Therapiestunde mit Maske

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chrysokoll
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Beitrag Mi., 29.04.2020, 19:34

also ich hatte jetzt meine erste Therapiestunde mit Maske.
Und es war schon sehr seltsam. Aber nicht so seltsam wie befürchtet.
Ja, es sieht komisch aus, es sind aber so diese ganz dünnen Masken, die werden in der Praxis gestellt.
Ich hab ja gedacht ich bin verrückt, aber Therapie mit Maske ist weitaus verrückter!
Ich hab mich auch geschämt so doof auszusehen, auch wenn ich den Sinn verstehe.

Nun, es gibt nur die Variante Videostunde oder mit Maske vor Ort.
Die Therapeutin meinte aber auch wir sehen wie es geht und finden Lösungen wenn nicht und so.
Die Stunde war dann so intensiv, da hab ich die Maske direkt vergessen.

Trotzdem hoffe ich es geht irgendwann wieder ohne!

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Pianolullaby
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Beitrag Mi., 29.04.2020, 19:54

Eine FFP 2-3 und schützen die anderen gar nicht, nur dich selber
Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum


mio
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Beitrag Mi., 29.04.2020, 19:57

Pianolullaby hat geschrieben: Mi., 29.04.2020, 19:54 Eine FFP 2-3 und schützen die anderen gar nicht, nur dich selber
Kommt drauf an ob die Dinger ein Ventil haben oder nicht. Die ohne Ventil schützen schon beide, sind aber echt anstrengend zu tragen.

Ich kenne die Dinger vom Heimwerken und darunter bekommt man echt nur schwer Luft, das geht für jemanden der es nicht gewohnt ist denke ich mal kurz, aber ganze 50 Minuten oder noch länger ohne zwischendurch mal Luft holen zu können? Könnte zumindest ich mir nicht vorstellen. Gut, man strengt sich jetzt beim reden nicht so an wie beim Abschleifen einer Tür, aber dennoch...ich wäre skeptisch wie gut und lange das der Otto-Normal-Mensch aushält.

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_Marie_
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Beitrag Mi., 29.04.2020, 19:59

Meine Therapeutin hat mir heute geschrieben, dass sie keine Maske, sondern so ein Plastikvisier trägt und man damit die Mimik ja trotzdem gut erkennen kann. Klang dann gleich besser für mich.
Wir telefonieren trotzdem erstmal weiter.

Sehr gespannt bin ich, wie die Gruppentherapie organisiert werden soll.

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Anna-Luisa
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Beitrag Mi., 29.04.2020, 20:13

Pianolullaby hat geschrieben: Mi., 29.04.2020, 19:54 Eine FFP 2-3 und schützen die anderen gar nicht, nur dich selber
Das ist nicht korrekt. Dies ist nur der Fall, wenn es sich um eine FFP Maske mit Ventil handelt. Meine haben keines. Insofern kann gar nicht die Rede davon sein, dass sie nur mich selber schützen.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
(Konfuzius)

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shelpy76
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Beitrag Mi., 29.04.2020, 20:46

hi, also ich hatte diese und letzte woche wieder stunden in der praxis, aber ohne maske, man kann sofort beim kommen hände waschen/desinfizieren und da die praxis günstig im letzten stock vom gebäude liegt, kann man während der sitzung das fenster wegen belüftung offen lassen. abstand ist super gegeben und es hat super gepasst die letzten beiden stunden, nur habe ich für mich beschlossen. das ich im moment so die stunden nehme, dass ich mit dem auto fahren kann, sonst muss ich mit den öffis ca 1 stunde maske am stück tragen und das ist sehr schwer für mich auszuhalten. wegen brille die sich beschlagt und weil ich mir mit der luft schwer tue. aber ja klar, ich verwende die maske natürlich wie verlangt, auch wenn es mir nicht gut geht damit (muss auch sagen, es hat sich schon gebessert, ich habe ein wenig atemtechnik anscheinend der maske angepasst und es klappt jetzt gut, wobei ich natürlich umso glücklicher bin, wenn ich sie nicht zu lange aufhaben muss). muss aber auch was positives berichten, mir ging es ca die ersten 3 wochen des shutdown total schlecht und ich war schon am verzweifeln (auch mit dem homescooling der kinder ein wenig überfordert, weil mein jüngster anfangs sehr gestreikt hat), aber jetzt seit dem muss ich sagen, geht es bergauf. ich komme besser klar und ja ich fühle mich auch gerade sehr präsent und gut, auch weil mein mann zur zeit viel urlaub bekommt, weil eben die öffis noch nicht so fahren wie davor. nach den ersten drei wochen verzweiflung habe ich jetzt doch vieles geschafft, mit dem jüngsten einen weg gefunden, dass wir die aufgaben gut meistern (auch wenn wir uns mal in die haar bekommen dabei), haushalt fällt mir viel leichter (Ich habe tage, da bin ich wirklich ein putzteufelchen), habe einiges selber beim kochen experimentiert und gepacken (war früher mein mannes aufgabe, weil ich schlimm geschlaucht gewesen bin) und habe freude gefunden mit den kindern mal zu basteln, zu sporteln etc.
ich will nicht sagen, es ist alles perfekt und gut, aber ich fühle mich seit langem endlich auch mal doch wohl in meiner haut.
lg
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Beitrag Mi., 29.04.2020, 21:00

Keine Maske.
3 Meter Abstand.
Und ich sollte keine Türklinike berühren.

Sie hat mir die Wahl gelassen ob mit Maske oder ohne.
Da ich auf der Arbeit schon die ganze Zeit Maske tragen muss, möchte ich das da nicht unbedingt auch noch. Halte das auch für übertrieben. Da kein Wartezimmer und ausreichender Abstand möglich.

Außerdem schützen die OP- oder Alltags-Masken nicht vor Aerosolen, die auch viele Viren transportieren. Der Abstand ist viel wichtiger. Mind. 1,50. Besser mehr. So weit fliegt das mit ausreichender Virenkonzentration, die für ne Ansteckung reicht.

Die Masken halten Tröpfchen beim Husten, Niesen, Sprechen ab. Dadruch sinkt - wahrscheinlich - die Ansteckungwwahrscheinlichkeit etwas. Aber auch nicht alle Tröpfchen werden abgehalten. Und die nimmt man eigentlich auch nicht in ausreichender Menge auf, wenn man Abstand hält.

Beobachte leider immer wieder - seit die Menschen im Alltag Masken tragen - dass sienicht mehr auf den Abstand achten. Die haben irgendwas nicht verstanden. Gerade ältere Menschen.
Bin mal auf die Zahlen in 2 Wochen gespannt :roll:
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Virginia Woolf

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chrysokoll
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Beitrag Mi., 29.04.2020, 21:50

_Marie_ hat geschrieben: Mi., 29.04.2020, 19:59 Meine Therapeutin hat mir heute geschrieben, dass sie keine Maske, sondern so ein Plastikvisier trägt
also so ein Plastikvisir fände ich irgendwie noch schräger, merkwürdiger als eine Maske


pandas
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Beitrag Mi., 29.04.2020, 21:53

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_Marie_
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Beitrag Mi., 29.04.2020, 21:56

chrysokoll hat geschrieben: Mi., 29.04.2020, 21:50
also so ein Plastikvisir fände ich irgendwie noch schräger, merkwürdiger als eine Maske
Auch schräg..
Alles schräg.
Mir ging’s im vorherigen Kontext aber darum, dass mir mit Maske ja auch die Mimik komplett fehlt bei ihr - und ich riesige Probleme hab das überhaupt richtig zu lesen. Da wäre es dann „einfacher“.

Jetzt grade habe ich noch von jemandem gehört, dass bei deren Thera jetzt beide mit Plexiglasscheibe getrennt sitzen.


mio
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Beitrag Mi., 29.04.2020, 22:00

Wäre die Maskenpflicht nicht vielleicht auch ne ganz große Chance die Mimik des Gegenübers weniger zu "brauchen"? Zumal man ja noch die Augen sieht und die sind eh am aussagekräftigsten, weil die nicht lügen können? Den Rest der Mimik kann man doch simpelst verstellen wenn man will.

Nicht umsonst tragen "Lügner" gerne Sonnenbrillen. ;-)

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chrysokoll
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Beitrag Mi., 29.04.2020, 22:02

also ich sehe nicht falsches oder schlechtes daran die Mimik des anderen zu brauchen und zu wollen
Es läuft doch so viel nonverbal beim Menschen ab, schon bei Babys, die brauchen doch auch die Mimik

Ich finde es nicht schön wenn Mimik weg ist

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chrysokoll
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Beitrag Mi., 29.04.2020, 22:03

_Marie_ hat geschrieben: Mi., 29.04.2020, 21:56
Jetzt grade habe ich noch von jemandem gehört, dass bei deren Thera jetzt beide mit Plexiglasscheibe getrennt sitzen.
hmmm, es gibt also offenbar mehrere Lösungen, eine irgendwie merkwürdiger als die andere.
Ach, keine Ahnung welche mir lieber wäre. Ohne alles, aber das geht ja gerade nicht.

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_Marie_
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Beitrag Mi., 29.04.2020, 22:08

mio hat geschrieben: Mi., 29.04.2020, 22:00 Wäre die Maskenpflicht nicht vielleicht auch ne ganz große Chance die Mimik des Gegenübers weniger zu "brauchen"? Zumal man ja noch die Augen sieht und die sind eh am aussagekräftigsten, weil die nicht lügen können? Den Rest der Mimik kann man doch simpelst verstellen wenn man will.

Nicht umsonst tragen "Lügner" gerne Sonnenbrillen. ;-)
Dazu müsste ich ihr aber in die Augen schauen können. :roll:
Ich werde unsicher, wenn ich Menschen nicht „lesen“ kann, bei ihr fällts mir eh sehr schwer und mit Mundschutz hätte mir ja noch mal mehr was gefehlt. Deshalb find ich den Helm gar nicht so schlecht :lol:

Menschen mit Sonnenbrillen gehen übrigens gaaaar nicht..! Zum weglaufen find ich das, mit jemandem reden zu müssen, der dabei das Ding nicht abnimmt.

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_Marie_
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Beitrag Mi., 29.04.2020, 22:15

chrysokoll hat geschrieben: Mi., 29.04.2020, 22:03
hmmm, es gibt also offenbar mehrere Lösungen, eine irgendwie merkwürdiger als die andere.
Ach, keine Ahnung welche mir lieber wäre. Ohne alles, aber das geht ja gerade nicht.
Ich mag jetzt auch lieber erstmal weiter nur telefonieren und mal abwarten was so kommt.
Hatte draußen sitzen vorgeschlagen, Freundin von mir geht mit ihrer Thera jetzt spazieren, aber da will sie nicht - will in ihrer gewohnten Umgebung bleiben, in „ihrem Element“. :roll:
Allerdings kann ich mir bei ihr tatsächlich auch vorstellen, dass sie alles andere völlig aus dem Konzept bringen würde.
Die kann „Therapeutin“ nur in diesem Zimmer. :lol:

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