hätte gerne einen Grund, etwas wo ich sagen kann "Das ist der Auslöser für das ganze Schlamassel" aber den gibt es einfach nicht.

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lisbeth
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Beitrag Di., 26.05.2020, 08:06

bakerygirl hat geschrieben: Di., 26.05.2020, 07:49 Was mich so daran hindert es meinen Eltern zu sagen ist vor allem der Fakt, dass ich Normalgewicht habe.
Du musst nicht dein gesamtes Innenleben und deine Diagnosen vor deinen Eltern ausbreiten. Reicht es nicht zu sagen: Mir geht es schlecht, ich brauche therapeutische Unterstützung, könnt ihr mir (finanziell) aushelfen - auch wenn ihr es vielleicht nicht versteht?

In allem was du schreibst steckt für mich der ziemlich große Wunsch von dir, dass deine Eltern dich endlich irgendwie ganz und vollständig sehen und verstehen sollen, mit allem - auch deinen Problemen. Das wird nicht passieren. Daran, dass deine Eltern dazu nicht willens oder in der Lage sind, wird keine Therapie der Welt etwas ändern. Was sich verändern kann, ist dein Umgang damit.
bakerygirl hat geschrieben: Di., 26.05.2020, 07:49 Ich denke mir, und ich weiß es ist krank, wenn ich erstmal wieder im Untergewicht bin, dann können die Leute mein Leid nachvollziehen bzw. eher verstehen als jetzt.
Und warum ist es so wichtig, dass "die Leute" dein Leid nachvollziehen? Tief drinnen weißt du, dass du leidest, auch wenn du es immer wieder selbst in Frage stellst. Was ändert sich, wenn du von außen die Anerkennung bekommst, dass dein Leid "echt" ist?
Therapeuten sollten damit umgehen können, dass es keinen "guten Grund" gibt fürs Leiden und dass da scheinbar "nichts war". Es muss auch nicht immer was "Großes" sein wie Missbrauch oder Gewalt gewesen sein. Ständige emotionale Vernachlässigung als Kind, nicht gesehen werden, ständig abgewertet werden reicht auch, um deutliche Spuren in der Seele zu hinterlassen.
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Waldschratin
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Beitrag Di., 26.05.2020, 09:30

bakerygirl hat geschrieben:@Waldschratin, finde ich beeindruckend, dass du das geschafft hast.
Naja, ich hab ziemlich genau 30 Jahre "Vorsprung". :->
Bedeutet 30 Jahre mehr Gelegenheiten, mit mir auf die Schnauze zu fallen, mich dann in Grund und Boden zu schämen, gegen mich zu wüten, auf mich loszugehen.
Um dann aber auch wieder mich aufzurappeln und den nächsten Schritt zu wagen.

Mit der Zeit läuft es sich tot und man wird konsequenter bzw. "kennt" man die inneren Dramen und Panik und Ängste und Not gut genug, so dass man sich trotzdem mal mehr zutraut.
bakerygirl hat geschrieben:Vor allem da ich so ein verschlossener Mensch bin, der wirklich noch nie mit jemandem über irgendwas betreffend seiner Gefühle geredet hat.
Du betonst das immer so sehr.
Als wenn das eine absolute "Unmöglichkeit" für dich wäre, die nie nie nie überwunden werden kann, von niemandem, nicht nur dir.

Du drehst dich ganz schön im Kreis und das tut mir ehrlich gesagt sehr leid für dich.
Denn es gibt Wege, Möglichkeiten, Schritte, mögen es auch Umwege sein manchmal oder die berühmten Miniminischrittchen. Egal, in der Summe bringen die einen auch vorwärts, und das zählt.

Vielleicht solltest du mal "paradox" drangehen und mal nachdenken, was denn für das Verharren in Vermeidung, Verdrängung, Essstörung spricht für dich.
Was bringt es dir an Nutzen, was macht es dir leichter oder nimmt dir gar ganz ab?

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bakerygirl
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Beitrag Di., 26.05.2020, 10:57

lisbeth hat geschrieben: Di., 26.05.2020, 08:06
Du musst nicht dein gesamtes Innenleben und deine Diagnosen vor deinen Eltern ausbreiten. Reicht es nicht zu sagen: Mir geht es schlecht, ich brauche therapeutische Unterstützung, könnt ihr mir (finanziell) aushelfen - auch wenn ihr es vielleicht nicht versteht?
Nein weil meine Eltern das nicht so hinnehmen. Ich habe einmal den Fehler gemacht meine Eltern etwas hinter meine Fassade blicken zu lassen und hab das bitter bereut. Das Gefühl mich damit angreifbar zu machen (auch wenn sie nicht wüssten worum es geht, alleine die Tatsache dass ich therapeutische Hilfe brauche) würde mir den Boden unter den Füßen wegziehen. Mir ist klar, dass diese Angst mich zu zeigen genau das wäre was ich in der Therapie bearbeiten könnte, aber es hindert mich ja alleine schon daran zur Therapie zu gehen.


In meinem Umfeld ist Therapie noch sehr stigmatisiert. Auch einige meiner Freunde und Bekannten betrachten Therapie als unnötigen Zeitvertreib, mit "Streicheleinheiten" der Psyche. Ich will nicht die Essgestörte sein, die es nicht mal schafft abzunehmen, aber jammernd zum Therapeuten geht.


ziegenkind
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Beitrag Di., 26.05.2020, 11:00

Bakerygirl, Du bist ja auch noch ganz schön jung. Vielleicht ist auch einfach noch nicht die Zeit für Therapie bei Dir. Ich musste dafür auch erst 42 werden. Vorher hatte ich v.a. körperlich noch viel zu viele Ressourcen, um mit mir und meinen Macken zu leben. Erst als ich wirklich fertig und müde war, war genug Motivation für eine Änderung da. Wahrscheinlich musst Du auch noch ein paar Jahre oder Jahrzehnte warten, bis Du Dich und Dein Leben so gründlich nicht mehr aushalten kannst, dass Du entschlossen genug für Veränderung bist. Das ist bei vielen so.
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.

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bakerygirl
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Beitrag Di., 26.05.2020, 11:02

Waldschratin hat geschrieben: Di., 26.05.2020, 09:30
Du drehst dich ganz schön im Kreis und das tut mir ehrlich gesagt sehr leid für dich.
Denn es gibt Wege, Möglichkeiten, Schritte, mögen es auch Umwege sein manchmal oder die berühmten Miniminischrittchen. Egal, in der Summe bringen die einen auch vorwärts, und das zählt.

Vielleicht solltest du mal "paradox" drangehen und mal nachdenken, was denn für das Verharren in Vermeidung, Verdrängung, Essstörung spricht für dich.
Was bringt es dir an Nutzen, was macht es dir leichter oder nimmt dir gar ganz ab?
Vermutlich ist es leichter als sich dem ganzen zu stellen. Ach es ist alles so eine blöde Situation. Und das schlimme daran ist, dass ich weiß, dass ihr mit euren Aussagen alle recht habt. Ich weiß ja das es nicht besser wird und trotzdem bin ich unfähig über meinen Schatten zu springen.


Ich habe mich jetzt mal entschieden bis Semesterende (Ende Juni) abzuwarten. Momentan bin ich im Studium so eingedeckt, dass ich Angst habe durch eine zu große Beschäftigung mit dem Thema, zu sehr abgelenkt zu werden. Sollte es bis dahin wieder schlechter werden, werd ichs zumindest mal einer Person anvertrauen die mit meiner Familie nicht so verwoben ist.
Ich danke euch für die Antworten :)

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chrysokoll
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Beitrag Di., 26.05.2020, 11:08

Du merkst selbst wie sehr du dich im Kreis drehst, wie sehr du Ausreden suchst warum du keine Hilfe suchen willst, sollst, darfst...

Sind Freunde, die Therapie stigmatisieren wirklich gute Freunde?
Das ist ja ein Zeichen für eine grundsätzliche Haltung, die ICH in meinem nahen Umfeld nicht mag.

Im übrigen brauchst du Freunden gar nichts von einer Therapie erzählen. Warum denn auch?
Bei mir wissen einige wenige nahe Freunde Bescheid und auch da habe ich keine Details über die Gründe erzählt, sondern nur gesagt dass ich noch Dinge von früher aufarbeiten möchte.
Das wurde problemlos so akzeptiert!

Noch ein Tipp, der hier so niedergeschrieben gemeiner klingt als er gemeint ist:

Wie wäre es wenn du dir radikal sagst "ok, ich BIN die Essgestörte die sich nicht mehr selber helfen kann, ich bin die, die jammernd zum Therapeuten rennt. Das ist jetzt so"

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bakerygirl
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Beitrag Di., 26.05.2020, 12:18

Vielleicht keine guten Freunde, aber dahingehend meine einzigen. Ich denke schon dass sie es bei einigen aus unserem Freundeskreis verstehen würden, aber bei mir nicht. Jeder hat ja eine Rolle in seinem Freundeskreis und ich war immer die entspannte, die alles regelte und alles im Griff hatte, ich habe dann das Gefühl, mir wird diese Rolle weggenommen.

Ja du hast recht ich müsste es ihnen nicht sagen, würde ich wsh auch nicht.

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Montana
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Beitrag Di., 26.05.2020, 12:48

Kannst und willst du wirklich dein ganzes Leben lang keine Kinder bekommen? Weißt du, meine Angst war da immer, ich könnte wie meine Mutter werden. Niemals hätte ich mich einem Kind zumuten wollen. Aber wir sind als Menschen dazu fähig, uns weiterzuentwickeln. Wünsche ändern sich und Fähigkeiten auch. Allein, dass du so reflektiert bist, ist schon der erste Schritt dazu. Vielleicht wirst gerade du eine wunderbare Mutter sein, weil du dir der Größe dieser Aufgabe voll bewusst bist. Also sag bitte nicht, dass du niemals Kinder haben wirst, weil du dazu sowieso nicht taugst. Inzwischen bin ich übrigens selber Mutter geworden, mit 38 erst. Mit 28 wäre ich ganz sicher keine gute Mutter gewesen, aber ich bin "gewachsen ".

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Sehr
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Beitrag Di., 26.05.2020, 14:26

Wenns eh keine guten Freunde sind und du weiterhin brav in deiner Rolle bleibst, merken die eh nix, wie auch, ihr scheint euch ja nicht besonders nahe zu stehen oder euch richtig kennen gelernt zu haben oder euch überhaupt wirklich für einander zu interessieren.
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Pianolullaby
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Beitrag Di., 26.05.2020, 18:41

Ganz ehrlich, ich sehe nicht, dass Du weit genug unten bist, um eine Therapie zu beginnen. Dir geht es noch immer zu gut, denn du erfindest jegliche Ausreden, nur um dich nicht mit Dir zu beschäftigen, genau wie Du dich nicht mit Deinen Gefühlen beschäftigen willst.

Provokant? ja auf jeden Fall, aber vllt erkennst Du da drin was? Dann hätte ich damit mein Ziel erreicht
Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum

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